Sha'res Rückkehr |
Episodennummer: 2x09 Bewertung: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Erstausstrahlung USA: 21. August 1998 Erstausstrahlung D: 06. Oktober 1999 Drehbuch: Terry Curtis Fox Regie: Duane Clark Hauptdarsteller: Richard Dean Anderson als Colonel Jack O'Neill, Michael Shanks als Dr. Daniel Jackson, Amanda Tapping als Captain Samantha Carter, Christopher Judge als Teal'c, Don S. Davis als General George Hammond. Gastdarsteller: Carmen Argenziano als Major General Jacob Carter, Vaitiare Bandera als Sha're/Amaunet, Peter Williams als Apophis, Douglas H. Arthurs als Heru'ur, Chris Owens als Armin Selig, Erick Avari als Kasuf, Michael Tiernan als Ryn'tak u.a. Kurzinhalt: Wie damals besprochen wird das Stargate auf Abydos nachdem dort ein Jahr verstrichen wurde wieder freigeräumt, und Kasuf nimmt mit ihnen Kontakt auf. Da jedoch O'Neill und Carter zu einem Medaillenempfang in Washington geladen sind, brechen Jackson und Teal'c allein auf. Zerknirscht muss Daniel Kasuf mitteilen, dass es ihm noch nicht gelungen ist, Sha're wieder von den Goa'uld zurückzuholen. Dieser führt ihn daraufhin in ein Zelt, wo Sha're schon auf sie wartet. Anfangs glauben Daniel und Teal'c an einen Trick, dann stellt sich jedoch heraus, dass sie von Apophis schwanger ist. Ihr Kind soll als sein nächster Wirt dienen. Und da der aktive Goa'uld das Baby gefährden würde, ist Sha're während der Schwangerschaft wieder Herr über ihren eigenen Körper. Nun überlegt man, wie man weiter vorgehen will – steht die Geburt doch unmittelbar bevor, weshalb erwartet wird, dass Apophis schon bald nach Abydos zurückkehren wird. Währenddessen finden sich Jack und Sam in Washington ein. Carter trifft dort auf ihren Vater, der versucht, sie dazu zu überreden, zur NASA zu wechseln – nicht wissend, dass sie sich dank des Sternentors ihren Kindheitswunsch, das Universum zu bereisen, bereits erfüllt hat. O'Neill wird indes von einem Journalisten angesprochen, der meint, über Informationen bezüglich des Stargate-Programms zu verfügen – und damit an die Öffentlichkeit gehen zu wollen… Denkwürdige Zitate: "If you're going to go ahead with it, I wanna make sure you get one thing right. It's O'Neill, with two Ls. There's another Colonel O'Neil with only one L, he has no sense of humor at all." (Witzige Anspielung auf den von Kurt Russell dargestellten Film-O'Neil.) Review: ![]() Aber auch jene beiden Handlungsstränge, auf die sich wiederum der englische Originaltitel bezieht, konnten mir gefallen. In beiden Fällen geht es um die Geheimhaltung rund um das Stargate-Programm, und deren Kosten. So trifft Sam hier auf ihren Vater, der sie mit allen Mitteln dabei unterstützen will, dass sie sich ihren sehnlichsten Wunsch erfüllen kann – nicht wissend, dass dies dank des Sternentores bereits längst der Fall ist. Seine Krebserkrankung fügt der ohnehin schon dramatischen Handlung dann noch einen weiteren Aspekt hinzu, der einen als Zuschauer Sams Schmerz und Leid, ihn nicht einweihen zu können, nachvollziehbar macht, und mich so richtig mit ihr mitfiebern ließ. Sogar noch düsterer geht es in O'Neills Handlungsstrang zu, der von einem neugierigen Journalisten (dargestellt vom Akte X-Veteranen Chris Owens; was angesichts der Verschwörungs-Thematik nicht einer gewissen Ironie entbehrte) auf das Stargate-Programm angesprochen wird. Nach ihrem zweiten Treffen wird er dann plötzlich von einem Auto überfahren und getötet. Ein Zu- bzw. Unfall? Letztendlich überlässt es "Sha'res Rückkehr" dem Zuschauer, seine eigenen Schlüsse zu ziehen. Gerade auch General Hammonds Versicherung am Ende, "It was an accident", ist zweideutig interpretierbar. Will er O'Neill versichern und beruhigen, oder bläut er ihm vielmehr die offizielle Version ein, so dass dieser nicht mit anderen über den Vorfall spricht? Als jemand, der düstere Wendungen mag, gehe ich persönlich davon aus, dass er tatsächlich kaltblütig ermordet wurde, um das Geheimnis rund um das Stargate-Programm zu wahren. Aufgrund des Interpretationsspielraums den die Folge bietet steht es aber auch jedem frei, das anders zu sehen. Fazit: ![]() Wertung: 4 von 5 Punkten
Christian Siegel
(Bilder © MGM/Showtime)
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