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The Bad Batch - 3x15: Entscheidung auf Tantiss Drucken E-Mail
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Episodenbild (c) Lucasfilm/Disney+

Originaltitel: The Cavalry Has Arrived
Episodennummer: 3x15
Bewertung:
Internet-Release: 01. Mai 2024 (Disney+)
Drehbuch: Jennifer Corbett
Regie: Steward Lee, Brad Rau & Saul Ruiz
Besetzung: Dee Bradley Baker als Klonsoldaten, Michelle Ang als Omega, Gwendoline Yeo als Nala Se, Helen Sadler als Doctor Scalder, Ivan Sinitsin als SP-32, Jeff Boehm als Lt. Novitz, Jimmi Simpson als Doctor Royce Hemlock, Keisha Castle-Hughes als Emerie Karr, Matthew M. Garcia als Stormtrooper #2, Naiya Singh Padilla als SP-39, Noshir Dalal als Rampart, Olwyn M. Whelan als SP-54, Shelby Young als Bayrn, Stephen Stanton als Governor Tarkin u.a.

Kurzinhalt: Hunter, Crosshair und Wrecker versuchen, unentdeckt in die Basis zu gelangen, werden jedoch nach einem Gefecht gefangen genommen. Fast zur gleichen Zeit wäre es Omega eigentlich mit der Hilfe von Emerie und Echo gelungen, zusammen mit den machtsensitiven Kindern aus der Basis zu entkommen. Nachdem diese, unter Emeries Leitung, mit einem Schiff fortgeschickt und damit in Sicherheit gebracht wurden, kehren Omega und Echo noch einmal in die Basis zurück, um ihre gefangen genommenen Kameraden zu befreien. Darüber hinaus möchte man sicherstellen, dass das Imperium das Projekt Necromancer nicht mehr fortführen kann. Dafür muss Nala Se all ihre Aufzeichnungen vernichten. Sie zieht los, um eben dies zu bewerkstelligen, als sie von Rampart aufgehalten wird, der in den Informationen den Schlüssel dazu sieht, wieder die Gunst des Imperators zu erlangen. Omega und Echo setzen indes alles daran, Hunter, Crosshair und Wrecker zu befreien, und Dr. Hemlock zu stellen…


Review: Zwei Punkte gab es, die mir am Finale von "The Bad Batch" weniger zugesagt haben. So hätte ich persönlich auch gut ohne ein Wiedersehen mit dem Zillo-Biest auskommen können. Vor allem aber hat man aus der Identität von CX-1 die Staffel hinweg ein derart großes Geheimnis gemacht, dass ich mir sicher war, dass da noch irgendein Twist kommen würde. Stattdessen stirbt er hier – scheinbar – einen ziemlich unspektakulären Tod, ohne dass seine Maske gelüftet worden wäre. Das fand ich dann doch etwas enttäuschend. Von diesen Punkten abgesehen war ich von "Entscheidung auf Tantiss" aber überaus angetan. So fand ich es nicht zuletzt beachtlich, dass ich diese Episode, obwohl doppelt so lang, kurzweiliger fand als so manche Folge davor (nicht zuletzt auch den unmittelbaren Vorgänger "Ansturm"). Mir gefiel dabei vor allem, dass es Omega – wenn auch zugegebenermaßen dank der Ablenkung durch die Schaden-Charge – eigentlich gelungen wäre, allein mit Hilfe von Echo und Emerie zusammen mit den machtsensitiven Kindern zu entkommen. Und so war es dann eigentlich, nachdem Hunter, Crosshair und Wrecker nach Wayland geflogen sind, um Omega zu befreien, eigentlich genau genommen vielmehr umgekehrt, da sie zusammen mit Echo nochmal in die Tantiss-Basis zurückkehrte, um sie aus den Fängen von Dr. Hemlock zu befreien. Das hatte schon etwas. Erst am Ende kommt es dann letztendlich genau so, wie man es erwartet hätte, als Hemlock Omega seine Waffe an den Kopf hält; doch selbst da ist sie kein schlichtes Fräulein in Nöten, sondern trägt aktiv zu ihrer eigenen Rettung bei. Mir gefiel auch, wie Rampart durch seinen eigenen Ambitionen/Interessen, denen er wieder einmal alles andere unterordnet, sein eigenes Schicksal besiegelt. Ob sich Nala Se ihres verdient hat, darüber kann man geteilter Meinung sein; spätestens aber mit ihrem Opfer hier, dass dafür sorgt, dass ihre Forschungsergebnisse vernichtet werden, hat sie für ihre früheren Taten Wiedergutmachung geleistet. Und auch der kleine Auftritt von Tarkin, der den Fehlschlag des Necromancer-Projekts nutzt, um sein eigenes Stardust-Programm voranzutreiben, sei (positiv) erwähnt.

Episodenbild (c) Lucasfilm/Disney+ Nachdem die Kloneinheit 99 ihre wohl wichtigste Mission erfolgreich abgeschlossen hat, folgen dann zwei Epilog-Szenen. Zuerst sehen wir, wie sie nach Pabu zurückkehren, um endlich wieder zur Ruhe zu kommen. Nun, da die Forschung von Dr. Hemlock beendet ist, müssen sie auch nicht mehr fürchten, von ihm oder dem Imperium verfolgt zu werden. Nachdem sie jahrelang als Soldaten in den Klonkriegen kämpften, und danach als Söldner versuchten, irgendwie über die Runden zu kommen, haben sie eine Heimat gefunden – und können sie zum ersten Mal selbst entscheiden, wie ihre Zukunft aussieht. Auf eben diese werfen wir dann auch noch einen kleinen Blick, als "Entscheidung auf Tantiss" (ähnlich wie vor kurzem auch das "Discovery"-Serienfinale) ein paar Jahre in die Zukunft springt. Wir sehen eine erwachsene Omega und einen alten Hunter, die in der Höhle auf Pabu sitzen, während sich Omega dazu aufmacht, als Pilotin der Rebellion auf eine neue Mission aufzubrechen. "I'm ready", sagt sie Hunter. "But I'm not." Eine wundervolle Szene, und ein wirklich schöner Schlussstrich unter drei soliden Staffeln "The Bad Batch".

Fazit: Zugegeben, die Höhen (allerdings zugleich auch absoluten Untiefen) von "The Clone Wars" hat der Ableger "The Bad Batch" nie wirklich erreicht. Dies gilt insbesondere auch fürs Finale. Wo man dort einen fantastischen Vierteiler rausgehaut hat, der zum Besten gehört, was uns in der Disney-Ära für/von "Star Wars" präsentiert wurde, mündet das Spin-Off in einem zwar definitiv gefälligen (und den besten Episoden der Serie zählenden), aber jetzt auch nicht unbedingt begeisternden Finale. Immerhin, im Gegensatz zu so manchen Staffeln zuvor, wo zu wenig Handlung auf zu viel Laufzeit gestreckt wurde, war hier ausreichend viel los, um durchgehend für sehr gute Unterhaltung zu sorgen. Mehr noch als die Geschichte rund um die eigentliche Mission gefielen mir aber die beiden abschließenden Szenen auf Pabu; zuerst, wie die Schaden-Charge nun endlich zur Ruhe kommt, vor allem aber der kleine Ausblick in die Zukunft, mit der warmherzigen Szene zwischen Omega und Hunter. Das war schon sehr schön.

Wertung: 4 von 5 Punkten
Christian Siegel
(Bilder © 2024 Disney+)








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