Originaltitel: Zero Hour Episodennummer: 3x24 Bewertung: Erstausstrahlung USA: 26. Mai 2004 Erstausstrahlung D: 27. Februar 2005 Drehbuch: Rick Berman & Brannon Braga Regie: Allan Kroeker Hauptdarsteller:
Scott Bakula als Captain Jonathan Archer,
Connor Trinneer als Commander Charles "Trip" Tucker III,
Jolene Blalock als Subcommander T'Pol,
Dominic Keating als Lieutenant Malcolm Reed,
Anthony Montgomery als Ensign Travis Mayweather,
Linda Park als Ensign Hoshi Sato,
John Billingsley als Doctor Phlox.
Gastdarsteller:
Scott MacDonald als Dolim,
Rick Worthy als Jannar,
Tucker Smallwood als Xindi-Primate Councilor,
Josette Di Carlo als Sphere Builder Woman,
Bruce Thomas als Xindi-Reptilian Soldier,
Andrew Borba als Xindi-Reptilian Lieutenant,
Matt Winston als Daniels,
Mary Mara als Sphere Builder Presage,
Ruth Williamson als Sphere Builder Primary,
Jeffrey Combs als Shran,
Gunter Ziegler als Doctor,
J. Paul Boehmer als Officer,
Zachary Krebs als Andorian N.D. u.a.
Kurzinhalt:
Die Enterprise-Crew trennt sich auf, um an zwei unterschiedlichen Fronten zu kämpfen. Zusammen mit einer Gruppe MACOs fliegen Archer, Reed und Hoshi in Degras Schiff los, um den Planetenzerstörer der Xindi, der nach wie vor unaufhaltsam Kurs auf die Erde nimmt, aufzuhalten. Unterwartete Unterstützung erhalten sie dabei schon bald von Shran – dennoch wäre die Erde einem Angriff schutzlos ausgeliefert. Alle Hoffnungen ruhen nun auf Hoshi, mit deren Hilfe man die Waffe von innen heraus zerstören will. Dort kommt es dann schließlich zum Kampf beider Truppen. Die Enterprise fliegt indes zu einer Sphäre der Erbauer, um ihr Versprechen gegenüber den aquatischen Xindi einzulösen und diese zu zerstören. Doch die Sphärenbauer sind sich der Gefahr bewusst, und beginnen damit, den Raum rund um die Sphäre umzuwandeln. Phlox kann zwar ein Mittel erschaffen, mit dem die Enterprise-Crew gegen die schlimmsten, vor allem psychischen, Auswirkungen der veränderten Raumdimension immun ist, doch dieses wirkt nur für maximal 15 Minuten. In dieser Zeit muss die Mission der Enterprise daher unbedingt gelingen. Doch gerade, als man zum Angriff bläst, kommen mehrere der Sphärenbauer an Bord, um die Bemühungen der Enterprise zu sabotieren…
Denkwürdige Zitate:"Your world is no longer the only one in jeopardy."
(T'Pol zu Trip, die ihren Heimatplaneten durch die Sphärenbauer ebenso in Gefahr sieht.)
"Tell Archer, we're not even anymore. He owes me !"
(Nach seiner Hilfe bei der Vernichtung der Xindi-Waffe sieht Shran Archer in seiner Schuld.)
"Will he be alright?" "After a while. He's lost his best friend, but it's just a matter of time. He'll be fine again."
(T'Pol erkundigt sich bei Phlox wegen Porthos.)
"Prettiest sight I ever saw…"
(Trip, nachdem die Enterprise zur Erde zurückgekehrt ist.)
Review:
Meine Hoffnungen, dass man mit "Stunde Null" dem Xindi Handlungsstrang doch noch einen phänomenalen, grandiosen Abschluss bescheren würde, wurden leider nicht erfüllt. Wirklich gut gefallen konnte mir die Folge in erster Linie wieder im produktionstechnischen Bereich. Die Inszenierung fand ich wieder eine Spur hochwertiger als bei "Countdown", auch beim Raumkampf legte man wieder etwas mehr Wert auf längere Einstellungen. Nach wie vor sehr gut gefallen konnte mir das aufwändige Set des Inneren vom Xindi-Planetenkiller. Die Episode war insgesamt voll mit Handlung und daher durchaus kurzweilig. Die Action selbst war zwar insgesamt eher wenig begeisternd – es waren halt die üblichen Schießereien und Handgreiflichkeiten – aber zumindest der eine oder andere nette Moment hat sich dann doch eingeschlichen, wobei für mich vor allem die Art und Weise herausstach, wie sich Archer des Reptilien-Oberhaupts mit einer Granate entledigte und dabei cool hinter die Säule lehnte. Davon abgesehen waren es aber auch hier wieder in erster Linie die ruhigeren Momente, die mir gut gefallen konnten, wie Phlox' Testament, oder die Szene zwischen T'Pol und Trip, wo erstere ihm ihr Alter verrät.
Als letzter positiver Aspekt sei erwähnt, dass es der Episode – im Vergleich zu vielen früheren Folgen – sehr gut gelungen ist, jedes der Besatzungsmitglieder eine wichtige Rolle im Geschehen zukommen zu lassen. Dennoch überwiegen für mich letztendlich leider die Schwachpunkte. Einer der größten davon ist die Szene, in der Daniels Archer zum wiederholten Mal in die Zukunft holt, und dessen Stellenwert für die weitere Entwicklung der Föderation herausstreicht. Ich kann mit diesem ganzen "ohne Archer geht die Welt zugrunde" einfach nichts anfangen, sorry. Zudem stellt sich mir die Frage: Wenn Daniels Archer scheinbar jederzeit in die Zukunft holen kann, warum macht er sich dann ob der bevorstehenden Mission auf der Xindi-Sphäre so große Sorgen? Immerhin könnte man ihn zum vermeintlichen Zeitpunkt seines Todes ja wieder in die Zukunft holen und ihm so das Leben retten. Problem gelöst! Jedenfalls fand ich diese Szene überaus unnötig – zumal die Halle in der die Föderation gegründet wird tricktechnisch mit dem aus der dritten Staffel gewohnten Niveau nicht ganz mithalten konnte und doch etwas künstlich aussah. Nicht wirklich überzeugt hat mich auch die Darstellung von Hoshis Selbstvorwürfen. Einerseits sollte man meinen, dass sie wegen diesen erst recht höchst motiviert ist, Archer dabei zu helfen, die Waffe auszuschalten. Andererseits fehlte es in all dem Spektakel halt auch einfach an der nötigen Zeit, um sich diesen zu widmen. Jedenfalls finde, ich diesen halbherzigen Versuch hätte man sich auch gleich sparen können. Eher unfreiwillig komisch, in der Art und Weise, wie man uns die Boshaftigkeit der Reptilien-Xindi verdeutlichen will, fand ich auch die Szene, wo sie Mäuse verspeisen. Gleiches gilt für Archers viel zu übertrieben – und vor allem auch gänzlich ironiefrei – inszenierten Heldenlauf in Zeitlupe, mit den Explosionen im Hintergrund. Da konnte ich mir das Lachen echt nicht mehr verkneifen.
Generell war mir das Geschehen hier teilweise doch etwas zu klischeehaft, insbesondere was den typischen, erwartungsgemäßen "Boss-Kampf" zwischen Archer und Dolim betrifft. Zumal dieser Kampf doch sehr stark an die finale Konfrontation zwischen Picard und Ru'afo in "Der Aufstand" erinnert hat. Was dann natürlich auch überhaupt nicht funktioniert hat, war Archers Scheintod – und das nicht nur, weil ich von der vierten Staffel weiß und die Fortsetzungsromane gelesen habe. Selbst wenn ich die Episode damals völlig unvorbereitet geschaut hätte, hätte ich ihnen diese Wendung nicht abgekauft – einfach, da ich es ihnen nicht zugetraut hätte. Zugleich finde ich es äußerst schade, dass man hier nicht den entsprechenden Mut bewiesen hat, denn eigentlich hätte ich das ziemlich cool gefunden – und dem "Archer als Auserwählter"-Geplänkel definitiv vorgezogen. Und wenn schon nicht Archer, so finde ich, dass man sich doch von einem Mitglied der Stammbesetzung hätte trennen sollen, um den Preis der für die Rettung der Erde bezahlt werden musste zu unterstreichen – statt wieder einmal nur (wenn auch etwas besser ausgearbeitete) Rothemden zu opfern.
Problematisch fand ich auch die Art und Weise, wie die beiden dramatischen Missionen zusammengeschnitten wurden; das Endergebnis war meines Erachtens nicht mehr, sondern weniger als die Summe seiner Teile. Ich hätte es vorgezogen, wenn man zuerst den Kampf der Enterprise gegen die Sphäre in den Mittelpunkt gerückt, und sich nachdem diese zerstört wurde dann auf die Mission rund um den Planetenkiller konzentriert hätte. Denn so kam ich irgendwie in keine der beiden parallel verlaufenden Handlungsstränge so richtig hinein. Nun ist solch eine Erzählweise natürlich längst nichts Neues, und wurde schon in vielen Film-Showdowns verwendet; teilweise sogar gleich mit drei oder vier Schauplätzen. Nur hat man in einem Film halt für so etwas mehr Zeit zur Verfügung, und kann demnach auch die einzelnen Segmente länger gestalten. Bei "Stunde Null" war es aber so, dass ich immer wenn ich in eine Situation hineingefunden hatte auch schon wieder aus dieser herausgerissen wurde – was die Spannung und die Dramatik des Showdowns für mich doch merklich reduzierte. Der letzte wesentliche Kritikpunkt – der letztendlich auch hauptverantwortlich ist, dass sich "Stunde Null" nicht so wie die beiden bisherigen Episoden zumindest noch an einer durchschnittlichen Wertung erfreuen kann – ist aber der höchst dämliche und extrem billige Cliffhanger am Ende. Mal abgesehen davon, dass die Menschheit scheinbar wenn die Nazis den zweiten Weltkrieg gewonnen hätten in den folgenden Jahrhunderten kaum mehr technologische Fortschritte gemacht hätte – weshalb man immer noch mit Doppeldeckern herumfliegt – finde ich das "Nazis im All"-Schema (wenn's auch eigentlich "Nazis auf der Erde" bzw. "Aliens als Nazis" ist) doch etwas abgedroschen (und ja, das war es auch schon vor "Iron Sky", aber dort näherte man sich dem Thema wenigstens auf ironische Art und Weise). Vor allem aber war es eine Wendung, die völlig aus dem Nichts kam. Einen vernünftigen, auf die emotionalen Auswirkungen der Mission fokussierten Abschluss der dritten Staffel hätte ich entschieden vorgezogen.
Fazit:
Meine Erwartungshaltung an "Stunde Null" wäre wohl von vornherein geringer gewesen, wenn ich im Vorhinein gewusst hätte, dass sie von Berman und Braga stammt – deren "Enterprise"-Folgen für mich bislang in den seltensten Fällen funktioniert haben. Auch an "Stunde Null" hat mich wieder so einiges gestört, wie Archers völlig unnötiger Ausflug in die Zukunft, Daniels unsinnige Warnung (immerhin scheint man Archer ja ohnehin jederzeit aus einer gefährlichen Lage befreien und in die Zukunft holen zu können), der klischeehafte Endgegner-Kampf zwischen Archer und Dolim, der völlig überzogene "hero run" in Zeitlupe mit Explosionen im Hintergrund, Archers unglaubwürdiger Scheintod, sowie die Art und Weise, wie beide Handlungsstränge zusammengeschnitten waren – da es mich aufgrund der häufigen Schauplatzwechsel ständig aus der Geschichte riss. Das größte Manko ist aber zweifellos der dämliche, billige Cliffhanger am Ende, dem es nicht im Entferntesten gelungen ist, mein Interesse für die nun anstehende Auflösung zu wecken. Dass "Stunde Null" trotz dieser eklatanten Kritikpunkte nicht schlechter abschneidet, verdankt sie einzelnen gelungenen Momenten, der wieder einmal sehr hohen Produktionsqualität, sowie in erster Linie dem inhaltsreichen Drehbuch und dem damit einhergehenden hohen Erzähltempo, dass keine Langeweile aufkommen ließ. Insgesamt wurden aber zumindest eine Hoffnungen auf einen großartigen Abschluss der Staffel – und damit der Handlung rund um die Xindi – nicht erfüllt.
Wertung: 2 von 5 Punkten
Christian Siegel
Inhaltsbeschreibung:
Es ist soweit - Archer, Reed und einige MACOs machen sich bereit, die Waffe der Xindi zu entern und zu zerstören. An Bord von Degras Schiff werden für dieses Unternehmen die letzten Vorbereitungen getroffen. Derweilen versucht sich Hoshi von ihrem Aufenthalt bei den Reptilien zu erholen - jedoch lässt ihr Archer kaum Zeit dazu, denn sie muss eine wichtige Codesequenz entschlüsseln, die benötigt wird, um den Reaktor der Waffe zu überladen. Der Captain plant, die Waffe zu entern und nach der Überladung des Energiekerns an wichtigen Stellen Sprengstoff anzubringen - eine gefährliche Mission, bei der Archer leicht selber ein Opfer werden könnte und obwohl ihn Reed darauf hinweist, besteht Jonathan darauf, an der Mission teilzunehmen. Archer möchte sich gerade in einen Bereitschaftsraum zurückziehen, da findet er sich plötzlich auf einem Balkon, innerhalb einer riesigen Halle wieder. Ihm gegenüber steht Daniels. Dieser erklärt dem Captain, dass er sich etwa sieben Jahre in der Zukunft befindet - am Tag der Unterzeichnung des Gründungsvertrages der Föderation. Der Zeitreisende macht Archer klar, dass es für die Zeitlinie äußerst wichtig ist, dass er sich nicht in Gefahr begibt, da er ein wichtiges Element auf dem Weg zur Gründung der Föderation sein wird. Und obwohl Jonathan von der Gründung der Föderation offenbar sehr fasziniert ist, beharrt er auf seinem Punkt, an der Mission teilzunehmen und so muss ihn Daniels ziehen lassen.
Auf der Enterprise wird inzwischen alles vorbereitet, um "Sphäre 41", einen der Knotenpunkte des Sphärennetzwerkes innerhalb der Delphic-Ausdehnung zu zerstören. So erhofft man sich eine Ausschaltung aller Sphären. Die "Sphärenkonstrukteure" sind selbstverständlich alles andere als begeistert davon, dass man ihr monumentales Werk zerstören will. Aus diesem Grund formen sie um die besagte "Sphäre 41" eine Art Schutzschild aus besonders starken Raumanomalien. Doch die Enterprise überwindet diese Barriere und ist kurz vor ihrem Ziel. Damit die Crew des Schiffes nicht ein Opfer der Strahlung wird, hat Phlox ein Mittel entwickelt, dass die Mannschaft beschützen kann - jedoch nur 15 Minuten lang! Nachdem die Enterprise die riesige Metallkugel erreicht hat, beginnt Tucker damit, einen speziellen Deflektorimpuls auszusenden, der das Netzwerk kollabieren lassen soll. Überrascht vom Durchhaltewillen der Menschen beschließen die "Sphärenkonstrukteure" selbst einzugreifen. Drei von ihnen beamen sich plötzlich aufs Schiff und beginnen damit, die Systeme zu zerstören. Die Waffen der Crew sind nutzlos, da sie einfach durch die Wesen hindurch gehen.
Inzwischen auf Degras Schiff: Hilflos muss die Besatzung mit ansehen, wie das Schiff der Reptilien eine Forschungsstation nahe der Erde zerstört. Archer beschließt nun, dass es Zeit ist, die Waffe zu zerstören, bevor sie volle Energie hat. Da taucht plötzlich noch ein Schiff auf den Sensoren auf. Jonathan glaubt seinen Augen nicht zu trauen, als er auf dem Schirm seinen alten "Freund" Shran erblickt. Der Andorianer hat es irgendwie geschafft, die Spur Archers zu verfolgen und bietet nun seine Unterstützung an. Selbstverständlich nimmt der Captain diese dankend an und so nehmen Degras Schiff, als auch Shrans Kreuzer sowohl die Waffe der Xindi, wie auch das Eskortschiff der Reptilien unter Beschuss. Ein Team, bestehend aus einigen MACOs, Reed, Hoshi und Archer nutzt das Gefecht und beamt sich auf die Waffe. Nachdem man die Wachen ausgeschaltet hat, macht sich Archer daran, den Kern zu überladen, während Hoshi ihm die richtige Reihenfolge der Relais mitteilt, die Archer ändern muss, um besagtes Ziel zu erreichen. Da steht dem Captain plötzlich Dolim - der Anführer der Reptilien - gegenüber. Es entbrennt ein heftiger Faustkampf und bald schon sieht es so aus, als wäre Archer dem übermächtigem Reptil nicht gewachsen. Nur mit Glück und der Hilfe einer kleinen, übrig gebliebenen Sprengladung schafft es Jonathan seinen Gegner zu besiegen. Die Zerstörung der Waffe steht unmittelbar bevor. Während Hoshi, Reed und die anderen schon wieder auf Degras Schiff sind, führt Archer die letzten Befehle aus, um den Kern zum explodieren zu bringen. Mit einem Mal gibt es eine gewaltige Explosion und die Waffe verglüht in einem riesigen Feuerball nahe der Erde.
Wieder auf der Enterprise: Trotz der Warnungen des Doktors hält sich das Schiff nun schon länger in der Anomalie auf, als für die Mannschaft gut wäre. Mit letzter Kraft gelingt es Trip, allen Störversuche der "Sphärenkonstrukteure" zum Trotz, den Deflektorimpuls lange genug aufrecht zu erhalten und die Sphäre zu vernichten. Da verschwinden auch plötzlich alle "Sphärenkonstrukteure" vom Schiff und auch die Anomalie um die Enterprise löst sich schlagartig auf - wie eine spätere Sensorenanalyse zeigt, verwandelt sich die gesamte Delphic-Ausdehnung zurück in normalen Raum, ohne ungewöhnliche Anomalien - die Mission war ein Erfolg. Die Enterprise wird in den Hangar eines Aquatidenschiffes geladen und zur Erde geflogen - was dank der Antriebstechnologie der Xindi nur einen Tag dauert. Glücklich darüber, dass die Erde gerettet ist, trifft die Crew der Enterprise schon kurz darauf auf ihre Kollegen auf Degras Schiff - nur Archer fehlt. Offenbar ist er bei der Explosion der Waffe umgekommen.
T'Pol möchte sofort die Sternenflotte kontakten um sie vom Erfolg der Mission - und Archers Tod - zu unterrichten, doch der Funkspruch wird nicht beantwortet. Als sich die Enterprise der Erde nährt, stellt die Mannschaft fest, dass alle orbitalen Stationen verschwunden sind. Hoshsi versucht, die nächstgelegenen Kolonien zu erreichen, doch auch diese antworten nicht. T'Pol beschließt Tucker und Mayweather in einem Shuttle nach San Francisco zu schicken, damit diese feststellen, was geschehen ist. Gesagt getan: Als sich das Außenteam der Stadt nähert, scheint alles normal. Da gibt es plötzlich seltsame Geräusche an der Außenhülle des Shuttels. Offenbar wird man mit etwas beschossen. Schon kurz darauf stellt Mayweather fest, woher das Feuer kommt: Drei Propellermaschinen befinden sich auf einem Abfangkurs und greifen das Shuttle mit ihren MGs an. Inzwischen irgendwo anders: Es ist eine regnerische Nacht. In der Dunkelheit kann man zwei schemenhafte Gestalten ausmachen, die sich in ein Zelt begeben. Im schwachen Kerzenschein kann man plötzlich eine Nazi-Flagge entdecken. Ein Offizier reicht einem anderen eine Lampe - auf einem Feldbett liegt ein bewusstloser Archer. Ratlose Gesichter starren den Captain an. Da tritt aus dem Dunkel plötzlich noch ein weiterer Mann in Uniform - doch das ist kein Mensch…