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Perry Rhodan 2501 - Die Frequenz-Monarchie Drucken E-Mail

Perry Rhodan 2501
Titel:
Die Frequenz-Monarchie
Einladung nach Markanu -
es geht in die Endlose Stadt
Bewertung: siehe unten
Zyklus: Stardust
Autor: Christian Mantillon
Titelbild: Dirk Schulz
Innenillustration: Dirk Schulz / Horst Gotta
Beilage: Clubnachrichten 433
Band: Stardust Band 2
Preis: 1,85 € 
Erscheinungsdatum: 24.7.2009

Inhalt
Perry Rhodan sichert Ariel Motrifis die Hilfe der LFT zu, fordert im Austausch dafür aber Informationen über das Polyport-Netz und die Halbspur-Changeure. Motrifis lädt Rhodan und zwei Begleiter (Mondra Diamond und Icho Tolot werden zu Guckys Missvergnügen ausgewählt) daraufhin ein, ihn zum Planeten Markanu zu begleiten. Dies ist die total von der Außenwelt abgeschottete Heimat der Halbspur-Changeure im Sonnensystem Andury-Aphanur in der Galaxie Kyon Megas. Motrifis ist ein großes Wagnis eingegangen, diese Welt über das Polyport-Netz zu verlassen und die Terraner um Hilfe zu bitten. Es war jedoch unumgänglich, denn die Halbspur-Changeure stehen der Frequenz-Monarchie, die erst vor 10 Tagen mit der Eroberung der Transporthöfe begonnen hat, hilflos gegenüber - sie sind ein friedliches, allmählich aussterbendes Volk, dem Krieg völlig fremd ist. Nachdem erneut Truppen der Frequenz-Monarchie das Distribut-Depot angegriffen haben und zurückgeschlagen worden sind, sperrt Motrifis die Transferkamine mit seinem Controller - nur mit diesen Geräten kann man die Polyport-Höfe steuern, und nur Transfer-Operatoren wie Motrifis besitzen Controller. Aber leider verfügt auch die Frequenz-Monarchie über einige dieser Geräte, so dass es nur eine Frage der Zeit ist, bis die Sperrung wieder aufgehoben sein wird.

Während die Galaktiker zusammen mit dem Halbspur-Changeur im Polyport-Netz nach Markanu reisen, berichtet Motrifis über die Vergangenheit der Andury. Diese haben vor ca. 80.000 Jahren den ersten verlassenen Polyport-Hof der damals schon verschollenen Anthurianer entdeckt. Mit den ebenfalls gefundenen Controllern, die es in drei Klassen (A, B und C) gibt, konnten sie einen Transporthof nach dem anderen in Betrieb nehmen, obwohl sie die Technologie der Andury nie wirklich entschlüsseln konnten. So wurden aus den Andury die Halbspur-Changeure. Sie haben Kenntnis von mindestens 250 Höfen in 11 Galaxien (zu denen auch Andromeda gehört), viele davon sind aber aus unbekannten Gründen schwer beschädigt und gelten als "verlorene Höfe" wie GALILEO. Mit Controllern der Kategorie C soll es möglich sein, die so genannten Handelssterne zu erreichen. Mit diesen Stationen soll es möglich sein, auch größere Objekte - sogar Raumschiffe - zu transportieren, aber es wurde noch nie ein derartiger Controller gefunden. Die Halbspur-Changeure haben die Polyport-Höfe jeweils Völkern zur Verfügung gestellt, die von ihnen geprüft und für moralisch weit genug entwickelt erachtet worden sind.

Markanu ist eine Wasserwelt, deren endlose Ozeane von gewaltigen, schollenartigen Gebilden bedeckt sind. Dies ist die Endlose Stadt, ebenfalls ein uraltes Relikt unbekannter Herkunft, das schon von vielen Völkern besiedelt worden ist. Hier leben die Halbspur-Changeure in völliger Isolation; ihr Polyport-Hof ist im Netz normalerweise nicht auffindbar. Perry Rhodan sichert den Mitgliedern des Konzils (den Oberhäuptern der Halbspur-Changeure) militärische Hilfe zu und verlangt Einblick in alle Geheimnisse des Polyport-Netzes. Er will gleichberechtigter Partner der Halbspur-Changeure sein. Bevor der oberste Konfis Gaschumon Ata antworten kann, überfallen Darturka-Regimenter die Stadt und richten ein Gemetzel unter der wehrlosen Bevölkerung an. Die Galaktiker sind die einzigen, die sich verteidigen können. Auch sie müssen fliehen, Ariel Motrifis führt sie in die Katakomben. Er gibt sich zu Recht die Schuld an der Katastrophe, denn durch seine Nutzung des Polyport-Hofes von Markanu war es den Wissenschaftlern der Frequenz-Monarchie möglich, diesen zu orten und anzusprechen. Motrifis gibt zu, dass er keine Informationen über NEO-OLYMP hat, den Hof im Stardust-System. Er weiß nur, dass die Stardust-Menschheit ihn vor ca. 50 Jahren in Betrieb genommen hat, dass er aber vom Netz aus nicht erreichbar ist.

Viele Halbspur-Changeure entziehen sich dem Untergang, indem sie "gehen": Sie werden immateriell und verschwinden mit unbekanntem Ziel. So verfährt auch Gaschumon Ata, als Frequenzfolger Kharonis, Anführer der Darturka, ihn verhört, um Informationen über das PARALOX-ARSENAL zu erhalten. Kharonis nutzt seine Fähigkeit des Paraschleichens, um sich an einen noch nicht "gegangenen" Halbspur-Changeur heranzupirschen...

Kritiken zum Roman

Kritik Johannes Kreis (ohne Punktebewertung)
OK, tief durchatmen und nach dem Debakel der letzten Woche vorurteilslos an PR 2501 herangehen. Nicht denken: "Oh nein, bitte nicht auch noch einen Roman von Christian Montillon, dem Mann, der die PR-Action-Serie mit zu verantworten hat"! Vorbehalte wären zum Glück auch nicht gerechtfertigt gewesen, denn Montillon macht vieles besser als Borsch. Gut, auch hier wird wieder ordentlich geballert, die Jungs von der Frequenz-Monarchie sind immer noch "die Bösen" (Kharonis scheint irgendwie anders zu sein, aber ein Fiesling ist er dennoch), aber diese platte "Action" steht nicht zu sehr im Vordergrund, und vor allem verhalten sich Mondra und Rhodan diesmal ganz anders als im letzten Roman: Von dem Hass, der einem da geradezu entgegengeschlagen ist, spürt man diesmal Gott sei Dank überhaupt nichts mehr. Na also, geht doch! Warum nicht gleich so?

Außerdem erhält man einige Informationen über die Vergangenheit der Halbspur-Changeure. Diese sind also tatsächlich aus den Andury hervorgegangen. Wenn ich mich recht erinnere, haben wir im Doppelroman PR 2385 / PR 2386 erstmals von den Andury gehört. Andere Nachkommen dieses Volkes sind die Telomon, die das Mesoport-Netz nutzen. Ob da ein Zusammenhang mit dem Polyport-Netz besteht? Wenn man die Geschichte der Halbspur-Changeure so liest, erkennt weitere immer wieder verwendete Handlungsschemata: Ein Volk nutzt die technischen Hinterlassenschaften eines anderen (verschwundenen) Volkes, ohne sie richtig zu verstehen. Das Volk ist moralisch hochstehend, mag sich nicht mit anderen Völkern kloppen und stirbt allmählich aus. Es hat sich in ein absolut sicheres Versteck zurückgezogen - das natürlich sogleich angegriffen wird - und Perry Rhodan ist der einzige, der helfen kann. Na ja. Man muss halt einfach akzeptieren, dass die Halbspur-Changeure viel zu naiv sind und deshalb ihren Polyport-Hof nicht gut genug schützen. Ein paar automatische Geschütze hätten Kharonis gleich bei der Ankunft gut eingeheizt, stattdessen steht da nur ein einziger Transfer-Operator herum, dem man auch gleich den Controller abnehmen kann...

Immerhin: Ein faszinierender neuer Schauplatz, ein paar Informationen "kosmischer" Größenordnung und ein geheimnisvolles Volk machen den Roman interessant. Die Halbspur-Changeure bewahren zunächst noch ihre Geheimnisse. Die Sache mit dem Licht, in dem sie immer stehen (stelle ich mir ganz schön lästig vor, wenn man mal ins Kino gehen oder schlafen will), kannten wir ja schon. Aber wohin "gehen" sie, wenn sie sich in Luft auflösen - und by the way: Warum nutzen sie nicht alle sofort diese Fähigkeit, als die Darturka angreifen? Da hätten viele Todesopfer vermieden werden können. Egal. Nach dem entsetzlichen Auftaktband war Montillons Roman eine echte Wohltat.
 
Johannes Kreis, www.kreis-archiv.de 

Kritik & Bewertung von Robert Lißack
Es ist eine spannende Frage, was aus den Halbspur-Changeuren nun wird, dass sie so gehen mussten, ist wirklich traurig.
Der Roman an sich war durchaus spannend zu lesen, schön, dass auch der Hass und aus Perrys und Mondras Gedanken verschwunden ist.
Die Innenillustration der schwimmenden Städte erinnert irgendwie an "Stargate Atlantis", aber nicht schlecht gezeichnet.
Insgesamt bekommt der Roman dennoch 4 Punkte. Ein reiner Perry-Fan der alten Schule würde dem Roman sicherlich einen Punkt abziehen. Und die viele Action zieht die Wertung dann bei mir auch nach oben, wer das nicht mag, gibt wohl ebenfalls einen Punkt Abzug. Sodass die "alten" Perry-Fans dem Roman 2,5 Punkte geben würden.

Kriterium  max. Punkte
erreichte Punkte

     
Cover
 3
Innenillustration   4
Atmosphäre
10   7
Spannung  10   7
Action  10   8
Stil  10   7
     
Gesamt 50   36



















Robert Lißack


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Kommentare (2)
RSS Kommentare
1. 11.12.2009 13:47
 
Bitte, bitte...
Bitte seid doch so nett und nennt meinen richtigen Namen. Ich heiße Johannes, nicht Joachim. Dankeschön!
 
2. 13.12.2009 23:16
 
korrigiert
Hallo Johannes, 
sorry nochmal. Ich hab das korrigiert.  
Beste Grüße
 
Martin W.

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