basierend auf George R.R. Martins „A Song of Fire & Ice“Kategorie: TV & Einschaltquoten - Autor: Alexander Lutz - Datum: Mittwoch, 12 November 2008
Aktuell sind es die kleinen Networks, welche mit neuen Konzepten die Serienwelt erweitern.
Ganz vorn dabei sind ist HBO aktuell mit „True Blood“. In der letzten Zeit konnte man das Mafia-Genre im Fernsehen mit „Die Sophranos“ neu beleben und anschließend das Westerngenre mit „Deadwood“. Und nun findet HBO, das es an der Zeit ist dass Fantasy-Genre neu zu beleben, welches es nur im Kino mit „Herr der Ringe“ und „Harry Potter“ zu enormen Erfolg gebracht hat.
Mit der Pilotfilmbestellung von „Game of Thrones“ möchte man diesen Erfolg nun ins Fernsehen übertragen.
„Game of Thrones“ lautet der Titel des Auftaktromanes von George R.R. Martins „A Song of Fire & Ice“-Serie.
Das besondere an dieser Serie soll sein, dass dies eine echte, reinrassige Fantasy-Serie werden soll. Alles was in Martins Büchern auftauchte, soll es auch in der Serie geben: Schwerter, Drachen, Magie, einfach alles.
Einer der Hauptgründe, warum nicht mehr Sender Fantasy-Serien starten würden, so David Benioff ("Troy"), einer der beiden Showrunner der geplanten Serie, seien die Kosten. Aber er betont, dass „Thrones“ als Charakterdrama ausgelegt sei und dass es zwar auch viele Schlachten gäbe, aber diese nicht mit Millionen von Orks ausgefochten würden, sondern hinter den Kulissen stattfinden.
Es wird zwar auch Orks und viele andere Wesen geben, doch diese sind nicht im Überfluss vorhanden, was die Kosten für deren Generierung in Grenzen halten würde.
Sollte HBO basierend auf dem Pilotfilm eine Serienorder herausgeben, würden die Episoden auf sieben Romane der Reihe basieren, welche in Deutschland unter dem Titel „Das Lied von Eis und Feuer“ bekannt ist. Jedes Buch würde dann über eine Staffel erzählt werden, sodass es die Serie auf sieben Staffeln bringen könnte.
Der Weg dorthin ist jedoch keineswegs frei von Steinen, hat HBO doch 10 Pilotfilme in der Hinterhand, von denen nur mindestens sechs in die Serienproduktion gehen sollen.
Doch die Chancen für eine Serienorder stehen gut, schließlich war das Fantasy-Genre seit „Xena“ und „Buffy“ aus der Primetime verschwunden. Zudem ermutig der anhaltende Erfolg von ABCs „Lost“, NBCs „Heroes“ und CWs „Supernatural“, sowie natürlich „True Blood“, dass man jetzt auch mit einer reinen Fantasy-Serie punkten kann. Zumal man hiermit eine gutes Gegengewicht zum NBC-Schwergewicht „Knigs“ im Programm hätte.
HBO hat jedoch den Vorteil im Vergleich zu den großen Networks, nicht eine ganz bestimmt Anzahl an Zeiträumen mit Serien füllen zu müssen, weshalb man hier wesentlich flexibler mit seinen Serienorders umgehen kann.
Neben David Benioff würde noch D.B. Weiss ("Halo") als weiterer ausführender Produzent fungieren.
Aktuell sind es die kleinen Networks, welche mit neuen Konzepten die Serienwelt erweitern. 
