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Terra Prime Drucken E-Mail
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Episodenbild (c) CBS

Originaltitel: Terra Prime
Episodennummer: 4x21
Bewertung:
Erstausstrahlung USA: 13. Mai 2005
Erstausstrahlung D: 02. Juli 2006
Drehbuch: Judith Reeves-Stevens, Garfield Reeves-Stevens & Manny Coto
Regie: Marvin V. Rush
Hauptdarsteller: Scott Bakula als Captain Jonathan Archer, Connor Trinneer als Commander Charles "Trip" Tucker III, Jolene Blalock als Subcommander T'Pol, Dominic Keating als Lieutenant Malcolm Reed, Anthony Montgomery als Ensign Travis Mayweather, Linda Park als Ensign Hoshi Sato, John Billingsley als Doctor Phlox.
Gastdarsteller: Peter Weller als John Frederick Paxton, Harry Groener als Nathan Samuels, Gary Graham als Vulcan Ambassador Soval, Eric Pierpoint als Harris, Adam Clark als Josiah, Peter Mensah als Daniel Greaves, Johanna Watts als Gannet Brooks, Derek Magyar als Commander Kelby, Joel Swetow als Andorian Ambassador Thoris, Josh Holt als Ensign Masaro, Amy Rohren als Tactical Officer u.a.

Kurzinhalt: John Frederick Paxton, der Anführer der außerirdischenfeindlichen Gruppierung Terra Prime, hat die Kontrolle über eine Installation auf dem Mars übernommen, die eigentlich zur Verteidigung gegen Asteroiden gedacht war. Nun richtet er die Waffe jedoch vielmehr auf die Erde aus, genauer gesagt dem Hauptkommando der Sternenflotte in San Francisco. Danach wendet er sich in einer Übertragung an alle Lebewesen im Sonnensystem, und verlangt, dass alle Außerirdischen dieses binnen 24 Stunden verlassen sollen. Falls sie dieser Forderung nicht nachkommen, will er seine Drohung wahr machen und das Sternenflottengebäude vernichten. Minister Samuels sieht keine andere Möglichkeit, als die Anlage auf dem Mars zu zerstören – auch wenn dies den Tod zahlreicher unschuldiger Zivilisten bedeuten würde. Doch Captain Archer hat einen alternativen Vorschlag für ihn: Er möchte mit einer kleinen Einsatztruppe im Schweif eines Kometen auf den Mars fliegen, und Paxton direkt vor Ort aufhalten. Clemens ist bereit, mit dem Angriff bis zum Ablauf von Paxtons Ultimatum zu warten. Damit bleiben Archer und seinem Team jedoch nur wenige Stunden, um Terra Prime aufzuhalten…

Denkwürdige Zitate: "Human and Vulcan genes produced this child, which indicates our two species have more similarities than differences."
(T'Pol versucht, Paxton zu belehren.)

"I'm not the first significant leader who failed to measure up to his own ideal."
"You're not significant."
(T'Pol hält mit ihrer Meinung über Paxton nicht überm Berg.)

"When you invited me to join this crew, I thought it would be an interesting diversion for a few months. Some time away from the complications of family, which on Denobula can be extremely complicated. I didn't expect to gain another family."
(Phlox' berührende Worte gegen Ende der Episode.)

"The final frontier begins in this hall. Let's explore it together."
(Am Ende gibt Archer seine mit Abstand beste Rede innerhalb der Serie.)

Review von Christian Siegel: Episodenbild (c) CBS In meinem Review zu "Dämonen" habe ich mich ja gefragt, was Terra Prime eigentlich mit dem Trip/T'Pol-Hybridkind anstellen wollen. Nun kenne ich die Antwort – und weiß nicht, ob ich deswegen laut auflachen oder doch eher den Kopf schütteln soll. "Sehr her, ihr alle, schaut, welches Monster in unserer Zukunft liegt, wenn ihr den eingeschlagenen Kurs nicht abwenden!" Echt jetzt? Dafür – und nur dafür, um dieses niedliche Baby mit Vulkanier-Ohren im "Fernsehen" herzeigen zu können, haben sich die extra die DANN-Proben geholt und einen Hybriden gezüchtet. Sorry, aber… das ist doch einfach nur lächerlich. Was genau bezweckten sie damit? Dass die gesamte Menschheit auf einmal vor Schock und Entsetzen aufschreit? Und überhaupt – kann das Paxton denn nicht egal sein? Er ha tja eh schon gewonnen, richtet seine große Partikelkanone auf die Erde und zwingt alle Außerirdische, unser Sonnensystem zu verlassen. Entweder, sie handeln danach, oder er zerstört das Hauptquartier der Sternenflotte. Mission erfüllt?! Was will er da mit dem Baby noch? Wo wir schon dabei sind: Der ganze Plot von Terra Prime ergibt leider wenig Sinn: Immerhin wird Paxton ja nicht auf immer und ewig in dieser Marsstation hocken und den Finger auf dem Abzug halten können. Selbst wenn jetzt plötzlich alle Außerirdischen die Erde verlassen – was hindert sie daran, zurückzukehren?

Jetzt könnte man natürlich – diesbezüglich, und auch bezüglich des Babys – sagen: Das sind Extremisten, deren Pläne müssen keinen Sinn ergeben bzw. für einen normal denkenden Menschen nachvollziehbar sein. Grundsätzlich nicht falsch, aber ich finde, damit macht man es sich – und vor allem auch den Machern – zu leicht. Ich finde jedenfalls: Sein Plan ergab nicht den geringsten Sinn – und das ist schon etwas, dass ich "Terra Prime" vorwerfen muss. Und das leider gerade auch bei der Handlung rund um Elizabeth, die ja das emotionale Herzstück der Folge darstellen sollte. Tut mir leid, aber ich finde die Art und Weise, wie sie "entstanden" ist, so konstruiert, dass ich mich auf diesen Plot nicht wirklich einlassen konnte. Es ist deutlich, dass sie in erster Linie aufgrund der dramaturgischen Erfordernisse existiert, und nicht, weil es innerhalb der Story selbst eine logisch nachvollziehbare Erklärung gäbe. Da eine solche Wendung zudem ein viel zu großer Einschnitt in den Status Quo gewesen wäre (auch wenn dies angesichts der Absetzung der Serie an diesem Punkt genau genommen auch keinen Unterschied mehr gemacht hätte), war von vornherein klar, was passieren wird – was die emotionale Wirkung dieser Wendung nicht unwesentlich reduzierte. Gestört hat mich auch die enorme Schwarz/Weiß-Zeichnung. Als wäre es nicht schon schlimm genug, dass Paxton ein fremdenfeindlicher Extremist ist, der auch nicht davor zurückschreckt, Zivilisten zu opfern um sein Ziel zu erreichen, ist er darüber hinaus auch noch ein Heuchler! Musste das denn wirklich sein?!?! Sehr enttäuscht war ich auch vom Showdown auf dem Mars, wo der ganze schöne Aufbau letztendlich auf einen schlichten Faustkampf zwischen Archer und Paxton hinauslief. Selbst das "offene" Fenster konnte da nicht mehr viel herausreißen – das war doch sehr antiklimaktisch. Und auch die Auflösung rund um den Verräter an Bord der Enterprise verfehlte jegliche Wirkung bei mir, und ließ mich völlig kalt. Da hätte man sich diesen Twist auch gleich sparen können. Zumal die Suche nach dem Verräter noch dazu völlig uninteressant und unspannend war.

Episodenbild (c) CBS Ganz so schlimm wie es sich auf den ersten Blick anliest war es dann aber doch nicht. Trotz meiner Skepsis ob der Art und Weise, wie es dazu kam, sorgte Elizabeths Tod wenigstens mal für einen ansatzweise emotionalen Moment. "Enterprise" war eh so oft oberflächlich, da muss ich es schon anerkennen, wenn sie tatsächlich versuchen, die Zuschauer zu berühren – wenn es auch in meinem Fall (mit Ausnahme der wundervollen Szene mit Phlox; siehe Zitate) beim Versuchen blieb. Großartig waren – wie gewohnt – auch wieder die Effekte; vor allem alles rund um den Kometen sowie die Szenen auf der Marsoberfläche waren toll inszeniert. Ganz besonders gefreut habe ich mich auch über den Einfall mit dem Carl Sagan Memorial auf dem Mars. Da hab ich echt kurz gejubelt. Toll fand ich auch alles rund um Hoshi als Captain – wodurch sie endlich mal eine andere Seite zeigen konnte, und zudem wieder eine größere Rolle im Geschehen spielen durfte. Generell gelang es der vierten Staffel viel besser als den früheren, auch den Nebenfiguren Momente zu geben, um zu glänzen (so darf ja in dieser Folge z.B. auch Travis wieder seine Flugkünste unter Beweis stellen). Last but not least: Archers Rede am Ende war wunderbar, und mit Abstand die beste, die wir von ihm in der Serie (bislang?) gehört haben. Insgesamt also gerade noch Durchschnitt.

Fazit: "Terra Prime" bzw. generell der entsprechende Zweiteiler wird mir als einer der schwächeren Teile der vierten Staffel in Erinnerung bleiben. So nett ich es grundsätzlich auch fand, sich der Thematik des Fremdenhasses zuzuwenden, die Art und Weise wie dies – insbesondere dann auch hier in Teil 2 – umgesetzt wurde, fand ich doch eher… na ja. Besonders kritisch sehe ich dabei, dass Paxtons Plan, sowohl was dein Ultimatum an die Erdregierung/Sternenflotte als vor allem und ganz besonders auch das Mensch-Vulkanier-Hybridbaby betrifft, für mich keinen rechten Sinn ergab. Ersteres ist keine Dauerlösung, und letzteres… mir ist immer noch nicht klar, was Paxton damit beabsichtigt hat. Somit bleibt als einzig für mich nachvollziehbare Motivation die dahinter stehenden Absichten der Drehbuchautoren – nämlich eines tragischen Ausgangs – zurück; aber gegenüber solchen Wendungen, die vermeintlich nur aus solchen Gründen da sind und sich innerhalb der Story nicht so recht begründen lassen wollen, bin ich halt leider doch ein bisschen allergisch. Dementsprechend hat mich auch das Ende der Folge nicht so berührt, wie dies vielleicht bei manch anderen der Fall gewesen sein mag. Erschwerend kommt nun noch hinzu, dass ich die gesamte Folge nur leidlich spannend, und vor allem auch den Showdown auf dem Mars sehr enttäuschend fand. Pluspunkte erntet die Folge in erster Linie für den Gedanken dahinter, den Versuch einer emotionalen Wendung (immer noch besser, als nur oberflächliche Unterhaltung bieten zu wollen, und selbst damit zu scheitern – wie es in den ersten beiden Staffeln gang und gebe war), die gewohnt hohe Produktionsqualität, die tollen Effekte, die Carl Sagan-Gedenkstätte, sowie Archers tolle (und von Jay Chattaway auch grandios musikalisch unterlegte) Rede am Ende. Nach dem grandiosen Zweiteiler "Die dunkle Seite des Spiegels" hat mich der "Dämonen/Terra Prime"-Doppelschlag aber nun mit dem bevorstehenden Ende der Serie doch wieder eher versöhnt.

Wertung: 2.5 von 5 Punkten
Christian Siegel


Inhaltsbeschreibung: Episodenbild (c) CBS Archer befiehlt die Übertragung zu unterbrechen, was nicht möglich ist. Auch ist das Zerstören der Kommunikationsphalanx an dem Bergbauschiff nicht möglich, da diese mit dem Warpkern gekoppelt ist, ansonsten würde die halbe Utopiakolonie zerstört werden. "Terra Prime" stellt ein Ultimatum: Alle Nicht-Menschen müssen das System verlassen, sonst werden sie das Sternenflottenkommando, mit der Phalanx, zerstören. Malcom teilt Archer mit, dass die Phalanx auf die Enterprise ausgerichtet ist. Er gibt den Befehl sich zu entfernen, gerade als sich die Enterprise entfernt, feuert die Phalanx auf sie. Die Hälfte aller Relais ist durchgebrannt und alle werden ordentlich durchgeschaukelt, obwohl die Phalanx laut Malcom nur mit 2% ihrer Leistung geschossen hat. Man sieht das als Warnung an und setzt Kurs auf die Erde. Im Verhandlungsraum auf der Erde machen die Vulkanier und die Andorianer ihren Unmut über die Demonstrationen kund und zweifeln an der Wahl der Erde als Verhandlungsort.

Samuels teilt Archer in seinen Bereitschaftsraum die Befehle des Rates mit, die Zerstörung der Phalanx ohne Rücksicht auf die Verluste in der Kolonie. Jonathan weigert sich dem Befehl Folge zu leisten. Trip, T'Pol und viele weitere unschuldige Menschen in der Kolonie würden getötet. Samuels teilt ihm auch mit, dass ohne die Phalanx vierzehn Asteroide, in den nächsten dreißig Monaten, auf den Mars einschlagen werden, wenn sie die Phalanx nicht zu den Polkappen umleitet. Archer will mit einem Kommandotrupp in die Anlage eindringen, Samules hält das für ein Höllenfahrtskommando, da Paxton jedes Schiff, das er sieht, zerstören wird. Archer meint darauf nur "Und wenn er uns nicht sieht? Dann kann er uns nicht vernichten." Währenddessen führt Paxton T’Pol und Trip "ihr" Kind vor. Auch wird klar, dass "Terra Prime" einen Spion an Board der Enterprise hat. Trip muss Paxton zwangsweise helfen, er soll die Zielgenauigkeit der Phalanx verbessern. Unterdessen trifft sich Malcom wieder mit Harris. Dieser gibt ihm Informationen über die Lücken im Sensornetz am Mars, welche ihnen beim Eindringen helfen sollen. Zum Schluss wünscht ihm Harris noch viel Glück. Komet "Bourg" soll bei Morgendämmerung auf einer Polkappe am Mars einschlagen Archer hat vor in Deckung hinter dem Kometen auf die Oberfläche des Mars zu fliegen um so in die Bergbauplattform einzudringen. Sollte der Plan nicht gelingen, wird die Enterprise die Phalanx zerstören. Paxton und T'Pol führen eine Unterhaltung über die Bedeutung des Babys. Während dieser Konversation scannt T'Pol ihr Kind und betrachtet den Scanner. Während Paxton den Raum verlässt, scannt sieh ihn ebenfalls. Calby bereitet den Maschinenraum auf das Eintauchen in den Schweif des Kometen vor. Travis besucht Gannet Brooks in der Brig. Sie erzählt ihm, dass sie für den Geheimdienst der Sternflotte arbeitet, sie aber nicht aus der Brig kann, da sonst die ganze Crew und der echte "Terra Prime" Spion ihre wahre Identität erkennen würden.

Episodenbild (c) CBS Archer gibt Hoshi den Befehl auf die Phalanx zu schießen, sollte diese hochfahren. Trip führt mit einem Mitglied von "Terra Prime" ein recht einseitiges Gespräch über die Vulkanier. Er beleidigt Trips Tochter, daraufhin verpasst ihm Trip einen Kinnhacken und beginnt schnell was am Schaltschrank zu arbeiten. Als der "Terra Prime" Aktivist wieder steht, schlägt er Trip zusammen. Unterdessen setzt die Enterprise ein Shuttle mit Travis, Malcom, Phlox und Archer aus, das sich in den Schweif des Kometen begibt, ein recht holpriger Flug. Paxton gibt Trip den Befehl seine Sabotage an dem Zielsystem rückgängig zu machen und es zu besseren. Sonst wird statt des Sternflottenkommandos auch noch halb San Francisco zerstört werden, da die Phalanx noch nicht fein genug eingestellt wurde. Er weigert sich, was zur Folge hat, dass man ihn ebenfalls in eine Zelle steckt. T'Pol spricht mit ihrem Kind "Hallo, ich bin deine Mutter, du brauchst einen Namen. Das sollten wir mit deinem Vater besprechen." Sie scannt das Kind erneut.

Das Shuttle fliegt nun in kurzer Distanz zu dem Kometen und tritt in dreißig Sekunden in die Atmosphäre ein, als mit einmal die Steuerungskonsole gesperrt werden und die Hüllenpanzerung ausfällt. Travis kann gerade noch rechtzeitig auf manuelle Steuerung umschalten und das Shuttle auf Kurs zu der Plattform bringen. Derweil wird Trip in seine Zelle geworfen und begingt sofort mit einem Fluchtversuch der ihm – wie später ersichtlich – gelingt, die Tür hatte nur eine Typ3-Verrieglung. Das Shuttle nähert sich der Plattform und die Insassen bereiten sich auf die sauerstofflose Umgebung vor. T'Pol möchte mit Paxton unter vier Augen reden, da ihre Tochter krank zu sein scheint. Ihr Druckmittel ist, dass Paxton unter dem "Taggert-Syndrom" leidet. Sie kann ihm nachweisen, dass er mit rigelianischen Gentherapie behandelt wurde. Denn ansonsten hätte er - ohne diese "Alientherapie" – im Alter von 20 Jahren sterben müssen. Sie bezeichnet ihn als einen heuchelnden Terroristen. Schauplatzwechsel: Paxtons Ultimatum ist abgelaufen. Samuels begibt sich auf die Brücke der Enterprise und will, dass Hoshi die Phalanx zerstört. Sie weigert sich. Ensign Sato glaubt an den Erfolg ihrer Kameraden. Währenddessen dringt der Trupp in die Plattform ein und sie treffen auf Trip. Paxton gibt den Befehl die Phalanx abzufeuern. Die Enterprise hat die Phalanx erfasst und Samuel will das Hoshi feuert sie weigert sich noch immer. Archer ist im Kontrollraum eingedrungen und es gibt ein Feuergefecht, bei dem auch das Fenster getroffen wird und einen Sprung bekommt. Archer kontaktiert Hoshi, dass sie nicht feuern soll. Malcom wird getroffen, genau wie Trip, welcher auch versucht hatte die Phalanx zu deaktivieren. Trip gibt Archer Anweisungen zum Deaktivieren der Phalanx was ihm auch gelingt, sofort darauf gibt ihm Archer seine Sauerstoffmaske. Paxton redet mit Archer über das Verhalten ihrer Väter was er in ihnen widergespiegelt sieht.

Episodenbild (c) CBS Archer geht um ihn herum als die Scheibe bricht. Paxton gelingt es die Phalanx wieder zu aktivieren. Es gibt ein Handgemenge, die Archer für sich entscheiden kann, dennoch gelingt es ihm nicht mehr die Phalanx nicht mehr deaktivieren, da Paxton die Sequenz gesperrt hat. Die Phalanx feuert. Man sieht wie der Strahl durch die Wolkendecke geht und hinter der Golden Gate Bridge niedergeht. Die Phalanx trifft "nur" den Ozean, Trip ist es gelungen, die Zielemitter der Phalanx zu manipulieren. Travis findet T'Pol und ihr Kind. T'Pol sagt dass das Kind sterben wird. Die Enterprise ist wieder bei der Erde. Man sieht die Krankenstation, das Kind liegt in einer Art Brutkasten, T'Pol und Trip sitzen bei ihr. Sie geben dem Kind den Namen "Elizabeth", Trips Schwester zu Ehren die beim dem Angriff der Xindi ihr Leben verloren hat. Phlox teilt ihnen mit, dass er nichts weiter tun könne. Malcom und Travis untersuchen die Raumfähre und müssen feststellen, dass das Shuttle sabotiert wurde. Sie verhören Calby, da die Modifikation seine Signatur tragen und sie ihn daher für den Saboteur halten. Es sagt, dass er es nicht sein könne, da er nicht mehr im Wartungsteam sei. Ensign Masaro seit diesem zugeteilt worden.

Hoshi redet mit Samuels über die Verhandlungen, als sie gerufen wird und erfährt, dass Masaro der Spion ist und Samuels in Gefahr sein könnte. Jedoch als Archer aus dem Lift steigt, steht Masaro schon vor ihm und bedroht ihn mit einer Phasenpistole. Er entschuldigt sich für das was er getan hat, versucht seine Taten zu rechtfertigen und begeht letztlich Selbstmord mit der Phasenpistole an seiner Schläfe. Später in der Krankenstation redet Phlox mit Archer über seine Gründe, warum er auf die Enterprise gekommen ist und sagt das er hier eine neue Familie gefunden habe. Es schmerzt ihn sehr, dass er nichts weiter mehr für Elizabeth tun kann. Im Verhandlungsraum der Sternenflotte auf der Erde beginnt Samuels eine Rede über die vergangenen Ereignisse und eröffnet die Konferenz damit neu. Dann übergibt er das Wort an Archer: "Bis vor etwa 100 Jahren gab es eine Frage die in jedem Menschen brannte, die uns die Sternen studieren und uns träumen ließ zu ihnen zu reisen. ‚Sind wir allein?’ Unsere Generation hat das Privileg die Antwort auf diese Frage zu kennen. Wir alle sind Forscher, getrieben von der Neugier auf dass, was hinter dem Horizont, hinter unseren eigenen Küsten liegt. Dennoch, je mehr ich erfahren habe, desto mehr hab ich gelernt, gleichgültig wie weit wir reisen oder wie schnell wir dorthin gelangen. Die verblüffendste Entdeckungen müssen nicht zwangsläufig hinter diesem nächsten Stern zu finden sind. Sie sind in uns, eingewoben in die Fäden, die uns verbinden. Uns allen, miteinander, die letzte Grenze beginnt in dieser Halle. Erforschen wir sie gemeinsam." Die Delegierten beginnen zu applaudieren. Gannet und Travis reden miteinander und geben ihrer Liebe noch eine Chance. T'Pol liegt in ihrem Quartier und trauert als Trip hereinkommt. Er teilt ihr mit dass die Delegierten der Konferenz wissen wollen wann die Gedenkfeier von Elizabeth stattfinden wird. Weiter hat ihm Phlox mitgeteilt, das sie gestorben ist, weil Paxtons Wissenschaftler bei dem Klonprozess einen Fehler gemacht hätten. Es spricht nichts gegen einen Nachkommen von Vulkaniern und Menschen.

Review von Michael Melchers: Episodenbild (c) CBS "Terra Prime" schließt den Handlungsstrang von "Dämonen" gut ab und bildet einen Schlussstrich unter dem aufschaukelnden Handlungsstrang, des außerirdischen Hasses, der in "Die Heimsuchung" das erste Mal aufgegriffen wurde, um einen Episode anzuführen. Die Autoren der Folge wollten auch zeigen, dass Toleranz eine der wichtigsten Merkmale eine Gesellschaft ist, sie wollen die Sinnlosigkeit von eine künstlichen Besserstellung besonders hervortun durch zwei Tatsachen. Erstens der Adjutant von Paxton ist ein Schwarzer, sollte dieser es nicht besser wissen? Zweitens, wie es T'Pol auch anspricht, lebt Paxton nur durch außerirdische Technologie. Der Shuttleflug hinter dem Kometen bildet wieder den actionlastigen Teil der Folge, der wie ich finde doch nie fehlen sollte. Die Ansprache die Archer hielt war wieder ein Beweis für die philosophischen Eigenschaften des Charakters die sich schon in der ersten Staffel zeigten und typische für einen Captain bei Star Trek ist. Jolene Blalock ist eine Superbesetzung für die Rolle der Vulkanierin, sie spielt den kühlen Charakter mit einer Leidenschaft die seines gleichen sucht, bietet aber eben in dieser Folge einen Mischung aus Emotionen und Kälte die einen einfach nur bezaubern. Es erfreut den Fan doch sehr das am Schluss doch eine Mischling, also ein Kind von Trip und T'Pol möglich ist, Gott sei dank sonst wäre Spock eine Unmöglichkeit.

Wertung: 4.5 von 5 Punkten
Michael Melchers
(Bilder © CBS/Paramount)




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