Originaltitel: The Tower
Episodennummer: 2x15
Bewertung:
Erstausstrahlung USA: 03. Februar 2006
Erstausstrahlung D: 25. Oktober 2006
Drehbuch: Joseph Mallozzi & Paul Mullie
Regie: Andy Mikita
Hauptdarsteller:
Joe Flanigan als Major John Sheppard,
Torri Higginson als Dr. Elizabeth Weir,
Rachel Luttrell als Teyla Emmagan,
Jason Momoa als Ronon Dex,
Paul McGillion als Dr. Carson Beckett,
David Hewlett als Dr. Rodney McKay.
Gastdarsteller:
Peter Woodward als Otho,
Jay Brazeau als Lord Protector,
David Bloom als Eldred,
Richard Kahan als Baldric,
Brendan Beiser als Tavius,
Chelan Simmons als Mara,
Anna Cummer als Petra,
Mark Gibbon als Constable u.a.
Kurzinhalt:
Das Expeditionsteam von Atlantis stattet einem weiteren Planeten einen Besuch ab. Als sie das nahegelegene Dorf erreichen, erfahren sie, dass die Bewohner vom Turm vor den Wraith geschützt werden. Sie ersuchen darum, zu eben diesem geführt zu werden – und staunen nicht schlecht, als sie die zentrale Turmspitze von Atlantis erkennen. Offenbar befindet sich auf dem Planeten eine Art Schwesterstation – die sich jedoch mittlerweile überwiegend unter der Erde befindet. Behaust wird der Turm von der Aristokratie des Planeten, die durch selektive Züchtung dafür sorgt, dass das Antiker-Gen in ihrer Linie stark genug bleibt, um den Stuhl aktivieren und so die Drohnen starten zu können. Allerdings lässt sich die Oberschichte den Schutz des Planeten teuer bezahlen, muss die verarmte Bevölkerung doch die Hälfte ihrer Ernte abgeben, und wird generell von der Aristokratie unterdrückt. Als Otho, der als Kammerdiener des Lord Protectors dient, herausfindet, dass Colonel Sheppard über das Antiker-Gen verfügt, entführt er diesen kurzerhand in den Turm. Doch Rodney, Teyla und Ronon denken gar nicht daran, diesen kampflos zurückzulassen…
Denkwürdige Zitate:
"Your friends, they are concerned about you."
"Well, to be perfectly honest, I'm a little concerned about me too."
(Das kann ich Sheppard durchaus nachfühlen.)
"There's no need to panic. I'll radio for help. … OK, we may need to panic a little."
(McKay, nachdem er über Funk niemanden erreicht hat.)
"I really need to stop making house calls."
(Angesichts der Geiselnahme ist diese Aussage von Dr. Beckett durchaus verständlich.)
Review (kann Spoiler enthalten):
In "Der Turm" stößt das Atlantis-Team auf eine Schwesterstation von Atlantis. Dies ist natürlich in erster Linie aus produktionstechnischer Sicht sehr praktisch, muss doch lediglich das vorhandene Atlantis-Set ein bisschen umdekoriert werden, und fertig. Klar ist die Idee grundsätzlich ganz nett, ich konnte mich aber halt leider das Eindrucks nicht erwehren, dass es hier in erster Linie darum ging, ein bisschen Geld sparen zu können. Kritisch sehe ich auch die neuerliche Romanze für Sheppard. Der entwickelt sich langsam aber sicher wirklich zum James T. Kirk von "Stargate: Atlantis", und dass McKay schon die eine oder andere ironische Bemerkung in dieser Richtung gemacht hat, macht es letztendlich halt auch nicht besser. Es hilft auch nicht, dass ich "Der Turm" leider nie wirklich spannend fand. Und das Ende fand ich auch wieder mal eher überhastet. Nachdem die Drohnen ausgeschaltet wurden, sind wir zurück auf Atlantis, wo die Nachbesprechung zwischen Weir und Sheppard in Windeseile abgeschlossen ist, und im Stakkato noch ein paar wichtige Abschluss-Informationen vermittelt werden. Etwas mehr Zeit hätte man sich dafür schon nehmen dürfen.
Positiv sticht für mich als großer "Babylon 5"-Fan natürlich in erster Linie der Auftritt von Peter Woodward – aka Galen – als Otho hervor. Ich hätte mich ja über das Wiedersehen grundsätzlich schon gefreut, aber besonders schön ist er natürlich, dass er hier auch wirklich eine vernünftige, größere Rolle spendiert bekommt – offenbart er sich doch schließlich als der Oberbösewicht, der im Hintergrund die Fäden zog. Aber auch die hier vorgestellte Gesellschaftsstruktur gefiel mir. Also, mit gefallen meine ich nicht, dass ich das gut fand, wie die Oberschicht die verarmte Masse kontrolliert und unterdrückt. Aber ich fand es gut, dass die Episode eben dies thematisierte, aufzeigte und anprangerte. Die Gesellschaftsstruktur auf dem Planeten darf dabei durchaus als Analogie auf alle möglichen Fälle in unserer Gesellschaft verstanden werden, wo das Machtgefüge sehr eindeutig in eine Richtung ausschlägt, und die Masse von wenigen Profiteuren ausgebeutet wird. Oder auch darauf, wie wir zugunsten von versprochener Sicherheit unsere Freiheit aufgeben. Da lässt sich auf Wunsch des Zuschauers viel hineininterpretieren – was bei "Atlantis", die ich ja doch eher als SF-Abenteuerserie klassifizieren würde, die den Zuschauer in erster Linie gut unterhalten will, und die selten zum Nachdenken anregt, doch nochmal ganz besonders positiv hervorsticht. Aber keine Sorge: All dies ist natürlich in erster Linie Subtext; allzu tiefgründig wird's bei "Der Turm" nicht, steht doch auch hier in erster Linie der Unterhaltungswert im Mittelpunkt – der u.a. auch wieder durch einige amüsante Sprüche und/oder Momente gewährleistet wird. Insgesamt ist "Der Turm" jedenfalls eine grundsolide Folge – wenn mich auch in der zweiten Staffel schon so manche Folge deutlich mehr begeistert hat.
Fazit:
An "Der Turm" stachen für mich in erster Linie der Gastauftritt von Peter Woodward sowie die netten gesellschaftskritischen Untertöne positiv hervor. Zudem war die Episode, wenn auch nie wirklich spannend, so doch aufgrund des durchgehenden Unterhaltungswerts (u.a. auch wieder dank des zwischendurch eingestreuten auflockernden Humors) recht kurzweilig. Bei der Idee rund um eine Schwesterbasis von Atlantis konnte ich mich allerdings des Eindrucks nicht erwehren, dass hier ein bisschen Geld gespart werden sollte (da man die bestehenden Sets mit wenigen Änderungen übernehmen konnte). Mit dem Ansatz von Sheppard als der James T. Kirk von "Stargate: Atlantis" droht man es langsam aber sicher doch zu übertreiben. Vor allem aber fand ich das Ende wieder mal sehr überhastet. Ein bisschen mehr Zeit hätte man sich hierfür ruhig nehmen können; dass die Bewohner des Planeten nicht einfach hilf- und schutzlos zurückgelassen wurden sondern im Notfall Atlantis kontaktieren können, hab ich z.B. angesichts dieses Info-Dumpings in kürzester Zeit völlig verpeilt. Hier hätte man sich doch etwas mehr Zeit nehmen sollen. Insgesamt war "Der Turm" aber schon ok.
Wertung: 3 von 5 Punkten
Christian Siegel
Review von Michael Melchers:
Die Folge war Mal wieder eine Team-Episode nach der Sheppard und McKay Episode mal wieder eine richtig schöne Folge in der McKay allen anderen aus der Patsche hilft. Was ich sehr merkwürdig finde ist, wie viel Städte die Antiker noch haben. Ich dachte immer Atlantis sei einzigartig doch da bin ich mir nun nicht mehr sicher. Die zweite Stadt ist zwar von einem halben Wald umgeben, was vielleicht damit zu tun hat, dass die die Stadt vielleicht abgestürzt ist und deshalb zu tief im Boden sitzt. Die Sets waren auch schön verändert mit den ganzen Flaggen und Schmuck und man hat an der Stelle des Stargates einfach den Thron-Stuhl hingestellt. Das Set in dem Rodney versucht die Drohne zu aktivieren und ein Loch in die Decke schießen will, erinnert stark an das Set der Aurora aus der Folge Aurora. Beckett kommt in diesen ganzen Folgen etwas zu kurz, obwohl er ja nun eigentlich als Hauptcharakter in der Serie zu sehen ist, das erinnert mich irgendwie an General Hammond der auch immer Hauptcharakter war, aber auch nicht immer zu sehen war – schade eigentlich. Wenn Sheppard so weitermacht, hat er bald auf jedem Planeten ein Mädchen. In dieser Folge war es die hübsche Frau Mara, welche er auf die eine oder andere Weise verzaubert. Im Guten und Ganzen war die Folge nicht wirklich der Hammer, aber sie war auch nicht sehr schlecht.
Wertung: 3 von 5 Punkten
Michael Melchers
Inhaltsbeschreibung:
Das SGA-Team ist auf einen Planeten gereist, der für McKay nicht viel zu bieten hat. Er fragt sich warum man in so einem Volk Verbündete sucht. Das Team wird von einem Mann begrüßt, der sich auch zugleich entschuldigt, dass man das Team so lange warten hat lassen. Sie sind sehr beschäftigt, da gerade Erntezeit ist und der Tribut an den Turm fällig sei. Colonel Sheppard fragt etwas komisch "Der Turm?". Der Mann erkennt, dass die Leute von wirklich weit her kommen. Er hat noch nie Menschen gesehen, die nicht den Turm und dessen Schutz vor den Wraith kennen. Der Mann führt Sheppard und sein Team auf einen Hügel von wo aus sie den Turm sehen können. Was sie sehen sieht wie der mittlere Turm der Stadt Atlantis aus. Auf dem Rückweg zum Dorf befragt Sheppard den Mann, wie genau der Schutz vor den Wraith funktioniert. Der Mann erzählt von kleinen hellen Lichtern, die in den Himmel flogen. Der Beschützer oder auch Lord Protektor genannt hat oft im Dorf demonstriert was für einen Schaden diese Lichter anrichten, wahrscheinlich um die Bewohner zu verängstigen.
Das Team bittet um ein Treffen mit dem Lord Protektor und der Mann schaut, was er machen kann. Der Turm darf eigentlich nur von Personen der königlichen Familie und deren Angehörigen besucht werden, doch eine Ausnahme ist nicht ausgeschlossen. Sheppard nimmt in der Zwischenzeit Kontakt mit Atlantis auf und berichtet Weir, was sie entdeckt haben. Die beiden spekulieren darüber, ob im Turm vielleicht noch Antiker leben könnten. McKay macht sich mit einem anderen jüngeren Mann auf, um mehr über die Stadt und deren Umgebung zu erfahren. McKay will wissen wieso die Leute nicht in die Nähe bzw. in den Turm dürfen, aber die Frage ist schnell beantwortet, es ist das Antikerblut. Die Adligen wollen nicht, dass ihre Blutbahn mit denen nicht Antiker vermischt wird. Als Sheppard zurück ins Dorf kommt sieht er seltsame Soldaten. Ronon erklärt ihm, dass es Männer aus dem Turm sind, welche die Bewohner für ihre Arroganz bestrafen, da sie die Adligen nach einem Treffen für Sheppard und seinem Team gefragt haben. Sheppard, Ronon und Teyla gehen dazwischen. Doch bevor es zu einem Konflikt kommt, taucht Otho auf. Er fragt Sheppard und sein Team, ob sie die Männer sind, die um eine Audienz gebeten haben und scannt die 3 mit Geräten der Antiker. Otho befiehlt Sheppard mitzukommen. Als dieser sich weigert, feuert der Lord Protektor ein helles Objekt in die Nähe des Dorfes. Es ist eine Drohne und Sheppard geht nun freiwillig mit, er will nicht, dass das Dorf durch den Lord Protektor vernichtet wird. John legt seine Waffe ab und folgt den Soldaten und Otho in den Turm. Teyla informiert Rodney über die aktuelle Situation und, dass Colonel Sheppard von den Wachen des Lord Protektor mitgenommen wurde. McKay bestätigt und kehrt mit dem Mann zurück ins Dorf. An der Einschlagstelle sind sich Rodney und Teyla einig, dass es sich bei der Waffe definitiv um eine Drohne der Antiker gehandelt hat.
Kurze Zeit später meldet sich Sheppard über Funk und teilt den Drei mit, dass es ihm gut geht. Sheppard will von McKay wissen, ob er etwas herausgefunden hat. Er erzählt ihm, dass er mit seinen Scans ein aktives Zero Point Module entdeckt hat, was aber noch nicht alles sei. Er hat eine große unterirdische Struktur entdeckt, die der von Atlantis sehr ähnlich ist. Es könnte sich dabei um eine zweite Stadt der Antiker handeln. Sheppard kann den Aussagen von Rodney nur zustimmen, da der Raum in dem er sich befindet dem Gateraum von Atlantis sehr ähnlich ist. Eine kleine Gruppe kommt in den Raum und der Anführer setzt sich auf dem Thron, der an der Stelle des Stargates steht. Der Thron wird aktiviert und der Mann, welcher auch der Älteste ist, bittet Sheppard zu sich. Der Colonel will sich vorstellen, doch der Lord Protektor weiß, wer er ist. Der Lord Protektor zeigt ihm woher er das weiß. Er lehnt sich in dem Stuhl zurück und plötzlich erscheint ein bekanntes Antiker-Display, auf dem das Dorf angebildet ist. Er kann so die Dorfbewohner überwachen und sehen ob sie etwas gegen ihn planen. Der Protektor teilt Sheppard auch mit, dass er kein Gefangener sei, sondern eher ein Gast und er lädt ihn zum Abendessen ein.
Im Dorf entdeckt McKay, dass seine Scans von dem Komplex nicht nur ähnlich, sondern identisch mit den Plänen von Atlantis sind. Sheppard erzählt den Drei über Funk, dass einige Systeme in der Stadt noch laufen, andere wiederum abgeschaltet sind. Er hat auch bemerkt, dass der Lord Protector kein Antiker sondern ein ganz gewöhnlicher Mensch ist, der das Gen der Antiker besitzt. Er befiehlt auch noch, dass man ihn nicht befreien soll. McKay, Ronon und Teyla bleiben über die Nacht in dem Dorf und essen mit den Dorfbewohnern zu Abend, während Sheppard in dem Turm mit den Adligen zu Abend isst, die Adligen haben Essen im Überfluss wohingegen die Bewohner ein spärliches Abendmahl haben. Die Tochter des Lord Protektors schaut Sheppard während des Essens immer wieder an. Das Essen wird durch den plötzlichen Zusammenbruch des Lord Protektors unterbrochen, der einen Schwächeanfall erlitten hat. Am Abend bekommt Sheppard plötzlich besuch von Mara, die ihn während des Essens schon die ganze Zeit angestarrt hat. Mara gelingt es, mit Sheppard zu schlafen. Sie tut dies nur, weil sie die Macht ihres Vaters haben möchte, wenn sie mit Sheppard zusammen ein Kind bekommt. Am nächsten Tag besucht John Otho in seinem Büro. Er fragt ihn ob er Mara zu ihm geschickt habe? Otho muss das verneinen. Sie sei von selbst zu ihm gekommen, wahrscheinlich weil Otho mit dem Scanner festgestellt hat, dass er sehr viel mehr Gene der Antiker in sich trägt, als alle anderen auf diesem Planeten. Ohne das Gen kann man die Technologie der Antiker nicht kontrollieren. Otho ist dafür zuständig, dass die Blutlinie mit dem Antiker-Gen sauber bleibt. Deshalb dürfen sich auch keine Dorfbewohner mit den Adligen liieren, da sie keine Antiker-Gene besitzen. Der Colonel kam den Adligen gerade Recht, um die Blutlinie und das Gen wieder zu verstärken, denn in einigen Jahren wäre das Gen nicht mehr stark genug, um die Technologien noch zu steuern.
Dr. Beckett kommt mit seiner Ausrüstung auf den Planeten und wird gebeten, nach dem Lord Protektor zu sehen, um die Zeit seines Lebens irgendwie zu verlängern. Er muss aber vorerst noch im Dorf bleiben. Rodney versucht inzwischen einen Weg in die unterirdische Korridore der Stadt zu finden. Er entdeckt eine Luke, die in die Korridore führt. Er hat den Plan, das Z.P.M. der Stadt zu deaktivieren, damit der Lord Protektor in einem Notfall nicht das Dorf angreift. Carlson wurde in der Zwischenzeit zum Lord Protektor gebracht, er kann jedoch nicht genau feststellen, was dem Mann fehlt. Beckett glaubt zwar, dass es eine Infektion ist, aber dafür muss er mehr Tests durchführen. Otho führt Sheppard in den Hangar wo sie eine große Anzahl von inaktiven Puddle Jumpern vorfinden. Der Colonel erzählt Otho von der ATA-Therapie, die das Antiker-Gen in den Zellen aktiviert. Er will im Gegenzug Ausrüstungen und Material aus der Stadt. Über Funk will Sheppard wissen, ob McKay einen Weg in die Stadt gefunden hat. Das Signal ist sehr schlecht und deshalb muss Rodney am Eingang bleiben, um Sheppard überhaupt zu verstehen. John will, dass Rodney nachsieht wie viele Drohnen noch in der Stadt sind. Es ist sehr schwer, da einige Gänge verschüttet sind, da die Stadt keinen aktiven Schild besitzt.
Beckett hat seine Diagnosen abgeschlossen und stellt fest, dass er nichts mehr für den Lord Protektor tun könne. Der Mann wurde vergiftet, als Täter kommt nur der Sohn des Protektors in Frage. McKay hat währenddessen den Raum in dem die Drohnen gelagert werden gefunden. Der Raum ist mit tausenden von Drohnen gefüllt. Nachdem McKay das Licht in diesem Raum aktiviert hat, wird plötzlich ein Erdbeben ausgelöst, das den Eingang verschüttet. Der einzige Weg mit Sheppard, Teyla und Ronon zu kommunizieren ist somit vorerst versperrt. McKay geht zurück und versucht das Kommunikationssystem der Stadt wieder zu aktivieren und so mit ihnen in Kontakt zu treten. Eine Frau will im Dorf gerade die Ernte an die Wachen des Lord Protektors übergeben, diese jedoch sind sichtlich unbefriedigt über die Menge. Der Oberste der Soldaten, der Constable, will der Frau etwas tun doch Ronon greift ein überwältigt die anderen Männer und sticht den Constable nieder. Im Turm ist der Lord Protektor gestorben und Otho warnt Sheppard und sein Team, sie sollen so schnell wie möglich den Planeten verlassen bevor es zu spät ist. Bevor sie gehen gibt Beckett Otho noch eine Kapsel mit der ATA-Droge. McKay stellt in einem Kontrollraum fest, dass das Z.P.M. zu wenig Energie hat um das Kommunikationssystem zu aktivieren. Plötzlich hat er eine Idee. Dazu holt er sich eine Drohne, Rodney will mit Drohne ein Loch in die Decke schießen, um so wieder in Kontakt mit Sheppard zu treten. Die Menschen im Dorf bereiten sich zusammen mit Ronon und Teyla auf den Angriff des Lord Protektors vor, da sie den Constable getötet haben. Otho injiziert sich die Droge und wird somit zum neuen Lord Protektor. Als Sheppard und Beckett Mara retten wollen, taucht Otho auf und lässt die beiden verhaften. Der Sohn des Lord Protektors wurde ebenfalls verhaftet, weil er für den Mord an seinem Vater verantwortlich ist. Sheppard und Beckett wurden gefangen genommen, aufgrund dessen, dass seine Leute im Dorf einen Widerstand angezettelt haben. In Wirklichkeit war Otho der Mörder des Lord Protektors und nicht dessen Sohn Tavius. Um die Blutlinie zu verstärken will Otho Mara zur Frau nehmen. Er will den Schutz des Turms für die nächsten Generationen sichern.
McKay hat mir seinem Plan Erfolg, er erreicht gleich Teyla, die ihm erzählt was passiert ist. Mara kommt auf einmal zu Sheppard und den Gefangenen in die Zelle und gibt ihnen ein Funkgerät zurück. Sie erzählt ihnen, dass Otho zum neuen Lord Protektor ernannt wurde und als erstes das Dorf mitsamt dem Team zerstören will. Sheppard erreicht über Funk McKay und der versucht das Z.P.M. zu deaktivieren. Leider wurde der Weg zum Z.P.M. verschüttet, also muss Rodney einen anderen Weg finden die Systeme lahm zulegen. McKay hat die Idee den Antrieb der Stadt zu laden damit das Z.P.M. völlig erschöpft wird, was er auch gleich macht. Im Turm hat Otho währenddessen den Platz des Lord Protektors auf dem Thorn-Stuhl eingenommen. Er hat vor, mit den Drohnen das Dorf zu vernichten. McKay gelingt es noch rechtzeitig das Z.P.M. zu erschöpfen. Die Drohnen die auf das Dorf zufliegen gehen ohne Steuerung plötzlich aus und fallen zu Boden. Der Stuhl deaktiviert sich, wofür Otho Sheppard die Schuld gibt. Otho zieht ein Messer und geht auf Sheppard los, John gelingt es ihn zu entwaffnen, dabei schneidet Otho sich in die Hand und bricht tot zusammen. Die Klinge des Messers war vergiftet, vor seinem Tot hat er noch einige Worte gesagt und zwar, dass „Tavius die Wahrheit gesagt hat ich habe ihn vergiftet“. Das Team kehrt nach Atlantis zurück und sie berichten Dr. Weir was passiert ist. Sie haben einige Drohnen und Jumper aus der anderen Stadt mitgebracht. Sheppard hat den Bewohner auf dem Planeten versprochen, falls es Probleme gibt können sie mit einem bestimmten Code den er ihnen gegeben hat auf Atlantis Hilfe bekommen. Weir ist auch bereit, falls man genügend Z.P.M.s findet, eines in die andere Stadt zu bringen damit die Systeme in dem Turm wieder Online gehen.
Michael Melchers
(Bilder © MGM/SyFy Channel)
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