Originaltitel: No Man's Land
Episodennummer: 3x01
Bewertung:
Erstausstrahlung USA: 14. Juli 2006
Erstausstrahlung D: 17. Oktober 2007
Drehbuch: Martin Gero
Regie: Martin Wood
Hauptdarsteller:
Joe Flanigan als Major John Sheppard,
Torri Higginson als Dr. Elizabeth Weir,
Rachel Luttrell als Teyla Emmagan,
Jason Momoa als Ronon Dex,
Paul McGillion als Dr. Carson Beckett,
David Hewlett als Dr. Rodney McKay.
Gastdarsteller:
Connor Trinneer als Michael Kenmore,
Robert Picardo als Richard Woolsey,
Kavan Smith als Major Evan Lorne,
Tamlyn Tomita als Shen Xiaoyi,
David Nykl als Dr. Radek Zelenka,
Gary Jones als CMSgt. Walter Harriman,
Brahm Taylor als Lathan,
Scott Heindl als Merrick,
Christopher Heyerdahl als Wraith,
Andy Maton als Russel Chapman,
Mitch Pileggi als Colonel Steven Caldwell,
Beau Bridges als Major General Henry Landry,
Andee Frizzell als Hive Queen,
Kirby Morrow als Captain Dave Kleinman,
Angelique Naude als Young female scientist,
Heather Doerksen als Captain Pat Meyers,
Peter John Prinsloo als Anders,
Trevor Devall als Voice of Hermiod u.a.
Kurzinhalt:
Die vermeintliche Allianz mit Teilen der Wraith – im Tausch gegen das Retrovirus – hat sich als Finte herausgestellt. Denn die Wraith-Königin denkt gar nicht daran, sich mit den Menschen in Atlantis zu verbünden; vielmehr ging es ihr einzig und allein darum, den Standort der Erde herauszufinden und zugleich die fortgeschrittene Hyperraum-Technologie an sich zu bringen, so dass diese neue Futterquelle in greifbare Nähe rückt. Nun sind die beiden entsprechenden Basisschiffe der Wraith auf dem Weg zur Erde. Nachdem Dr. Weir Colonel Caldwell und Major Lorne den Befehl erteilt, mit der Daedalus bzw. der Orion aufzubrechen und alles daran zu setzen, um die Schiffe abzufangen, ehe diese die Milchstraße erreichen, wird sie zurück zur Erde berufen, wo sie sich einer Anhörung der internationalen Aufsichtsbehörde stellen muss. Diese kritisiert insbesondere ihre jüngsten Entscheidungen, die nun dazu geführt haben, dass sich zwei Schiffe der Wraith – just zu einem Zeitpunkt, wo die Menschheit eh schon genug mit der Bedrohung durch die Ori zu tun hat – auf dem Weg zur Erde befinden. In der Zwischenzeit ist es Ronon und Rodney an Bord des Wraith-Schiffes gelungen, aus der Gefangenschaft zu entkommen. Sheppard wiederum nimmt mit Michael Kontakt auf, der behauptet, von der Wraith-Königin genauso getäuscht worden zu sein – und den Menschen seine Hilfe anbietet…
Denkwürdige Zitate:
"I'm responsible for the destruction of my own planet!"
"If anyone was going to do it, it would be you."
(Sehr charmant, Ronon!)
"I managed to latch onto the hull of the hive before we went into hyperspace."
"Nive move!"
"Saw it in a movie once."
(John ist offenbar "Star Wars"-Fan.)
Review (kann Spoiler enthalten):
Im Vergleich zum doch etwas unspektakulären, parallelen Staffelauftakt aus "Stargate SG-1" hat "Niemandsland" ganz klar die Nase vorn. Die Folge profitiert dabei für mich u.a. auch wieder vom Crossover, holt man doch Dr. Weir auf die Erde zurück. Wie schon mehrmals erwähnt: Solche parallel verlaufende Serien sind ja doch eher die Ausnahme als die Regel (auch wenn es natürlich auch aus den 90ern und 0er-Jahren einige Beispiele gibt, sei es TNG/DS9/VOY, Buffy/Angel, oder auch Hercules/Xena; heutzutage könnte man wiederum das sogenannte "Arrowverse" anführen), und ich persönlich mag solche Überschneidungen nun mal sehr gerne; damit man nicht vergisst, dass beide Serien auch wirklich im selben Universum spielen. Insofern fand ich den Auftritt von Landry, Woolsey, Xiaoyi usw. wieder mal sehr positiv. Aber auch davon abgesehen haben mir die Szenen von Dr. Weir auf der Erde gut gefallen; Wie sie ihre Entscheidungen verteidigt und sich letztendlich damit auch durchsetzt. Etwas seltsam fand ich allerdings, dass sie Teyla in ihrer Abwesenheit das Kommando überträgt. Ich weiß, ist eine zivile Operation, aber trotzdem.
Wenn wir schon dabei sind: Etwas länger hätte sich das Atlantis-Team für meinen Geschmack die Orion ruhig behalten dürfen. Die Idee, dass man ab sofort zwei Schiffe zur Verfügung hat, fand ich schon interessant. Zumal so ihre Vorstellung in "Inferno" nur damit sie sich hier opfern durfte doch etwas konstruiert wirkt. Als jemand, der die zehnte SG1-Staffel (im Gegensatz zur 3. Von SGA) schon gesehen hat, war mir halt zudem von vornherein klar, dass es ihnen irgendwie gelingen würde, die Basisschiffe aufzuhalten; weil wenn sich in einem Crossover beide Teams zugleich um die Ori und die Wraith hätten kümmern müssen, das wäre ihnen dann wohl doch zu viel des Guten gewesen (schade eigentlich!). Und das Ende wirkte auf mich etwas gar beliebig platziert, und war eher eine Unterbrechung als ein Abschluss (oder auch ein Cliffhanger). Von diesen Punkten abgesehen hat mir "Niemandsland" aber wirklich gut gefallen. Vor allem effekttechnisch hat mich die Folge beeindruckt, konnte sie doch mit einigen wirklich wunderschönen Einstellungen – seien es die Raumschlachten, oder auch das Bild mit der Milchstraße im Hintergrund – aufwarten. Aber auch vom optischen Spektakel und den Effekten abgesehen waren die Raumschlachten gut gemacht, und durchaus packend umgesetzt. Die Episode war zudem sehr flott erzählt und dadurch sehr kurzweilig. Und auch die Art und Weise, wie die einzelnen Handlungsstränge (Ronon/Rodney, John/Michael, Caldwell/Lorne) im weiteren Verlauf dann zunehmend ineinander übergingen, gefiel mir. Am besten fand ich aber wohl, dass hier nun Conor Trinneer nicht nur stimmlich, sondern auch körperlich wieder in die Rolle von Michael geschlüpft ist. Ist halt doch gleich was anderes. Zumal ich auch schön fand, dass sich hier nun herausstellt, dass dieser selbst von der Wraith-Königin hintergangen wurde. Damit bleibt er als – ambivalenter, unsicherer – Verbündeter des Atlantis-Teams (vorerst?) bestehen.
Fazit:
Dass sich die Orion so früh schon verabschiedet schade, Dr. Weir in ihrer Abwesenheit Teyla das Kommando überträgt doch etwas seltsam, und das Ende etwas ungeschickt platziert, da die Handlung dort einfach recht unmotiviert abbrach. Davon abgesehen hat mir "Niemandsland" allerdings sehr gut gefallen. Die Episode mag zwar nicht sonderlich originell sein und/oder zum Nachdenken anregen, aber das, was sie schaffen will – nämlich sehr gute SF-Abenteuer-Unterhaltung bieten – gelingt ihr überwiegend ausgezeichnet. U.a. dafür verantwortlich sind die Effekte, die sowohl qualitativ als auch quantitativ hervorstechen; da hat man sich (im direkten Vergleich mit "Fleisch und Blut") echt nicht lumpen lassen. Positiv ist zudem die "gänzliche" Rückkehr von Connor Trinneer als Michael (bei "Die Verbündeten" hat er ihm ja nur seine Stimme geliehen), bzw. generell, wie man Michaels Rolle hier angelegt hat. Vor allem aber war die Episode sehr abwechslungsreich, flott erzählt ohne dabei überhastet zu wirken, spannend, mitreißend, kurzweilig und unterhaltsam. Insgesamt ein wirklich starker Auftakt, der definitiv Lust auf die Fortsetzung macht!
Wertung: 4 von 5 Punkten
Christian Siegel
Review von Michael Melchers:
Was für ein geladener Staffelauftakt, Drehbuchautor Martin Gero und Regisseur Martin Wood bieten uns hier die so typische Stargate Action – Weltraumschlachten, geniale Dialoge und den so typischen Stargate Humor, doch leider kommt das Stargate selbst ein wenig zu kurz. Es wird nur kurz erwähnt, als Weir zurück auf die Erde reist und einen Crossover erzeugt. Eine Staffel mit einem Crossover zu starten ist für Stargate Atlantis nichts Ungewöhnliches, das war schon bei den Staffeln 1 und 2 so, und das passiert nun auch hier. In dieser Episode erleben wir eine sehr überzeugende und stark wirkende Weir, die für ihre Entscheidungen einsteht und sich nicht von dem Internationalen Komitee fertig machen lässt. Was sehr interessant ist und aus den Dialogen von Landry, Weir und dem Komitee hervorsticht, anscheinend sind die Ori eine größere Gefahr als die Wraith. Also ich würde meines Erachtens lieber durch die Waffen der Ori sterben, als von einem Wraith auf die schlimmste Weise ausgesaugt werden. Die Weltraumschlacht ist wohl das Highlight der Folge, wie die Daedalus und die Orion mit allen Mittel darum kämpfen das die Wraith um keinen Preis die Erde erreichen, ist einfach ein Augenschmaus. Ich strahle immer, wenn ich sehe was für eine Feuerkraft jedes der Schiffe besitzt und wie es funkt und blitzt. Kavan Smith als Major Lorne und David Nykl als Dr. Radek Zelenka wären in dieser Episode beinahe mit der "Orion" draufgegangen und jeder Stargate-Fan, ich eingeschlossen hätten den Autoren nie verziehen diese beiden Spitzencharaktere aus der Serie zu entfernen, auch wenn es ein heldenhafter Tod gewesen wäre, aber was rede ich hier von wenn, es ist nicht so passiert und fertig! Die Zerstörung der Orion ist meines Erachtens gerechtfertigt, man weiß nun warum die Antiker ihre Schiffe einst im Kampf Schiff gegen Schiff verloren haben. Schade ist das Teyla in dieser Episode überhaupt nicht zur Geltung kam, sie hat nur wenige Sätze zu sprechen und diese waren noch nicht Mal entscheidend für die Storyline und von Dr. Beckett möchte ich gar nicht sprechen, hatte der gute Mann noch Urlaub oder einen Unterkühlung von dem harten Winter?
Die Frage die mich die ganze Zeit beschäftigt was ist mit Michael, ist er nun gut, böse oder doch gut, aus diesen Charakteren werde ich nach mehr als drei Episoden noch immer nicht ganz schlau, doch vielleicht ist auch ganz gut so, die Spannung bleibt erhalten, was in Zukunft mit ihm geschieht. Als leidenschaftlicher Trekkie freut es mich gleich umso mehr zwei ehemalige Schauspieler der Serien Voyager und Enterprise Connor Trinneer und Robert Picardo wieder zusehen, auch wenn sie in Stargate nicht immer nur gute Personen spielen. Die Charaktere der beiden sind in Stargate doch mehr von Bedeutung, als sie in der einen oder anderen Star Trek Episode waren. In dieser Folge geht mir leider Einiges zu schnell, wieso hat man die Szene mit dem CO² nicht etwas länger herausgezogen und uns zum Beispiel die Wraith bei ihrer Transformation gezeigt, aber vielleicht wird das in der nächsten Episode in Form von Flashbacks nachgeholt. Die Schlussfrage die ich einfach Mal in den Raum stelle, wird man die Daedalus wieder reparieren können oder bleibt sie für immer zwischen den Galaxien, eine schöne Aussicht hätte das Schiff ja - auf die Milchstraße.
Wertung: 4 von 5 Punkten
Inhaltsbeschreibung:
Die Daedalus steht schwer unter Beschuss und erwidert das Feuer auf zwei Wraith Hive-Schiffe. Mitchell steht währenddessen auf der Brücke hinter Colonel Caldwells Stuhl und bittet ihn darum. die F302er starten zu dürfen, um die Hyperraumantrieb der Hive-Schiffe zu vernichten. Caldwell gibt Sheppard grünes Licht. Einige F302er verlassen den Hangar der Daedalus und greifen in die Schlacht ein. Die Daedalus verliert unterdessen an Schildleistung. Sheppard sitzt in einer der F-302 und steuert das Geschwader an, er will, dass sich die anderen Piloten um die Jäger der Wraith kümmern, während er versucht den Hyperraumantrieb des Schiffes lahm zu legen, auf dem sich McKay und Ronon befinden. Die Schilde der Daedalus sinken unter 20 Prozent und Caldwell ordert alle F-302 zurück, um in den Hyperraum zu verschwinden, doch Sheppard bittet um zwei weitere Minuten, da er näher an das Wraithschiff heran muss um effektiv Schaden anzurichten. Doch die Jäger der Wraith kehren auf einmal zu ihren Schiffen zurück und im nächsten Moment verschwinden die beiden Wraithschiffe im Hyperraum. Colonel Caldwell versucht Sheppard zu rufen, aber von ihm und seiner F-302 gibt es keine Spur. Sheppard hat sich mit seiner F-302 an die Außenhaut eines der Wraithschiffe geheftet und beobachtet wie die Schiffe durch den Hyperraum fliegen. Zurück in Atlantis erstattet Caldwell Weir Bericht. Die Daedalus wurde im Kampf schwer beschädigt und man hat einige wichtige Leute verloren und dass die Reparaturen einige Zeit benötigen werden, aber für Trauer ist keine Zeit. In Weirs Büro erfährt Caldwell von Dr. Zelenka, dass die Wraith-Schiffe trotz der neuen Informationen der Aurora-Mission eine Pause benötigen, da ihre Schiffe zum Teil aus organischem Material bestehen und sich diese aufgrund der Strahlung im Hyperraums regenerieren müsse. Weir bittet Caldwell alles zu unternehmen, um die Schiffe der Wraith einzuholen und aufzuhalten, da die Erde im Moment keine Möglichkeit hat sich gegen diese Schiffe zu verteidigen, sie hält den Einsatz der Orion auch nicht für ausgeschlossen.
An Bord des Hive-Schiffes versucht Ronon sich aus dem Wraith-Kokon zu befreien, während McKay langsam realisiert, was eigentlich passiert. Er gibt sich die Schuld dafür, dass die Wraith an die Aurora Missionsberichte gekommen sind, da er nicht bemerkt hat, das sich eine Spyware in den Schiffsplänen der Wraith befand, die ihm geschickt wurden. Außerhalb des Wraith-Schiffes überlegt Sheppard, ob er die Befestigung der F-302 im Hyperraum deaktivieren kann oder nicht, dabei hat er einen Flashback, in der Dr. Zelenka und McKay genau über dieses Thema debattiert haben, doch er hat nicht wirklich aufgepasst, da er eine schöne Frau angestarrt hat. Er entscheidet sich zu warten bis die Schiffe den Hyperraum verlassen. Michael trifft sich unterdessen mit der Hive-Königin, er möchte von ihr wissen, wieso er nicht in die Pläne des Hives eingeweiht wurde, die König gibt ihm keine richtige Antwort und erzählt ihm, dass er nicht mehr vertrauenswürdig ist, da er einst ein Mensch war. Sie erklärt ihm auch, dass er normalerweise schon längst getötet worden wäre, wenn er nicht so gute Arbeit geleistet hätte.
Weir kontaktiert die Erde und teilt General Landry mit, dass sie und ihr Team die Wraith verloren haben, sie aber berechnen konnte, wann und wo die Wraith zwischen den Galaxien pausieren werden: An einem Punkt, fünfzehn Stunden von Atlantis entfernt. Laut Reparaturvorgang könnten die Daedalus und die Orion, bei maximaler Geschwindigkeit die beiden Wraith-Schiffe in weniger als vierzehn Stunden abfangen. General Landry findet, das Fenster sehr gering, doch Weir teilt ihm mit, dass es die einzige Chance wäre, die Wraith aufzuhalten, bevor sie die Milchstraße und die Erde erreichen. General Landry hat vom internationalen Komitee den Befehl bekommen, Weir auf die Erde zuholen, damit diese persönlich Bericht erstattet. Weir ist über den Befehl nicht gerade begeistert, fügt sich jedoch. Weir gibt Teyla die Order, die Erde anzuwählen sobald die Daedalus und die Orion Atlantis verlassen können und sonstige Stargate-Aktivierungen auszusetzen. Mit ihrem Computer in der Hand kehrt Weir auf die Erde zurück, um das internationale Komitee über die aktuelle Situation zu unterrichten. Zurück auf der Erde entschuldigt sich Landry bei Weir, dass sie auf die Erde kommen musste, aber es war nicht seine Idee. Michael, der gerade seiner Arbeit nachgehen will wird von zwei Wraith-Wachen daran gehindert, indem ihm der Weg versperrt wird, wütend geht in er ins ein Quartier zurück. Wenig später verlassen die beiden Wraithschiffe den Hyperraum. Sheppard aktiviert in seiner F-302 das Kommunikationssystem und versucht Ronon und McKay zu erreichen, doch den beiden wurde ihre Ausrüstung abgenommen, aber der Funkspruch wird von Michael gehört. Michael verschließt die Türen seines Raums in dem die Ausrüstungen gelagert werden und erwidert Sheppards Funkspruch. Michael erzählt Sheppard, dass die Wraith ihm nicht mehr trauen, da sie Wissen, das er einmal ein Mensch war. Michael möchte wissen wo Sheppard steckt, nach einer kleinen Diskussion über Vertrauen erklärt Sheppard ihm, dass er an der Außenhülle eines der Schiffe hängt. Michael rät ihm die Hyperraumantriebe der Schiffe ausschalten muss, bevor diese ihn entdecken, damit seine Freunde die Wraith einholen können.
Im Konferenzraum im Stargate Center stellt sich Weir dem IOA, obwohl Weir alle Aktionen mit der Erde abgesprochen hat, wird sie von dem Chinesen-Mitglied des IOA für die Ereignisse, die passieren verantwortlich gemacht. Der einzige, der Weir hilft sich zu verteidigen ist Woolsey, der auch ein Mitglied des IOA ist. Weir erklärt, dass sie gerade dabei war ihren Fehler zu beheben, als sie von diesem Komitee auf die Erde gerufen wurde. Das Komitee hört sich Weirs Plan an und erbittet sich Bedenkzeit. Ronon gelingt es inzwischen sich zu befreien, worauf er auch McKay aus seinem Gefängnis befreit. Wenig später wird im Stargate Center das Stargate aktiviert, es ist Atlantis. Die Daedalus und die Orion sind bereit die Wraith abzufangen. Woolsey teilt Weir mit, dass das Komitee noch zu keiner Entscheidung gekommen wäre, deshalb entscheidet sie auf eigene Faust und erklärt Teyla, dass Caldwell die Mission beginnen kann. Die Daedalus und Orion verlassen den Orbit von Atlantis, auch wenn noch nicht alle Reparaturen abgeschlossen haben. Sheppard deaktiviert die Verbindung zum Hive-Schiff und beginnt seinen Angriff, doch seine Gegenwart wird schnell bemerkt, denn beide Schiffe starten ihre Abfangjäger. Die Jäger schießen der F-302 einen Flügel ab, Sheppard landet notgedrungen auf Michaels Schiff und wird gefangen genommen.
Im Stargate Center teilt Woolsey Weir mit, dass die Mitglieder des IOAs eine Entscheidung getroffen haben, Weir ist begeistert über die schnelle Entscheidung und erklärt Woolsey, dass sie nicht zurück in den Konferenzraum gehen wird, da sie keine Lust hat sich für die Entscheidungen in den letzen zwei Jahren rechtfertigen, die von der Erde als abgesegnet galten, aber sie lässt dem Komitee schöne Grüße ausrichten. Sheppard wird von zwei Wachen zur Wraith-König gebracht. Auf den Weg dorthin taucht Michael auf und gibt vor, von der König den Befehl bekommen zu haben Sheppard zu verhören. Nachdem die Wraith-Wachen verschwunden sind, gibt Michael Sheppard eine Waffe. Die Daedalus und die Orion haben inzwischen die Koordinaten der Hiveschiffe erreicht, die Daedalus verlässt den Hyperraum und eröffnet sofort das Feuer auf beiden Hive-Schiffe. Ein Schiff der Wraith wird mit nuklearen Sprengköpfen beschossen, doch es kommt nur ein einziger Sprengkopf durch und der das Heck des Schiffs in Fetzen reißt. Michael begibt sich an eine Konsole und entdeckt, dass die Daedalus einen Angriff auf die Hive-Schiffe gestartet hat. Die beiden gehen auf dem schnellsten Weg zu den Kokons von Ronon und McKay, doch als sie dort ankommen sind diese leer. Die beiden schließen daraus dass McKay und Ronon geflohen sind. Inzwischen hat die Orion auch den Hyperraum verlassen doch es gibt Probleme, Zelenka kann die Waffen nicht aktivieren ohne die Schilde zu deaktivieren, doch am Ende bleibt ihm keine Wahl. Er deaktiviert die Schilde und versorgt die Waffen mit der Energie aus dem Schildgenerator. Die Orion feuert eine beträchtliche Zahl Drohnen auf eines der beiden Wraith-Schiffe ab. Das Wraith-Schiff wird von den Drohnen vollständig durchbohrt, bis dieses in einer grellen Explosion zerstört wird, doch das andere Schiff erkennt, dass die Orion keine Schilde mehr besitzt und konzertiert ihr gesamtes Feuer auf die Orion. Colonel Caldwell an Bord der Daedalus versucht zwar die Orion zu schützen, indem er das Feuer wieder auf sich lenkt, doch es ist zu spät die Orion explodiert. In letzter Sekunde kann die Daedalus die Crew der Orion von Bord beamen.
McKay entdeckt eine Kontrollkonsole, er versucht einige Systeme des Schiffs zu überlasten doch die meisten Systeme sind bereits schwer beschädigt, sodass McKay einige Zeit braucht um etwas „Sinnvolles“ anzustellen. Ronon und McKay werden von Sheppard und Michael entdeckt, Ronon zieht sofort ein Messer doch Sheppard bittet ihm die Waffe zu senken. Er erzählt ihm, dass Michael ihm geholfen hat. Michael gibt Ronon darauf seine Waffe zurück. Die vier gehen zur Landebucht, doch vorher will Ronon wissen wieso er Michael vertrauen soll, er ist der Meinung, dass sie das Schiff gemeinsam ohne Michael verlassen können. McKay weißt Ronon darauf hin, das es Tage dauern würde, um ein Interface eines Wraith-Schiffes zu verstehen, in dieser Beziehung ist Michael ihre einzige Hoffnung. Michael, McKay, Ronon und Sheppard gelingt die Flucht in ein Transportschiff, doch sie werden stark beschossen. Michael gelingt es einen Kommunikationskanal zur Daedalus herzustellen und Sheppard übermittelt seinen Sicherheitscode. Daraufhin beamt die Daedalus alle inklusive Michael auf die Brücke der Daedalus.
Auf der Brücke der Daedalus erklärt Michael, das er die Systeme des Hive-Schiffes gestört hat, sodass man eine Atombombe auf das Schiff beamen kann, doch die Wraith werden die Manipulation bald entdecken. Leider besitzt die Daedalus keine Atombomben mehr, diese wurden alle beim ersten Feuergefecht mit den Wraith verschossen. Das Hive-Schiff bereitet sich darauf vor wieder eine Welle Jäger zu starten, Colonel Caldwell sieht nur eine Möglichkeit um die Daedalus zuretten, er befiehlt alle Geschütze und die Landebuchten des Hive-Schiffes unter Beschuss zu nehmen. Alle startenden Jäger der Wraith werden vernichtet und es gibt sehr viele sekundäre Explosionen. Die Daedalus erleidet bei diesem Manöver auch beträchtlichen Schäden, es gibt viele Verwundete und die Schilde sind komplett kollabiert, doch das schlimmste ist, dass die Lebenserhaltung zerstört wurde und dass auch die sekundäre Systeme nicht reagieren. Die Crew der Daedalus hat neun Stunden Zeit, um die Lebenserhaltung zu reparieren, oder alle Männer und Frauen an Bord der Daedalus werden grausam ersticken. Während McKay und Zelenka versuchen die Systeme an Bord zu reparieren startet Sheppard mit einer F-302 und beobachtet die Schäden an der Daedalus. An vielen Stellen entweicht die Atmosphäre. Die Luft geht langsam zuneige und als McKay gerade mit Zelenka einige Systeme kontrolliert fragt Zelenka, ob er die Langstreckenkommunikation wieder Online schalten soll, hat McKay einen Einfall. Atlantis würde Tage brauche um ein Rettungsschiff zu schicken, aber gegenüber der Daedalus liegt das beschädigte Wraith-Schiff, welches über atembare Luft verfügt. Sheppard schlägt vor das Retro-Virus-Gas gegen die Wraith einsetzen. Das Gas würde die Wraith auf dem Schiff gegenüber in normale Menschen verwandeln, welche sich an nichts erinnern könnten. Da die Daedalus in Transporterreichweite ist, beamt man das Gas an Bord.
Auf der Erde bekommt Weir in ihrem Quartier Besuch von General Landry, er erzählt ihr, dass die Tests in Antarktika mit dem Mark-2 Generator sehr vielversprechend seien. Doch dass der Einsatz der Waffenplattform nur die aller letzte Lösung wäre, sonst würde man einen Trumpf gegen die Ori verspielen. Weir beginnt langsam an ihren Entscheidungen zu zweifeln und zu glauben dass doch alles ihre Schuld sei. Landry gelingt es Weir wieder aufzumuntern. Die Daedalus macht eine Drehung, man sieht direkt auf die Milchstraße. An Bord der Daedalus liegen fast alle Crewmitglieder am Boden, sie leiden unter einer Überdosis von CO². Das Gas auf dem Hive-Schiff scheint gewirkt zuhaben, als Sheppard mit einer Einheit hinüber beamt liegen nur noch Menschen am Boden, aber einige von ihnen sind tot. Laut Major Lorne haben sich diese Wraith gegenseitig getötet. In der Kammer der Wraith-Königin findet die Gruppe eine halbtransformierte Königin die Major Lorne am Hals greift und in die Luft hebt. Sheppard und die Anderen eröffnen sofort das Feuer und töten die Königin. Nachdem das Schiff gesichert ist, kontaktiert Sheppard die Daedalus und teilt Caldwell mit, dass die Mannschaft sicher herübergebeamt werden kann, denn die Luft auf diesem Schiff ist wesentlich besser als auf der Daedalus.
Michael Melchers
(Bilder © MGM/SyFy Channel)
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