"Star Trek Online" - SPECiAL Teil 5: Die Headstart Phase
Erste Eindrücke nach dem Beta-TestKategorie: Star Trek - Autor: Alexander Lutz - Datum: Dienstag, 09 Februar 2010
"Star Trek Online" (STO) ist seit dem 02. Februar endlich im Handel erhältlich. In den letzten Wochen präsentierten wir euch bei fictionBOX nützliche Hintergrundinfos sowie einen ausführlichen Bericht zum Open Beta Test. Heute geht es weiter mit unserem großen STO-Special. Diesmal erfahrt ihr mehr zur kürzlich durchgeführten Headstart-Phase.
Wie bei den meisten MMOs endete auch bei Star Trek Online (STO) die
Open Beta einige Tage vor der offiziellen Veröffentlichung. Und wie es
heute fast schon üblich ist, gab es auch bei STO eine so genannte Headstart-Phase.
Die Headstart-Phase sowas wie ein
vorgezogener Starttermin und wird hauptsächlich dazu verwendet,
besonders ungeduldige oder besonders begeisterte Spieler anzuwerben.
Denn in der Regel ist die Teilnahme an einer solchen Headstart-Phase
lediglich Kunden vorbehalten, die das Spiel vorbestellt haben. Das bedeutet, dass
ein Spieler einen sogenannten Pre-Order-Key benötigt, um am Headstart teilnehmen zu können. Dies ermöglicht dem Publisher, die Kunden schon einige Zeit vor dem
offiziellen Spielbeginn an sich zu binden. Oft ist eine solche
Vorbestellung auch mit speziellen Angeboten im Bereich der Finanzierung
und Ingame-Items gekoppelt. Neben den schon genannten Vorteilen haben
die Headstart-Teilnehmer auch eine deutlich größere Chance, ihre
Wunschnamen für Ihre Avatare zu bekommen.
Bei STO begann die Head Start-Phase am Freitag, dem 29. Januar 2010 um Punkt 19:00 Uhr.
Wirklich erstaunlich empfand ich, dass der STO-Server auch während dieser Phase gleich zu Beginn wieder völlig überlastet war und sogar
innerhalb der ersten Stunde kurzzeitig komplett vom Netz
genommen werden musste. Außerdem wurde das Server-Management extrem ungeschickt durchgeführt: Nachdem der Server gerade ein paar Stunden online war, wurden bereits
am späten Freitagabend Wartungsarbeiten am Account-Management
angekündigt und dann wohl später, in der Nacht, durchgeführt. Und als
ob das noch nicht genug gewesen wäre, wurde am Samstag, zur
Mittagszeit, eine zweistündige "reguläre" Wartung durchgeführt. In beiden
Fällen war das Einloggen ins Spiel bzw. das Spielen selbst nicht
möglich.
Softwaremäßig gab es kaum Änderungen - außer vielleicht, dass man nun
die Brücke seines Raumschiffs betreten kann. Allerdings gibt es dort
keinerlei interaktive Elemente, so dass der Spieler nur zwischen den
Konsolen und den Brückenoffizieren herumlaufen kann.
Abschließend würde ich mir von Cryptic/Atari wünschen, dass sie
endlich mal die Serverprobleme komplett in den Griff bekommen und die,
sicherlich notwendigen, Wartungsarbeiten für die Spieler besser organisieren. Denn nichts ist frustrierender als das
Privileg eines Headstarts zu besitzen und es dank instabiler oder
heruntergefahrener Server nicht nutzen zu können.