Originaltitel: Happily Ever After
Episodennummer: 6x11
Bewertung:
Erstausstrahlung USA: 06.04.2010
Erstausstrahlung D: 28.10.2010 (Free-TV, Kabel1)
Drehbuch: Damon Lindelof & Carlton Cuse
Regie: Jack Bender
Hauptdarsteller: Naveen Andrews als Sayid Jarrah, Nestor Carbonell als Richard Alpert, Emilie de Ravin als Claire Littleton, Michael Emerson als Benjamin Linus, Jeff Fahey als Frank Lapidus, Matthew Fox als Jack Shephard, Jorge Garcia als Hugo „Hurley“ Reyes, Josh Holloway als James „Sawyer“ Ford, Henry Ian Cusick als Desmond Hume, Daniel Dae Kim als Jin Kwon, Yunjin Kim als Sun-Hwa Kwon, Ken Leung als Miles Straume, Evangeline Lilly als Kate Austen,Terry O‘Quinn als John Locke, Zuleikha Robinson als Ilana Verdansky
Gastdarsteller: Alan Dale als Charles Widmore, Sheila Kelley als Zoe, Dominic Monaghan als Charlie Pace, Fisher Stevens als George Minkowski, Fionnula Flanagan als Eloise Hawking, Jeremy Davies als Daniel Faraday, Sonya Walger als Penny Widmore
Kurzinhalt:
Desmond erwacht aus dem Koma, findet sich jedoch nicht im Krankenhaus wieder, sondern zurück auf der Insel. Charles Widmore erzählt ihm, dass er eine wichtige Aufgabe für ihn hat, und nur er sie alle retten könne – ist er doch der einzige Mensch, der eine hohe elektromagnetische Strahlung überlebt hat (siehe "Zusammen Leben, alleine sterben"). Gegen seinen Willen wird Desmond in ein Gebäude mit zwei großen Spulen gesteckt und erneut starker elektromagnetischer Strahlung ausgesetzt.
In der alternativen Zeitlinie arbeitet Desmond für Charles Widmore. Er soll einen Rockmusiker, Charlie Pace, zum Benefizkonzert begleiten, das seine Frau organisiert hat, und wo auch ihr Sohn spielen wird. Doch Charlie hat andere Pläne…
Review:
Auch "Bis ans Ende ihrer Tage" war wieder eine eher ruhige Folge – im Gegensatz zu den vorangegangen hat sie mich aber wieder überzeugt. Zwar nicht ganz so genial und gelungen wie die bisherigen Desmond-Highlights "Erinnerungsfetzen" und "Die Konstante", bot "Bis ans Ende ihrer Tage" nichtsdestotrotz einen faszinierenden Blick auf die Welt der Flash Sideways. Zugegeben, die ersten 30 Minuten waren zwar durchaus interessant, aber noch nicht so der Knaller. Vor allem der todessehnsüchtige Charlie hat mich nur bedingt überzeugt. Zwar finde ich die Erklärung, wie die Losties in Momenten nahe des Todes quasi Flashes der früheren Realität haben grundsätzlich ja ganz gut, dennoch schien es mir für Charlie irgendwie untypisch zu sein, quasi den Tod herbeizusehnen. Außer natürlich, er spürt irgendwie aus der früheren Realität heraus, dass er eigentlich tot sein sollte. Gut war jedenfalls der Moment mit der Hand auf der Scheibe, in dem sich auch Desmond auf einmal kurz an Ereignisse aus der anderen Realität erinnert hat. Generell war wieder mal nett zu sehen, wie sich die beiden Realitäten unterscheiden – was hier nun besser, und was schlechter ist. Dies lädt auch zum Diskutieren ein, was wichtiger ist im Leben, und welche Wirklichkeit wohl für Desmond die Wünschenswertere wäre.
Wirklich genial wird es dann aber erst in den letzten 10-15 Minuten, als Desmond auf Eloise trifft. Sie kann sich offensichtlich noch daran erinnern, dass man die Zukunft verändert hat, und erkennt, dass Desmond diesbezüglich etwas zu ahnen scheint. Eben deshalb möchte sie auch verhindern, dass er Penny kennenlernt. Sehr faszinierend auch das darauffolgende Gespräch mit Dan, der hier nun seiner Leidenschaft folgen konnte, jedoch ebenfalls noch Erinnerungen an die frühere Realität hat, in der er offenbar etwas mit Physik zu tun hatte. Folgerichtig stellt er fest, dass dieses seltsame Gefühl möglicherweise auf ihn selbst zurückzuführen sein könnte – dass er die Zukunft verändert hat (und auch wenn es genau genommen nicht er selbst war, so war es doch seine Idee). Herrlich dann jener Moment, als Desmond auf Penny trifft, die genau dort trainiert, wo auch er sich damals auf seine Weltreise vorbereitet hat. Ihre erste gemeinsame Begegnung war durchaus berührend in Szene gesetzt, vor allem dann auch, nachdem Desmond wieder das Bewusstsein erlangt hat. Jedenfalls scheint ihn das Wissen, dass er in dieser anderen Realität mit Penny glücklich werden wird dabei zu helfen, zu akzeptieren, dass es für ihn und Penny in dieser Wirklichkeit möglicherweise kein Happy End geben wird, und er ist nun dazu bereit, sich für Widmore und alle anderen zu opfern…
Fazit:
Wieder einmal sorgt Desmond für eine faszinierende Folge. An die bisherigen, ganz großen Desmond-Highlights "Erinnerungsfetzen" und "Die Konstante" mag "Bis ans Ende ihrer Tage" zwar nicht ganz herangekommen sein, dennoch konnte sie mich nach ein paar schwächeren Episoden wieder überzeugen - allen voran die grandiosen letzten 10-15 Minuten.
Wertung: 4 von 5 Punkten
Christian Siegel
(Bilder © ABC)
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