Vereinigt |
Episodennummer: 4x13 Bewertung: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Erstausstrahlung USA: 04. Februar 2005 Erstausstrahlung D: 07. Mai 2006 Drehbuch: Manny Coto, Judith & Garfield Reeves-Stevens Regie: David Livingston Hauptdarsteller: Scott Bakula als Captain Jonathan Archer, Connor Trinneer als Commander Charles "Trip" Tucker III, Jolene Blalock als Subcommander T'Pol, Dominic Keating als Lieutenant Malcolm Reed, Anthony Montgomery als Ensign Travis Mayweather, Linda Park als Ensign Hoshi Sato, John Billingsley als Doctor Phlox. Gastdarsteller: Jeffrey Combs als Shran, Lee Arenberg als Gral, Brian Thompson als Valdore, Geno Silva als Vrax, Kevin Brief als Naarg, Molly Brink als Talas, J. Michael Flynn als Nijil, Scott Allen Rinker als Pilot u.a. Kurzinhalt: Charles Tucker und Malcolm Reed sind nach wie vor auf dem romulanischen Drohnenschiff gefangen. Sie versuchen, dieses zu sabotieren – woraufhin die Romulaner mit ihnen Kontakt aufnehmen und sie erpressen, wäre es doch ein leichtes, die beiden auf dem Schiff zu töten. Währenddessen suchen Captain Archer und seine Crew verzweifelt nach einem Weg, das Schiff aufzuspüren und seine holographische Projektion zu durchdringen. Sein Plan sieht vor, ein Sensorgitter über die Region zu ziehen – doch damit dieses lückenlos funktioniert, sind über 100 Raumschiffe von Nöten. Die Menschen selbst können nur die Enterprise beisteuern, und auch die Vulkanier haben nicht so viele Schiffe für diese Mission zur Verfügung. Wenn Archer das Drohnenschiff aufspüren will, muss er es somit schaffen, dass Menschen, Vulkanier, Tellariten und Andorianer zum ersten Mal in ihrer Geschichte zusammenarbeiten und an einem Strang ziehen. Eine Herausforderung, die angesichts des Misstrauens zwischen den Völkern schon groß genug ist – dann jedoch durch eine üble Wendung des Schicksals zusätzlich erschwert ist, nachdem Shrans Geliebte Talas ihren Verletzungen erliegt, und der Andorianer daraufhin Rache schwört und Naarg zu einem Duell auf Leben und Tod herausfordert… Denkwürdige Zitate: "I'd rather co-habit with Klingon targs than join forces with Tellarites." "Your personal mating preference is no concern of mine." (Gral's Erwiderung war ja wirklich zu köstlich.) "Instead of insulting you to make you feel at home, and putting up with your arrogance as a sign of my respect, why don't the two of you try behaving like humans for a change?" (Archer hält Shran und Gral einen Vortrag in gutem Benehmen.) "You did all this with one phase pistol?" "You're good at building things. I'm good at blowing them up." (Gut, dass Trip und Reed ihre jeweiligen Stärken kennen.) Review von Christian Siegel: ![]() Auch, dass das ganze letztendlich in einem Duell um Leben und Tod mündet, fand ich doch eher na ja. Zumal ich es doch auch etwas unplausibel fand, wie relativ leicht es Archer gelang, Shran zu überwältigen – der sein Leben lang mit dieser Waffe geübt hat. Und dann mag ich es halt auch nicht, wenn es solche Duelle auf Leben und Tod gibt, die dann eben doch nicht auf Leben und Tod enden. Das hat mich selbst schon bei Kirk gegen Spock in "Pon Farr" (bzw. "Weltraumfieber") gestört. Und überhaupt fand ich es halt wenig originell und/oder fortschrittlich, dass der Konflikt schließlich mit den Fäusten gelöst werden muss. Um die Kritik abzuschließen: Ich finde, die Fernsteuerung mit dem Kerl in dieser Kugel da sieht nach wie vor etwas seltsam, wenn nicht gar unfreiwillig komisch, aus. Wirklich überzeugt hat mich das Design jedenfalls nicht. Gleiches gilt für T'Pols seltsames "One man can summon the future"-Argument. Was wurde aus "The needs of the many…"? Sie wäre jedenfalls die letzte gewesen, von der ich mir bezüglich Archers Plan, statt Naarg zu kämpfen, Widerspruch erwartet hätte –war das doch, wie er selbst schön ausgeführt hat, die einzig logische Vorgehensweise. Zudem hat mich alles rund um das Sensorgitter doch ziemlich stark an "Der Kampf um das klingonische Reich" erinnert, wo die U.S.S. Enterprise D ein eben solches mit Hilfe von anderen Schiffen eingerichtet hat, um ebenfalls romulanische Schiffe aufzuspüren. Und der Cliffhanger rund um den Albino-Andorianer hat für mich nur bedingt funktioniert. ![]() Fazit: Trotz meiner wieder einmal recht ausführlichen Kritik – aber Meckern ist halt immer leichter als Loben – hat mir "Vereinigt" alles in allem recht gut gefallen. Vor allem die letzte Szene, welche die Gründung der Föderation schon erahnen lässt, fand ich fantastisch. Generell gefiel mir, wie es Archer gelingt, diese kleine Allianz gegen die Romulaner zu begründen – womit auch deutlich wird, warum eine Föderation ohne Menschen nicht möglich war. Nicht etwa, weil wir um so viel besser wären, sondern weil es uns als recht junge und damit neurale Partei möglich war, zwischen den zerstrittenen Völkern zu vermitteln. Sehr gelungen und durchaus packend umgesetzt fand ich auch alles rund um Trip und Reed auf dem romulanischen Schiff; insbesondere Valdores Ultimatum, die erste Überladung eines Phasers, sowie ihre Flucht ins All. Nicht ganz so gut funktioniert hat für mich dafür alles rund um Talas Tod, an dem in meinen Augen sie, Shran und Archer gleichermaßen schuld waren. Und auch das mit dem Duell auf Leben und Tod hat mich nicht wirklich überzeugt – zumal ich auch den Ausgang des Kampfes etwas unglaubwürdig fand. Weitere kleine Kritikpunkte waren T'Pols unlogischer Einwand gegen Archers Entscheidung, das mich nach wie vor nicht so recht überzeugende Design der Fernsteuerung, sowie der in meinem Fall wenig effektive Cliffhanger rund um den Andorianer – den ich eher mit einem Schulterzucken zur Kenntnis nahm. Von den Untiefen, die man teilweise in den ersten drei "Enterprise"-Staffeln ergründet hat, war man aber auch mit "Vereinigt" erfreulicherweise wieder Lichtjahre entfernt. Wertung: 3.5 von 5 Punkten
Christian Siegel
Inhaltsbeschreibung: ![]() Auf dem romulanischen Schiff erreichen Malcolm und Trip die Brücke. Dort erkennen sie, dass das Schiff ferngesteuert ist. Die beiden bereiten sich auf die Sabotage der Steuerung vor. Archer unterbereitet auf der Enterprise währenddessen Gral und Shran seinen Vorschlag ein Sensorennetz aufzubauen um das Schiff zu enttarnen. Trip und Malcolm sind auf dem romulanischen Schiff dabei das Schiff zu sabotieren. Dann setzt es sich jedoch wieder in Bewegung. Trip steigt in eine Luke um den Antrieb zu deaktivieren, dies gelingt ihm auch. Die Luke schließt sich jedoch. Trip ist eingesperrt. Auf der Brücke wird Malcolm über Audio angesprochen. Es ist Valdore. Er erklärt ihm, dass er Strahlung in den Schacht leitet. Trip wird in 7 Minuten sterben, falls der Antrieb nicht sofort wiederhergestellt wird. Auf der Enterprise teilt Shran Archer mit, dass die Andorianer an seinem Plan teilnehmen werden. Auch die Tellariten sind dabei. Derweil versuchen Trip und Reed alles, um die Strahlung wieder zu neutralisieren. Leider sitzen die Romulaner am längeren Hebel. Trip will den Antrieb unter keinen Umständen reparieren. Reed kann allerdings nicht einfach tatenlos zusehen. Während Trip bewusstlos zusammenbricht, beginnt Malcolm mit der Reparatur. Die Schiffe der "Allianz" sind derweil zusammengezogen. Das Sensorengitter wird aktiviert. Auf der Krankenstation gibt es Komplikationen bei Talas. Sie stirbt. Shran verlangt Rache und fordert den Tellariten, der sie erschossen hat, zum Kamp auf Leben und Tod heraus. Sollte der Tellarit sich weigern wird Shran die andorianischen Schiffe abziehen lassen. ![]() Am nächsten Morgen beginnt das Duell im Hangar. Für Archer sieht es jedoch zunächst nicht gut aus. Es gelingt ihm jedoch Shran das Metallseil, mit dem sie aneinander gekettet sind um den Hals zu wickeln. Mit dem Ushaan-Tor schneidet er Shran einen Teil seiner Antenne ab. Shran hat den Kampf verloren und wird kurz darauf in der Krankenstation behandelt. Die andorianische Tradition wurde erfüllt, der Streik wird damit beigelegt. T’Pol ruft Archer zur Brücke, das romulanische Schiff wurde entdeckt. Der Warpantrieb des romulanischen Schiffes ist derweil immer noch außer Funktion. Die Romulaner bemerken jedoch die näher kommende Enterprise. Die Romulaner versuchen die Enterprise mit einem Trick zu überlisten, indem sie sich als Vulkanisches Schiff tarnen. Die Enterprise fällt darauf jedoch nicht herein. Es kommt kurz darauf zum Kampf zwischen den Schiffen. Die Enterprise zerstört die Holoemitter des Schiffes. Trip und Malcolm können durch eine Luftschleuse das Schiff verlassen. Weitere Schiffe der Allianz treffen ein, während der Warpantrieb der Drohne wiederhergestellt wird. Die Romulaner treten die Flucht an, verfolgt von Vulkaniern, Andorianern und Tellariten. Trip und Malcolm werden an Bord der Enterprise gebeamt. Die romulanische Drohne kann entkommen. Der Tellaritische Botschafter und Shran sehen an Bord der Enterprise endlich ein, dass Friedensgespräche nötig sind, und reichen sich die Hand. Derweil erreicht die Drohne romulanisches Gebiet. Die Verbindung des Piloten wird getrennt und sein Helm abgenommen. Es kommt ein Andorianer zum Vorschein. Review von Marc Requard: ![]() Die Menschen scheinen ihrer Rolle in der Föderation gerecht zu werden. Sie sind die einzige Spezies die Frieden zwischen allen Parteien schaffen kann und sie am Ende noch zu einen, ein sehr großes Plus an die Autoren für dieses Stück Kontinuität. Die Szenen zwischen Trip und Malcolm erinnern sehr an die Ereignisse aus den Episoden „Das Minenfeld“ und „Alleine“ in denen Malcolm Trips Befehle immer wieder verweigert, um das Leben seines Freundes oder das der gesamten Crew zu retten. Das Beziehung zwischen Malcolm Reed und Trip Tucker, erinnert ein wenig an Tom und Harry, aber die beiden waren sich nie so Nah. Sehr interessant ist auch, dass man die Remaner wie sie im letzten Kinofilm „Nemesis“ aussahen so gezeigt hat, auch die gesamte Anlage auf Romulus sieht genauso aus wie die aus dem voran genannten Kinofilm. Der Schluss ist eine der Highlights der Folge, als die Kamera aus dem Konferenzzimmer fährt und die Flotte der Allianz zeigt. Man hat als Zuschauer das Gefühl die Föderation existiert schon. Fazit: Alles in allem ist dies eine sehr gute Folge. Sie bringt uns der Gründung der Föderation ein bedeutendes Stück näher. Diese Folge steht in keinem Vergleich zu vielen doch schlechten Folgen der zweiten und dritten Staffel. Wertung: 5 von 5 Punkten
Marc Requard
(Bilder © CBS/Paramount) Mitreden! Sagt uns eure Meinung zur Episode im SpacePub!
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