Notlandung |
Episodennummer: 6x03 Bewertung: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Erstausstrahlung USA: 21. Juni 2002 Erstausstrahlung D: 09. April 2003 Drehbuch: Joseph Mallozzi & Paul Mullie Regie: Peter DeLuise Hauptdarsteller: Richard Dean Anderson als Colonel Jack O'Neill, Amanda Tapping als Captain Samantha Carter, Christopher Judge als Teal'c, Corin Nemec als Jonas Quinn, Don S. Davis als General George Hammond. Gastdarsteller: Carmen Argenziano als Jacob Carter, Colin Cunningham als Major Paul Davis, Gary Jones als MSgt. Walter Harriman, John Shaw als Dr. Friesen, Peter DeLuise als Lt. Dagwood u.a. Kurzinhalt: Ein Mutterschiff der Goa'uld schwenkt in den Orbit der Erde ein, zeigt jedoch ansonsten keinerlei Aktivitäten. SG-1 fliegen zusammen mit ein paar Technikern und Wissenschaftlern los, um der Sache auf den Grund zu gehen. Die Scanner zeigen keine Lebenszeichnen, und als sie an Bord gehen, finden sie das Schiff tatsächlich verlassen vor. Es scheint sich zudem um Anubis Flaggschiff zu handeln, von dem sie erst vor wenigen Monaten Thor aus seiner Gefangenschaft befreiten. Nun gilt es herauszufinden, was genau auf dem Schiff vorgefallen ist. Es scheint, als wäre Thors Bewusstsein in den Computerkern des Schiffes gewandert, und hätte die Kontrolle übernommen – woraufhin die Besatzung die Flucht ergriff. Eine kleine Gruppe Jaffa ist jedoch zurückgeblieben, und sabotiert nach der Ankunft von SG-1 – die hofften, es ausschlachten zu können – das Schiff, woraufhin dieses in den Atlantik stürzt. Jack, Sam und Teal'c müssen nun einen Weg finden, zu entkommen, bevor das Schiff geflutet wird… Denkwürdige Zitate: "I don't mind telling you, we've all been holding our breath down heree." "That is most unwise." (Wortwörtlich betrachtet hat Teal'c da recht.) "You scientists!" (O'Neill, als er erfährt, dass sich Dr. Friesen nicht an seine Anweisung gehalten hat.) Review: ![]() Zudem ist das ganze halt extrem formelhaft, klischeehaft und vorhersehbar. Natürlich kämpft Jonas die ganze Zeit darum, seinen Beitrag fürs Team leisten zu dürfen, und natürlich ist es dann am Ende just er, der die anderen rettet (dass er dies nur deshalb schafft, weil O'Neill zuvor darauf beharrte, dass er sich ihnen nicht anschließt, wird hingegen nicht thematisiert, und die Rettung einzig und allein Jonas zugeschrieben). Mir war das zu aufgesetzt. Die Story rund ums Schiff leidet wiederum darunter, dass für mich viel zu offensichtlich war, was hier vor sich geht, und es für meinen Geschmack viel zu lange dauerte, bis (zumindest) Sam auch endlich mal auf die Idee kam. Weil gerade auch angesichts der Tatsache, dass O'Neill und Teal'c die Verschmelzung zwischen Thor und dem Computer ja miterlebten, da er sie aus ihrer Zelle befreite, sollte man meinen, dass das naheliegend und gleich der erste Gedanke sein sollte. Blenden wir meine mangelnde Vorliebe für Jonas, die Vorhersehbarkeit sowie die kleineren logischen Patzer mal aus, hinterlässt "Notlandung" aber einen soliden Eindruck. Vor allem die Inszenierung stach hervor. Auf dem Mutterschiff gibt es teilweise ein nettes Farbenspiel zu beobachten. Mal dominiert eine rosa, dann eine grüne, dann wieder eine blaue Belichtung. Das sorgte optisch für Abwechslung. Der Plot war zwar nicht übermäßig originell, aber zweckmäßig, und sorgte für gute Unterhaltung. Vor allem das untergehende Schiff bzw. das eindringende Wasser waren mal was Anderes. Und auch der Einsatz des Ringtransporters unter Wasser hatte etwas, und war eine nette Idee. Die amüsanten Sprüche – in erster Linie wie gewohnt von Jack – trugen ebenfalls zum Unterhaltungswert der Folge bei. Und auch wenn ich nicht mehr der größte Jonas-Fan werde und McKay als Daniel-Ersatz vorgezogen hätte, aber in "Notlandung" begann er sich wenigstens langsam ins Team einzufügen – was ja auch der Sinn des Ganzen war. Zumindest soweit es das betrifft lässt sich also festhalten: Mission erfüllt! Fazit: ![]() Wertung: 3 von 5 Punkten
Christian Siegel
(Bilder © MGM/SyFy Channel)
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