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Der Flug ins Licht
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Episodenbild (c) MGM/SyFy

Originaltitel: Light
Episodennummer: 1x05
Bewertung:
Erstausstrahlung USA: 23. Oktober 2009
Erstausstrahlung D: 07. März 2010 (Free-TV, RTL II)
Drehbuch: Brad Wright
Regie: Peter DeLuise
Hauptdarsteller: Robert Carlyle als Dr. Nicholas Rush, Justin Louis als Colonel Everett Young, David Blue als Eli Wallace, Brian J. Smith als Lt. Matthew Scott, Elyse Levesque als Chloe Armstrong, Jamil Walker Smith als MSgt. Ronald Greer, Alaina Kalanj als Lt. Tamara Johansen.
Gastdarsteller: Ming-Na als Camile Wray, Peter Kelamis als Dr. Adam Brody, Mark Burgess als Dr. Jeremy Franklin, Jennifer Spence als Dr. Lisa Park, Julia Benson als Lt. Vanessa James, Patrick Gilmore als Dr. Dale Volker, Haig Sutherland als Sgt. Hunter Riley, Josh Blacker als Sgt. Spencer, Jeffrey Bowyer-Chapman als Pvt. Darren Becker, Glynis Davies als Marian Wallace, Dominic Zamprogna als Dr. Boone u.a.

Kurzinhalt: DDie Destiny ist in den Normalraum zurückgekehrt, und steuert nachdem sie mit Hilfe eines Planeten eine Kurskorrektur vorgenommen hat nun genau auf eine Sonne zu. Damit scheint das Schicksal der unfreiwilligen Crew des Schiffes endgültig besiegelt. Zumindest für einige von ihnen gibt es Hoffnung: Mit Hilfe des Shuttles sollen sich ein paar vom Schiff retten und die drei Planeten des Sonnensystems ansteuern, in der Hoffnung, dass zumindest auf einem von ihnen ein Überleben möglich ist. Doch die Lebenserhaltungssysteme des Shuttles können nur maximal siebzehn Personen versorgen. Zwei davon werden von Colonel Young direkt ausgewählt, die anderen fünfzehn werden ausgelost; seinen eigenen Namen hat er dabei von dieser Lotterie zurückgezogen. Dr. Rush schließt sich kurz darauf diesem Beispiel an – die Destiny sei sein Schicksal, und er hat nicht vor, sie zu verlassen. Nachdem die Auslosung abgeschlossen ist, ziehen sich die Auserwählten ins Shuttle zurück und brechen von der Destiny auf. Jenen, die auf dem Schiff zurückbleiben, bleibt nun nichts anderes mehr zu tun, als auf das Unausweichliche zu warten…

Review von Christian Siegel (kann Spoiler enthalten): Episodenbild (c) MGM/SyFy "Der Flug ins Licht" hat aus meiner Sicht alles gehalten, was die interessante Ausgangssituation am Ende der vorangegangenen Episode versprochen hat. Ohne Energie und ohne Möglichkeit, den Kurs der Destiny zu verändern, scheint das Schicksal der Crew besiegelt. Dementsprechend düster ist diese Episode größtenteils auch geraten, in der sich alle an die vage Hoffnung klammern, mit dem Shuttle zu entkommen, und ansonsten ihrem Tod auf ihre jeweilige Art und Weise ins Auge sehen. Ich kann verstehen, wenn die entsprechenden Szenen nicht bei jedem funktioniert haben, da es einfach vor vornherein klar war, dass die Destiny nicht in der fünften Folge der Serie zerstört werden würde. Ich persönlich hatte hingegen kein Problem, mich in die Lage der Crew hineinzuversetzen, und habe sowohl mit jenen, die ausgewählt werden, mit dem Shuttle loszufliegen, als auch mit jenen, die zurückbleiben mussten, mitgefiebert und -gefühlt. Zumal ich die Reaktionen – und Emotionen – der Betroffenen in dieser Szene voll und ganz nachvollziehbar fand. Und danach, nachdem das Shuttle losgeflogen war, packte mich die Episode vor allem mit den sehr unterschiedlichen Arten und Weisen, wie sich die Destiny-Crew auf das vermeintlich unvermeidliche Ende vorbereitet.

Eben diese Thematik war meines Erachtens in "Der Flug ins Licht" grandios umgesetzt, und hat zu zahlreichen großartigen Szenen geführt. Exemplarisch seien das Gespräch zwischen Colonel Young und Dr. Rush, wie die Glücklichen an Bord des Shuttles gehen, sowie jener Moment, als einige den Abflug des Shuttles beobachten, hervorgehoben – und das ist wirklich nur ein marginaler Auszug, denn "Der Flug ins Licht" war voller Szenen, die mir unheimlich gut gefallen haben. Darüber hinaus fand ich einige Momente auch richtig berührend, allen voran natürlich, wie man sich an Bord – jeder auf seine ganz eigene Weise – auf den Tod vorbereitet. Manche beten (und auch wenn ich persönlich nicht religiös sein mag, finde ich es absolut nachvollziehbar und glaubwürdig, dass einige von der Crew in dieser Situation genauso reagieren würden), andere versuchen sich die Zeit mit Kartenspielen zu vertreiben, Dr. Rush liest ein – wie er sagt – durchschnittliches Buch zu Ende, Colonel Young spaziert durch das Schiff, Sergeant Greer zieht sich alleine in sein Quartier zurück, und Eli und Chloe gehen aufs Observationsdeck, um ihrem Schicksal offenen Auges entgegenzutreten und – wenn sie schon sterben müssen – zumindest die Schönheit der Sonne zu genießen, ehe es zu Ende geht. Eben darin, wie sich jeder auf seine ganz persönliche Art und Weise auf das Ende vorbereitet, erfahren wir auch wieder einiges über die Figuren. Vor allem Greer machte mit seinem Verhalten in dieser Episode – und auch seinem kurzen Gespräch mit Young – einiges an Boden gut, aber im Endeffekt hat jeder Charakter an Bord der Destiny (und auch jene auf dem Shuttle) durch die Ereignisse in "Der Flug ins Licht" viel an Profil gewonnen.

Episodenbild (c) MGM/SyFy Angesichts der düsteren Handlung zuvor fand ich dann auch jene Szene großartig, als das Licht wieder angeht und allen an Bord bewusst wird, dass sie überleben werden. Es war ein erhebender Moment, bei dem ich als Zuschauer die Euphorie und die Begeisterung der Besatzung trotz der Vorhersehbarkeit dieser Wendung durchaus teilen konnte. Danach wird es noch einmal so richtig spannend, als es gilt, das Shuttle zurückzuholen, ehe die Destiny den Hyperantrieb wieder aktiviert. An die ganz ähnliche Szene aus "Rettung für die Destiny" kam man hier zwar meines Erachtens nicht ganz heran, trotzdem war es sehr spannend und dramatisch umgesetzt. Am Ende der Episode wird dann noch eine höchst interessante Frage aufgeworfen, welche die Jubelstimmung doch ein wenig trübt, und Dr. Rushs selbstaufopfernde Entscheidung, sich aus der Lotterie herauszunehmen, in einem anderen Licht erscheinen lässt: Wusste er etwa schon die ganze Zeit, dass der Destiny mit ihrem Kurs auf die Sonne kein Fehler unterlaufen ist, sondern der Stern bewusst angesteuert wurde? Oder hat er es zumindest vermutet, und deshalb nichts gesagt, um keine falsche Hoffnung aufkommen zu lassen? Dass Rush von dieser Entwicklung nicht ganz so überrascht wurde wie der Rest, ist ein interessanter Gedanke, und bietet viel Raum für Spekulationen.

Neben dem Drehbuch können auch die schauspielerischen Leistungen voll und ganz überzeugen. Bis jetzt offenbart sich meiner Meinung nach im doch recht großen Ensemble keine einzige Schwachstelle, und vor allem der eigentlich immer verlässliche Robert Carlyle, Justin Louis, die bisher etwas unauffällige Ming-Na sowie – erneut – Elyse Levesque konnten ihr Talent hier (teilweise neuerlich) unter Beweis stellen. Auch Joel Goldsmiths Soundtrack fand ich wieder einmal großartig. Egal ob in den traurig-melancholischen Szenen, der Jubelstimmung nachdem das Licht wieder angeht, oder auch das spannende Finale rund um das Shuttle, seine wieder einmal sehr hochwertige Komposition unterstützt die Stimmung der Szenen perfekt, und war für den einen oder anderen Gänsehaut-Moment sicherlich mitverantwortlich. Insofern finde ich es sehr bedauerlich, dass es (bislang?) nie einen Soundtrack-Release zur Serie geben sollte. Die letzte große Stärke von "Der Flug ins Licht" ist dann schließlich die Optik. Einerseits ist die Inszenierung durch das von der Sonne ins Schiff strahlende, gelbe Licht sehr atmosphärisch, und macht viele Szenen allein schon optisch interessant und ansprechend. Doch auch die Spezialeffekte sind – vor allem für eine TV-Serie der damaligen Zeit – wieder einmal absolut beachtlich. Vor allem in den Szenen nahe der Sonne oder auch, wenn die Destiny dann in den Stern fliegt, wurden uns zahlreiche spektakuläre und beeindruckende Bilder beschert. Natürlich erinnern einige dieser Szenen etwas an "Sunshine", und können sich nicht ganz mit den dort gezeigten Bildern messen, trotzdem waren einige imposante Einstellungen dabei, die mir bestimmt noch länger in Erinnerung bleiben werden. Umso bedauerlicher, dass ein Blu-Ray-Release der Serie nach wie vor auf sich warten lässt; weil diese Szenen hätte ich nun wirklich gerne in HD genossen!

Fazit: Episodenbild (c) MGM/SyFy "Der Flug ins Licht" ist so ziemlich alles, was ich mir nach dem Pilotfilm von dieser Serie erhofft hatte. Die wieder sehr charakterorientierte Handlung überzeugt vor allem mit ihrer Dramatik, und stellte statt Action die Verzweiflung der Besatzung angesichts einer (vermeintlich) ausweglosen Situation in den Mittelpunkt. Wie jede der Figuren versucht, mit dieser Situation fertig zu werden, war wirklich großartig umgesetzt, und von allen Beteiligten auch glänzend gespielt. Und auch wenn bei "Der Flug ins Licht" definitiv Drama und Anspruch dominierten, war am Ende mit dem Shuttle auch nochmal für ein bisschen Spannung gesorgt. Neben der Handlung waren es aber vor allem auch die imposante Optik und die beeindruckenden Spezialeffekte, die "Der Flug ins Licht" für mich persönlich zu einer Sternstunde aller bisheriger "Stargate"-Serien machten. Jedenfalls ließ mich die Zweitsichtung von "Der Flug ins Licht" die frühe Absetzung der Serie gleich noch einmal doppelt bedauern, denn während sich "SG-1" und "Atlantis" in den späteren Staffeln zunehmend totgelaufen hatten, zeigte "Universe", was in diesem Franchise auch nach fünfzehn Seasons TV-Unterhaltung immer noch an Potential steckte.

Wertung: 4.5 von 5 Punkten
Christian Siegel


Review von Robert Lissack (kann Spoiler enthalten): Was genau macht SGU aus? Ganz einfach, SGU braucht keine großangelegte Hintergrundstory, um zu funktionieren, keine Feinde, keine Kostüme, keine billigen CGI-Effekte (das Budget ist wesentlich höher als in SG1 & SGA). Nein, SGU schmeißt eine Gruppe Menschen in eine ausweglose Situation, lässt sie fast ersticken, dann verdursten, im Dunkeln sitzen und schickt sie dann noch durch die Sonnenhölle. Ich erkenne hier eindeutig den roten Faden: Wer so viel Extremes zusammen durchmacht wächst zusammen und stückchenweise nehmen die Charaktere die Zuschauer mit sich. In diesem Fall war es vor allem Greer. In den kurzen Sequenzen, in welchen verschiedene Figuren in die Kamera sprechen, haben wir auch ein wenig mehr über ihn erfahren. Und wir sahen, dass er nicht feige seine Fahne nach dem Wind dreht, wie manch anderer Soldat an Bord, sondern stets im Dienste der Mission handelt und eine beginnende Meuterei im Keim erstickt. All diejenigen, die den Planeten der Woche befürchteten, werden angenehm enttäuscht.

Episodenbild (c) MGM/SyFy Auch Stargate Fans der "alten Schule" scheinen enttäuscht zu sein, denn diese Serie entwickelt sich wirklich in eine andere Richtung. Doch auf die "Stargate"-Fans ist die Serie auch nicht angewiesen; es waren zuletzt ohnehin nicht mehr sehr viele. Wenn sich das herumspricht, wird die Serie hoffentlich mehr und mehr andere Zuschauer anlocken können. Vor allem wer sich einmal nur die Titel der folgenden Episoden anschaut, kann leicht erkennen, dass sich die Situation an Bord immer mehr zuspitzt. Der einzige Kritikpunkt an der Episode ist die Tatsache, dass man zu viele Hauptcharaktere in das Shuttle gesetzt hat, als dass der Zuschauer ernsthaft annehmen konnte, sie würden es nicht schaffen. Dafür trumpfte während dieser letzten Minuten das "Stargate Universe" Theme mal wieder ganz groß auf und verleiht den Szenen noch zusätzliche Wucht.

Fazit: Fazit: Klasse gemacht! Es war toll zu sehen, wie die Menschen an Bord mit dem nahenden Untergang umgehen und wie sich am Ende doch noch alles zum Guten wendet.

Wertung: 4 von 5 Punkten
Robert Lissack
(Bilder © MGM/SyFy Channel)






Kommentare (1)
RSS Kommentare
1. 11.01.2010 17:55
 
Sehr gut... bis auf das Ende
Auch meiner Meinung nach eine ausgezeichnete Folge mit viel Dramatik. 
 
Nur der Schluss mit der Rückkehr des Shuttles... oh ja, das hat mich an den neuen Star Trek Film erinnert, als Spock mit bloßem Auge dem explodierenden Vulcan zuschaut, der gerade mal eben auf Sichtweite vorbeitrudelt (na so ein Zufall). 
Die Destiny mag ja recht groß sein, aber ein Sonnensystem ist erheblich größer. Erheblich. Die Chancen dass man dieses Raumschiff mit den Augen aus einem Seitenfenster eines Shuttles heraus sieht, dass beinahe schon auf einem erdähnlichen Planeten gelandet ist, ist derart astronmisch gering, lachhaft. 
 
Nun denn, 'Math-Boy' wirft einen Blick auf sein 15 Zoll-Display und errechnet im Kopf ein Rendezvous mit einem kleinen Beschleunigungsmanöver um einen Planeten herum. In Sekunden. Wenn das die NASA vorher gewusst hätte, dann hätte sie viel Geld sparen können. Da hat Spock auf dem gestohlenen Bird of Prey aber länger gebraucht um den Weg zurück in die Zukunft zu berechnen... 
 
Zum Schluss gibt es dann noch einen oben drauf mit dem 'Andockmanöver'. Hut ab, so ein Shuttle manuell mit einem richtigen Rumms anzudocken dass auch noch die Ausstiegsluke funktioniert, dass ist für einen Piloten der so ein Shuttle zum ersten mal fliegt eine reife Leistung. 
 
Epic Facepalm. 
 
Aber wie gesagt, trotz dieses Autorenversagens am Ende eine hervorragende Episode.
 

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