Originaltitel: 12:00 P.M. - 1:00 P.M. Episodennummer: 5x06 Bewertung: Erstausstrahlung USA: 30.01.2006 Erstausstrahlung D: 10.01.2007 (Free-TV, RTL II) Drehbuch: David Fury Regie: Jon Cassar Hauptdarsteller: Kiefer Sutherland als Jack Bauer, Mary Lynn Rajskub als Chloe O'Brian, James Morrison als Bill Buchanan, Louis Lombardi als Edgar Stiles, Roger R. Cross als Curtis Manning, Kim Raver als Audrey Raines, Jean Smart als Martha Logan, Gregory Itzin als Präsident Charles Logan Gastdarsteller:
Connie Britton als Diane Huxley,
Brady Corbet als Derek Huxley,
Sean Astin als Lynn McGill,
Jude Ciccolella als Mike Novick,
John Allen Nelson als Walt Cummings,
Sandrine Holt als Evelyn,
Glenn Morshower als Agent Aaron Pierce,
Mark Sheppard als Ivan Erwich
Kurzinhalt:
Die CTU weiß nun, wer der Verräter in den Reihen des Präsidenten ist: Sein Berater Walt Cummings. Da dieser jedoch bei Präsident Logan hohes Ansehen genießt, möchte sich Jack zuerst mit Mike Novick treffen um mit ihm die weitere Vorgehensweise abzusprechen, ehe er den Präsidenten informiert. Doch Walt Cummings bekommt Wind davon und geht in die Offensive: Er lässt Bauer und Novick durch den Secret Service verhaften, und schildert zugleich Präsident Logan den Plan, den die selbsternannten Patrioten mit diesem Anschlag verfolgten. Dieser ist zwar alles andere als begeistert, sieht jedoch keinen Sinn mehr darin den riskanten Plan abzubrechen. Als Logan beschließt mit Cummings Plan vorerst fortzufahren, liegt es an Agent Pierce, dem Leiter des Secret Service, eine wichtige und weitreichende Entscheidung zu treffen…
Review:Das absolute Highlight dieser Folge war für mich, als Cummings den perfiden Plan der sogenannten Patrioten an Präsident Logan offenbart, und dieser sich sogar bereit erklärt, damit fortzufahren – ungeachtet dessen, dass auf dem Flughafen einige unschuldige Zivilisten ihr Leben ließen und die entschlossenen Verschwörer selbst den ehemaligen Präsidenten Palmer ermorden ließen. Überhaupt war ich von diesem hinterhältigen Plan sehr überrascht, denn Cummings und Co. wollen ja nicht "einfach" nur Terroristen ausschalten, sondern vor allem einen Vorwand schaffen, um den USA eine stärkere Präsenz in Zentralasien zu ermöglichen und in weiterer Folge Zugriff auf die dortigen Ölreserven zu erhalten. Und auch wenn Logan mit den Methoden von Cummings und seinen Leuten eindeutig nicht einverstanden ist, scheint er dem eigentlichen Ziel grundsätzlich nicht abgeneigt zu sein.
Herrlich auch, wie er dann plötzlich das Unschuldslamm und das arme Opfer spielt, als Cummings von Jack überwältigt wird. Auch die gemeinsame Szene mit seiner Frau, als er sich bei ihr entschuldigt, sowie deren kalte, abweisende Reaktion konnten mir gefallen. Trotz dieser gelungenen Wendungen und Szenen konnte mich diese Episode aber irgendwie einfach nicht so recht begeistern. Vieles war mir für 24-Verhältnisse einfach zu gewöhnlich und nicht spannend genug. Angedrohte (und durchgezogene) Folterszenen hat man bei 24 mittlerweile schon zu oft gesehen, als dass sie noch sonderlich schockieren könnten, und das Jack wieder frei kommt war auch sonnenklar. Generell hat mich das Katz- und Mausspiel zwischen Cummings und Jack eher enttäuscht – bilde ich mir das nur ein oder hätte man da mehr draus machen können? Und auch sonst fehlte es der Episode – von den erwähnten Szenen mal abgesehen – an Highlights.
Fazit:
Folge 6 der aktuellen Staffel fehlte es ein wenig an Spannung, Dramatik und gelungenen Szenen. Lediglich die Offenbarung rund um Cummings Pläne konnte mir wirklich gut gefallen.
Das absolute Highlight dieser Folge war für mich, als Cummings den perfiden Plan der sogenannten Patrioten an Präsident Logan offenbart, und dieser sich sogar bereit erklärt, damit fortzufahren – ungeachtet dessen, dass auf dem Flughafen einige unschuldige Zivilisten ihr Leben ließen und die entschlossenen Verschwörer selbst den ehemaligen Präsidenten Palmer ermorden ließen. Überhaupt war ich von diesem hinterhältigen Plan sehr überrascht, denn Cummings und Co. wollen ja nicht "einfach" nur Terroristen ausschalten, sondern vor allem einen Vorwand schaffen, um den USA eine stärkere Präsenz in Zentralasien zu ermöglichen und in weiterer Folge Zugriff auf die dortigen Ölreserven zu erhalten. Und auch wenn Logan mit den Methoden von Cummings und seinen Leuten eindeutig nicht einverstanden ist, scheint er dem eigentlichen Ziel grundsätzlich nicht abgeneigt zu sein.
