Ab 23. März 2009 feiert die 3. Staffel von "Primeval" in Deutschland ihre Weltpremiere. Damit kommen die Fans hierzulande schon früher in den Genuss der neuen Episoden als die Zuschauer in England. Umso spannender ist die Frage, was in der neuen Staffel auf Professor Nick Cutter und sein Team bei der Jagd nach gefährlichen Urzeitmonstern zukommen wird. Wer könnte das besser wissen als zwei der kreativen Köpfe, die hinter der Serie stecken: Produzent Tim Bradley und Drehbuchautor Adrian Hodges sprechen in den folgenden Interviews über die Veränderungen in der 3. Staffel, neue Herausforderungen, die Entwicklung der Charakere und Kreaturen sowie über viele andere "Primeval"-Themen. (Vorsicht, Spoiler zu Staffel 1 - 3!)
Das Interview mit Tim Bradley (T.B.) führte Neil Wilkes von DigitalSpy (D.S.).
Übersetzung für fictionBOX: Ulrike Waizenegger
D.S.: Wie läuft es bei der neuen Staffel?
T.B.: Ich bin im Dezember 2007 zur dritten Staffel an Bord gekommen - bei den ersten beiden war ich nicht dabei - dann kamen im Februar die ersten Drehbücher und wir haben im April mit dem Drehen angefangen. Gegen Ende Oktober waren wir mit den Aufnahmen fertig und jetzt befinden wir uns bei der Nachbearbeitung.
D.S.: Was ist an Staffel drei anders?
T.B.: Wenn ich wirklich ehrlich sein soll... wir werden um die Serie voranzutreiben etwas weniger von all dem verwenden, was in den ersten beiden Staffeln aufgebaut wurde. In jeder Folge haben wir versucht die Kreaturen zu variieren, es wird also ein paar geben, die ganz anders aussehen, als die, die man schon kennt. Wir werden weiterhin prähistorische Kreaturen dabei haben, wie unseren G-Rex (Gigantosaurus), aber es wird einige andere Kreaturen geben, die man nicht in dieser Serie erwartet hätte. Es geschieht sehr schnell, dass eine Serie uninteressant wird: eine Kreatur taucht auf und versetzt die Leute in Angst und Schrecken, dann wird sie entweder erschossen oder durch eine Anomalie gelockt oder hindurchgeboxt. Das werden wir also ein wenig ändern. Außerdem werden auch die Figuren sich weiter entwickeln, und wir haben ein paar sehr dramatische Handlungspunkte sowie eine andere Figurendynamik. Die Energie ist da, und wir haben viel mehr Handlung.
D.S.: Letztes Jahr gab es Kreaturen, die ein Bürokomplex, ein Einkaufszentrum und einen Freizeitpark verwüstet haben. Was kann man in dieser Staffel erwarten?
T.B.: In dieser Staffel gibt es mächtig viel Action. In einem Szenario rennt ein G-Rex auf einem Flughafen herum, und es gibt eine Ägyptologie-Geschichte sowie eine enorme Szene in der Arche!
D.S.: Wird die Helen Cutter (Juliet Aubrey)-Geschichte während der ganzen Staffel forgesetzt?
T.B.: Ich denke, man kann sagen, dass Helen Cutter in diesem Jahr große, eigene Ziele verfolgt, aber das wird man mal hier und mal da sehen. Außerdem wird es ein paar Unbekannte geben, die die Staffel zu einem unglaublichen Abschluss bringen könnten.
D.S.: Ich habe gehört, dass die letzten drei Folgen in einer Zukunftswelt (Futureworld) spielen werden. Was kann der Zuschauer hier erwarten?
T.B.: Es wird eine Art angenehmes grün-und-blau Terrain sein. Es wird ein ziemlich interessanter Aufenthaltsort sein, eine Verwunderung! Es wird in der Zukunftswelt einige Elemente geben, die uns mit der Gegenwart verbinden, es wird also nicht völlig fremd sein, aber es dürfte dafür sorgen, dass man merkt, dass sich unser Team an einem sehr seltsamen Ort befindet. Der große Staffel-Handlungsbogen, über den ich nicht zuviel sagen will, wird sich hier entfalten. Die Ankunft in der Zukunftswelt ist eine Entwicklung der Serie - worum geht es in Nick Cutters Welt? Was ist seine Bestimmung? Und wohin führt sie ihn?
D.S.: Haben Sie Vorkehrungen für eine vierte Staffel getroffen?
T.B.: Ich denke, man kann sagen, dass es einen ziemlichen Cliffhanger am Ende der Staffel geben wird. Unser Team befindet sich in einer ziemlich schlimmen Situation, die gelöst werden muss, und ich weiß, dass Peter Fincham (ITV-Intendant) gesagt hat, dass ihm die bisherigen Szenen, die er von Staffel drei gesehen hat, sehr gefallen haben, wenn es also eine vierte Staffel gibt, wird dieser Cliffhanger aufgegriffen und fortgesetzt werden."
Quelle / weiterführende Links: DigitalSpy / Tim Bradley IMDB
Das Interview mit Adrian Hodges (A.H.) führte das britische Magazin Death Ray (D.R.).
Übersetzung für fictionBOX: Ulrike Waizenegger
D.R.: Was werden die neuen Episoden von „Primeval" für ein Gefühl vermitteln? Werden wir die Auflösung diverses großer Mysterien, die in den ersten beiden Staffeln schon angedeutet wurden, zu sehen bekommen?
A.H.: Wir werden natürlich einige der Haupt-Handlungsstränge, die wir mehr und mehr entwickelt haben, zu einem Abschluss bringen. Wir haben dieses Mal zehn Folgen, was uns die Zeit gibt, weitere Ideen zu entwickeln. Man wird den Abschluss von ein oder zwei ganz wichtigen Dingen, mit denen wir es bisher zu tun hatten, sehen. Ich glaube, das wird die bis dato beste Staffel. Ich weiß, dass das jeder sagt, aber ich glaube, wir haben einige ehrgeizige Dinge dieses Mal vollbracht, und ich hoffe, dass es sich auszahlt.
D.R.: Sie sind doch bestimmt sehr froh darüber, dass „Primeval" eine eigene kleine Nische bei ITV errungen hat. Es läuft sehr gut - die zweite Staffel begeisterte 6,3 Millionen Zuschauer, und hielt somit den Schnitt der ersten Staffel.
A.H.: Ich bin wirklich begeistert. Wir waren uns sehr bewusst über Doctor Who, als wir angefangen haben, wobei man anmerken muss, dass „Primeval" schon in der Entwicklung war, lange bevor das neue Format von Doctor Who auf dem Markt war. Es war also schon etwas verletzend, wenn man von Klugscheißer-Reportern gesagt hört, dass „Primeval" ‚ITVs Abklatsch von Doctor Who" ist. Das war es nämlich offensichtlich nicht. Für mich gibt es überhaupt keine Ähnlichkeit. Aber man muss halt damit leben. Und all dieses Gerede ist jetzt mehr oder weniger vom Tisch.
D.R.: Das Prime-versum ist nicht gerade ein sehr sicherer Ort - sowohl Tom Ryan als auch Stephen sind tot. Bedeutet das, jeder kann ins Gras beißen?
A.H.: Das war voll und ganz unser Gedanke dabei. Bei einer Serie wie „Primeval" kann man sehr schnell (nach einer Weile) glauben, dass die Dinosaurier niemals jemanden töten, der wichtig ist. Es ist das Star Trek-Syndrom: nur der Kerl ohne Namen wird umgebracht! Wir haben ziemlich bewusst die Sache so geplant, dass die Leute von dieser Annahme abgeschreckt werden.
D.R.: Wer schreibt die nächsten Folgen?
A.H.: Ich habe dieses Mal keine Konzepte geschrieben, aber ich habe immer an anderen etwas rumgefeilt, und das nur deshalb, damit eine gewisse Linie eingehalten wird - damit alles logisch passt. Steve Bailie, Paul Farrell und Paul Mousley schreiben jeweils zwei.
D.R.: Wir haben bereits verschiedene Zeitzonen gesehen und mit ‚Spaghetti Junction‘ haben Sie die Möglichkeit für eine Zukunft in Stargate-Art für die Serie eröffnet. Haben Sie schon weiter als bis 2009 geplant?
A.H.: Es könnte eine Anspielung darauf in der dritten Staffel geben. Ich kann sogar verraten, dass eine Version dieser Zukunft zu sehen sein wird. Ob das die endgültige Version ist, bleibt abzuwarten.
Quelle / weiterführende Links: DouglasHenshall.com / Adrian Hodges Wikipedia und IMDB
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