Die Verbindung
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Episodenbild (c) CBS

Originaltitel: Bound
Episodennummer: 4x17
Bewertung:
Erstausstrahlung USA: 15. April 2005
Erstausstrahlung D: 04. Juni 2005
Drehbuch: Manny Coto
Regie: Allan Kroeker
Hauptdarsteller: Scott Bakula als Captain Jonathan Archer, Connor Trinneer als Commander Charles "Trip" Tucker III, Jolene Blalock als Subcommander T'Pol, Dominic Keating als Lieutenant Malcolm Reed, Anthony Montgomery als Ensign Travis Mayweather, Linda Park als Ensign Hoshi Sato, John Billingsley als Doctor Phlox.
Gastdarsteller: William Lucking als Harrad-Sar, Cyia Batten als Navaar, Derek Magyar als Kelby, Crystal Allen als D'Nesh, Menina Fortunato als Maras, Christopher Jewett als Crewman #1, Duncan K. Fraser als Crewman #2 u.a.

Kurzinhalt: Die Enterprise NX-01 erhält Besuch von einem orionischen Frachter. Dessen Captain lädt Archer und Reed dazu ein, sein Schiff zu besuchen, da er ihnen ein Geschäftsangebot machen will. Auf einem Planeten wurden große Vorkommen eines wertvollen Rohstoffs befunden – doch fehlt Harrad-Sar das nötige Equipment, um sie schnell abbauen zu können. Er schlägt daher vor, dass sein Schiff und die Enterprise zusammenarbeiten und sich den Profit teilen. Archer, daran interessiert, auch mit dem Orioner-Syndikat gute Beziehungen aufzubauen – immerhin gibt es bereits genug außerirdische Völker, die den Menschen nicht gerade wohlgesonnen sind – nimmt das Angebot an. Kurz darauf sind Archer und Reed sprachlos, als drei orionische Sklavenmädchen auftreten – die Harrad-Sar dem Captain dann schließlich zum Geschenk macht. Nur kurz nach ihrer Ankunft beginnen die drei äußerst attraktiven Frauen, den männlichen Vertretern der Enterprise-Crew ordentlich den Kopf zu verdrehen, und die Arbeit an Bord zu stören. Doch auch Archer ist gegenüber ihrer verführerischen Wirkung nicht immun. Einzig T'Pol und Trip scheinen nicht betroffen zu sein. Als eines der orionischen Sklavenmädchen Trips Vertretung Kelby zur Sabotage anstiften, wird jedoch klar, dass sie unhehre Absichten verfolgen…

Denkwürdige Zitate: "It seems we're at an impasse."
"Not for long."
(Der orionische Captain sieht in der Enterprise scheinbar keine Bedrohung.)

"I am a privateer. My allegiance is to myself alone. I earn my living in various ways. Buying, selling…"
"Plundering."
(Reed hält mit seiner Meinung über den orionischen Piraten nicht hinterm Berg.)

"What do you think?"
"I can't think."
"Captain?"
"I'd have to agree with my tactical officer."
(Archer und Reed werden von den drei orionischen Tänzerinnen völlig aus dem Konzept gebracht.)

"The Syndicate wants your head, Captain, and they don't really care whether or not it's attached to your body."
(Harrad-Sar sagt Captain Archer, was Sache ist.)

"At least we've learned something about the Orions."
"Yeah, the women are in charge."
"It proves that even the most disagreeable species have some positive attributes."
(Sieh einer an, da hat T'Pol doch tatsächlich gerade ihren ersten Witz gemacht.)

Review von Christian Siegel: Episodenbild (c) CBS Kein Zweifel: Manny Coto brachte zuerst als Autor und später dann als neuer ausführender Produzent frischen Wind in die Serie, und ich denke, wenn er von Anfang an das Ruder in der Hand gehalten hätte, wäre wohl auch "Enterprise" auf die üblichen sieben Staffeln gekommen. "Die Verbindung" beweist allerdings leider, dass auch er einmal danebengreifen kann. Zwar ist selbst diese vergleichsweise schlechte Manny Coto-Folge noch weit von den Untiefen entfernt, die uns Berman & Braga teilweise auftischten, dennoch empfand ich "Die Verbindung" insgesamt leider eher als Reinfall. Bei aller Liebe zu TOS, aber "Die Frauen des Mr. Mudd" fand ich ziemlich grauenhaft, und "Die Verbindung" wirkt praktisch wie ein Remake davon, nur dass einer der wenigen rettenden Aspekte dieser Folge, nämlich Harry Mudd, fehlt. Wieder wird die männliche Besatzung der Enterprise als dumm und notgeil dargestellt, und auch wenn man da und dort versucht, es durch die "übernatürlichen" Fähigkeiten der Verführerinnen zu erklären (in diesem Fall Pheromone), kann ich mit so etwas einfach nichts anfangen.

Erschwerend kommt nun noch hinzu, dass wir nicht mehr 1967 haben, und ich mich daher unweigerlich fragte, ob denn eigentlich jeder Mann und jede Frau auf der Enterprise NX-01 heterosexuell ist, weil ja wirklich nur und alle Männer "verzaubert" werden. Zu TOS-Zeiten mag an eine andere Darstellung noch gar nicht zu Denken gewesen sein, aber man sollte meinen, heutzutage – oder vor 10 Jahren – wäre man schon fortschrittlicher gewesen. Aber denkste. Stattdessen bekommen die Frauen Migräne (eventuell, damit sie ihre Männer mit der "Heute nicht, Liebling, ich hab' Kopfschmerzen"-Ausrede erst recht wieder in die Hände der Orionerinnen treiben?). Ehrlich bei so viel Klischees fehlen mir die Worte. Erschwerend kommt nun das wieder einmal absolut dümmliche Verhalten von Archer – aber auch T'Pol – hinzu. Ich meine, da war er selbst schon kurz davor, die drei Sklavenmädchen freizulassen, und dann lässt er sie von einem einzelnen Mann bewachen?!?! Hmm… ich frage mich, was da wohl passieren wird. Ehrlich, wie dumm kann man sein? Gut, ok, Archer kann sich wenigstens noch auf seine (kurzfristige?) geistige Umnachtung berufen, aber was ist T'Pols Ausrede? Apropos T'Pol: Die Erklärung für die Tagträume zwischen ihr und Trip – Sprichwort psionische Verbindung – die sie hier zudem gegenüber der Wirkung der Orionerinnen immun macht, hat mich auch überhaupt nicht überzeugt. Immerhin war das bei "Star Trek" kaum das erste Mal, dass ein/e Vulkanier/in intim wurde – aber von einer derartigen telepathischen Verbindung hätte ich bislang noch nie etwas gehört. Ja selbst die Offenbarung am Ende, dass die Orionerinnen in Wahrheit die Zügel in der Hand halten, ist nur auf dem ersten Blick großartig, und darf nicht näher hinterfragt werden – denn sonst müsste man sich darüber wundern, warum sie sich dann auf dem Sklavenmarkt an den Meistbietenden verkaufen lassen. Von dieser logischen Ungereimtheit abgesehen zählte diese Offenbarung – welche der im Vergleich zu TOS-Zeiten feministischeren Gegenwart Rechnung trägt – aber zu den wenigen positiven Aspekten der Episode.

Episodenbild (c) CBS Auch die darauf aufbauende letzte Szene, wo T'Pol doch tatsächlich einen Scherz macht, konnte mir gefallen – erinnerte sie damit doch an den trockenen Humor, den Spock gelegentlich erkennen ließ. Zudem muss ich der Episode zu Gute halten, dass sie mit ihren Erotikeinlagen zwar grundsätzlich durchaus wieder in meine oft geäußerte entsprechende Kritik fällt, diese aber wenigstens nicht so erzwungen und konstruiert eingebaut haben – und zudem im Vergleich zu früheren Versuchen durchaus funktioniert haben. Die Tanzbewegungen waren zudem herrlich exotisch – wenn mir die Szene insgesamt auch eine Spur zu lang gedauert hat. Schön fand ich es – unabhängig der hübschen weiblichen Körper – auch, wieder einmal Orioner zu Gesicht zu bekommen, da diese im Vergleich zu anderen Rassen bei "Star Trek" ja doch eher unterrepräsentiert sind. Und auch produktionstechnisch gibt sich "Die Verbindung" keine Blöße, sei es die Inszenierung, das Makeup der Orioner, oder auch die wunderbar exotisch-ominöse Musik von Jay Chattaway. Last but not least scheint man hier das ständige, die gesamte Staffel durchziehende Geplänkel zwischen Trip und T'Pol – zumindest vorläufig – abzuschließen. Auch dies war definitiv eine positive, willkommene Entwicklung – und verschaffte "Die Verbindung" somit einen versöhnlichen Ausklang.

Fazit: So wie jedes blinde Huhn auch einmal ein Korn findet, kommt es nun mal auch vor, dass selbst ein gestochen scharf sehendes Huhn gelegentlich leer ausgeht. So ist es Manny Coto bei "Die Verbindung" ergangen, eine mäßige Episode, die gerade auch für seine Verhältnisse eine herbe Enttäuschung darstellt. Wie schon bei der klassischen Folge "Die Frauen des Mr. Mudd" hat mich auch hier die Darstellung der Männer als notgeile, schwanzgesteuerte – und im selben Moment in ihrem Denkvermögen erheblich eingeschränkte – Wesen selbst unter Berücksichtigung der außergewöhnlichen Anziehungskraft der orionischen Frauen nicht überzeugt, wurde mir das Ganze einfach zu extrem und peinlich dargestellt. Minuspunkte sammelt man zudem vor die dämliche Aktion, wo Archer und T'Pol eine einzige männliche Wache bei den Gefangenen zurücklassen, sowie für die zumindest mich absolut nicht überzeugende Erklärung rund um die psionische Verbindung zwischen Trip und T'Pol. Gut gefallen konnte mir in erster Linie die Offenbarung, dass bei den Orionern in Wahrheit die Frauen das sagen haben (wenn sich mir dabei auch die Frage aufdrängt, warum sich diese dann an den Meistbietenden verkaufen lassen sollten), dass man das ewige Herumgeplänkel zwischen Trip und T'Pol hier endlich abzuschließen scheint, sowie die nette Inszenierung und den gelungenen, effektiven Soundtrack. Zudem muss ich der Episode zu Gute halten, dass sich die Erotikeinlagen hier ausnahmsweise mal natürlich einfügten, und nicht erzwungen – oder gar peinlich – wirkten. Damit schneidet sie immerhin besser ab als "Die Frauen des Mr. Mudd" – die darüber hinaus ja auch noch mit einer frauenfeindlichen Message aufwartete – aber das bislang angenehm hohe durchschnittliche Niveau der vierten Staffel kann "Die Verbindung" leider nicht ganz halten.

Wertung: 2 von 5 Punkten
Christian Siegel


Inhaltsbeschreibung: Episodenbild (c) CBS Die Enterprise befindet sich auf dem Weg in das Perengarius-System, um dieses zu erforschen, da es als Standort für eine Sternbasis in Betracht gezogen wird. Auf dem Weg dorthin, entdecken die Sensoren der Enterprise ein Schiff unbekannter Konfiguration, welches sich auf Abfangkurs befindet. Wie sich herausstellt gehört es Harrad-Sar, einem Mitglied des Orion-Syndikats. Harrad-Sar will, dass die Enterprise ihre Waffen deaktiviert. Archer kann ihn überreden, das sie beide gleichzeitig die Waffen deaktivieren. Harrad-Sar möchte Archer ein Geschäft vorschlagen, dass die Beziehungen zwischen der Sternenflotte und dem Orion-Syndikat verbessern könnte und lädt diesen auf sein Schiff ein. Archer ist misstrauisch, will Harrad-Sar aber nicht beleidigen und beamt sich mit Malcolm und zwei MACOs auf das Schiff. Kelby, der neue Chefingenieur fühlt sich von Trip unterdrückt, weil dieser ihn ständig unter Druck setzt. T'Pol bittet Trip um Hilfe und er stimmt zu, aber T'Pol möchte von ihm eigentlich nur wissen, ob er an Tagträumen leidet. Trip lügt T´Pol an erzählt ihr er habe keine Tagträume, er möchte hingegen von ihr T'Pol wissen welchen Grund diese Frage hat, aber T´Pol weicht Trip aus.

An Board von Harrad-Sars Schiff bewirtet dieser Archer sowie Malcom und führt mit ihnen ein Gespräch über die "Reputation" von Archer. Archer hält sich mit dem Essen zurück und möchte zum Geschäftlichen kommen, dass jedoch verstößt in Harrad-Sars Augen gegen ein geschäftliches Treffen. Harrad-Sars ruft daraufhin drei sehr aufreizende Orion-Tänzerinnen zu sich. Malcolm und Archer sind sehr beeindruckt von den Tänzerinnen. Zurück auf der Enterprise spricht Archer mit T'Pol über das Geschäft, welches ihnen Harrad-Sars vorgeschlagen hat, er hat einen Planeten mit extrem großen Magnesitvorkommen entdeckt, aber nicht die Mittel um Fördereinrichtungen aufzubauen. Harrad-Sars will, dass die Sternflotte dort Minen aufbaut und ihn mit 10% beteiligt. Magnesit wird für den Bau von Warpkernen benötigt und ist deshalb sehr wichtig für die Sternenflotte. Haradsar verspricht im Gegenzug einen Dialog zwischen dem Syndikat und der Sternenflotte aufzubauen. Um die Situation zu Feier hat Harrad-Sar Archer ein kleines Geschenk gemacht, er hat ihm die drei Tänzerinnen geschenkt, die nun auf dem ganzen Schiff für Verwirrung sorgen. Die Orionfrauen finden die Enterprise viel zu funktionell gehalten, ohne Farbe und ohne Leben, finden aber die Privatsphäre gut. Die älteste der Drei versucht Malcolm in ihrem Bann zu ziehen, wird von ihm aber mit viel Mühe seinerseits abgeblockt. Die Enterprise befindet sich inzwischen auf Kurs zu den von Harrad-Sar genannten Koordinaten. T'Pol informiert Archer darüber, dass es Beschwerden von der Crew, über die Orionfrauen gibt, z.B. sind zwölf Besatzungsmitglieder zu spät zu ihrer Schicht erschienen. Archer macht einen Bemerkung über die Bekleidungsgewohnheiten der Orions und verspricht ihnen Kleidung zuteilen zu lassen, was aber bis zum Schluss nie geschieht. T'Pol äußert außerdem den Vorschlag, das Archer mit ihnen redet und sie darüber aufklärt das sie niemandes Eigentum sind.

Episodenbild (c) CBS Im Trainingsraum der Enterprise stemmt Travis Hanteln, um wie er Malcom erklärt, nicht mehr an die Orions denken zu müssen und begründet dieses mit einem Schwank aus seinem Leben. Eine der Orionfrauen besucht Kalby im Maschinenraum und verursacht dort eine allgemeine Ablenkung bei allen männlichen Besatzungsmitgliedern. Sie macht Calby heftig an und überredet diesen, ihr den Maschinenraum zu zeigen. Hoshi geht unterdessen auf die Krankenstation, um sich ein Mittel gegen Kopfschmerzen zu besorgen. Wie sie von Phlox erfährt, geht es vielen weiblichen Crewmitglieder schlecht. Phlox selbst leidet unter einem verstärkten Schlafdrang, den er nur mit Aufputschmitteln unterdrücken kann. Zurück im Maschinenraum sieht Trip, die Führung von Kalby und zieht ihn dafür zu Rechenschaft, den nur Sternenflottenpersonal hat Zutritt zum Maschinenraum. Kalby weigert sich jedoch, die Führung zu beenden. Die Situation eskaliert, Trip kann Kalby nur unter Androhung der Arrestzelle dazu bewegen sich in sein Quartier zu begeben.

Archer begibt sich in das Quartier der führenden Orion und klärt diese darüber auf, dass sie keine Sklaven sind. Die Orionfrau verführt Archer, die beiden werden aber von T'Pol unterbrochen, den die Enterprise näher sich dem Planeten mit den Magnesitvorkommen. Die Sensoren des Schiffs entdecken in Atmosphäre des Planeten ein kleines Schiff und rufen dieses. Das unbekannte Schiff begibt sich in den Orbit und beginnt auf die Enterprise zu feuern, es verursacht nur geringen Schaden. Archer wirkt auf einmal sehr aggressiv und befiehlt Malcolm, das Schiff zu zerstören. Da sich Malcolm weigert begibt sich Archer an die taktische Konsole und will feuern. Eine Orionfrau begibt sich unterdessen in Kalbys Quartier und verführt diesen dort. Während die beiden im Bett liegen redet die Orion mit Kalby. Dieser ist demotiviert da er von Trip zu Recht gewiesen worden ist und glaubt, dass er gar nicht vorhat wieder zu gehen. Die Orionfrau möchte Kalbys Quartier verlassen, da sie es gewohnt ist mit vielen Männern zusammen zu sein, die sich nehmen was sie wollen, darum bittet Kalby sie nicht zu verlassen. Die Frau fragt ihn, was er machen würde, um sie für immer zu behalten, Kalby antwortet darauf, dass er alles tun würde. Kalby steigt heimlich über ein Schott in den Maschinenraum ein und beginnt eine Konsole zu manipulieren, bis der Alarm ertönt und Trip ihn entdeckt. Die beiden haben eine Wortarme Auseinandersetzung, welche Trip am Ende dominiert. Trip stellt fest das Kalby die EPS-System manipuliert hat, die Folgen sind, dass die Enterprise nur noch Manöverantrieb besitz. Inzwischen wurde Kalby auf die Krankenstation gebracht und wird von Phlox Ruhig gestellten, da er sich wie ein Verrückter benimmt. Phlox erklärt, dass das Verhalten von Kalby mit den Pheromonen der Orionfrauen zusammenhängt. Das Pheromon der Orionfrauen verursacht bei Männern eine Erhöhung des Stoffwechsels und eine Senkung der Reizbarkeitsschwelle, am Ende erzeugt es eine Form von Wahn. Die Frauen leiden stattdessen unter Kopfschmerzen und Antriebslosigkeit. Die einzigen Personen, die nicht in Mitleidenschaft gezogen worden sind, sind Trip und T'Pol.

Episodenbild (c) CBS Die Orionfrauen wurden inzwischen in die Dekontaminationskammer gesperrt. Man hat ein Kommunikationsgerät im Quartier der Orions gefunden, welches vor kurzem benutzt wurde. Sie haben Kontakt mit Harrad-Sar aufgenommen. Archer stattet den Frauen einen Besuch ab und möchte von ihnen Wissen, was sie Harrad-Sar gesagt haben, währenddessen probieren sie Archer erneut um den Finger zu wickeln, damit er sie freilässt. T'Pol greift ein und kann Archer gerade noch davon abhalten, die Orionfrauen freizulassen. Archer schickt T'Pol daraufhin in den Maschinenraum, diese möchte aber mit auf die Brücke kommen, da Archer immer noch von den Orions beeinflusst wird, er lehnt es jedoch ab. Trip und T´Pol sprechen über ihre erste Mission, als plötzlich zwei Besatzungsmitglieder einen handfesten Streit beginnen, den Trip sofort schlichtet. Laut T´Pol, was das der dritte Streit in der letzten Stunde.

Trip möchte von T´Pol wissen warum er gegen die Orionfrauen immun ist. Sie erzählt ihm von einer Theorie, welches es bei Vulkaniern gibt, wenn sich Vulkanier paaren entsteht eine physische Bindung zwischen beiden Partnern. Trip zweifelt zwar daran ob das was zwischen ihnen vorgefallen ist eine Paarung war. T'Pol gibt Trip wie gewünscht Auskunft darüber was er sich unter eine physischen Verbindung vorstellen kann. „Es ist schwer zu erklären“, erläutert T'Pol, „es können Gefühle, Gedanken selbst Bilder können geteilt werden“. Trip gibt am Ende zu, das er nicht ganz ehrlich war, was seine Tagträume anging, er hatte einen Tagtraum mit T'Pol. Auf der Brücke ertönt taktischer Alarm, denn Harrad-Sars Schiff nähert sich. Harrad-Sars nimmt Kontakt mit der Enterprise auf und offeriert, dass das Syndikat Archers Kopf will, tot oder lebendig. Das Schiff feuert auf die Enterprise und versucht deren Waffen auszuschalten, was ihnen auch gelingt. Harrad-Sars Schiff feuert ein Greifarm auf die Enterprise ab und beginnen mit dem Abschleppmanöver. Harrad-Sar offenbart Archer, dass auch er unter dem Bann der Orionfrauen steht. Im Maschinenraum entdecken Trip und T'Pol, dass sich der Greifarm direkt über dem Hauptdeflektor befindet. T'Pol begibt sich auf die Brücke, dort angekommen bereitet sie einen Positronenstoß vor, den man durch das Kabel schicken will, um eine Energiekaskade im Orionschiff auszulösen. In diesem Moment begeben sich auch die Orionfrauen auf die Brücke und ziehen sofort alle Männer unter ihren Bann. Eine der Frauen befiehlt Archer, das man T'Pol in die Arrestzelle stecken soll, da sie angeblich eifersüchtig ist.

Episodenbild (c) CBS Malcolm will gerade Archers Befehl ausführen, als Trip aus dem Turbolifts kommt und ihn, Archer und Travis mit einer Phasenpistole betäubt. T'Pol schießt den Positronenstoß ab und das Orionschiff wird lahm gelegt. Die Orionfrauen versuchen nun Trip in ihren Bann zu ziehen, doch dieser ist immun und verfrachtet sie zurück auf das Orionschiff. In der Krankenstation reden die Führungsoffiziere über den Vorfall und T'Pol macht ein paar Bemerkungen, welche von den anderen als Witz aufgefasst werden, diese widerspricht jedoch vehement. Trip und T'Pol reden etwas später über ihre gemeinsame Arbeit und sie äußert einige Bemerkungen und versucht ohne es direkt zu sagen, Trip zum Bleiben zu bewegen. Trip versteht zwar was T'Pol möchte, aber er will es direkt von ihr hören. T'Pol glaubt jedoch dieses bereits getan zu haben, den seine Anwesenheit wäre für kommende Mission äußerst hilfreich. Sie äußert ihren Wunsch das Trip zurück kommt, damit das sie ihn küsst. Trip erzählt T'Pol am Ende, das er vor drei Tagen um eine Versetzung auf die Enterprise gebeten hat. T'Pol ist sichtlich erleichtert.

Fazit: Eine Folge die mal wieder zeigt wie aufreizend andere Spezies doch sein können. Weiters wird der Handlungsstrang mit der Beziehung zwischen T'Pol und Trip auf die nächste Stufe gebracht, und der beliebte Allesretter aus TNG, der Hauptdeflektor, wird auch mal wieder zu Rettung des Schiffes verwendet. Interessant ist was nun mit Kalby passiert, geht er auf die Columbia oder bleibt er auf der Enterprise? Insgesamt eine nette Folge mit guten Ansichten für das Auge.


Wertung: 4 von 5 Punkten
Michael Melchers
(Bilder © CBS/Paramount)




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