Rückwärts in die Dunkelheit
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Rückwärts in die Dunkelheit

Originaltitel: The Dark Backward
Episodennummer: 3x12
Bewertung:
Erstausstrahlung USA: 03.02.2003
Erstausstrahlung D: 24.09.2003
Drehbuch: Michael Robison
Regie: Ashley Edward Miller & Zack Stentz
Hauptdarsteller: Kevin Sorbo als Captain Dylan Hunt, Keith Hamilton Cobb als Tyr Anasazi, Lisa Ryder als Beka Valentine, Lexa Doig als Andromeda / Rommie, Laura Bertram als Trance Gemini, Gordon Michael Woolvett als Seamus Harper
Gastdarsteller: Michael Roselli als "Sourge"


Inhaltsbeschreibung: Man könnte sagen,
die Realität sei das Ergebnis komplexer Verhandlungen
zwischen dem Beobachter und den Beobachteten.
Aber das kommt auf den Standpunkt an.

Micho von Kerr,
“Die Apothese der Vernunft“, n. C. 11542


Andromeda treibt im All und vermeldet „Code Red“ und Eindringlinge. Beka, Tyr, Harper und Dylan sind tot. Rommie ist bewusstlos und wird von einem Alien in den Kern geworfen. Kurz darauf zerstört der Fremde das Schiff. Plötzlich sieht man Trance vor ihrem Bonsai, die ihn mit den Worten „Okay, das hat nicht funktioniert.“ stutzt.

Danach beginnt alles von vorne ab dem Punkt, wo Andromeda aus dem Slipstream in den Normalraum kommt – die Crew ist wieder lebendig. Rommie vermeldet ein 3 Meter langes Objekt an Steuerbord, das sich schnell nähert und nicht antwortet. Es ist auf Abfangkurs, so dass Dylan wegen der Geschwindigkeit ausweichen will. Als es sich anpasst, will Dylan es beschießen. Die Raketen der Andromeda gehen jedoch hindurch, als ob es nicht existieren würde.

Kurz darauf meldet Harper Eindringlinge. Er ist 3 Meter groß und zerstört Kabel, Harper soll jedoch auf den Sicherheitstrupp warten. Trance weißt darauf hin, dass er gefährlich ist und unbedingt aufgehalten werden muss. Daher begleitet Tyr den Trupp auf Deck 12, doch der Fremde verschwindet plötzlich, taucht auf der Brücke auf und tötet Beka. Trance befindet sich wieder in dem blauen Raum und fragt sich, ob er Beka absichtlich oder intuitiv tötete. Erneut schneidet sie einen Ast des Bonsais ab und das Geschehen beginnt von vorne. Alles wiederholt sich, allerdings schlägt Trance diesmal vor, den Fremden in Ruhe zu lassen. Andromeda kann den Fremden nicht richtig orten, er ist existent und gleichzeitig nicht. In dieser Version schießt Harper auf den Fremden, der weiter das Schiff manipuliert. Er absorbiert jedoch die Energie und schießt auf Harper. Tyr kommt zu spät. Der Fremde taucht wieder auf der Brücke auf und Dylan rettet Beka das Leben. Beka, Dylan und Rommie schießen auf ihn, doch er absorbiert die Energie und wirft Rommie an die Wand. Tyr schießt mit Plasmafeuer auf ihn, als er plötzlich verschwindet. Andromeda vermeldet jedoch, dass sie nicht viel für Harper tun kann. Trance versucht ihn zu retten, doch Beka hat ihn noch nie so schwer verletzt gesehen. Beka hat das Gefühl, dass der Angriff ihr galt. Trance weist jedoch darauf hin, dass eine Möglichkeit existiert, in der niemand stirbt.

Andromeda hat die Mikropartikel des Fremden untersucht und festgestellt, dass die Rüstung des Fremden 12.000 Jahre alt ist, allerdings ständig jünger wird – sie bewegen sich rückwärts für die Zeit, was laut Dylan unmöglich ist. Somit weiß der Fremde, was die Crew tut, bevor sie es tut. Trance schreit auf, als in dieser Version Harper stirbt. Mehrmals wiederholt sie diese Version und versucht ihn zu retten, aber er stirbt jedes Mal.

Also versucht sie eine andere Version. Sie schickt Harper aus dem Raum. Der Fremde verwischt seine Spuren und täuscht Andromedas empfindlichste Sensorbereiche. Diesmal beauftragt Dylan Tyr den Eindringling zu stellen. Die beiden liefern sich ein Gefecht, doch er verschwindet ständig und tötet zum Schluss Tyr – die Crew muss zusehen. Er tötet die Crew, übernimmt die Kernsysteme und Andromeda explodiert erneut.

Trance ist entnervt. Beim nächsten Versuch erklärt Trance Dylan, dass er seine Zeit mit den Abwehrraketen vergeudet. Sie erzählt ihm alles, was sie weiß. Er soll zudem Harper und Beka retten, indem sie ihren Platz verlassen. Dylan ist froh, keine Rätsel zu erhalten. Doch der Fremde taucht dennoch auf und tötet Dylan – selbst Tyr ist nervös. In dem Moment taucht bei Harper wieder der Fremde auf. Trance läuft apathisch durch die Gänge. Sie findet Tyr tot vor, als Rommie an ihr vorbei rennt. Die Andromeda tritt unkontrolliert in den Slipstream – vor Trance bildet sich ein Portal und das Schiff wird zerstört.

Nun entscheidet Trance, dass Harper sterben muss, damit sie die anderen retten kann. Sie hat zu wenig Zeit und sieht nur den Tod. Nach Harpers Tod fragt Trance Dylan traurig, wie er damit umgehen kann, Entscheidungen über Leben und Tod zu treffen. Sie erzählt ihm, dass sie so etwas schon öfters durchmachen musste, doch nie war das Gefühl so schlimm. Dylan sagt, es liegt in ihren Händen – der Rest sei Schicksal. Erneut taucht der Eindringling auf. Tyr jagt ihn und soll den Slipstreamkern diesmal sichern. Er lässt das Deck räumen. Dylan befiehlt Beka zeitgleich, in den Slipstream zu gehen, weil so der Fremde nicht ständig verschwinden kann. Trance ist verwundert, dass diese Aktion das Schiff nicht zerstört hat.

Tyrs Schüsse haben jedoch keine Wirkung auf den Eindringling. Er reagiert nicht, da Zeit und Raum im Slipstream nicht existieren und er nicht weiß, wohin er gehen soll. Allerdings fliegt auch die Andromeda blind, so dass Beka das Schiff mit Hilfe der Maru aus dem Slipstream ziehen soll. Wieder kämpft Tyr allein gegen den Fremden und unterliegt. Der Fremde sabotiert den Slipstream, so dass Dylan selbst in den Kern muss, um ihn zu beenden. Tyr kommt wieder zu sich, schießt auf den Fremden und stoppt die Overload-Sequenz somit. Der Fremde will auf Dylan schießen, verwandelt sich aber plötzlich in den Slipstream und das Schiff wird erneut zerstört.

Trance weiß nicht weiter, sie wollte mehr Zeit, um die perfekte Zukunft zu finden. Auch die letzte Version scheiterte jedoch. Nun versucht sie den letzten zuverlässigen Weg – sie hofft auf Dylan. Diesmal erklärt sie Dylan, dass er jede Konfrontation mit dem Wesen unbedingt vermeiden lässt – Dylan befiehlt Beka in den Slipstream zu gehen. Jedoch vermeldet Andromeda erneut einen Eindringling im Slipstreamkern. Dylan und Harper eilen zu Hilfe, um die Zerstörung des Schiffes zu verhindern. Harper hat nur noch eine Minute, kann aber von seiner Position aus den Overload nicht stoppen.

Dylan rennt daher in die unteren Decks und öffnet dort riesige Türen, die ins All führen. Das Vakuum zerrt an ihm, als der Eindringling erscheint und mit den Kontrollen spielt. Dylan magnetisiert seine Stabslanze, die nun an dem Fremden klebt und schleudert ihn so ins All. Er hängt nur noch mit einer Hand am Gelände, als Trance auf einmal auftaucht und ihn rettet. Dylan schließt die Tür – heilfroh, dass Trance seinen Befehl ignorierte. Doch der Fremde taucht an der Steuerbordseite erneut auf – allerdings bewegt er sich von der Andromeda weg. Aus seiner Perspektive war er noch gar nicht auf dem Schiff. Trance hat 100.000 verschiedene Zukunftsversionen in der Zeit gesehen, in der Dylan blinzelt. Jede einzelne Version erlebt sie real und intensiv und sie kann sie kaum zu entscheiden – Dylan ist verwirrt und fragt sie, ob sie überhaupt weiß, was davon real und richtig ist. Trance erklärt ihm, dass sie dies nicht wissen kann.
Christine Baumgart

Review: Wieder eine Folge, die wohl dazu diente, dass Budget der Serie einzuhalten. Viele Szenen wiederholen sich in dieser Endloszeitschleife und sparen somit Kosten. Meistens sind diese Folgen dementsprechend schlecht und auch diese Folge langweilt bald, da man die Anfänge ja bereits kennt. Allerdings ist das Ende immer verschieden und man überlegt wie Trance, ob eine Rettung der Crew überhaupt möglich sei. Interessant ist diese Folge nur, weil sie einen Aspekt von Trance etwas näher beleuchtet. Sonst beinhaltet sie natürlich eine gehörige Portion Action und Spezialeffekte, ist aber nicht wirklich von Bedeutung was die Entwicklung der Handlung und Charaktere angeht. Insoweit also eine typische Stand-Alone-Folge, die als Lückenfüller dient (was sie allerdings besser als manch andere tut).
Christine Baumgart

Bewertung: Spannung: 3/5 | Erotik: 1/5 | Anspruch: 2/5 | Humor: 1/5 | Inhalt: 2/5


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