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Covert Affairs: Der Pilotfilm Drucken E-Mail
Covert Affairs
Originaltitel: Pilot
Episodennummer: 1x01
Bewertung:
Erstausstrahlung USA: 13.07.2010 (USA Network)
Erstausstrahlung D: Noch keine
Drehbuch: Matt Corman, Chris Ord
Regie: Tim Matheson
Hauptdarsteller:
Piper Perabo als Annie Walker, Christopher Gorham als Auggie Anderson, Eric Lively als Conrad Sheehan III, Sendhil Ramamurthy als Jai Wilcox, Anne Dudek als Danielle Brooks, Kari Matchett Joan Campbell
Gastdarsteller: Neil Girvan als Shanahan, Carlos Gonzalez- Vio als FBI Guy #1, Zeljko Kecojevic als Petrov, Mitchell Thomas als Parachute Instructor, Mishael Morgan als Woman #1, Martin Roach als Commanding Officer, Natalie Krill als Woman in Bar/Louise, Nicole Stamp als Maxine, Evan Sabba als Michael, Melanie Scrofano als Woman #2, Eion Bailey als Ben Mercer, Emmanuelle Vaugier als Journalist, Paul Sun-Hyung Lee als Theo Will, Peter Gallagher als Arthur Campbell
Ausstrahlung: Jeden Dienstag auf USA


Mit dem Beginn der zweiten Jahreshälfte 2010 läuft auch langsam die neue TV-Saison 2010/2011 an. Auf dem USA Network startet in Amerika die neue Agentenserie „Covert Affairs" von Kultproduzent Doug Liman ("Bourne Identität"). Vorsicht vor leichten Spoilern!

Endlich mal wieder eine neue Agentenserie, werden jetzt viele denken. Und dann auch noch vom USA Network, wo Serien wie „Brun Notice“ oder „White Collar“ beheimatet sind. Kann das gut gehen?

Im Mittelpunkt steht die frisch gebackene CIS-Agentin Annie Walker (Piper Perabo). Sie hat gerade erst ihre Aufnahme-Tests mit Bravour bestanden und kann es dann gar nicht fassen, wie schnell sie zu ihren Fall kommt. Die Produzenten  geben der Serie erst gar nicht die Möglichkeit eine eher langweilige Vorgeschichte aufzubauen, sondern gehen direkt rein ins Geschehen. Bei ihrem Lügendetektortest im CIA-Gebäude erfährt der Zuschauer in Form von Fragen und Flashbacks von Annies Traummann Ben, mit welchem sie auf Sri Lanka wundervolle Tage erlebte. Bis er sie verließ und ihr einzig 50 Dollar und einen Notizzettel mit dem Text „The Truth is Complecated“. Für die erst 20 jährige Annie ist das ein Erlebnis, welches ihr zu schaffen macht, aber sie lässt es sich nicht anmerken. Im Fallschirmsprungtraining ist sie die erste die freiwillig springt, sie stürzt sich in ihre Arbeit. Poppige Musik untermalt die Handlung und lässt sie noch schneller erscheinen.  

Der Humor kommt dabei nie zu kurz, beispielsweise als sie gegen das Eingangsdrehkreuz rennt. Oder als ihr ihre neue Vorgesetzte mitteilt, dass sie wegen ihrer sehr guten Sprachkenntnisse und weil sie aussieht wie ein Callgirl, ausgewählt wurde. Denn Russischkenntnisse und eben diese Tarnung braucht sie für die Überstellung eines russischen Doppelagenten, welcher wertvolle Daten mitbringt.

All das kann jedoch nicht darüber hinweg täuschen, dass die Handlung sehr flach gehalten ist, der Fall nimmt nicht einmal die Hälfte der Sendezeit ein und ist schnell gelöst. Wichtiger jedoch sind die Hauptdarsteller, allen voran Piper Perabo, welche nicht nur gut aussieht, sondern ihre Rolle auch wirklich überzeugend und mitreißend rüberbringt. Ihre Nervosität ist ihr in vielen Szenen anzumerken, sie ist kein Übermensch, das kommt stets beim Zuschauer an. Ebenfalls erscheint der blinde Technik-Freak im CIA-Team, Auggie Anderson (Christopher Gorham), auf Anhieb sympathisch. Es ist schon seltsam anzusehen, wie er einen Laserpointer als Blindenstock verwendet. „It’s a wired Place to work“, wie es Auggie so schön mehrmals sagt.

Eine durchgehende Nebenhandlung gibt es natürlich auch. Am Ende des Falls wird Annie fast getötet und ein Fremder, welcher sich als ihr verschwundener Traummann herausstellt, rettet sie und verschwindet sofort. Auch ihre beiden Chefs würden diesen Fremden sehr gern wiedersehen, offensichtlich kennen sie ihn recht gut. Neben ihrem CIA-Leben hat Annie ein Privatleben, denn sie wohnt im Haus ihrer älteren Schwester zusammen mit deren zwei kleinen Kindern. Diese Szenen sind eine Quelle für humoristische wie auch traurige Szenen.

Fazit:
Die Actionszenen sind solide gemacht, wenngleich wenig spektakulär. Die Kamera wechselt oft und bietet zahlreiche Perspektiven, die Musik lässt die Handlung wesentlich flotter erscheinen als sie ist, gestaltet sich jedoch sehr stimmungsvoll. Auch wenn in diesem Review nicht alle Darsteller erwähnt werden, sind sie durchweg gut ausgewählt und machen einen sehr guten Job. Nur für die Drehbuchautoren bleibt noch einiges zu tun. Die Geschichte um den russischen Überläufer ist recht leicht zu durchschauen und enthält kaum Überraschungen.

Die Nebenhandlung um Annie Walker’s verschwunden Geliebten erscheint nicht so fesselnd, als dass dieser Geschichte eine Staffelumspannende Aussicht gegeben werden kann, wie es beispielsweise bei der„Rambaldi“-Geschichte in „Alias“ der Fall war. Insgesamt gebe ich der Folge drei Punkte und die Empfehlung, weitere Folgen der Serie anzuschauen und dann nochmals zu urteilen.

Wertung:
3 von 5 Punkten

Text: Robert Lißack
Foto: Promo von USA Network





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