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Lost Staffel 5
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Weil du gegangen bist Drucken E-Mail
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Originaltitel: Because You Left
Episodennummer: 5x01
Bewertung:
Erstausstrahlung USA: 21.01.2009
Erstausstrahlung D: 21.01.2010 (Free-TV, Kabel1)
Drehbuch: Damon Lindelof & Carlton Cuse
Regie: Stephen Williams
Hauptdarsteller: Naveen Andrews als Sayid Jarrah, Jeremy Davies als Daniel Faraday, Michael Emerson als Benjamin Linus, Matthew Fox als Jack Shephard, Jorge Garcia als Hugo „Hurley“ Reyes, Josh Holloway als James „Sawyer“ Ford, Henry Ian Cusick als Desmond Hume, Yunjin Kim als Sun-Hwa Kwon, Ken Leung als Miles Straume, Evangeline Lilly als Kate Austen, Rebecca Mader als Charlotte Lewis, Elizabeth Mitchell als Juliet Burke, Terry O‘Quinn als John Locke
Gastdarsteller: Sam Anderson als Bernard, L. Scott Caldwell als Rose, Nestor Carbonell als Richard Alpert, Francois Chau als Dr. Marvin Candle, Alan Dale als Charles Widmore, Sonya Walger als Penny Widmore, William Mapother als Ethan Rom, Sean Whalen als Neil Frogurt, William Blanchette als Aaron

Kurzinhalt: Als Ben den Mechanismus aktiviert, um die Insel zu bewegen, erstrahlt plötzlich ein grelles weißes Licht. Danach scheint die Insel für Jack und die anderen im Hubschrauber verschwunden zu sein, doch Dan und die Leute auf dem Boot sowie jene, die sich auf der Insel befanden, bemerken erst einmal keine Veränderung – außer, dass der Frachter nicht mehr zu sehen ist. Erst als sie zum Camp zurückkehren wollen sind sie erstaunt, dass dieses scheinbar verschwunden ist. Physiker Dan erklärt ihnen, was passiert ist: Die Insel und ihre Bewohner reisen durch die Zeit. Währenddessen wacht John Locke nahe der Orchidee-Station völlig allein und desorientiert auf – die Anderen sind verschwunden. Nach zwei weiteren Zeitsprüngen trifft er auf Richard, der ihm sagt, dass er um die Insel zu retten all jene, die sie mit dem Hubschrauber verlassen haben, wieder zurückholen muss.

Drei Jahre später: Jack und Ben stehlen John Locke’s Leiche aus dem Beerdigungsinstitut, Kate bekommt Besuch von Anwälten, die überprüfen wollen, ob Aaron wirklich ihr Sohn ist, Sayid befreit Hurley aus der psychiatrischen Anstalt, und Desmond erinnert sich plötzlich an eine mysteriöse Begegnung auf der Insel…


Review: ImageNach dem Ende der 4. Staffel habe ich eine ziemlich lange Lost-Pause eingelegt. Ich wollte warten, bis ich die restlichen beiden Staffeln auf Blu-Ray habe, um sie in bester Qualität genießen zu können. Dank anderweitiger beruflicher und privater Verpflichtungen habe ich es daher erst Mitte März dieses Jahres geschafft, mit meiner Erstsichtung der letzten beiden Staffeln loszulegen – wollte aber damit nun nicht noch länger warten. Einerseits, da ich mein Glück bezüglich Spoilerfreiheit nicht zu sehr herausfordern wollte (ist es mir doch bisher tatsächlich geglückt, alle Kommentare, Analysen und Meinungen zu den letzten beiden Staffeln zu vermeiden), und andererseits, da ich natürlich auch schon sehr gespannt darauf war, wie es denn nun wohl weitergehen würde. In der Zwischenzeit hat sich eine Erwartungshaltung aufgebaut, welche zumindest "Weil du gegangen bist" nicht erfüllen konnte. Zwar keine schlechte Folge, fand ich sie doch etwas "unterwältigend" (um einen im anglikanischen Sprachraum geläufigen Ausdruck mal 1:1 einzudeutschen).

Ich weiß, dass es gerade bei Zeitreisegeschichten wie Erbsenzählerei erscheint, wenn man diese auf logische Schwächen hin auseinandernimmt; ich kenne keine einzige entsprechende Erzählung, die 100%ig Sinn ergeben würde (lasse mich jedoch diesbezüglich gerne von euch eines Besseren belehren!). Dennoch erscheinen mir bei "Weil du gegangen bist" einige Aspekte besonders diskussionswürdig und ankreidenswert. So wird zwar behauptet, dass die Insel durch die Zeit reisen würde – aber müsste sie das dann nicht so tun, wie sie zuletzt war, inkl. Camp etc.; so wie das ja für ihre Bewohner auch gilt? Weil ansonsten dürften ja eigentlich nur die sich auf ihr befindlichen Personen durch die Zeit reisen – dann dürfte sie aber wiederum nicht scheinbar verschwinden. Seltsam auch, dass sich zwar alle Gegenstände auf der Insel verändern, aber nicht die Kleidung und das "Gepäck" ihrer Bewohner. Was macht es denn für einen Unterschied, ob eine Wasserflasche am Boden steht oder sie jemand in seinem Rucksack hat? Fraglich auch Dan’s Kommentar, dass sich selbst wenn sie es versuchen würden die Vergangenheit nicht verändern ließe. Macht Locke nicht ungewollt genau das, als er auf Ethan trifft? Sollte sich dieser dann nicht nach dem Absturz an ihn erinnern? Und warum erinnert sich Desmond erst drei Jahre nachdem er die Insel verlassen hat plötzlich an sein Treffen mit Dan (Ich verwette übrigens 1 Lost-Staffel auf DVD, dass es sich bei seiner Mutter um die alte Dame aus Desmonds Vision/Zeitreise aus "Erinnerungsfetzen" handelt)? All diese Dinge machen auf mich keinen sonderlich durchdachten Eindruck. Wie gesagt, es gibt keine (mir bekannte) Zeitreisegeschichte, wo sich keine Logiklöcher finden lassen, aber hier schien man mir besonders schlampig und unüberlegt gearbeitet zu haben…

ImageAuch davon abgesehen fand ich "Weil du gegangen bist" irgendwie seltsam. Statt sich wie in den vorherigen Staffeln in den ersten Episoden immer auf einzelne Figuren zu konzentrieren und damit die Dramaturgie in diesen Bereichen zu verstärken, da man dadurch wirklich in die Handlung eintauchen konnte, war der Start in die 5. Staffel vielmehr eine Aneinanderreihung scheinbar willkürlich und unmotiviert zusammengestoppelter Szenen, ohne dramaturgischen Bogen oder einen Verknüpfungspunkt, wie das sonst bei Handlung auf der Insel und Flashbacks / Flash Forwards oftmals der Fall war. Wir springen munter von der Vergangenheit in die Zukunft in die Gegenwart, von einer Person zur nächsten, und erleben immer nur ganz kurze Ausschnitte, wie ein Mini-Episodenfilm, wo jedoch die einzelnen Teile der Handlung keine koheränte Geschichte mit Anfang und Ende erzählt, sondern wir immer nur kurze, für sich genommen mal mehr mal weniger interessante Ausschnitte erleben. Das verleiht "Weil du gegangen ist" etwas bruchstückhaftes, und drückt auf die Spannung.

Richtiggehend schlecht war die Episode dennoch nicht, aber der Unterhaltungswert war eben dadurch enorm schwankend, und hing immer davon ab, wie gelungen/spannend/dramatisch/interessant das gerade erzählte Mosaikteil war. So fand ich den Einstieg z.B. noch sehr interessant, mit dem Flashback zur Dharma-Initiative, der Aufzeichnung der Schulungsvideos, sowie den Twist rund um Dan Farraday. Gut gefallen hat mir auch Sun's erneutes Treffen mit Widmore, wo klar wurde, dass es ihr scheinbar wirklich darum geht, sich mit ihm gegen Benjamin Linus zu verbünden. Fraglich erscheint mir nur, woher sie weiß, dass dieser für Jin's Tod verantwortlich ist – aber möglicherweise hat ihr das ja "Jeremy Bentham" nach seiner Rückkehr von der Insel erzählt?! Die Wendung rund um Kate entbehrt zwar nicht einer gewissen Tragik – und Ironie, muss sie sich doch nun erst recht wieder auf die Flucht begeben – hat mir aber nicht ganz so gut gefallen. Nun mal ehrlich, das hätten sich die Oceanic 6 doch denken müssen. Auch liegt für mich in der Frage, wer denn der Auftraggeber der Anwälte ist, keine Spannung – bin ich mir doch ziemlich sicher, dass Claire's Mutter dahintersteckt. Faszinierend fand ich vor allem das kurze Aufeinandertreffen von Locke und Richard, sowie – von den angesprochenen logischen Schwächen abgesehen – die Handlung rund um die Zeitreise. Gut auch, dass Dan's Eintrag rund um die Konstante wieder aufgegriffen wurde. Und dennoch: Irgendwie bin ich enttäuscht. Die Episode an sich war zwar durchaus unterhaltsam, aber mein Drang zu sehen wie es nun weitergeht, hielt sich in für Lost-Verhältnisse äußerst untypischen Grenzen. So gesehen hoffe ich auf etwas mehr Tempo, Spannung und Dramatik in den nächsten Folgen, vor allem aber auf eine stärkere Konzentration auf einige wenige Handlungsstränge, statt den erzählerischen Faden auf derart viele verschiedene einzelne Elemente zu verteilen – und damit zu verwässern.

Fazit: "Weil du gegangen ist" bot durchaus gute Unterhaltung, war jedoch für mich doch etwas enttäuschend. Die einzelnen kurzen Handlungsabschnitte ließen kaum genug Zeit, um darin einzutauchen, so richtig mitzufühlen und/oder Spannung aufkommen zu lassen. Dramaturgisch war "Weil du gegangen ist" jedenfalls für mich ein ziemlicher Fehlgriff. Auch einige logische Schwächen rund um die Zeitreise haben mich gestört. Frustrierend fand ich auch, dass zahlreiche offene Fragen aus den vorangegangenen Staffeln nicht aufgegriffen sondern stattdessen schon wieder unzählige neue aufgeworfen werden. Gut hingegen vereinzelte Elemente der Handlung, sowie bestimmte faszinierende Ideen rund um die Zeitreise. Gespalten sehe ich die Tatsache, dass ich meine, einige der Wendungen und Offenbarungen schon erahnen zu können. Einerseits ist es ja positiv, dass aufmerksame Zuschauer so belohnt werden, andererseits drückt es auf die Spannung und Vorfreude auf die kommenden Episoden. Generell hat mir nach "Weil du gegangen ist" irgendwie der Drang gefehlt zu erfahren, wie es weitergeht. Ich hoffe jedenfalls, was die Erzählstruktur betrifft war dieser Start in die 5. Staffel ein einmaliger Ausrutscher, und man konzentriert sich nun wieder stärker auf einzelne Elemente der mittlerweile doch ziemlich komplexen und in mehreren Zeitebenen spielenden Handlung.

Wertung: 2.5 von 5 Punkten
Christian Siegel
(Bilder © ABC)




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