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Die Heimsuchung Drucken E-Mail
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Episodenbild (c) CBS

Originaltitel: Affliction
Episodennummer: 4x15
Bewertung:
Erstausstrahlung USA: 18. Februar 2005
Erstausstrahlung D: 21. Mai 2005
Drehbuch: Manny Coto & Michael Sussman
Regie: Michael Grossman
Hauptdarsteller: Scott Bakula als Captain Jonathan Archer, Connor Trinneer als Commander Charles "Trip" Tucker III, Jolene Blalock als Subcommander T'Pol, Dominic Keating als Lieutenant Malcolm Reed, Anthony Montgomery als Ensign Travis Mayweather, Linda Park als Ensign Hoshi Sato, John Billingsley als Doctor Phlox.
Gastdarsteller: John Schuck als Antaak, James Avery als General K'Vagh, Ada Maris als Captain Erika Hernandez, Eric Pierpoint als Harris, Terrell Tilford als Marab, Kate McNeil als Commander Collins, Brad Greenquist als Rigelian kidnapper, Derek Magyar als Commander Kelby, Marc Worden als Klingon prisoner, Seth MacFarlane als Ensign Rivers u.a.

Kurzinhalt: Die Enterprise kehrt zur Erde zurück, wo die Columbia NX-02 in Kürze starten soll. Nachdem Captain Archer Trips Versetzungsgesuch stattgegeben hat, nimmt Captain Hernandez ihren neuen Chefingenieur in Empfang – der mit seinem Tatendrang den einen oder anderen Techniker der Columbia vor den Kopf stößt. Währenddessen genießen Phlox und Hoshi einen kurzen Landurlaub auf der Erde, als der Doktor von Unbekannten entführt wird. Mit Hilfe von T'Pol, die mit ihr eine Gedankenverschmelzung eingeht, kann sich Hoshi daran erinnern, dass sie rigelianisch gesprochen haben. Man verfolgt daraufhin die Spur des rigelianischen Frachters, der vor kurzem die Erde verlassen hat – doch ein paar Sektoren weiter findet man diesen zerstört vor. Die Spur endet somit im Nichts. Währenddessen wurde Malcolm Reed von einem Agenten kontaktiert. Dr. Phlox befände sich auf einer Mission, die für die Zukunft der Sternenflotte von entscheidender Bedeutung wäre. Reed soll daher dafür sorgen, dass die Suche der Enterprise im Sande verläuft. Doch Captain Archer beginnt zunehmend zu vermuten, dass Malcolm etwas vor ihm verbirgt. Dr. Phlox findet sich indes in der Gesellschaft von Klingonen wieder. Er soll ihnen dabei helfen, einen tödlichen Virus aufzuhalten, der als Folge von genetischen Experimenten geschaffen wurde…

Denkwürdige Zitate: "You don't understand the Klingon way, Doctor. To ask for assistance would make us look weak in the eyes of our enemies."
(Antaak versucht seinem Kollegen die klingonische Natur zu erklären.)

"I don't know who's in charge of your Mess Hall, but he could give the chef on Enterprise a run for his money."
"I stole him from the Republic. Captain Jennings said I could have anything I wanted when I left, so I took his cook."
(Ich vermute mal, so war das von Captain Jennings nicht gemeint.)

"I'm being compromised, sir, and I don't like it."
"Then I suggest you adjust your comfort level, Lieutenant."
(Agent Harris sind Reeds Bedenken egal.)

"Do you think it's wise to keep wild animals in here?"
"There are dozens of creatures in your sickbay."
"I don't let them roam free!"
(Na jaaaaa… ich erinnere mich daran, dass ihm schon einmal eine Fledermaus ausgekommen ist.)

Review von Christian Siegel: Episodenbild (c) CBS Die optische Veränderung der Klingonen von der klassischen Serie zu den Kinofilmen beschäftigte die Trekkies für eine sehr lange Zeit. Die "realen", produktionstechnischen Hintergründe sind uns natürlich allen bewusst: Bei der Serie wäre es schlicht und ergreifend nicht möglich gewesen, die Klingonen auf diese Art und Weise umzusetzen (das entsprechende Make-Up konnte man sich erst ab der "Next Generation" leisten), aber für die Kinofilme beschloss man, sie etwas interessanter aussehen zu lassen, und ihnen daher ein Face-Lifting – oder in diesem Falle wohl einer ein Face-Ridging – zu verpassen. Als bei der "Deep Space Nine"-Episode "Immer die Last mit den Tribbles" die Unterschiede aufgrund von Worfs Reise in die Vergangenheit nicht ignoriert werden konnte, entschloss man sich, diese mit einem schlichten "Darüber reden wir nicht" abzutun, das die Fantasie anregte und Trekkies dazu einlud, sich ihre eigene Erklärung zurecht zu reimen. Etwas, dass mir in diesem Kontext eigentlich sehr gut gefallen hat. Insofern war ich als ich zum ersten Mal hörte, dass man sich innerhalb der vierten "Enterprise"-Staffel dieser Frage annehmen würde, zuerst einmal doch eher skeptisch. Brauchen wir diese Erklärung denn wirklich?

Vermutlich wäre es kein großes Problem gewesen, wenn Berman & Braga von vornherein Klingonen im TOS-Look präsentiert hätten, doch daran hatten sie entweder nicht gedacht, oder es war ihnen schlicht und ergreifend egal (mir kann allerdings niemand erzählen, dass sie von vornherein wussten, wie sie das erklären wollten. Die hatten ja noch nicht einmal eine Idee, wie sie den von ihnen selbst erschaffenen Temporalen Kalten Krieg vernünftig auflösen sollen!). Jedenfalls haben sie zugegebenermaßen dadurch, dass sie die Stirnhöcker-Klingonen verwendeten (etwas, das von vielen Fans – und auch von mir – kritisiert wurde), eine solche Erklärung quasi erzwungen. Nachdem sich der neue ausführende Produzent Manny Coto schon einem zweiten potentiellen Kontinuitätsfehler, nämlich die im Vergleich zu ihren späteren Gegenparts deutlich emotionaleren, arroganten Vulkanier, zuwandte, sah er sich hier also nun gezwungen, auch was die Klingonen betrifft den von den Henkern des "Star Trek"-Fanchises überlassenen Scherbenhaufen vorzuknöpfen. Und zu meiner großen Freude hat mich die von ihm und Drehbuchautor Michael Sussman ausgearbeitete Erklärung voll und ganz überzeugt. Die Idee, diese Veränderung in Bezug zur Augments-Handlung aus dem ersten Dreiteiler der vierten Staffel zu setzen, war in meinen Augen ein Geniestreich. Einerseits, da es mich tatsächlich voll und ganz überzeugt. Da ich die Idee bzw. Entwicklung sehr interessant finde, dass die Klingonen (mit deren Schiff die Augments ja unterwegs waren) mit Hilfe der DNA-Überreste versucht haben, ihre eigenen Superklingonen zu erschaffen. Und da es zudem das menschlichere Aussehen der neuen Klingonen völlig logisch und nachvollziehbar erklärt.

Episodenbild (c) CBS Doch Michael Sussman belässt es nicht einfach nur dabei, eine der großen offenen Fragen der "Star Trek"-Geschichte auf überzeugende Art und Weise zu beantworten, und dabei auch gleich noch einen Bezug zu einem anderen bekannten Teil der "Star Trek"-Historie herzustellen. So baut er in "Die Heimsuchung" mit dem Auftritt von Sektion 31 zudem eine Verknüpfung zu "Deep Space Nine" ein. Noch viel wichtiger als das war jedoch in meinen Augen, was man hier mit Reed macht. In der ersten Staffel bekam der ja überhaupt keine Persönlichkeit – was sogar so weit ging, dass man versuchte, uns in "Lautloser Feind" seinen Mangel an Persönlichkeit als Feature zu verkaufen! Ab "Minenfeld" wurde es dann langsam besser – wobei ich seinen Dauerkonflikt mit Major Hayes in Season 3 ja eher erzwungen fand. Hier holt man aber nun endlich versäumtes nach, und mach ihn praktisch von einer Sekunde auf die nächste zu einer viel interessanteren und vielschichtigeren Figur – und macht Berman & Braga zudem vor, wie leicht es doch wäre, wenn man denn nur wollte (oder könnte). Zudem gab man damit Dominic Keating endlich mal etwas zu tun – und vor allem die innere Zerrissenheit seiner Figur stellte er wirklich sehr überzeugend und mitreißend dar.

Malcolm Reed ist jedoch nicht der einzige, der von den Ereignissen aus "Die Heimsuchung" profitiert. Neben Sato, die hier zum ersten Mal ihre erst vier Episoden zuvor behaupteten schwarzer Gürtel-Fähigkeiten vorführt, trifft dies vor allem auf Doktor Phlox zu, der hier wieder einmal seine unerschütterliche Berufsethik zur Schau stellen darf. Getreu dem Motto "First, do no harm" weigert er sich, bei der Entwicklung eines Heilmittels zu helfen, wenn dies bedeutet, dadurch genetisch optimierte Klingonen zu erschaffen. Immerhin weiß er ja aus nächster Nähe, zu welchen Untaten die menschlichen Augments fähig waren – und denkt daher gar nicht daran, jetzt vielleicht sogar noch gefährlichere Superklingonen zu erschaffen. Selbst wenn dies den Tod von ihm und von allen anderen in der Kolonie bedeuten würde. Und generell bekam Phlox in dieser Episode einige gute Sprüche und starke Momente. Positiv fand ich darüber hinaus den Auftritt von John Schuck, den Trekkies bereits als klingonischer Botschafter aus den "Star Trek"-Filmen IV und VI, und B5-Fans als Draal 2.0 kennen. Selbst unter der Maske war er für mich dank seines Gesichts und vor allem auch seiner Stimme sofort erkennbar. Und so kritisch und nicht nachvollziehbar ich Trips Versetzungsgesuch auch gefunden haben mag, aber die Szenen auf der Columbia (wo es ein Wiedersehen mit Family Guy-Schöpfer Seth MacFarlane gibt, der bereits in "Die Vergessenen" in einer Gastrolle zu sehen war) fand ich sehr gelungen – vor allem auch sein Dinner mit Captain Hernandez. Und auch der Cliffhanger war nett. Dass die Enterprise mal nicht deshalb auseinanderzufliegen droht, weil sie zu schnell, sondern vielmehr zu langsam fliegt, war eine lustige, selbstironische Umkehrung eines altbekannten Schemas – und hatte was von "Speed 3: Im Weltall hört dich niemand bremsen" (oder, wie man bei den Simpsons sagen würde. "Das Raumschiff, das nicht langsamer werden durfte").

Episodenbild (c) CBS Lediglich ein – leider recht großer – Kritikpunkt verhindert eine bessere Bewertung: Denn die telepathische Verbindung zwischen Trip und T'Pol hat mich überhaupt nicht überzeugt. Zugegeben, die Macher haben noch ein paar Episoden Zeit, um sich dafür eine gute Erklärung einfallen zu lassen. Und vielleicht sollte ich ihnen angesichts der Tatsache, wie gut es ihnen bislang gelungen ist, den Scherbenhaufen von Berman & Braga aufzuräumen, mehr Vertrauen entgegenbringen was ihren eigenen potentiellen Kontinuitätsbruch betrifft. Aber für mich ergab das einfach überhaupt keinen Sinn. Vulkanier sind ja bekanntlich Berührungstelepathen – und T'Pols Fähigkeiten gehen ja sogar noch über das, was die telepathischen Betazoiden vermögen, hinaus (diese können sich zwar über Entfernungen "unterhalten", aber nicht quasi in einem geistigen Raum treffen). Zugegeben, da ich die "Enterprise"-Fortsetzungsromane bereits gelesen hatte (noch ehe ich die Serie komplett kannte), weiß ich jetzt wenigstens, wo die Autoren das dort her hatten. Aber bloß weil es von Coto & Sussman kommt, ist es deshalb nicht automatisch auch gleich gut. Ich finde jedenfalls, das hätten sie sich sparen sollen.

Fazit: Eigentlich hatte mir ja die Nicht-Erklärung aus "Immer die Last mit den Tribbles" bezüglich des menschlicheren Aussehens der Klingonen sehr gut gefallen, da sie die Fantasie des Zuschauers angeregt hat, und auf sehr amüsante Weise mit dem Thema umgegangen ist. Ich gebe aber zu, dadurch, dass Berman & Braga auch bei "Enterprise" die aus den Kinofilmen und danach bekannten Stirnhöcker-Klingonen verwendet haben, war es wohl in der Tat erforderlich sich eine Erklärung dafür auszudenken, warum diese während der klassischen Serie auf einmal eine glatte Stirn hatten. Und zumindest in meinen Augen ist ihnen dies mit "Die Heimsuchung" schon mal phantastisch gelungen. Die Idee, dies mit der Augments-Handlung zu verbinden, fand ich richtiggehend genial. Diese Erklärung lasse ich mir jedenfalls gerne gefallen. Aber auch aus charakterlicher Sicht war "Die Heimsuchung" großartig. Vor allem Reed profitierte von dieser Folge enorm, und wurde endlich mal zu einer facettenreichen und interessanten Figur. Ich fand es jedenfalls klasse, sein Dilemma mitzuverfolgen. Von ihm abgesehen durfte sich in erster Linie der entführte Phlox wieder einmal auszeichnen. Sehr positiv fand ich auch den Auftritt von Sektion 31, der ebenfalls seinen Teil dazu beiträgt, die einzelnen "Star Trek"-Serien bzw. Epochen wieder näher zusammenrücken zu lassen. Und auch alles rund um den Start des zweiten Schiffes der NX-Klasse fand ich gelungen. Der einzige markante Kritikpunkt war die Traumsequenz zwischen Trip und T'Pol, wo man leider – nachdem man sich den Rest der Folge so bemüht hat die Kontinuität nicht nur zu wahren, sondern teilweise sogar auch wiederherzustellen – der bisherigen Darstellung der Vulkanier-Telephatie gänzlich widerspricht (und T'Pol diesbezüglich größere Fähigkeiten einräumt als sogar Betazoiden). Und generell konnte ich mit dieser Szene wenig bis gar nichts anfangen. Schade, denn ohne dieses Manko wäre für "Die Heimsuchung" vielleicht sogar die Höchstwertung drin gewesen.

Wertung: 4.5 von 5 Punkten
Christian Siegel


Inhaltsbeschreibung: Episodenbild (c) CBS In einem klingonischen Labor wird ein Klingone an einen Stuhl gebunden und ihm wird mitgeteilt, dass seine Todesstrafe umgewandelt wurde, stattdessen muss er an einem sehr gefährlichen Experiment teilnehmen. Ihm wird eine Infusion gesetzt, die eine blaue Flüssigkeit beinhaltet, nach wenigen Momenten beginnt sich die Stirn des Klingonen zu verändern. Die Enterprise hat inzwischen die Erde erreicht und bereitet sich vor dem Jungfernflug der Columbia beizuwohnen, zudem wird Trip der Chefingenieur der Enterprise das Schiff verlassen und auf die Columbia wechseln. Am Abend waren Hoshi und Phlox auf der Erde in einem chinesischen Restaurant essen, auf dem Rückweg werden die beiden von unbekannten Außerirdischen angegriffen und Phlox wird von diesen Wesen entführt. Auf der Columbia weist Trip seine neue Maschinenraumcrew ein und trifft zum ersten Mal auf Captain Hernandez. Hoshi erinnert sich daran, dass die Angreifer keine Menschen waren und etwas gesagt haben, aber an den genauen Wortlaut kann sie sich nicht mehr erinnern. Zurück auf der Enterprise bittet Archer T´Pol eine Gedankenverschmelzung mit Hoshi durchzuführen, damit sie sich an die Ereignisse besser erinnert.

Malcom Reed versucht in der Zwischenzeit die Satellitenlogbücher über San Fransisco anzuzapfen, da es Rückstände von einem Transportervorgang gibt, doch leider sind diese Daten nicht verfügbar. Als er versucht den Grund dafür herauszufinden wird er von einem Mann in einer schwarzen Uniform gerufen, der Malcom zu sich bittet. T´Pol kann durch die Gedankenverschmelzung in Erfahrung bringen, das die Angreifer Rigellianisch gesprochen haben. T´Pol lässt alle startende Schiffe lokalisieren unter diesen ist auch ein rigellanischer Frachter der zwei Stunden nach der Tat die Erde verlassen hat. Archer gibt den Befehl, dass der Landurlaub gestrichen wird und sämtliche Crewmitglieder zurück an Bord kommen sollen. Malcom trifft sich in der Zwischenzeit mit diesen merkwürdigen Mann in schwarzer Uniform, der teilt dem Lieutentant mit, das er der einzige sei der Phlox retten kann. Phlox wurde derweil in eine klingonische Kolonie gebracht, wo er auf Antaak trifft, einen Klingonen der ihm einmal auf einer Konferenz gesehen hat, jedoch sah der Antaak zu diesem Zeitpunkt anders aus, da sein Volk zu dieser Konferenz nicht geladen wurde. Antaak erklärt Phlox, das es ein Virus gibt, der von Planet zu Planet überreift und das Leben alle Klingonen in Gefahr bringt. Er erklärt dem Denobulaner auch, dass es nicht seine Idee war ihn zu kidnappen, widerwillig beginnt Phlox zu kooperieren. Die Enterprise verfolgt das Frachtschiff der Rigellianer und entdeckt, dass die Warpspur vor ihnen endet und dass sie für das Abfangen ca., acht Stunden benötigen. Archer ist zudem mit seinem neuen Chefingenieur nicht sehr zufrieden. Auf der Columbia essen Captain Hernandez und Commander Tucker gerade zu Abend. Die beiden reden darüber, warum Trip sich doch auf die Columbia versetzt haben lasse.

Episodenbild (c) CBS An Bord der Enterprise meditiert Commander T´Pol und träumt dabei von Trip. Die beiden Reden in dem Traum darüber dass der andere fortgehen soll, aber Trip auf der Columbia hat im selben Moment den identischen Traum. T´Pol wird aus ihrer Meditation geweckt, als sie von Captain Archer gerufen wird. Die Enterprise hat das rigelliansche Schiff entdeckt, aber von diesem sind nur Wrackteile übrig. Die Scanner der Enterprise lokalisieren nur rigellianische Leichen und keine denobulanische. Phlox entdeckt dass dieses Virus eine mutierte Form der Grippe ist. Reed hat die Daten aus dem fremden Schiff geborgen, es stellt sich heraus, dass die Klingonen für den Angriff verantwortlich sind. Er stellt eine abhörsichere Verbindung zu dem Mann her mit dem er schon auf der Erde gesprochen hat und dieser fordert, dass Malcolm seinen Captain anlügt. Malcolm unterbricht das Gespräch als die Enterprise von einem klingonischen Schiff angegriffen wird. Als Archer das Feuer auf das angreifende Schiff erwidert, beamen Soldaten auf die Enterprise. Die Klingonen ähnlichen Wesen die an Bord der Enterprise gebeamt sind, laden etwas in den Computer der Enterprise. Auf dem Rückweg zu ihrem Schiff wird ein Klingone von den MACOS betäubt und zurück gelassen. Als man dem angreifenden Schiff folgen will, reagiert das Steuer des Schiffs nicht mehr.

Der Klingone der zurückgelassen wurde, ist inzwischen auf die Krankenstation gelandet. Archer eilt sofort auf die Krankenstation und will den Gefangenen befragen, doch dieser verweigert jede Aussagen. Das seltsame an dem Gefangenen ist, sein äußeres Erscheinungsbild wurde so verändert das er wie ein Mensch aussieht, aber alles andere Sprache und Biosignatur ist klingonisch. Phlox entdeckt in den Grippeviren etwas, dass er schon einmal gesehen hat und zwar vor ca. 6 Monaten, es ist Augment-DNA. Er fordert eine Erklärung, die Klingonen glaubten die Menschen planten Augment auf ihren Schiffen einzusetzen, deshalb entwickelten die Klingonen etwas vergleichbares und zwar aus einige Embryonen, welche sie in dem zerstörten Bird-Of-Prey der Augment der Menschen entdeckten. Ein klingonischer Augment der an dem Experiment teilnahm litt an der genannten Grippe und die DNA des Augment veränderten das Virus so, das es sich nun durch die Luft verbreitet und tödlich ist. Auf der Enterprise teilt Reed Archer mit, das die Blackbox, des Frachter gelöscht wurde. Hoshi und T´Pol bekommen den Auftrag die Daten wiederherzustellen. Während der Wiederherstellung der Daten erzählt Hoshi von einem Traum, es ist derselbe den T´Pol und Trip hatten. Die beiden finden heraus der Speicher der Blackbox absichtlich gelöscht wurde und zwar von Lt. Reed. Archer stellt Malcolm sofort zu reden und konfrontiert ihn mit seinen Informationen, wer weiß auch, dass der Frachter von den Klingonen und nicht von den Orion zerstört wurde. Reed verweigert die Aussage und wird von Archer suspendiert und in die Arrestzelle gebracht. Im Gefängnis fragt Archer Reed ob er weiß wo sich Phlox befindet, leider weiß er es nicht. Reed sagt zudem, dass er Pflichten besitzt, die über diejenigen hinausgehe, welche er der Crew und Archer gegenüber besitzt.

Episodenbild (c) CBS Die Klingonen wollen, dass Phlox sich beeilt, aber die Entwicklung eines Antikörpers benötigt viele Wochen Zeit, zudem bekommt er mitgeteilt das eine Flotte der Klingonen unterwegs ist diese Kolonie zu vernichten. Phlox soll deshalb helfen, stabile klingonische Augment zu erschaffen um den hohen Rat unter Druck zu setzen um ihnen mehr Zeit für die Entwicklung eines Gegenmittels zu geben. Phlox lehnt jedoch die Hilfe ab, man lässt ihn daraufhin fortbringen. Inzwischen ist die Columbia bereit das Trockendock zu verlassen und Commander Tucker initialisiert den neuen Warpantrieb und das Schiff startet zu ihrem Jungfernflug. Auf der Enterprise wird der klingonische Gefangene in die Nachbarzelle von Lt. Reed gesperrt. Reed bittet den klingonischen Augment um Hilfe bei der Findung eines Heilmittels. Inzwischen gibt es erneut Probleme mit der Warpmatrix. Der Druck in den Plasmainjektoren ist so hoch das der Reaktor bricht, wenn man nun auf Impuls geht, deshalb wird die Geschwindigkeit bis auf Warp 5,2 erhöht. Archer will von dem Gefangenen wissen wie man etwas dagegen unternehmen kann, doch dieser wird eher sterben als etwas zu verraten. T´Pol wurde von Archer in den Maschinenraum geschickt, wo sie ein Unterprogramm der Klingonen entdeckt, welches von den Augment platziert wurde und alle Systeme stört. Fortsetzung folgt…

Review von Sascha R.: "Affliction" ist eine sehr interessante Episode die versucht den Fans zu erklären warum die Klingonen in der TOS Serie ein anderes Aussehen besitzen, als das in ENT, TNG und den anderen Star Trek Serien. Schön an der Episode ist das John Billingsley und Dominic Keating endlich Mal wieder zeigen können was in ihnen steckt. Falls es Phlox gelingt ein Mittel gegen diesen Virus zu finden ist er der Mann, der das klingonische Reich gerettet hat. Keating verpasst seinem Charakter eine völlig neue Seite in dem er gegen die Crew arbeitet und das zusammen mit einem Mann, der aus Reeds Vergangenheit stammt, aber nur um Phlox zu retten. Was noch ein Rätsel aufwirft wieso haben T´Pol und Trip denselben Tagtraum gehabt und wieso hat Hoshi auch diesen Traum. Hat diese Traumgeschichte etwas mit den Gedankenverschmelzungen zu tun? Neben dieser Story war es für viele Fans traurig zusehen das Connor Trinneer als Charles Tucker "Trip" die Enterprise verlässt. Aber mit der Columbia als Verstärkung eröffnen sich auch viele neue Möglichkeiten, die Geschichte voranzutreiben. Die Episode lässt auf ein spannendes Ende hoffen und viele Fragen stehen offen: Wird Trip zurückkommen? Wie entwickelt sich die Sache zwischen Malcolm und der Sektion 31 und wird Archer ihm je wieder vertrauen? Und wie löst man das Rätsel mit dem Aussehen der Klingonen?

Fazit: Die Episode ist einfach nur Spitze, Manny Coto hat als Autor eine Spitzenleistung gezeigt, in dem er viele Element aus den anderen "Star Trek" Serien aufgegriffen und verbaut hat: Die Sektion 31 und die Geschichte rund um das Aussehen der Klingonen.

Wertung: 5 von 5 Punkten
Sascha R.
(Bilder © CBS/Paramount)




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