Originaltitel: The Constant Episodennummer: 4x05 Bewertung: Erstausstrahlung USA: 28.02.2008 Erstausstrahlung D: 09.02.2009 (Free-TV, Pro7) Drehbuch: Carlton Cuse & Damon Lindelof Regie: Jack Bender Hauptdarsteller: Naveen Andrews als Sayid Jarrah, Jeremy Davies als Daniel Faraday, Emilie de Ravin als Claire Littleton, Jeff Fahey als Frank Lapidus, Michael Emerson als Benjamin Linus, Matthew Fox als Jack Shephard, Jorge Garcia als Hugo „Hurley“ Reyes, Josh Holloway als James „Sawyer“ Ford, Henry Ian Cusick als Desmond Hume, Daniel Dae Kim als Jin-Soo Kwon, Yunjin Kim als Sun-Hwa Kwon, Ken Leung als Miles Straume, Evangeline Lilly als Kate Austen, Rebecca Mader als Charlotte Lewis, Elizabeth Mitchell als Juliet Burke, Terry O‘Quinn als John Locke Gastdarsteller: Sonya Walger als Penny Widmore, Alan Dale als Charles Widmore, Fisher Stevens als George Minkowski, Marc Vann als Schiffsarzt, Kevin Durand als Keamy
Kurzinhalt:
Während des Fluges zum Frachter verliert Desmond auf einmal das Bewusstsein, und findet sich plötzlich in seiner eigenen Vergangenheit, nämlich den Militärcamp, wieder. Als er wieder in den Hubschrauber zurückkehrt, kann er sich an nichts mehr erinnern, und erkennt auch Sayid nicht wieder. Daraufhin springt er immer wieder in die Vergangenheit zurück. Bei einem kurzen Gespräch mit Dan Farraday auf der Insel sagt ihm dieser, was passiert ist: Durch die besonderen Auswirkungen der Insel bzw. auch die starke elektromagnetische Strahlung, der er sich bei der Implosion des Bunkers ausgesetzt war, springt sein Bewusstsein durch die Zeit. Um nicht wahnsinnig zu werden und in weiterer Folge aufgrund der Überanstrengung des Gehirns durch diese Zeitsprünge zu sterben, muss er eine Konstante finden – das heißt, in beiden Zeitebenen mit ein und derselben Person in Kontakt treten, um sein Bewusstsein wieder zu verankern. Für Desmond kommt dafür nur eine Person in Frage: Penelope Widmore…
Review:Auf Desmond ist Verlass: Wie schon mit seiner herrlich mysteriösen Folge mit SF-Einschlag, "Erinnerungsfetzen", sorgt er auch mit "Die Konstante" für das erste große Highlight dieser Staffel. Erneut steht das Thema Zeitreisen im Mittelpunkt, wieder springt er in seine eigene Vergangenheit, und doch ist "Die Konstante" ganz anders, höchst erfrischend, und wirkt zu keinem Zeitpunkt nur wie ein billiger Abklatsch der Season 3-Episode. Dadurch, dass wir anhand von George Minkowski miterlebt haben, welches düstere Schicksal Desmond blüht, falls es ihm nicht gelingt seine Konstante zu finden, kam auch – für mich zum ersten Mal in dieser Staffel – so richtig Spannung auf. Generell waren die Zeitsprünge sehr gut in Szene gesetzt, und die Handlung sehr interessant und faszinierend.
Der Physiker entwickelt sich langsam aber sicher zu einer neuen Lieblingsfigur von mir. Ein ziemlich schräger Kerl, der zwar einerseits Desmond hilft, dabei jedoch durchaus auch egoistische Ziele zu verfolgen scheint – sichert er sich damit doch für den Fall ab, dass ihm etwas ähnliches zustößt. Sehr interessant fand ich auch, dass uns nach der zeitversetzt eintreffenden Sonde aus der letzten Folge zum nächsten Mal – versteckt – bewusst gemacht wird, dass die Zeit auf der Insel doch etwas anders zu verlaufen scheint; zumindest, sofern es sich dabei nicht um einen Fehler der Drehbuchautoren handelt. Denn wenn auf dem Schiff – und auch im Rest der Welt, wie der Anruf bei Penelope beweist – der 24. Dezember ist, wären seit dem Absturz 93 Tage vergangen. In "Der Deal" wurde die bisher verstrichene Zeit jedoch mit 95 Tagen angegeben; addiert man hier jetzt noch den Tageswechsel aus "Die Konstante", sind zum Zeitpunkt des Gesprächs zwischen Desmond und Dan auf der Insel demnach insgesamt 96 Tage vergangen. Bisher wäre ich eigentlich davon ausgegangen, dass wenn überhaupt die Zeit auf der Insel langsamer verläuft, und nicht schneller. Ich bin jedenfalls schon sehr gespannt, welche Auswirkungen und Bedeutung diese Zeitverschiebung noch für den weiteren Verlauf der Handlung haben wird – und natürlich auch, welcher Grund sich dahinter verbirgt!
Das Highlight der Episode war für mich aber trotz aller herrlichen Elemente und der nach einigen eher übersinnlichen Aspekten wieder eher auf spekulative Wissenschaft und Fiktion konzentrierten Handlung aber das Telefonat zwischen Desmond und Penny am Ende. Es war die erste Szene in dieser Staffel, die mich wirklich berühren könnte, und wohl auch deshalb für mich auch mit Abstand die bisher Beste. Außerdem wurde hier endlich wieder mal nicht einfach nur neues vorgestellt und weitere Entwicklungen vorbereitet, sondern zum ersten Mal in der Staffel etwas, dass bisher mühsam aufgebaut wurde, wieder aufgegriffen und zumindest ansatzweise zu einem Abschluss geführt. Jedenfalls habe ich Desmond dieses Mini-Happy-End wirklich gegönnt.
Fazit:
"Die Konstante" war eine ungemein faszinierende, und auch sehr spannende und hochdramatische Episode, die mich endlich wieder so richtig begeistern konnte. Die Zeitreisen waren sehr gut umgesetzt, mir gefielen die wissenschaftlichen, eher in den SF-Bereich gehenden Erklärungen für das Phänomen, sowie die Dringlichkeit und Spannung, welche man der Handlung durch Desmonds drohenden Tod verliehen hat. Das Highlight war für mich dann aber ganz klar das kleine Happy End für Desmond und Penny; ein bewegender Moment, und zugleich auch der erste in dieser Staffel, der mich so richtig berühren konnte. Gänsehaut pur!
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Auf Desmond ist Verlass: Wie schon mit seiner herrlich mysteriösen Folge mit SF-Einschlag, 
Das Highlight der Episode war für mich aber trotz aller herrlichen Elemente und der nach einigen eher übersinnlichen Aspekten wieder eher auf spekulative Wissenschaft und Fiktion konzentrierten Handlung aber das Telefonat zwischen Desmond und Penny am Ende. Es war die erste Szene in dieser Staffel, die mich wirklich berühren könnte, und wohl auch deshalb für mich auch mit Abstand die bisher Beste. Außerdem wurde hier endlich wieder mal nicht einfach nur neues vorgestellt und weitere Entwicklungen vorbereitet, sondern zum ersten Mal in der Staffel etwas, dass bisher mühsam aufgebaut wurde, wieder aufgegriffen und zumindest ansatzweise zu einem Abschluss geführt. Jedenfalls habe ich Desmond dieses Mini-Happy-End wirklich gegönnt.
