Originaltitel: Flash Strike Episodennummer: 3x14 Bewertung: Internet-Release: 24. April 2024 (Disney+) Drehbuch: Brad Rau Regie: Nathaniel Villanuev Besetzung:
Dee Bradley Baker als Klonsoldaten,
Michelle Ang als Omega,
Helen Sadler als Doctor Scalder,
Ivan Sinitsin als SP-32,
Jeff Boehm als Lt. Novitz,
Jimmi Simpson als Doctor Royce Hemlock,
Keisha Castle-Hughes als Emerie Karr,
Matthew M. Garcia als Imperial Tech,
Naiya Singh Padilla als Sami,
Noshir Dalal als Rampart,
Olwyn M. Whelan als SP-54,
Shelby Young als Bayrn,
Stephen Stanton als RA-7-81 u.a.
Kurzinhalt:
Der Kloneinheit 99 ist es, in Begleitung von Rampart, gelungen, sich mit einem kleinen Shuttle an das nächste Versorgungsschiff in Richtung Wayland dranzuhängen. Doch als Dr. Hemlock von den Vorkommnissen in der Sternenbasis erfährt, ist er vorgewarnt. Er lässt den Luftraum genauestens überwachen, und setzt sobald das Versorgungsschiff aus dem Hyperraum springt Tie-Jäger ab. Diese greifen schließlich das Shuttle mit der Schaden-Charge an Bord an, woraufhin sie im Dschungel abstürzen. Nun gilt es, sich durch das gefährliche Gebiet, in dem neben Sturmtruppen auch gefährliche Monster lauern, bis zur Tantiss-Basis durchzuschlagen. Währenddessen schreitet Omegas Fluchtplan voran. Doch um sicherzugehen, dass sich hinter dem losen Paneel auch wirklich der Weg in die Freiheit versteckt, braucht sie eine Ablenkung…
Review:
"Ansturm" eröffnet nun das Serienfinale von "The Bad Batch"; da es sich bei "Entscheidung auf Tantiss" quasi um eine Doppelfolge handelt, besteht dieses somit laufzeittechnisch auf drei Episoden – und hier muss ich gleich wieder kritisch einhaken. Denn ich bin davon überzeugt, dass es besser gewesen wäre, auch wirklich nur einen Zweiteiler und/oder eine Doppelfolge zu machen, und somit eine Episode einzusparen. Und hierbei hätte ich an erster Stelle bei "Ansturm" gekürzt. Letztendlich ist das hier ein Prolog aufs eigentliche Finale, auf dem sich meines Erachtens zu wenig tut, um die 24 Minuten Laufzeit (inkl. Abstand) zu füllen. Die wirklich wichtigen Ereignisse – der Absturz, die Gefangennahme von Rampart, Emeries Begegnung mit Echo – hätten sich problemlos in fünf Minuten erzählen und somit an den Beginn von "Entscheidung auf Tantiss" stellen lassen. Beim Omega-Handlungsstrang wurde mir nämlich zu viel Wasser getreten; das was sie hier herausfindet, hätte man auch schon bei "In die Bresche" einbauen können, statt sie 2x hintereinander (in eben so vielen Folgen) durch den Schacht krabbeln zu lassen. Und auch auf einen Großteil der Abenteuer der Schaden-Charge im Dschungel hätte ich verzichten können – was, wenig überraschend, insbesondere auch für den Auftritt eines weiteren Monsters (gähn) gilt. Hier hat man mich, kurz vor dem Ende, definitiv nochmal an eine der mich weniger überzeugenden Eigenschaften der Serie (bzw. eigentlich allen "Star Wars"-Animationsserien von Dave Filoni) erinnert. Trotz dieser ausführlichen Kritik fand ich "Ansturm" nicht grundsätzlich schlecht und/oder übermäßig langweilig. Aus meiner Sicht hätte sich der Punkt, an dem wir am Ende der Episode stehen, aber auch schon locker entweder bei "In die Bresche" erreichen, oder den ersten paar Minuten von "Entscheidung auf Tantiss" abhandeln lassen.
Fazit:
"Ansturm" wirkte auf mich ein bisschen überflüssig. Aus meiner Sicht findet sich hier viel Füllstoff darin, um Laufzeit zum eigentlichen Finale zu schinden. Da dieses dann ohnehin aus einer Doppelfolge besteht, hätte ich es wohl besser gefunden, wenn man die etwas mehr als einstündige Laufzeit aller drei Episoden auf rund fünfzig Minuten (und somit nur eine Doppelfolge) runtergekürzt hätte. Ein Eindruck, der aber natürlich auch davon beeinflusst ist, dass ich mit einigen Elementen hier – insbesondere dem neuerlichen Auftritt eines Monsters – nicht viel anfangen konnte. Aber auch der Omega-Handlungsstrang erschien mir überwiegend unnötig, bzw. wie eine Wiederholung ihres Plots aus "In die Bresche". Das hätte sich aus meiner Sicht problemlos zusammenlegen lassen. Sei's wie's sei: "Ansturm" hat mich jetzt war nicht unbedingt gelangweilt – aber meine Vorfreude aufs Finale war nach "In die Bresche" höher, als nach diesem redundanten Zwischenspiel.
