Translokalisation |
Episodennummer: 3x24 Bewertung: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Erstausstrahlung USA: 07. Mai 1997 Erstausstrahlung D: 25. September 1998 Drehbuch: Lisa Klink Regie: Allan Kroeker Hauptdarsteller: Kate Mulgrew als Captain Kathryn Janeway, Roxann Biggs-Dawson als B'Elanna Torres, Jennifer Lien als Kes, Robert Duncan McNeill als Tom Paris, Ethan Phillips als Neelix, Robert Picardo als The Doctor, Tim Russ als Tuvok, Garrett Wang als Harry Kim. Gastdarsteller: Kenneth Tigar als Dammar, Mark L. Taylor als Jarlath, James Noah als Rislan, Nancy Youngblut als Taleen, Deborah Levin als Ensign Lang, Majel Barrett als computer voice u.a. Kurzinhalt: Während sie nach ihrem Training durch den Korridor schreiten, erscheint vor B'Elanna Torres und Tom Paris plötzlich und völlig unerwartet ein Außerirdischer. Kurz darauf stellt sich heraus, dass genau zum gleichen Zeitpunkt, wo dieser aufgetaucht ist, Kes wiederum von Bord verschwunden ist. Offenbar fand ein Austausch statt – und dieser ist auch noch lange nicht abgeschlossen. Alle neun Minuten und zwanzig Sekunden wird ein weiteres Crewmitglied der Voyager mit einem Nyrianer ausgetauscht. Diese behaupten, ebenfalls keine Ahnung zu haben, was vor sich geht, Janeway hegt jedoch zunehmend den Verdacht, dass sie für die mysteriösen Vorkommnisse verantwortlich sind. Verzweifelt sucht die Crew der Voyager nach einem Weg, den Transferstrahl abzublocken, doch kommen ihnen zunehmend wichtige Besatzungsmitglieder abhanden. Schließlich sind nur mehr Chakotay und ein Techniker übrig, die beides ihr Möglichstes tun, um das Schiff zu sabotieren. Dann finden auch sie sich, zusammen mit dem Rest der Crew, in einem Habitat wieder. Nun da der Austausch abgeschlossen ist, offenbaren die Nyrianer ihre wahren Absichten: Dies ist ihre Art und Weise, um fremde Schiffe zu erobern. Das besagte Habitat wurde für die Voyager-Crew erschaffen und an ihre Bedürfnisse und optimalen Lebensbedingungen angepasst. Dort sollen sie nun den Rest ihres Lebens verbringen... Denkwürdige Zitate: "Warning. Disabling lateral EPS relays may disrupt computer functions throughout the ship." "Let's hope so!" (Chakotay, während er die Voyager sabotiert.) "I've reconfigured the Doctor's optical sensors and as soon as they're aligned he should be able to detect the microwave signature of the portals." "Then I can begin my new career as a tricorder." (Der Doktor wirkt von seiner zweiten Laufbahn nur bedingt begeistert.) "Lieutenant, I haven't seen any sign of a portal. Frankly, I'm getting tired of this." "Holograms don't get tired. Keep looking." (B'Elanna ist an den Ausflüchten des Doktors nicht interessiert.) Review: ![]() Jedoch: Nachdem der Austausch dann mal vollzogen war und die bösen Absichten der Nyrianer offenbart wurden, verlor ich an "Translokalisation" zunehmend das Interesse. Den Bemühungen der Voyager-Crew dabei zuzuschauen, aus ihrem Gefängnis auszubrechen und die Translokalisation wieder rückgängig zu machen, war aufgrund des vorhersehbaren Ausgangs sowie der wenig packenden und/oder spektakulären Action wenig berauschend. Zumal die Probleme der Nyrianer in kälteren Umgebungen in Zusammenhang mit den verschiedenen Biotopen die Frage aufwirft, warum die denn keine warme Kleidung, Schutzanzüge oder ähnliches in der Station haben. Könnte ja wohl generell mal vorkommen, dass man der einen oder anderen Biosphäre einen Besuch abstatten muss. Wobei das generell etwas uneinheitlich umgesetzt war. Die ersten Nyrianer an Bord der Voyager beschweren sich gleich, weil es ihnen zu kalt und hell sei – aber jene Mitglieder ihres Volkes, die der gefangenen Voyager-Crew dann sagen, was Sache ist, lassen nicht einmal Unbehaglichkeit erkennen. Auch das Ende war mir dann entschieden zu überhastet. Letztendlich gelang es der Voyager-Crew doch etwas zu leicht, zu fliehen, und in zwei Nebensätzen erfahren wir, dass auch alle anderen Gefangenen freigelassen werden mussten. Die Frage wie man verhindern will, dass die Nyrianer mit dem Spielchen einfach wieder von vorn beginnen, nachdem sie den Translokator repariert haben, bleibt indes offen. Wenn es etwas gibt, dass mir auch in der zweiten Hälfte der Folge uneingeschränkt gefallen konnte, dass ist das, wie hier die langsam entstehende romantische Beziehung zwischen Torres und Paris wieder thematisiert wurde. Für den Zuschauer sind die Gefühle, die sich für einander empfinden, mittlerweile nicht mehr zu übersehen – während die beiden immer noch nicht dazu bereit sind, sie sich einzugestehen. Dies machte vor allem die Szene mit dem analysierenden Doktor, der die beiden ebenfalls durchschaut, sehr amüsant, und generell gefällt mir diese langsame Entwicklung halt einfach. Davon abgesehen hatte der zweite Teil der Folge aber nicht mehr sonderlich viel zu bieten. Fazit: ![]() Wertung: 2.5 von 5 Punkten
Christian Siegel
(Bilder © CBS/Paramount)
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