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FilmRückblick 2008 - 10 denkwürdige Momente des Filmjahres Drucken E-Mail
Die besten Szenen des Jahres 2008 Kategorie: Sonstige - Autor: Christian Siegel - Datum: Dienstag, 13 Januar 2009
 
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10 denkwürdige Momente des Filmjahres

Zwar sollte es sich bei diesem Teil des FilmRückblicks ohnehin von selbst verstehen, der Vollständigkeit halber möchte ich aber noch darauf hinweisen, dass nachfolgend einige Filmszenen beschrieben werden -> Spoilergefahr! Falls ihr den Film noch nicht gesehen habt, solltet ihr es euch daher 2x überlegen, ob ihr euch wirklich alles ganz genau durchlesen wollt.


ImageStimmungskanone des Jahres – die „Feel Good“-Szene 2008
Es gab zwar im letzten Kinojahr einige gelungene Komödien mit stimmungsvollen Szenen, trotzdem geht der Sieg in dieser Kategorie an "Hellboy 2 – Die Goldene Armee" – und damit irgendwie auch an einen etwas ungewöhnlichen Kandidaten. Aber... keine andere Szene konnte bei mir solch gute Laune verbreiten wie die Karaokeeinlage von Hellboy und Abe Sapiens, als beide gemeinsam "Can't smile without you" trällern. Eine herrliche Szene, bei der auch ich nicht anders kann, als einzustimmen – zumindest sofern sich niemand in Hörweite befindet (ist mein Gekrächze doch so schlimm dass es selbst Dieter Bohlen die Sprache verschlagen würde!).


ImageHerzensbrecher des Jahres - die romantischste Szene 2008
Da ich 2008 kaum romantische Komödien gesehen habe, fiel es mir sehr schwer hier einen würdigen Sieger zu finden. "Nie wieder Sex mit der Ex" ist zwar großartig, und hat auch einige romantische Szenen zu bieten, aber keine davon blieb mir wirklich in Erinnerung. Im Endeffekt habe ich mich daher für die Kussszene aus "Akte X 2" entschieden – weniger wegen der Szene an sich als dass sie die Kulmination einer mehr als 10-jährigen Wartezeit darstellt, und dadurch – mit den 10 Staffeln Serie im Hintergrund – doch einiges an Wirkung entfalten konnte, zumindest sofern man sich zu den Fans der Serie zählt.


ImageSchenkelklopfer des Jahres – die lustigste Szene 2008
Wieder so ein ungewöhnlicher Gewinner. Es ist ja nun wahrlich nicht so, als hätte es nicht gelungene Komödien mit guten Gags gegeben – ich erinnere nur an "Nie wieder Sex mit der Ex" und dem genialen Stöhnduell. Trotzdem, der Zaubertrick des Joker, als er auf einmal auf der Versammlung der Mafia (die er kurz zuvor beklaut hat) erscheint, ist ein ungemein denkwürdiger Moment, bei dem der Kinosaal gelegen ist vor Lachen. Zusätzlichen Reiz erhält die Szene dadurch, dass sie so schön schwarzhumorig ist, und man eigentlich genau weiß, dass man sie nicht guten Gewissens lustig finden kann – was jedoch ihren Unterhaltungswert nur noch verstärkt. Eine grandiose Szene, die ich mein Leben lang nicht vergessen werde.


ImageSchock des Jahres – der beste Twist 2008
Wenn reale Ereignisse zugelassen wären, wäre das eindeutig der viel zu frühe Tod von Heath Ledger. Nicht unbedingt der "beste Twist", aber für mich eindeutig der größte Schock des letzten Jahres. Da es jedoch nur um die Ereignisse aus Filmen geht, ist der Sieger dieser Kategorie das Ende von "Der Nebel" – das für mich zugleich auch der Magic Moment des Jahres war. Alles weitere zu dieser Szene findet ihr demnach weiter unten bei der "Königsdisziplin" der besten Filmmomente des Jahres...


ImageAugenöffner des Jahres – die imposanteste Szene 2008
Eine jener Kategorien, wo ich eine Weile überlegen musste, um einen geeigneten Kandidaten zu finden. Nicht, dass das Kinojahr 2008 keine Schauwerte geliefert hätte, ganz im Gegenteil... "The Dark Knight", "Australia", "Unsere Erde"... sie alle warten mit einigen imposanten Szenen auf, doch ein richtig klarer Favorit, der alle anderen Momente hinter sich lässt, ließ sich für mich schwer ausmachen. Letztendlich fiel meine Wahl auf einen anderen imposanten Film, nämlich "Wall-E", und den Tanz in den Sternen. Einfach eine wunderschöne, und nicht nur optisch beeindruckende, Szene...


ImageOhrenöffner des Jahres – der beste Dialog 2008
Es gab einige denkwürdige Dialoge im Filmjahr 2008, und einen Film, der diesbezüglich meines Erachtens alle anderen klar in den Schatten gestellt hat: "The Dark Knight". Jede einzelne Szene mit dem Joker war einfach nur großartig, sowohl gespielt als auch geschrieben. Mich von all seinen grandiosen Szene für eine einzige zu entscheiden fiel mir nicht leicht, im Endeffekt musste sich aber sein – in gewisser Weise ohnehin weiter oben schon prämierter – Auftritt beim Geheimtreffen der Mafia vor seinem Gespräch mit Batman im Verhörraum geschlagen geben. Eine unheimlich intensive und von Heath Ledger grandios gespielte Szene...


ImageNägelbeißer des Jahres – die spannendste Szene 2008
Ok Leute, haltet mich für verrückt, aber dieser Preis geht für mich ganz klar an "Unsere Erde – Der Film". Sagt was ihr wollt, aber bei keiner anderen Szene 2008 habe ich so mitgefiebert, wie bei der Flucht des kleinen Reh's (ich glaube zumindest dass es ein Reh war, möglicherweise war es aber auch ein ähnliches Tierchen) vor dem Wolf. Ca. eine Minute lang verfolgen wir diese verzweifelte Flucht des aufgeschreckten Tierchens vor seinem Verfolger. Mal sah es so aus, als könnte es sich absetzen, dann rückte der Wolf wieder näher und alles schien verloren. Es war – zumindest für mich – eine ungemein packende Szene, die meine Augen an die Kinoleinwand gebannt hat, so dass ich sogar aufgehört habe zu blinzeln. Manchmal ist die Realität halt doch spannender als jede Fiktion...


ImageAdrenalinlieferant des Jahres – die beste Actionszene 2008
Wenn es etwas gibt, dass das Kinojahr 2008 im Überfluss zu bieten hatte, dann war das Action. Und so gab es auch zahlreiche Konkurrenten, die sich um die Auszeichnung in dieser Kategorie gestritten haben: John Rambo, Hellboy 2, The Dark Knight, Indiana Jones IV, Iron Man, Hancock, James Bond 007 – Ein Quantum Trost. Durchsetzen konnte sich bei mir schließlich eine Filmikone, die 2008 endlich wieder auf die Kinoleinwand zurückgekehrt ist. Ich weiß, dass viele von "Indiana Jones und das Königreich des Kristallschädels" enttäuscht waren, und auch ich bin mit dem ganzen Film nicht ganz glücklich – doch die Verfolgungsjagd im Dschungel war für mich eindeutig die beeindruckendste und beste Actionszene des Jahres 2008. Einerseits war sie sehr spektakulär, und andererseits sehr erfindungs- und abwechslungsreich. Sicherlich das Highlight des Films!


ImageTränendrücker des Jahres – die berührendste Szene 2008
Wie im letzten Jahr fiel es mir auch für 2008 schwer, mich an eine Szene zu erinnern, die mich zu Tränen gerührt hätte – wobei ich im Gegensatz zum Vorjahr daran teilweise auch selbst Schuld bin, da ich mich dieses Jahr vermehrt auf Unterhaltungsfilme konzentriert habe und irgendwie wenig Lust darauf hatte, mich im Kino deprimieren zu lassen. Jedenfalls... von den Szenen, die ich 2008 gesehen habe, muss wohl das Ende von "Into the Wild" als die Berührendste gelten. Es war nicht die einzige traurige Szene (das Ende von "Juno" fiele mir da auch noch ein), und ich war jetzt nicht unbedingt den Tränen nahe, insofern bin ich mit dieser Auswahl nicht unbedingt glücklich, aber... an einen noch bewegenderen Moment könnte ich mich einfach nicht erinnern. Und hier geht es ja um die besten Momente des vorangegangenen Jahres – unabhängig davon, inwiefern diese den Vergleich mit ähnlichen Szenen aus anderen Filmen bzw. Jahren stand halten...


ImageGänsehautmoment des Jahres – der Magic Moment 2008
Für mich persönlich ist es die Königsdisziplin des Films: Die sogenannten "Magic Moments". Es ist verhältnismäßig leicht, jemanden zum Lachen zu bringen, und auch jemanden dazu zu bringen ein Tränchen zu vergießen ist, eiskalte Gemüter mal außen vor gelassen, nicht einmal so schwer wie es auf den ersten Blick scheinen mag (auch wenn man angesichts der mageren Ausbeute des Jahres 2007 anders denken könnte). Aber einen magischen Kinomoment zu erschaffen, das ist wirklich eine Herausforderung. Hier muss einfach alles stimmen: Die Inszenierung, der Soundtrack, die emotionale Intensität... wenn auch nur ein einziger Aspekt der Filmproduktion versagt, stellt sich eben dieses Gänsehaut-Gefühl nicht ein. Die Szene mag trotzdem noch beeindruckend und/oder berührend sein, doch sie gehört eben nicht zu dieser illustren Runde der (für mich) besten Momente der Kinogeschichte. Nun, 2008 hat sich – nachdem ich mir 2007 mit der Wahl in dieser Kategorie ungewohnt schwer getan habe – endlich wieder eine Szene hochverdient in die illustre Runde dieser besten Momente der Filmgeschichte eingereiht, nämlich das Ende von "Der Nebel". Hier möchte es hier bewusst nicht beschreiben, um es niemandem zu spoilern, aber es war nicht nur eine unheimlich fiese Wendung, sondern auch ein durchaus berührender Moment, der bei mir auch dank dem genialen "The Host of Seraphim" von Dead Can Dance für kräftig Gänsehaut gesorgt hat. Keine andere Szene hat 2008 auf mich eine ähnliche langanhaltende Wirkung gehabt, wie dieser Moment. Einfach nur großartig...


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