Rettung im All |
Episodennummer: 4x12 Bewertung: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Erstausstrahlung USA: 15. September 2000 Erstausstrahlung D: 15. AUgust 2001 Drehbuch: Michael Cassutt Regie: Peter DeLuise Hauptdarsteller: Richard Dean Anderson als Colonel Jack O'Neill, Michael Shanks als Dr. Daniel Jackson, Amanda Tapping als Captain Samantha Carter, Christopher Judge als Teal'c, Don S. Davis als General George Hammond. Gastdarsteller: Carmen Argenziano als Jacob Carter, Colin Cunningham als Major Paul Davis, Peter Williams als Voice of Apophis, Steven Williams als Lt. General Maurice Vidrine u.a. Kurzinhalt: Ausgehend von den eroberten Todesgleitern der Goa'uld hat die Air Force den experimentellen, raumfähigen Kampfflieger X-301 gebaut. Nachdem Teal'c ihn unter atmosphärischen Bedingungen testet, schließt sich ihm danach Jack O'Neill an, um den Flieger zu einem Testflug ins All zu bringen. Doch kaum, dass man die Atmosphäre des Planeten verlassen hat, aktiviert sich ein verstecktes Unterprogramm, dass in den von den Todesgleitern geplünderten Teilen gespeichert war. Dieses wurde von Apophis nach Teal'cs Verrat in allen Todesgleitern installiert, die sich daraufhin zu dessen Raumschiff zurückbegeben sollten. Angesichts des Antriebs der X-301 wird diese Reise mehrere hundert Jahre dauern. Jack und Teal'c versuchen alles, um die Kontrolle über den Flieger wieder zurückzuerlangen, und auch im Stargate-Center steckt man die Köpfe zusammen, um einen Weg zu finden, ihnen zu helfen. Doch das geplante Manöver, sie über die Zündung der an Bord befindlichen Raketen für ein Slingshot-Manöver in die Umlaufbahn von Jupiter einschwenken zu lassen, scheitert. Nun können ihnen nur mehr die Tok'ra helfen – doch ihr einziger Agent der nah genug wäre, um die beiden zu retten bevor ihnen der Sauerstoff ausgeht, befindet sich auf einem Planeten in geheimer, wichtiger Mission und ist nicht zu erreichen… Denkwürdige Zitate: "General Hammond has told me nothing but good things." "Has he, Sir? Well, then I'm sure he's left something out." (Ein selbstironischer Jack zum General.) "Cheyenne, we have a problem." (Jack zitiert Apollo 13.) "We were hoping you could kinda, um, like… beam them out." "Beam them out? What am I, Scotty?" (Jacob offenbart sich als Fan der klassischen "Star Trek"-Serie.) "Who'd you say you were?" "The, er… great and powerful Oz." (Für mich unverständlich, warum die Goa'uld das Daniel nicht abgekauft haben.) Review: ![]() Generell war der Raumflug nett umgesetzt. Klar kann der Gleiter – in der Komplettansicht – seine CGI-Herkunft nicht verbergen, und sind die betreffenden Effekte nicht mehr zeitgemäß. Damals sahen sie aber nicht schlecht aus, und ich kann auch heute noch damit leben. Vor allem aber fand ich die Aufnahmen des Raumjäger-Sets (wohl ein Umbau des Todesgleiters) nett gemacht. Mit seiner dahingleitenden und damit die Schwerelosigkeit simulierenden Kamera trägt auch Regisseur Peter DeLuise maßgeblich zum Gelingen der Folge bei. Und auch die Musik von Joel Goldsmith ist mir wieder einmal positiv ins Ohr gestochen. Gefreut hatte ich mich ursprünglich auch über den Gastauftritt von "Mr. X" Steven Williams – allerdings verschwand dieser dann so schnell wieder von der Bildfläche, dass ich ihn rückwirkend betrachtet nicht wirklich als Pluspunkt zählen kann. Nett waren dafür die zwischendurch immer wieder eingestreuten amüsanten Kommentare und popkulturellen Anspielungen, sei es auf "Der Zauberer von Oz" oder "Star Trek" (siehe auch die Zitate zur Folge). Die Art und Weise, wie Jack und Teal'c dann letztendlich doch noch gerettet werden, fand ich hingegen ein bisschen einfallslos. Ich würde es jetzt nicht unbedingt als klassische Deus Ex Machina bezeichnen, aber ein etwas gar glücklicher Zufall, dass a) ein Tok'ra-Agent greifbar war und b) es sich bei diesem just um Sams Vater handelt (alle anderen hätten sie wohl zum Teufel geschickt), war all das halt schon. Und auch die Art und Weise ihrer Rettung am Ende hat mich nicht 100%ig überzeugt; einfach so ohne jeglichen Schutz ins Vakuum (auch wenn's nur ein paar Sekunden waren). Und überhaupt, warum hat man nicht versucht, mit den Asgard Kontakt aufzunehmen? Eine kurze Erwähnung, dass man es versucht hat sie aber grad nicht helfen können, hätte schon gereicht. So aber wirkte es so, als würde man eine der offensichtlichsten Lösungen übersehen. Vor allem aber hätte ich das Goa'uld-Mutterschiff als zusätzliches Hindernis nicht gebraucht. Irgendwie wirkte das auf mich sehr überflüssig. Davon abgesehen hat mir "Rettung im All" aber sehr gut gefallen. Fazit: ![]() Wertung: 3.5 von 5 Punkten
Christian Siegel
Inhaltsbeschreibung: Die Air Force hat aus zwei abgestürzten Todesgleitern ein neues Fluggerät entwickelt, welches mit menschlichen Teilen erweitert wurde. Teal´c ist der erste Testpilot und beeindruckt alle eingeladene Gäste. Das neue Flugzeug trägt den Projektnamen X-301, welches in der Lage ist in der Atmosphäre als auch im Weltraum zu fliegen. Die X-301 ist die erste Waffenplattform gegen einen Angriff der Goa´uld. Der zweite Testflug findet mit O´Neill und Teal´c statt. Die beiden simulieren mit der X-301 einen Kampf. Plötzlich geht etwas schief und der Jäger verfehlt sein Zeil und steigt gerade auf in Richtung Atmosphäre. Die X-301 beschleunigt immer weiter und O´Neill und Teal´c gelingt es nicht, ihre Schleudersitze zu aktivieren. Das Schiff beschleunigt immer weiter und verlässt nun die Atmosphäre der Erde und fliegt in den offenen Weltraum. Am Ende des Beschleunigungsmanöver ertönt eine Stimme, es ist Apophis welcher eine geheime Rückholvorrichtung in seinen Gleitern installieren hat lassen. Der Gleiter wird zu Apophis Heimatwelt zurückkehren, gelingt es O´Neill und Teal´c nicht einen Weg zurück zu finden werden sie in der Kälte des Weltraumes sterben. Die Reise zu Apophis Heimatplaneten würde bei diese Geschwindigkeit einige Jahrhundert dauern, doch sie haben nur Vorräte und Sauerstoff für wenige Tage. Der Funkverkehr mit der Erde wird durch die Entfernung erheblich erschwert, weil das Signal einige Minuten von der Erde zum Gleiter und wieder zurück benötigt. In der Nähe des Jupiters versuchen sie ein Manöver zu starten welches sie zur Erde zurück katapultieren soll, dafür starten sie die beiden an Bord befindlich Schubraketen. Die Raketen sind leider viel zu schwach und das Manöver scheitert. Die beiden treiben weiter Richtung Ortwolke, welche sie in wenigen Wochen erreichen werden. O´Neill und Teal´c stellen die nicht lebenswichtigen Systeme auf Null, ihnen bleibt nichts anderes über als auf Rettung oder den Tod zu warten. ![]()
Michael Melchers
(Bilder © MGM/Showtime)
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