Originaltitel: 5:00 P.M. - 6:00 P.M. Episodennummer: 3x05 Bewertung: Erstausstrahlung USA: 25.11.2003 Erstausstrahlung D: 02.02.2005 (Free-TV, RTL II) Drehbuch: Evan Katz Regie: Jon Cassar Hauptdarsteller: Kiefer Sutherland als Jack Bauer, Dennis Haysbert als Präsident David Palmer, Elisha Cuthbert als Kim Bauer, Carlos Bernard als Tony Almeida, Reiko Aylesworth als Michelle Dessler, James Badge Dale als Chase Edmunds Gastdarsteller:
Joaquim de Almeida als Ramon Salazar,
Vincent Laresca als Hector Salazar,
Vanessa Ferlito als Claudia Salazar,
Mary Lynn Rajskub als Chloe O'Brian,
Zachary Quinto als Adam Kaufman,
Jesse Borrego als Gael Ortega,
Paul Schulze als Ryan Chappelle,
DB Woodside als Wayne Palmer,
Wendy Crewson als Anne Packard,
Geoff Pierson als John Keeler,
Riley Smith als Kyle Singer,
Agnes Bruckner als Linda,
Kurzinhalt:
Jack versucht gemeinsam mit Salazar aus dem Gefängnis zu entkommen, doch der von ihm angezettelte Gefangenenaufstand wendet sich gegen ihn, als die beiden in die Hände der Häftlinge geraten. Hilflos muss Jack mit ansehen, wie zwei der Wärter ihr Leben verlieren. In letzter Sekunde gelingt es Chase und einem Einsatzteam, den Raum in dem sich die Gefangenen verbarrikadiert hatten aufzusprengen und die Häftlinge zu überwältigen. Jack und Salazar gelingt es noch rechtzeitig, zu entkommen, doch das Gefängnis ist eingekreist. Wie soll Jack Salazar wegschaffen? Währenddessen beauftragt Michelle Chloé, Jack’s Büro auf Hinweise nach seinem Verhalten zu untersuchen. Im Mistkübel findet diese die von Jack zuvor weggeworfene Heroinspritze…
Review:Im Vergleich zu den vorherigen Folgen war diese leider wieder deutlich schwächer - was vor allem an einigen dämlicheren Entwicklungen liegt. So war der Ausgang des 1. russischen Roulettes zwar durchaus nett (wenn auch vorhersehbar), davon abgesehen fand ich die entsprechenden Szenen jedoch höchst überflüssig und extrem aufgesetzt. So würde ich vermuten, dass die Häftlinge eigentlich etwas Besseres zu tun haben sollten als solch sadistischen Freuden zu frönen. Auch die Entwicklung am Ende, wo die CTU den Jungen gerade schnappt, als Jack mit dem Helikopter abgehoben hat und Chase ihn deshalb nicht mehr erreichen kann, fand ich schon etwas billig und übertrieben. Auf der positiven Seite verbucht diese Folge lediglich einige hervorragende Charaktermomente - wie jene Szene, als Kim von der Drogensucht ihres Vaters erfährt, oder auch Michelle, die sich in die Überwachungskamera des Operationssaales einhackt. Palmer’s Story kann mich hingegen auch weiterhin nicht so recht überzeugen. Vor allem seine Antwort auf die Anschuldigung bezüglich seiner Freundin fand ich schon sehr schwach - insbesondere wenn man bedenkt, dass er ja schon genau wusste, dass sein Herausforderer diesen Punkt vorbringen wird.
Fazit:
Die Handlung rund um Jack ist Dreh- und Angelpunkt der Serie - und da diese diesmal nicht wirklich gelungen war, ist die Folge auch insgesamt deutlich schwächer als die vorangegangenen Episoden.