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Episodennummer: 7x08 Bewertung: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Erstausstrahlung USA: 08. November 1993 Erstausstrahlung BRD: 13. Juni 1994 Drehbuch: Nicholas Sagan Regie: Jonathan Frakes Hauptdarsteller: Patrick Stewart als Captain Jean-Luc Picard, Jonathan Frakes als Commander William T. Riker, LeVar Burton als Lt. Geordi LaForge, Michael Dorn als Lt. Worf, Gates McFadden als Dr. Beverly Crusher, Marina Sirtis als Counselor Deanna Troi, Brent Spiner als Lt. Commander Data. Gastdarsteller: Robin Gammell als Mauric, Lenore Kasdorf als Lorin, J.C. Stevens als Kes aide u.a. Kurzinhalt: Die Enterprise befindet sich auf dem Weg zum gespaltenen Planeten Kesprytt III. Während die Prytt zurückgezogen leben und als xenophob eingeschätzt werden, haben die Kes einen Antrag auf Aufnahme in die Föderation gestellt. Captain Picard und Doktor Crusher beamen sich nun auf den Planeten, um sich mit dem Botschafter der Kes zu treffen – kommen dort jedoch nie an. Vielmehr wurde ihr Transporterstrahl zu den Prytt abgelenkt, die darin eine Verschwörung der Kes sehen, und ihre beiden Gefangenen in Kürze verhören wollen. Dafür haben sie den beiden Implantate eingesetzt, die es ihnen erlauben, direkt auf ihre Gedanken zuzugreifen. Die Implantate haben nun darüber hinaus noch den Nebeneffekt, dass Beverly und Jean-Luc zunehmend auch ihre gegenseitigen Gedanken empfangen können. Ein Spion der Kes verhilft ihnen dann schließlich zur Flucht. Während sie versuchen, eine Siedlung der Kes zu erreichen, kommen sich die beiden aufgrund ihrer telepathischen Verbindung so nah wie nie zuvor. Währenddessen verhandelt Commander Riker mit Vertretern der Kes und der Prytt, um in Erfahrung zu bringen, wo sich die beiden Sternenflottenoffiziere befinden, und um ihre sichere und unversehrte Rückkehr zu verlangen. Doch aufgrund des Hasses und der Paranoia, der zwischen beiden Gruppen herrscht, gestalten sich die Verhandlungen schwierig… Denkwürdige Zitate: "Beverly!" "I'm sorry." "I am not being unreasonable." "I didn't say that you were. I may have thought it, but there's a difference." (Es kann schon auch lästig sein, wenn der andere all deine Gedanken lesen kann.) "This way." "You don't really know, do you?" "What?" "I mean, you're acting like you know exactly which way to go, but you're only guessing. Do you do this all the time?" (Angesichts ihrer telepathischen Verbindung kommen Beverly Zweifel an ihrem Captain.) "Why didn't you ever tell me you were in love with me?" (Beverly, als sie Jean-Lucs Geheimnis erkannt hat.) "Penny for your thoughts?" (Crusher zu Picard, nachdem ihre telepathische Verbindung wieder getrennt wurde.) Review: ![]() Der Hauptknackpunkt an dem Ganzen war für mich dann allerdings der mangelnde Mut, was Veränderungen des Status Quo betrifft, den man hier bei "Kontakte" beweist (und das just ein paar Folgen, bevor Worf und Troi praktisch völlig aus dem Nichts eine Romanze anfangen). So schön es auch ist, dass die beiden hier über ihre Gefühle füreinander sprechen, aber da Picard schließlich meint, dass er diese nicht mehr hegt, und auch Beverly am Ende einen Rückzieher macht, bedeutet halt auch, dass die Episode rückwirkend betrachtet ziemlich sinnlos und unnötig wirkt. Wozu über all dies reden, wenn sich doch letztendlich eh nichts verändert und alles beim Alten bleibt? Dann hätte man sich die Folge genauso gut auch schenken können. Gerade auch nach einer Episode, die für eine lange Zeit den Eindruck vermittelt, die beiden würden in ihrer persönlichen Beziehung zueinander einen klaren und deutlichen Schritt nach vorne machen, fand ich diesen nachfolgenden Schritt zurück doch ziemlich enttäuschend. Seltsam bis störend fand ich auch, dass just – und nur – Beverly – den Captain auf diese diplomatische Mission begleitet, da dies auf mich einen doch ziemlich konstruierten Eindruck machte. Ich könnte mich nicht daran erinnern, dass wir unter ähnlichen Rahmenbedingungen so eine Kombination schon mal gehabt hätten. Warum nicht Deanna? Hier war meines Erachtens etwas zu deutlich erkennbar, dass die beiden in erster Linie deshalb gemeinsamen auf den Planeten heruntergeschickt wurden, damit sich die Handlung wie vom Drehbuchautor gewünscht entwickeln konnte. Auf mich wirkte es jedenfalls eher erzwungen und nicht wirklich überzeugend. Weitere Kritikpunkte: Die Kes/Prytt bringen uns die x-te "Stirnhöcker"-Rasse der "Star Trek"-Geschichte ein. Die Ganzkörperkondome welche die Prytt trugen waren ja wohl sehr unfreiwillig komisch. Die Szene, wo sie vor dem Feuer davorlaufen, war auch nicht übermäßig überzeugend und/oder gut gemacht. Und so wichtig die Szenen rund um Riker und seine diplomatischen Bemühungen aus Lückenfüller-Gründen auch gewesen sein mögen, aber… sonderlich packend und/oder interessant war dieser Subplot in meinen Augen leider nicht. Fazit: ![]() Wertung: 2.5 von 5 Punkten
Christian Siegel
(Bilder © CBS/Paramount)
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