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Mythologie und Sagenwelt

ImageDer Mytholgische Ursprung von VEDUNIA

15000 SAGEN
Über 15000 überlieferte deutschsprachige Sagen und Mythen liefern die Grundlage für ein fantastisches und einmaliges Abenteuer. Viele dieser Geschichten, die vor Jahrhunderten im Herzen Europas in keltischen und germanischen Mythologien ihren Ausgang nahmen, haben bis heute überdauert und erwachen nun in VEDUNIA zu neuem
Leben.

ANDERSWELT
In VEDUNIA vermischt sich die Anderswelt, die Welt der Sagen und Mythen, mit der Menschenwelt. Sagenwesen wandeln im Verborgenen mitten unter den Menschen und nehmen Einfluss auf sie. Vielerlei Wesen, gut- wie bösartige, bevölkern die Anderswelt. Und wenn sie nicht gerade die Menschen zum Ziel ihrer Umtriebe machen, so befehden sie sich untereinander. Ein uralter Konflikt zwischen dem Wasservolk und der Teufelskaste bildet dabei einen großen Bestandteil der Geschichte um VEDUNIA.

WASSER, ERDE UND FEUER
VEDUNIA erzählt auch von einer ungewöhnlichen und verbotenen Beziehung zwischen dem Menschen Martin Mux und der betörenden Wassernixe Aia, eine große Liebesgeschichte zwischen Wasser und Erde, die durch das vernichtende Feuer dunkler Mächte bedroht wird.
Ihr Schicksal verbindet die beiden unterschiedlichen Welten durch die Kraft der Liebe. Durch Bestimmung miteinander verbunden, kämpfen sie gegen das Böse, um das Gleichgewicht zwischen der Menschen- und der Anderswelt wieder herzustellen. Doch die Liebenden erwarten viele schwere Prüfungen. Um sich mit dem Geliebten auf ewig vereinen zu können, muss einer der Beiden seine Welt für immer verlassen. Es wird sich zeigen, ob ihre Liebe für ein derartiges Opfer groß genug ist...

WAHRHEIT UND ABERGLAUBE
VEDUNIA existiert an Plätzen und in Baulichkeiten, die wirklich vorhanden und somit auch Teil unserer Kultur sind. Viele Elemente, die in VEDUNIA vorkommen, gibt es als reale Bezugspunkte im ganzen Land: Stock im Eisen, Stephansdom, das Basiliskenhaus, die Teufelsmauer, sowie sagenumwobene Burgruinen und Gewässer… Diese Orte aufzusuchen und die dazugehörigen Geschichten hautnah erleben und (be)greifen zu können, ist ein wesentlicher Bestandteil der Idee von VEDUNIA und macht es zu einem mehrdimensionalen Erlebnis.

ImageDie Sagenwelt von Vedunia
Die Hauptcharaktere von VEDUNIA sind alle der Sagenwelt entnommen. Ihre Geschichte hängt eng mit der jeweils zu ihnen gehörenden Sage zusammen.

Auf Basis folgender Sage entstand der VEDUNIA-Charakter Martin Mux:

DER STOCK IM EISEN
Vor langer Zeit verfertigte ein Schlosserlehrling mit Hilfe des Teufels ein kunstvolles Schloss, das ein breites Eisenband um einen Baumstock auf immer verschließen sollte. So geschah es auch nach dem Willen des Bösen, und kein Mensch konnte es mehr öffnen. Das ärgerte den Rat der Stadt Wien, und er versprach, demjenigen das Meisterrecht zu verleihen, der das Schloss aufzusperren vermochte.
Als nun der ehemalige Schlosserbub nach seiner Wanderschaft als Geselle nach Wien zurückkehrte, gelang es ihm - indem er den Teufel austrickste -, den passenden Schlüssel für das zauberische Schloss zu schmieden. Voll Freude warf der junge Schlosser den Schlüssel in die Luft; doch dieser fiel nicht mehr herunter und blieb verschwunden. Der Geselle wurde dennoch zum Meister ernannt und gelangte zu Ehren und Reichtum. Allerdings wusste niemand von seinem Pakt mit dem Teufel, an den er letztlich sein Leben und seine Seele verlor. Seither schlägt jeder Schlossergeselle, wenn er nach Wien kommt, zum Andenken einen Nagel in den Baumstock mit dem geheimnisvollen Schloss.


Aia, das Donauweibchen, wurde von folgender Sage inspiriert:

DAS DONAUWEIBCHEN / AIA
Es geschah in einer klirrend kalten Winternacht. Eine Donaunixe erschien zwei Fischern in ihrer Hütte und warnte sie vor einer drohenden Überschwemmung. Die beiden, Vater und Sohn, verständigten sofort das ganze Fischerdorf, und alle Bewohner brachten sich schnell in Sicherheit. Die Weissagung des Donauweibchens erfüllte sich noch im Morgengrauen. Eine plötzliche Flut verwandelte die Uferlandschaft der Donau in einen unendlichen See - doch niemand verlor sein Leben. Seit dieser Begegnung konnte der junge Fischersohn die Erscheinung des schönen Donauweibchens nicht vergessen. Voll Sehnsucht ruderte er mit seinem Boot den Fluss und seine weit verzweigten Nebenarme unentwegt auf und ab, um sie zu suchen. Eines Morgens trieb sein Boot leer auf den Donauwellen: Die Nixe hatte den jungen Mann in ihre Wasserwelt hinuntergezogen.


Kaspar Pergauer entstammt folgender Sage:

DER TEUFEL UND DIE BOGNERIN
Der Bognermeister Kaspar Pergauer, der zu Beginn des 16. Jahrhunderts in der Bognergasse, dem Sitz der Pfeil- und Bogenmacher, sein Handwerk ausübte, hätte es gut im Leben haben können, wäre da nicht sein zänkisches Weib Ursula gewesen. Das Weib schien es als Lebenszweck anzusehen, dem Gatten das Dasein zur Hölle zu machen. Als es die Bognerin eines Abends wieder besonders arg trieb, entfloh Kaspar in die Nacht und flehte in seiner Not den Teufel um Hilfe an. Dieser erschien und nahm die Wette mit dem Bogner an, ihm sein Weib binnen drei Tagen zähmen zu könen. Wenn der Teufel dies schaffen würde, müsste ihm der Bogner nach seinem Tod dafür seine Seele überlassen. Dem Bogner war dies der Preis für ein ruhiges Leben wert und so schlossen sie diesen Pakt.

Am nächsten Morgen erschien der Teufel in Gestalt Kaspar Pergauers, um mit der Zähmung der widerspenstigen Bognerin zu beginnen. Er versuchte es mit Liebe und Zärtlichkeiten, doch sie antwortete ihm mit Prügeln. Dann wurde der Ton des Teufels etwas schärfer, aber auch da lenkte die Frau nicht ein. Selbst als sie der verzweifelte Höllenfürst zornig anfuhr und sich ihr sogar in seiner angsteinflößenden Teufelsgestalt offenbarte, ließ sie das unbeeindruckt. Die rasende Bognerin sprang den Teufel an und riss ihm ein Horn vom Haupt. Jetzt gab der geprügelte Dämon endgültig auf und entwich aus dem Haus.

Der Bogner hatte zwar seine Wette gewonnen, doch er zahlte dafür einen beinahe ebenso hohen Preis dafür wie seine Seele. Denn nun büßte er viele Jahre lang alle seine Sünden schon auf Erden an der Seite seines Weibes ab, das ärger als der Teufel war, und kam wohl erst nach dem Tod geradewegs in den Himmel.


Sarah Puchsbaum, ein weiterer Charakter aus VEDUNIA, entsprang dieser Sage:

HANS PUCHSBAUM & DER NORDTURM

Es war zu jener Zeit, als der berühmte Meister Prachatitz den hohen Südturm von St. Stephan fertig gestellt hatte. Da verliebte sich Hans Puchsbaum, ein junger Meister, in die Tochter seines Lehrherrn Prachatitz - in die schöne Maria. Doch der stolze Vater stellte eine Bedingung: Nur wenn es Puchsbaum schaffe, innerhalb eines Jahres einen ebenso prächtigen Turm wie den Südturm zu bauen, könne er Maria als Braut heimführen. Da erschrak Puchsbaum, denn diese Aufgabe war nicht zu bewältigen. In seiner Verzweiflung schloss er einen Pakt mit dem Teufel: Der Böse hilft ihm beim Bau, dafür darf Puchsbaum während dieser Zeit keinen heiligen Namen nennen. Der Bau begann, und der Turm wuchs in unfassbarer Schnelligkeit empor. Eines Abends stand Puchsbaum hoch oben auf dem Gerüst, als er plötzlich unten am Stephansplatz seine geliebte Maria entdeckte. Voll Freude rief er: „Maria!“ Im selben Augenblick, in dem er diesen heiligen Namen aussprach, fielen die Bretter in sich zusammen, und Puchsbaum stürzte in die Tiefe - der Nordturm von St. Stephan blieb unvollendet.


Und der "Basilisk" genannte Bösewicht wird mit folgender Sage in Verbindung gebracht:

DER BASILISK VON WIEN
Am 26. Juni 1212 ereignete sich im Hof des Bäckerhauses in der unteren Tempelstraße etwas Schreckliches: Aus dem Brunnen drang grauenhafter Gestank empor, und im Schacht war ein merkwürdiges Gefunkel zu erkennen. Ein mutiger Bäckergeselle ließ sich abseilen, um nachzusehen. Doch mehr tot als lebendig zog man ihn wieder herauf. Er berichtete von einem ekelerregenden Untier mit grässlichen Augen und einem feurigen Krönchen auf dem Haupt. Ein zufällig vorbeikommender Doktor der Weltweisheit konnte über das unbekannte Wesen Auskunft geben: Es handle sich um einen Basilisken, der einen solch giftigen Blick habe, dass er alles Lebendige zum Absterben bringe. Der Basilisk stamme aus dem Ei eines alten Hahnes, das eine Kröte ausgebrütet habe. Dieses Ungeheuer könne nur vernichtet werden, indem ihm ein Metallspiegel vorgehalten werde. Wenn sich der Basilisk selbst darin erkenne, würde er vor Entsetzen über sein eigenes Abbild zerplatzen. Da sich niemand mehr in die Tiefe des Brunnens hinunterwagte, warfen die Leute große Steine in den Schacht, um den Basilisken zu ersticken.


Mehr Infos zur Sagenwelt findet man unter:
www.Sagen.at - Das große Sagenportal
Sagen und Mythologie bei Wikipedia




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