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Dr. Robert Bischoff Drucken E-Mail
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Episodenbild (c) Bad Robot/Warner Bros. Television

Originaltitel: The Bishop Revival
Episodennummer: 2x14
Bewertung:
Erstausstrahlung USA: 28. Januar 2010
Erstausstrahlung D: 23. August 2010
Drehbuch: Glen Whitman & Robert Chiappetta
Regie: Adam Davidson
Hauptdarsteller: Anna Torv als Olivia Dunham, John Noble als Dr. Walter Bishop, Joshua Jackson als Peter Bishop, Lance Reddick als Phillip Broyles, Jasika Nicole als Astrid Farnsworth, Blair Brown als Nina Sharp.
Gastdarsteller: Craig Robert Young als Alfred Hoffman, Clark Middleton als Edward Markham, Craig Anderson als George, Lauren Bradley als Amanda, Diana Bang als Nora, Sam Bob als Homeless Man with Dog, Aaron Brooks als Josh Staller, Robin Douglas als Lynn Arrendt, Eve Harlow als Cashier, Magda Harout als Nana Staller, Dan Joffre als Detective Manning, Barbara Kottmeier als Shelley, Nancy Linari als Eliza Staller, John Russell als Young Usher, Alberta Mayne als Young Mother, Alessandro Miro als Neal, Omari Newton als Security Guard, Sierra Pitkin als Jordan, Natalie von Rotsburg als Speaker, Ecstasia Sanders als Jenna, Leonard Tenisci als Harry Staller, Ronald Patrick Thompson als Officer, Max Train als Eric Franko, Francisco Trujillo als Agent Doble, Brendon Zub als David Staller u.a.

Kurzinhalt: Auf einer Hochzeit schreckt die Großmutter des Bräutigams auf einmal auf. Kurz darauf erstickt sowohl sie als auch zahlreiche weitere Gäste – die Ursache für ihren Anfall ist jedoch unbekannt. Das Fringe-Team bemerkt sofort, dass nur die Familie des Bräutigams – also Blutsverwandte – betroffen waren. Es handelte sich bei ihnen um eine jüdische Familie. Wurden sie etwa das Opfer eines gezielten genetischen Angriffs? Als Walter Bishop die Leichen untersucht, findet er schließlich auch den Erreger, der wohl über Kerzenduft in die Luft gelangt ist. Unter dem Mikroskop findet er dann auch die Signatur des Schöpfers – und hält kurz inne. Es handelt sich um ein Seepferdchen – genau jenes Symbol, dass sein Vater Dr. Robert Bischoff verwendete, um seine Arbeit zu kennzeichnen. Dieser war Wissenschaftler, ist in Berlin aufgewachsen, und arbeitete in weiterer Folge mit den Nazis zusammen – wenn er auch in Wahrheit ein Spion für die Alliierten war. Dennoch scheint nun jemand seine Arbeit von damals, mit der gezielt nach bestimmten genetischen Merkmalen suchen und die betreffenden Menschen ermorden lassen, fortgesetzt und perfektioniert zu haben. Walter fühlt sich für das Erbe seines Vaters verantwortlich, und setzt alles daran, weitere Anschläge zu verhindern…

Review: Episodenbild (c) Bad Robot/Warner Bros. Television Angesichts der Hauptthematik der Serie – illegale Experimente an der Menschheit – war es wohl unvermeidlich, dass wir früher oder später auf einen Nazi-Wissenschaftler treffen würden. Die betreffende Episode mag zwar nicht die originellste gewesen sein, dennoch ging mir so manches unter die Haut. Schon allein der Einstieg auf der Hochzeit verfehlte die angestrebte schockierende Wirkung bei mir nicht – umso mehr, als klar wurde, dass dabei lediglich die jüdische Familie des Bräutigams ums Leben gekommen ist. Angesichts des schockierten Blicks der Großmutter war es daraufhin ein leichtes, eins und eins zusammenzuzählen, und zu vermuten, dass es sich um einen Wissenschaftler (oder halt Laborassistenten) handelt, der damals in einem Konzentrationslager arbeitete, und aus ungeklärten Gründen seither nicht gealtert ist. Die Grundidee, mit einer biologischen Waffe derart gezielt Menschen aufgrund bestimmter genetischer Eigenschaften ausschalten zu können, ist jedenfalls eine so erschreckende wie abscheuliche.

Zusätzlich aufgewertet wird "Dr. Robert Bischoff" dann durch die Verbindung zum Bishop-Stammbaum – stellt sich doch in weiterer Folge heraus, dass die nun verwendete Waffe auf die Forschung von Walters Vater zurückgeht. Zwar betone ich immer wieder gerne, dass ich von Sippenhaftung nichts halte, und dementsprechend auch nicht finde, dass man Kindern die Verbrechen ihrer Eltern zur Last legen kann (oder auch umgekehrt), aber, ganz ehrlich: In diesem spezifischen Fall, wenn mein Vater oder Großvater solch eine Forschung betrieben hätte, und diese nun perfektioniert wurde, würde ich mich auch verantwortlich fühlen, und alles in meiner Macht stehende (was in meinem Ottonormalbürger-Fall wohl nicht viel wäre) dafür tun, einen weiteren Einsatz zu verhindern. Insofern konnte ich Walters Empfindungen sehr gut nachfühlen – und war auch nicht übermäßig überrascht, als sich das vermeintliche Heilmittel vielmehr als gezielte Waffe gegen den Attentäter herausstellte. Die doch etwas geschockte Reaktion von Broyles und Olivia nicht ganz klar. Letztendlich war es auch nichts anderes, als die Bombe eines Attentäters hochgehen zu lassen, solange er diese noch am Rücken trägt, und es niemanden außer ihn erwischt. Zumal ja Gefahr im Verzug war und Walter damit, dass er den Attentäter ausschaltet, das Leben aller anderen Anwesenden retten wollte. Aber auch fürs Casting von Alfred Hoffman erntet "Dr. Robert Bischoff" Pluspunkte. Zugegebenermaßen hätte es nicht geschadet, auch wirklich einen Deutschen in der Rolle zu besetzen, allerdings sieht Craig Robert Young – zumindest so, wie man ihn hier hergerichtet hat – jedenfalls sehr arisch und nazi-ig aus. Zwar hätte ich mir gewünscht, dass man in weiterer Folge auch noch stärker darauf eingegangen wäre, dass Hoffmann wohl rund hunderte Jahre alt war und seit den Tagen des Zweiten Weltkriegs nicht mehr gealtert zu sein scheint. Fragwürdig erschien mir auch, dass sie bloß weil die Luft als sie das Haus betreten rein ist die Gasmasken abnehmen (bloß weil wenn ich nicht beschossen werde nachdem ich eintrat lege ich doch auch nicht meine Schutzweste ab). Und wirklich spannend war die Folge leider – selbst am Ende – wieder einmal nicht unbedingt; zu klar war, dass es gelingen wird, den großen Anschlag am Ende zu vereiteln. Insgesamt war ich von "Dr. Robert Bischoff" aber durchaus angetan.

Fazit: Episodenbild (c) Bad Robot/Warner Bros. Television "Dr. Robert Bischoff" mag jetzt nicht unbedingt etwas Besonderes gewesen sein, bot aber gute Mystery-Unterhaltung. Der verrückte Nazi-Wissenschaftler mag zwar mittlerweile ein doch recht abgedroschenes Klischee sein, hat jedoch so wie es hier verwendet wurde für mich sehr gut funktioniert – zumal ich Alfred Hoffman auch sehr überzeugend gecastet fand. Die Idee rund um eine solche biologische Waffe, die Menschen gezielt anhand bestimmter genetischer Merkmale ausschalten kann, fand ich zudem höchst erschreckend. Die direkte Verbindung zum Familienstammbaum der Bishops, die das Geschehen hier insbesondere für Walter zu einer zutiefst persönlichen Angelegenheit machte, hievte die Episode für mich dann nochmal zusätzlich auf ein höheres Level. Und abseits der mir etwas unverständlichen Reaktion von Olivia und Broyles hatte es mir auch der Ausgang des Geschehens angetan. Zwar muss ich gestehen, angesichts des englischen Originaltitels und der Szene zwischen Astrid und Walter in der letzten Folge ("I can't let Peter die again.") von der Folge eigentlich einen anderen Inhalt erwartet zu haben. Nachdem ich mich darauf eingestellt hatte, gelang es "Dr. Robert Bischoff" aber durchaus, mich zu überzeugen.

Wertung: 3.5 von 5 Punkten
Christian Siegel








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