Originaltitel: 9:00 P.M. - 10:00 P.M. Episodennummer: 5x15 Bewertung: Erstausstrahlung USA: 27.03.2006 Erstausstrahlung D: 31.01.2007 (Free-TV, RTL II) Drehbuch: David Ehrman Regie: Jon Cassar Hauptdarsteller: Kiefer Sutherland als Jack Bauer, Mary Lynn Rajskub als Chloe O'Brian, James Morrison als Bill Buchanan, Roger R. Cross als Curtis Manning, Kim Raver als Audrey Raines, Jean Smart als Martha Logan, Gregory Itzin als Präsident Charles Logan Gastdarsteller:
DB Woodside als Wayne Palmer,
Julian Sands als Vladimir Bierko,
Glenn Morshower als Agent Aaron Pierce,
Jayne Atkinson als Karen Hayes,
Kate Mara als Shari Rothenberg,
Peter Weller als Christopher Henderson
Kurzinhalt:
Jack fährt in die CTU zurück und bittet darum das Verhör von Audrey selbst vornehmen zu dürfen. Mit Chloé's Hilfe findet er eine Verbindung zwischen ihr und Cummings - offenbar haben sie sich vor einigen Monaten in einen Hotel getroffen. Audrey gibt zwar zu, mit Cummings eine kleine Affäre gehabt zu haben, streitet jedoch vehement jegliche Beteiligung an den heutigen Terroranschlägen ab. Karen Hayes, der neuen Chefin der CTU, ist dies jedoch nicht genug: Sie möchte Audrey durch jenen Spezialisten verhören lassen, der zuvor Henderson malträtiert hat. Jacks einzige Chance, Audrey vor dieser Folter zu bewahren ist es, innerhalb der nächsten Minuten zu beweisen dass Collette bei ihrer Aussage gelogen hat…
Review:Auch wenn natürlich fast auszuschließen war, dass es den Terroristen gelingen wird das Nervengas freizusetzen – mit jeder Minute nahm die Spannung in dieser Episode wieder einmal zu. Wie schon die ganze Staffel über war das Tempo beachtlich: Zuerst galt es, das Ziel herauszufinden, und nur wenige Minuten später waren Jack und Co. schon vor Ort, um den Anschlag zu verhindern. Jetzt ist die Bedrohung durch die Nervengasbehälter vorbei – da fragt man sich doch wie die restlichen 9 Folgen gefüllt werden sollen? Ich hoffe wirklich, man hat es hier mit dem Tempo nicht übertrieben und jetzt geht der Staffel die Luft aus. Wäre ja nicht das erste Mal in der 24-Geschichte dass so etwas passiert. Bei meiner Kritik zu dieser Folge spielt diese – potentielle – Gefahr aber natürlich keine Rolle, denn auch diese Episode war wieder prall gefüllt mit guten Szenen, interessanten Entwicklungen und spannenden Handlungen.
Jacks Verhör von Audrey war erwartungsgemäß hart, allerdings eher auf psychischer denn auf physischer ebene – es hätte ja auch überhaupt nicht zu ihm gepasst wenn er wie bei Cummings das Skalpell herausgeholt hätte . Dadurch dass mit Audrey wieder eine Unschuldige gefoltert wird (wenn das Verhör auch nicht allzu lange dauert) wird die Rechtmäßigkeit dieser Methode wieder einmal kritisch betrachtet. Kurz darauf darf sich die neue Computerexpertin im Team beweisen, als sie den entscheidenden Hinweis zum Aufspüren des richtigen Gasversorgungswerks liefert. Der Showdown war dann wieder mal gewohnt gut und spannend inszeniert, wenn auch kein Zweifel daran bestand dass es Jack überleben wird. Neben dieser Haupthandlung trat insbesondere auch jene rund um Wayne Palmer positiv in Erscheinung. Einerseits war's sehr spannend, andererseits durfte der heimliche Held der Serie, Agent Pierce, wieder einmal stärker in Erscheinung treten. Einzig der Kommentar, Logan hätte als erster Präsident die Ausgangssperre verhängt hat mich etwas irritiert – haben die Drehbuchautoren dieser Folge etwa die 2. Staffel nicht gesehen, oder hoffen sie einfach nur, dass wir es mittlerweile schon wieder vergessen haben?
Fazit:
Dadurch, dass zu keiner Sekunde anzunehmen war dass Audrey auch tatsächlich in die Anschläge des heutigen Tages involviert ist, hat zwar die Spannung ein wenig gelitten, trotzdem bot auch diese Folge wieder einmal sehr gute Thrillerunterhaltung auf erstaunlich konstant hohem Niveau.
Auch wenn natürlich fast auszuschließen war, dass es den Terroristen gelingen wird das Nervengas freizusetzen – mit jeder Minute nahm die Spannung in dieser Episode wieder einmal zu. Wie schon die ganze Staffel über war das Tempo beachtlich: Zuerst galt es, das Ziel herauszufinden, und nur wenige Minuten später waren Jack und Co. schon vor Ort, um den Anschlag zu verhindern. Jetzt ist die Bedrohung durch die Nervengasbehälter vorbei – da fragt man sich doch wie die restlichen 9 Folgen gefüllt werden sollen? Ich hoffe wirklich, man hat es hier mit dem Tempo nicht übertrieben und jetzt geht der Staffel die Luft aus. Wäre ja nicht das erste Mal in der 24-Geschichte dass so etwas passiert. Bei meiner Kritik zu dieser Folge spielt diese – potentielle – Gefahr aber natürlich keine Rolle, denn auch diese Episode war wieder prall gefüllt mit guten Szenen, interessanten Entwicklungen und spannenden Handlungen.
