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Die Auferstehung Drucken E-Mail
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Episodenbild (c) MGM/Showtime

Originaltitel: Cold Lazarus
Episodennummer: 1x07
Bewertung:
Erstausstrahlung USA: 29. August 1997
Erstausstrahlung D: 10. Februar 1999
Drehbuch: Jeff F. King
Regie: Charles Correll
Hauptdarsteller: Richard Dean Anderson als Colonel Jack O'Neill, Michael Shanks als Dr. Daniel Jackson, Amanda Tapping als Captain Samantha Carter, Christopher Judge als Teal'c, Don S. Davis als General George Hammond.
Gastdarsteller: Harley Jane Kozak als Sara O'Neill, Teryl Rothery als Dr. Janet Fraiser, Gary Jones als Sgt. Walter Harriman, Wally Dalton als Mike, Kyle Graham als Charlie O'Neill, Marc Baur als Senior Cop, Jane Spence als Nurse, Carmen Moore als Lab Assistant, Charles Payne als Guard NCO u.a.

Das SG-Team erforscht einen außerirdischen Planeten, der neben seinem gelben Boden in erster Linie mit den blauen Kristallen, die aus diesem hervorragen, auffällt. Die meisten der Kristalle sind jedoch zerbrochen, und scheinen mutwillig zerstört worden zu sein. Als er die Umgebung erforscht, stößt Colonel O'Neill jedoch auf einen noch unbeschädigten Kristall. Als er diesen berührt, trifft ihn ein Schlag, er wird zurückgeschleudert und bleibt bewusstlos liegen. Ein anderer O'Neill steht daneben, und blickt auf sein Ebenbild herab. Diese Kopie ist es dann auch, die mit dem SG-Team zur Erde zurückkehrt. Schon bald bemerken die anderen Teammitglieder O'Neills seltsames Verhalten, jedoch ist dieses vorerst noch nicht ausgeprägt genug, um sie zu alarmieren. O'Neills Kopie verlässt die Basis, und stattet seiner Exfrau einen Besuch ab, die er nach Charlie fragt – ihrem gemeinsamen Sohn, der vor etwas mehr als einem Jahr, als er mit Jacks Waffe spielte, ums Leben gekommen ist. Plötzlich bricht der duplizierte O'Neill zusammen, und Sara bringt ins Krankenhaus. Währenddessen öffnet sich in der Kommandozentrale das Sternentor, und der echte O'Neill kehrt zur Erde zurück. Nun müssen sie herausfinden, was genau auf dem Planeten vorgefallen ist – und was seine Kopie im Schilde führt…

Denkwürdige Zitate: "Your world is a strange place."
"So's yours."
(Teal'c hat völlig recht – Daniel aber auch.)


Review: Episodenbild (c) MGM/Showtime "Die Auferstehung" hat mich zuerst einmal daran erinnert, wie lange es mittlerweile schon wieder her ist, seit ich die Serie gesehen habe – und damit einhergehend, dass ich mich gerade auch an die frühen Folgen eigentlich kaum mehr erinnern kann. So dachte ich in dem Moment, wo O'Neill den Kristall berührt, dass er mit diesem quasi das Bewusstsein täuscht. Als wir dann sehen, wie er quasi neben sich steht und auf seinen Körper herunterblickt, war mein erster Gedanke eine außerkörperliche Erfahrung. Insofern hat mich die Auflösung, dass der Kristall bei der Berührung quasi eine kristalline Kopie von ihm angefertigt hat, jedoch sehr wohl mit dem im Kristall gespeicherten Bewusstsein, sehr überrascht, und mir zugleich sehr gut gefallen, weil man es sich eben nicht ganz so leicht macht, sondern als Zuschauer merkt, dass hier doch einiges an Überlegung mit drinsteckt. Eine der größten Stärken der Folge ist meines Erachtens aber, dass das betreffende Wesen nicht etwa – wie man das sonst von solchen Episoden kennt – böswillige Absichten verfolgt, sondern O'Neill vielmehr helfen will. Er erkennt dessen Schmerz, dass dieser quasi "unvollständig" ist, und reist daher zur Erde, um nach Charlie zu suchen, und diesen Zustand so wieder zu beheben.

Eben dieser Odyssee stehe ich dann allerdings ein bisschen zwiegespalten gegenüber. Auf der einen Seite gefällt mir, wie ratlos der kopierte O'Neill dargestellt sind. Konzepte wie Tod und Verlust scheinen ihm fremd zu sein. Zudem waren die Szenen mit beiden O'Neills sehr gut gemacht bzw. getrickst, wobei für mich vor allem die Szene im Krankenhaus hervorstach, wo die Szene ohne erkenntlichen Schnitt – und während einer dynamischen Kamerafahrt – von einem O'Neill zum anderen schwenkt. Andererseits leidet die emotionale Wirkung solcher Szenen, wie wenn er seiner Ex-Frau einen Besuch abstattet oder sich an Charlies Selbstmord erinnert, doch etwas darunter, dass es eben nicht O'Neill selbst ist, der dies durchlebt, sondern "nur" seine Kopie. Erst am Ende, als sich die beiden O'Neills im Krankenhaus begegnen, wird dann auch dessen Trauer thematisiert. Im Vergleich zur Zeit, die man zuvor für die Empfindungen des kristallinen O'Neill aufgewendet hat, ist dies jedoch vergleichsweise marginal. Sehr bedenklich wenn nicht gar unverantwortlich finde ich auch die Szene, wo O'Neill mit dem Kristallwesen an der Hand, das mittlerweile die Form seines Sohnes angenommen hat, ohne irgendeine Vorwarnung aus dem Krankenzimmer hinaus und auf seine Ex-Frau zugeht. Was sich die in diesem Moment wohl denken muss? Ich glaub, ich hätt' da einen Herzinfarkt erlitten. Und ob das jetzt wirklich unbedingt therapeutisch war, oder nicht vielmehr das Trauma wieder hervorbrachte, darüber könnte man ebenfalls geteilter Meinung sein. Und auch wenn es ein trauriges Runterzieh-Ende gewesen wäre, aber es hätte schon etwas für sich gehabt, wenn das Kristallwesen gestorben wäre – und O'Neill die Gelegenheit hätte ergreifen können, um sich quasi von "Charlie" zu verabschieden und so auch seine Trauer wegen seines Sohnes zu bewältigen.

Episodenbild (c) MGM/Showtime Trotzdem will ich jetzt auch nicht zu viel meckern. Denn grundsätzlich fand ich die Grundidee wie gesagt sehr interessant, wobei für mich vor allem auch besticht, dass es sich um eine klare, eindeutige Science Fiction-Thematik handelt. Auch den Planeten fand ich wunderbar umgesetzt. Aus Budgetgründen und weil die Serie in Kanada gedreht wurde, nahmen ja die Waldplaneten bei der Serie teilweise doch ziemlich Überhand. Umso schöner – und wichtiger – ist es, gelegentlich auch einen davon abweichenden außerirdischen Planeten zu Gesicht zu bekommen. Das Design war jedenfalls, mit dem gelben Boden und den blauen Kristallen, sehr interessant. Auch der Nebenplot rund um die anderen SG-Mitglieder konnte mir durchaus gefallen, sei es der Fernschauende Teal'c, der daraufhin einen etwas verzerrten Eindruck des Lebens auf unserem Planeten bekommt (was dann auch in erster Linie dazu dient, um das Geschehen ein bisschen aufzulockern), oder auch Jackson und Carter, die am mitgebrachten Kristall forschen – wo es dann mit der Gesichtsszene auch eine nette Hommage auf James Camerons SF-Klassiker "Abyss – Abgrund des Todes" gibt. Insgesamt hat mir "Die Auferstehung" soweit also ganz gut gefallen.

Fazit: In "Die Auferstehung" behandelt man auf doch eher ungewöhnliche Art und Weise den Tod von Jack O'Neills Sohn. Das hat Vor- und Nachteile. So fand ich grundsätzlich das Konzept rund um die Kristalle sehr interessant. Mit am positivsten fand ich dabei – und der Folge generell – dass diese nicht etwa (wie es sonst für gewöhnlich ist) böse Absichten verfolgen, sondern vielmehr O'Neill lediglich helfen wollten. Das war ein wirklich netter Twist der Standard-Formel. Zudem erlaubt uns die starke SF-Thematik auf interessante Art und Weise, uns näher mit dem tragischen Tod von O'Neills Sohn auseinanderzusetzen – und auch all jene auf den neuesten Stand zu bringen, die vielleicht erst mit der Serie ins Stargate-Universum eingestiegen sind. Weniger gut an der Sache ist jedoch, dass die emotionale Reise in O'Neills Vergangenheit eben nicht durch ihn selbst erfolgt, sondern durch seine Kopie – was es um einiges weniger berührend macht. Die kurze Szene am Ende ist hier meines Erachtens kein adäquater Ersatz. Und wo wir schon dabei sind: Mit dem Kristallwesen in Charlie-Gestalt ohne Vorwarnung zur Ex-Frau zu watscheln, erschien mir ja auch höchst fragwürdig. Insgesamt bot "Die Auferstehung" aber eine gute Mischung aus Science Fiction und Drama.

Wertung: 3 von 5 Punkten
Christian Siegel
(Bilder © MGM/Showtime)




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Kommentare (3)
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1. 09.05.2016 21:49
 
Wieder ein schönes Review zu einer großartigen Serie. Ich freue mich Montags immer ein Stück meiner "Jugend" (hab die Serie später auch noch 2x geschaut) nochmal Revue passieren zu lassen. 
Danke dafür ;-)
 
2. 10.05.2016 01:00
 
Lieber Tobi! Besten Dank für das positive Feedback! Es freut uns, dass wir dich regelmäßig zu einer nostalgischen Reise in deine Jugend inspirieren können. Weiterhin viel Spaß dabei! :) 
 
Fantastische Grüße, 
Deine fictionBOX-Chefredaktion
 
Martin W.
3. 10.05.2016 15:57
 
Hallo Tobi, auch von mir ein großes Dankeschön für die Rückmeldung! Freut mich, dass ich dir im Gegenzug mit diesen Reviews eine Freude bereite. Wird ein langer Weg, ich hoffe, du bleibst so lange als möglich mit dabei! :)
 

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