Martoks Ehre |
Episodennummer: 5x21 Bewertung: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Erstausstrahlung USA: 29. April 1997 Erstausstrahlung D: 18. März 1998 Drehbuch: Ronald D. Moore Regie: LeVar Burton Hauptdarsteller: Avery Brooks als Captain Benjamin Sisko, Rene Auberjonois als Odo, Michael Dorn als Lt. Commander Worf, Nana Visitor als Major Kira Nerys, Terry Farrell als Lieutenant Jadzia Dax, Colm Meaney als Chief Miles O'Brien, Siddig El Fadil als Doctor Julian Bashir, Cirroc Lofton als Jake Sisko, Armin Shimerman als Quark. Gastdarsteller: J.G. Hertzler als Martok, David Graf als Leskit, Rick Worthy als Kornan, Sandra Nelson als Tavana, Aron Eisenberg als Nog, Scott Leva als Ortikan u.a. Kurzinhalt: General Martok wird das Kommando über die IKS Rotarran angeboten. Das Schiff hat nicht gerade eine rumreiche Geschichte hinter sich; die Moral der Crew ist dementsprechend im Keller. Martok würde dies am liebsten gleich mit ihrer ersten Mission ändern, brechen sie doch auf, um nach der IKS B'Moth zu suchen. Nach ihren Erfahrungen im Gefangenenlager der Jem'Hadar lädt er Worf dazu ein, für die Mission als erster Offizier zu dienen. Ein Angebot, dass dieser dankend annimmt. Auch Jadzia lässt es nicht nehmen, sich der Crew anzuschließen. Sie ist jedoch schon bald erschüttert, zu sehen, wie niedergeschlagen die Crew der Rotarran angesichts ihrer ehrlosen Geschichte sind. Martoks Entscheidung, Kämpfen bei dieser Rettungsmission möglichst aus dem Weg zu gehen, hilft auch nicht gerade dabei, die Moral an Bord der Rotarran zu heben. Als die Lage zu eskalieren droht, sieht Worf keine andere Wahl, als sich gegen seinen Kommandanten zu stellen, und diesen herauszufordern… Denkwürdige Zitate: "On this trip, my bed is as empty as yours, Leskit. Except mine is empty by choice." (Ein ziemlich fieser Burn von Jadzia in Richtung Leskit.) "Today would be a bad day to die, son of Mogh." (Leskits Warnung an Worf.) Review: ![]() Wirklich was Besonderes war "Martoks Ehre" aber – trotz des ungewöhnlichen Settings – nicht. Dafür fühlte ich mich letztendlich sowohl Martok als auch der Crew nicht verbunden genug, als dass ich bei der Mission mitgefiebert und darauf gehofft hatte, dass sie ihre Ehre wiederherstellen würden. Generell fand ich es schade, dass man den abschließenden Kampf sowie die Rettungsmission (als man das Schiff hinter der cardassianischen Grenze entdeckte, musste ich unweigerlich an den Kobayashi Maru-Test denken) an sich nicht gesehen hat. Manche werden jetzt argumentieren, dass es darum nicht ging, sondern um den Konflikt zwischen Martok und Worf, oder genauer genommen sogar Martoks inneren Konflikt, da er seine Gefangenschaft bei den Jem'Hadar noch nicht überwunden hatte. Aber nach all dem Aufbau über die Folge hinweg hätte ich das schon gern gesehen. Und generell, wenn man schon will, dass wir mit der ehrlosen Crew mitfiebern, wäre es schon auch schön gewesen, bei ihrem Erfolg live dabei zu sein. Hier hat man aus meiner Sicht ein bisschen die falschen Schwerpunkte gesetzt. Schräg fand ich zudem, dass Worf hier meint, er wäre in Gefangenschaft kurz davor gewesen, aufzugeben, wenn Martok nicht vor dem letzten Kampf mit ihm geredet hätte. Also entweder ist mein Gedächtnis schon schlimmer als ich dachte, oder aber diesen Moment haben wir damals in der Folge nicht gesehen. Auf mich machte Worf jedenfalls bis zuletzt einen entschlossenen Eindruck – zumal die Kämpfe ja in Wahrheit nur dafür da waren, damit Garak Kontakt mit dem Runabout aufnehmen kann. Ganz kaufe ich ihnen den resignierenden Worf, der von Martok gerettet wurde, jedenfalls nicht ab. Last but not least: Ein bisschen belanglos war die Folge ja schon. Andererseits, solange das Ergebnis so kurzweilig ist wie hier, ist das kein großes Drama. Fazit: ![]() Wertung: 3 von 5 Punkten
Christian Siegel
(Bilder © CBS/Paramount)
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