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Sabotage
< Vorherige Episode | Nächste Episode >

Episodenbild (c) MGM/SyFy

Originaltitel: Sabotage
Episodennummer: 1x16
Bewertung:
Erstausstrahlung USA: 07. Mai 2010
Erstausstrahlung D: 19. Mai 2010 (Free-TV, RTL II)
Drehbuch: Barbara Marshall
Regie: Peter DeLuise
Hauptdarsteller: Robert Carlyle als Dr. Nicholas Rush, Justin Louis als Colonel Everett Young, David Blue als Eli Wallace, Brian J. Smith als Lt. Matthew Scott, Elyse Levesque als Chloe Armstrong, Jamil Walker Smith als MSgt. Ronald Greer, Alaina Kalanj als Lt. Tamara Johansen, Ming-Na als Camile Wray.
Gastdarsteller: Kathleen Munroe als Dr. Amanda Perry, Julia Benson als Lt. Vanessa James, Peter Kelamis als Dr. Adam Brody, Patrick Gilmore als Dr. Dale Volker, Jennifer Spence als Dr. Lisa Park, Mark Burgess als Dr. Jeremy Franklin, Reiko Aylesworth als Sharon Walker, Catherine Lough Haggquist als Mary, Haig Sutherland als Sgt. Hunter Riley, Jeffrey Bowyer-Chapman als Pvt. Darren Becker, Michael Karl Richards als Major Peterson, Vera Mendoza-Cuadra als Airman Metner u.a.

Kurzinhalt: Die Destiny steht kurz davor, die Galaxie zu verlassen, als Dr. Rush den Grund für die Energiesparmaßnahmen findet, die das Schiff zuletzt eingeleitet hat: Die Destiny hat nicht genug Energie, um die nächste Galaxie zu erreichen, und wird auf dem Weg dorthin stranden. Ohne Zugang zu anderen Planeten und Technologien wäre die Chance, doch noch einen Weg nach Hause zu finden, für immer verloren. Um den genauen Grund zu analysieren und möglicherweise doch noch genug Energie auftreiben zu können, um den Sprung durchführen zu können, bittet Dr. Rush darum, seine Kollegin Dr. Amanda Perry an Bord zu holen. Dabei gibt es nur ein Problem: Diese ist querschnittsgelähmt; wer auch immer mit ihr den Körper tauscht, wird also für einige Tage, möglicherweise sogar Wochen, mit dieser schwierigen Situation umgehen müssen. Nachdem Lt. James bereits nach wenigen Sekunden aufgibt, meldet sich Camille freiwillig – der auch diese Gelegenheit recht ist, für eine gewisse Zeit nach Hause zurückkehren und die Gesellschaft ihrer Lebensgefährtin genießen zu können. An Bord der Destiny finden Dr. Rush und Amanda schließlich den Grund dafür, warum die Energie für den Sprung nicht reichen wird: Eines der Antriebsmodule ist beschädigt. Wenn es gelingt, es zu reparieren oder auch auszuschalten, hätte die Destiny wieder genug Energie, um die Galaxie zu erreichen. Doch die Reparaturen sind noch nicht abgeschlossen, da muss sich die Crew der Destiny einem weiteren Problem stellen: Denn die Aliens haben das Schiff wieder aufgespürt – und greifen an…

Review von Christian Siegel (kann Spoiler enthalten): Episodenbild (c) MGM/SyFy Eine Spur besser als damals bei der Erstsichtung fand ich "Sabotage" zwar schon, zu meiner Lieblings-SGU-Folge ist sie aber auch in der Zwischenzeit nicht geworden. In mancher Hinsicht ist sie für mich ein klassisches Beispiel für die Weisheit "Das Gegenteil von gut ist gut gemeint". Auf der einen Seite ist es ja löblich, dass man hier versucht, durch die Verwendung einer querschnittsgelähmten Figur die betreffende Repräsentation in Film- und Fernsehen zu stärken, und damit eine oftmals an den Rand gedrängte Gruppe sichtbarer zu machen (die besondere Ausgangssituation rund um den Körpertausch mittels Antiker-Steinen macht es zudem vertretbar, dass man dabei auf nicht körperlich eingeschränkte Schauspielerinnen zurückgegriffen hat). Kein Urteil erlaube ich mir hingegen dazu, wie man das Leben und Leiden von Dr. Amanda Perry – bzw., als ihre Vertretung, Camille Wray – darstellt. Dazu sollen sich (nur) jene äußern, die sich selbst in einer ähnlichen Situation wiederfinden. Grundsätzlich finde ich nämlich, dass so etwas immer eine schwierige Gratwanderung ist, auf der einen Seite dem Zuschauer ihre Lebensumstände verständlich und nachfühlbar zu machen, jedoch ohne dabei ihre Leben als auch nur irgendwie weniger wertvoll darzustellen. Ob bzw. inwiefern dies hier gelungen ist, sollen andere beurteilen.

In jedem Fall fand ich aber leider, dass es der Episode nicht gelang, dass in dieser Idee steckende dramaturgische Potential voll auszuschöpfen. Dafür hätte man sich nämlich in meinen Augen sowohl Amanda (wobei es nicht geschadet hätte, wäre das eine Figur gewesen, die wir schon gekannt hätten) als auch Camille noch mehr widmen können. Sowohl Ming-Na Wen als auch Kathleen Munroe holen zwar aus der ihnen dafür zugesprochenen Screentime das Optimum heraus. Und nicht zuletzt fand ich es sehr gut, dass sich Amanda am Ende dann eben doch entschließt, widerstandslos wieder in ihren eigenen Körper zurückzukehren. Trotzdem denke ich: Mit einer etwas anderen Umsetzung – und nicht zuletzt dem Input von Menschen, die sich tatsächlich in Amandas Situation befinden – wäre da mehr möglich gewesen. Aber auch mit der plötzlichen Rückkehr von Scott, Chloe und Eli war ich nicht ganz glücklich. Zwar gefiel mir grundsätzlich gut, dass sie ohne große Erklärungen (oder Ankündigung) durchs Tor schreiten. Wie schon bei "Die Zeitreise" hielt ich es auch hier nicht für notwendig, uns alles bis ins letzte Detail vorzukauen. Was ich jedoch sehr wohl gern gesehen hätte – und wo "Stargate: Universe" meines Erachtens riesiges Potential sträflichst verschwendet hat – ist die Verzweiflung der drei Zurückgebliebenen. Also genau das, was man bereits in "Verloren" vernachlässigt hatte. Dort waren Scott, Chloe und Eli ja die ganze Folge lang derart damit beschäftigt, einen Weg zurück zur Destiny zu finden, dass sie kaum Zeit hatten, sich mit der Gefahr auseinanderzusetzen, dass sie zurückbleiben. Und kaum erkannten sie, dass ihre letzte Chance auf Rückkehr scheinbar verloren ist, war die Folge auch schon wieder vorbei. Hier hätte ich mir von den Machern schon erwartet, dass sie sich in weiterer Folge eingehend mit den Emotionen der drei verschollenen Crewmitglieder beschäftigen. Stattdessen übergeht man dies völlig, und lässt sie hier bereits früh wieder zurückkehren. Hier hat man nun wirklich viel an dramaturgischem Potential verschenkt. Als letzter Kritikpunkt sei dann noch die neuerliche Verwendung eines zeitgenössischen Songs genannt, ein Stilmittel, dass mir bei "Stargate: Universe" nun wirklich zu häufig eingesetzt wird; zumal ich auch mit den oftmals ironisch gemeinten Texten nicht wirklich etwas anfangen kann.

Episodenbild (c) MGM/SyFy Gut gefallen haben mir in erster Linie wieder einmal die Effekte, die mir einigen optischen Schmankerln aufwarteten, die sich durchaus auch als Desktophintergrund anbieten würden (wenn es die Serie denn nur auf Blu-Ray gäbe :-() – allen voran natürlich das Bild der Destiny vor der Galaxie. Was mir ebenfalls gut gefallen hat, waren die gemeinsamen Szenen zwischen Dr. Rush und Amanda, in denen auch mal wieder neue Facetten der Figur zum Vorschein kamen. Auch konnten sowohl Robert Carlyle als auch Kathleen Munroe das Gefühl einer tiefgehenden Freundschaft, in der möglicherweise auch etwas romantische Anziehung mitschwingt, überzeugend vermitteln. Und generell fand ich dieses zarte Techtelmechtel zwischen ihnen durchaus nett. Wie gesagt, grundsätzlich konnte ich schon verstehen und nachfühlen, dass Amanda die hier gewonnene Bewegungsfreiheit genießt, und versucht, abseits ihrer Arbeit das beste aus dieser Situation zu machen, und sie so weit als möglich auszukosten. Schön aber auch, dass Dr. Rush dann die Reißleine zieht (wenn auch weniger wegen Camille, als weil er kürzlich erst an seine verstorbene Frau erinnert wurde). Und auch die Handlung rund um den Antikerstuhl und Dr. Franklin fand ich soweit recht gelungen; nicht zuletzt sein Verschwinden am Ende, welches Rätsel aufgibt, und/oder zum Spekulieren einlädt. Aber ja, wie einleitend erwähnt: Meine Lieblings-SGU-Folge war's jetzt nicht gerade.

Fazit: "Sabotage" war wieder einmal eine jener SGU-Episoden, die in meinen Augen hinter dem vorhandenen Potential zurückblieb. Besonders störte mich, wie man hier die Verzweiflung, die Eli, Chloe und Matthew nachdem sie vermeintlich von der Destiny abgeschnitten waren gefühlt haben müssen, quasi überspringt, da sie hier relativ früh und unerwartet zurückkehren. Aber auch mit der Haupthandlung rund um den Körpertausch von Amanda und Camile war ich nicht ganz glücklich – wobei ich ein genaueres Urteil, wie gut das umgesetzt war, lieber in die Hände jener gebe, die sich in einer ähnlichen Lebenssituation befinden. Ich persönlich fand, dass man aus diesem Konzept halt wesentlich mehr hätte herausholen können, insbesondere, wenn man sich sowohl Amanda als auch Camile um einiges mehr gewidmet hätte, als dies hier der Fall war. Optisch bzw. effekttechnisch war "Sabotage" aber wieder einmal eine Wucht, und beeindruckte mit einigen wunderschönen Bildern. Die gemeinsamen Szenen von Amanda und Nicholas konnten mir ebenfalls ausgesprochen gut gefallen. An den schauspielerischen Leistungen gab es ebenfalls nichts auszusetzen, wobei ich insbesondere Kathleen Munroe und Ming-Na, sowie die nette Chemie zwischen Munroe und Carlyle, hervorheben will. Die Nebenhandlung rund um den Antikerstuhl und das Experiment von Dr. Franklin war ebenfalls interessant. Und der Angriff der Aliens sorgte zum Ende hin dann nochmal für ein bisschen Spannung. Macht insgesamt eine mittelmäßige Folge, die in meinen Augen leider längst nicht so gut war, wie sie hätte sein können.

Wertung: 2.5 von 5 Punkten
Christian Siegel
(Bilder © MGM/SyFy Channel)






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