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Bewußtseinsverlust Drucken E-Mail
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Episodenbild (c) CBS

Originaltitel: Cathexis
Episodennummer: 1x13
Bewertung:
Erstausstrahlung USA: 01. Mai 1995
Erstausstrahlung D: 06. September 1996
Drehbuch: Brannon Braga & Joe Menosky
Regie: Kim Friedman
Hauptdarsteller: Kate Mulgrew als Captain Kathryn Janeway, Roxann Biggs-Dawson als B'Elanna Torres, Jennifer Lien als Kes, Robert Duncan McNeill als Tom Paris, Ethan Phillips als Neelix, Robert Picardo als The Doctor, Tim Russ als Tuvok, Garrett Wang als Harry Kim.
Gastdarsteller: Brian Markinson als Lieutenant Peter Durst, Michael Cumpsty als Lord Burleigh, Carolyn Seymour als Mrs. Templeton, Majel Barrett als Computer Voice u.a.

Kurzinhalt: Als man Chakotay und Tuvok von einer Shuttlemission abholen will, findet man beide ohnmächtig vor. Während Tuvok wenig später in der Krankenstation erwacht, stellt der Doktor fest, dass Chakotays Gehirn sämtliche bioneurale Energie entzogen wurde – mit anderen Worten, sein Bewusstsein ist fort, und er ist faktisch hirntot. Tuvok berichtet vom Angriff einer außerirdischen Rasse, und Captain Janeway beschließt, dem ursprünglichen Kurs des Shuttles zu folgen, in der Hoffnung, die Angreifer zu finden, festzustellen was genau sie mit Chakotay gemacht haben, und diesen Prozess schließlich wieder umkehren zu können. Doch auf dem Weg zum Weltraumnebel kommt es immer wieder zu kleinen Fehlfunktionen, die sich schließlich als Sabotageakte herausstellen. Mehrere Crewmitglieder der Voyager scheinen abwechselnd von einem fremden Einfluss besessen zu sein. Was auch immer dahintersteckt, es scheint verhindern zu wollen, dass die Voyager den Nebel erreicht. Nun ist Captain Janeway erst recht fest dazu entschlossen, den Flug fortzusetzen – doch wie soll man sich gegen die Versuche der Fremden, von der Crew der Voyager Besitz zu ergreifen, zur Wehr setzen?

Denkwürdige Zitate: "If you feel at any time that any one of us are under the influence of the alien, you can countermand our orders and take control of the ship. Do you feel up to it?"
"Well, of course. I make life and death decisions every day."
"I feel better already."
(Paris scheint darüber, dass dem Doktor die Kommandocodes übergeben wurden, nicht besonders glücklich zu sein.)

"Mister Neelix, just because a man changes his drink order doesn't mean he's possessed by an alien."
(Der Doktor hält nicht viel von Neelix Verdacht.)

"Captain, I believe you are having a typically human response to circumstances which are frightening and inexplicable, commonly known as paranoia."
(Tuvok versucht Captain Janeway zu besänftigen.)

"How did you manage to reintegrate his consciousness?"
"It involved three neural transceivers, two cortical stimulators and fifty gigaquads of computer memory. I would be happy to take you through the process, but it would take at least ten hours to explain it all to you. Needless to say, it was a remarkable procedure. I would consider writing a paper about it if there were a convenient forum in which to publish it."
(Der Doktor ist am Ende sehr zufrieden mit sich.)


Review von Christian Siegel: Episodenbild (c) CBS "Bewußtseinsverlust" ist wieder einmal eine jener Folgen, wo ich zwar objektiv anerkennen kann, was sie sich dabei gedacht haben, ich jedoch mit dem Endergebnis nur bedingt etwas anfangen kann. Der Grundgedanke an sich ist ja nicht einmal schlecht. Es gab bis zu diesem Zeitpunkt doch schon einige "Star Trek"-Folgen, wo die Crew von Außerirdischen besessen wurde, da macht es durchaus Sinn, mit der daraus resultierenden Erwartungshaltung der Zuschauer zu spielen und das Ganze insofern auf den Kopf zu stellen, als sich statt eines bösen Alien vielmehr a) ein ihnen wohlgesonnener "Geist" der sie nur beschützen will, und b) Chakotay selbst als der vermeintliche Übeltäter herausstellt. Das ist zweifellos grundsätzlich mal nett. Das Problem daran ist allerdings nun einerseits, dass wir es hier mit einer "one note"-Folge zu tun haben, die außer diesem Twist nicht viel zu bieten hat, und andererseits, dass mir das mit Chakotays herumfliegenden Geist – auch wenn sich innerhalb eines SF-Rahmens eine halbwegs wissenschaftliche Erklärung dafür finden lässt – doch ziemlich weit hergeholt fand.

Ein weiterer Kritikpunkt war für mich, dass ich zumindest bei dieser Zeitsichtung besagten Twist schon bald vorhergesehen hatte. Nun kann ich natürlich nicht 100%ig ausschließen, dass ich das von der Erstausstrahlung noch irgendwie im Hinterkopf hatte, und kann mich auch nicht mehr gut genug daran erinnern, um sagen zu können, dass ich es auch damals schon viel zu früh herausgefunden hatte. Zumindest bei dieser Zweitsichtung fand ich die entsprechenden Anzeichen aber viel zu eindeutig und offensichtlich – damit, dass eine Präsenz versucht, zu verhindern, dass die Voyager den Nebel erreicht, Chakotays Bewusstlosigkeit und so weiter. Erschwerend kommt nun noch hinzu, dass ich mich recht bald zu fragen begann, warum Chakotay der Besatzung der Voyager nicht einfach eine Nachricht zukommen lässt und sie warnt, anstatt immer nur kurz ein paar Leute zu übernehmen und die Bemühungen der Crew zu sabotieren. Wäre das nicht zielführender gewesen? Der letzte wesentliche Kritikpunkt ist dann die Deus Ex Machina-Lösung am Ende, wo es dem Doktor gelingt, Chakotays Geist wieder ins einen Körper zu bekommen, und man sich nicht einmal die Mühe macht, die Prozedur zumindest scheinhalber genauer zu erklären, und es bei einem "das war viel zu kompliziert" belässt. Das fand ich enorm einfallslos, bzw. machten es sich die Drehbuchautoren hier in meinen Augen viel zu leicht. Die erwähnenswerten positiven Aspekte sind leider sehr überschaubar. In erster Linie fand ich die Einstiegsszene mit Janeways Holoroman ganz nett, vor allem dank der wundervollen Atmosphäre; und generell finde ich die – auch schon bei TNG gelegentlich angeklungene – Idee, Geschichten quasi nachspielen zu können, sehr faszinierend. Da wär' ich sofort dabei. Die Produktionsqualität war auf dem gewohnt hohen Niveau. Und die Episode wurde dank des flotten Erzähltempos zumindest, trotz der Vorhersehbarkeit der Wendung, nie langweilig. Trotzdem, so gut dass ich sie in einem Holoroman nachspielen würde, war "Bewußtseinsverlust" bei weitem nicht.

Fazit: Episodenbild (c) CBS Mit "Bewußtseinsverlust" haben wir die erste größere Niete der Serie vor uns. So nett der Grundgedanke auch gewesen sein mag, war mir das Ganze rund um Chakotays herumfliegenden "Geist" dann doch viel zu weit hergeholt. Zudem ist "Bewußtseinsverlust" eine one-note-Episode, die abseits des grundsätzlich cleveren und originellen Grundkonzepts leider nichts zu bieten hat – und das allein war mir leider zu wenig des Guten. Zumal sich auch abseits des etwas gar weit hergeholten Eindrucks auch noch die eine oder andere Schwäche eingeschlichen hat, wie z.B. die berechtigte Frage, warum Chakotay während er von einem Besatzungsmitglied Besitz ergreift der Voyager-Crew nicht einfach eine Nachricht schickt, erzählt, was mit ihm passiert ist, und sie davor warnt, sich dem Nebel nicht zu nähern. Auch die Deus Ex Machina-Lösung, mit der am Ende Chakotays Bewusstsein wieder in seinen Körper transferiert wird, und wo man ja noch nicht einmal den Anschein weckt, diese ansatzweise erklären zu wollen oder können, stieß mir sauer auf. Einzig vereinzelte nette Momente zwischendurch, die wie immer hohe Produktionsqualität (Inszenierung, Effekte, Musik), vor allem aber der atmosphärische Einstieg rund um Captain Janeway und ihrem Holoroman, ersparen "Bewußtseinsverlust" eine noch niedrigere Wertung.

Wertung: 1.5 von 5 Punkten
Christian Siegel
(Bilder © CBS/Paramount)




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