"Die Mumie III": Interview mit Drehbuchautor Alfred Gough
"Wir mussten mit dem neuen Film einen Schritt weiter gehen..."Kategorie: Interviews - Autor: Martin Wenzel - Datum: Donnerstag, 11 Dezember 2008
Die Abenteuerfilmreihe "Die Mumie" kehrt ein drittes Mal zurück! Nach 7 Jahren Wartezeit geht Brendan Frasier als Richard „Rick“ O'Connell wieder auf Untoten-Jagd. Diesmal kämpft er in China gegen die Armee des Drachenkaisers Han (Jet Li). Am 11.12.2008 erscheint „Die Mumie III - Das Grabmal des Drachenkaisers" in Deutschland auf DVD. Aus diesem Anlass präsentieren wir euch ein Interview mit dem Drehbuchautor Alfred Gough. Darin erzählt er von den Herausforderungen bei der Arbeit an dem Film und verrät uns, welche Besonderheiten es gegenüber den beiden vorherigen Teilen gibt.
Zur Person
Alfred Gough ist einer der derzeit erfolgreichsten Drehbuchautoren und Produzenten mit Filmen mit „Showtime", „Shanghai Noon", „Shanghai Knights", „Spider Man 2" und „Lethal Weapon 4", die auf sein Konto gehen. Einige seiner Fernsehserien beinhalten das hochgradig erfolgreiche „Smallville", „Martial Law" und die Pilotepisode von „Aquaman". Sein letzter großer Leinwandstreifen war „Die Mumie III - Das Grabmal des Drachenkaisers", welcher am 1. August 2008 Premiere gefeiert hat. In den Hauptrollen sind Brendan Fraser, Maria Bello, Luke Ford und Jet Li zu sehen. Gough arbeitet derzeit als Produzent für „Hannah Montana: Der Film". Weitere Links zu Alfred Gough und zu „Die Mumie III - Das Grabmal des Drachenkaisers" findet ihr am Ende des Interviews.
Das Interview mit Alfred Gough (AG) führte Linda Craddock von Slice of SciFi (SoSF). Übersetzung für fictionBOX: Ulrike Waizenegger
SoSF: Hallo, ich bin Linda Craddock und ich habe das große Vergnügen mit Alfred Gough zu sprechen, Autor des Filmes „Mumie: Das Grabmal des Drachenkaisers". Al (Alfred), willkommen bei Slice of SciFi. AG: Nun, Dankeschön.
SoSF: Also, dies ist Ihr erstes Mumien-Film-Projekt. AG: Ja, mein Autorenpartner Miles Millar und ich haben uns mit Steve Sommers, der die ersten beiden Filme geschrieben hat, sowie mit Bob Ducsay, seinem Produzenten, vor etwa vier Jahren getroffen. Sie sprachen davon, einen dritten Mumien-Film zu machen, aber Steve hatte andere Projekte, die er verfolgte, daher hatte er kein Interesse dafür zu Schreiben. Wir haben uns mit ihnen zusammengesetzt und haben anfangs das Projekt mehrmals abgelehnt, bevor wir dann doch aufgesprungen sind. Aber wir haben die Idee geliebt, dass wir nun die ganze Welt in dem Film erfassen und von Ägypten nach China expandieren, dass der erste Kaiser und seine Terra Cotta Krieger einen großartigen und perfekten Bösewicht darstellen. Genau genommen hatten wir bereits bei einem anderen Filmprojekt die Idee, eine Terra Cotta Armee ins Leben zu rufen, daher haben wir diese Idee geliebt.
Nachdem wir uns durch die Familiengeschichte gewühlt hatten, war die Idee geboren, dass der Sohn, den man im zweiten Film gesehen hat, wo er zehn Jahre alt war, nun erwachsen war, aber er hatte keine wirkliche Beziehung zu Rick und Evie. Wir befanden und in der Nachkriegszeit, sie dachten, er sei fort um zu studieren und sie haben sich sozusagen zurückgezogen aus dem Bereich der Archäologie und den Spionage-Spielchen, was sie ja während des Krieges gemacht haben. Das ist wirklich ein Film über diese Familie, die wieder zusammenfindet.
SoSF: Erzählen Sie uns ein wenig über den Drehort des Filmes. AG: Nun, der Film wurde gedreht in - lassen Sie mich zunächst erklären, dass er in China um das Jahr 1946 spielt, ein Nachkriegs-China, was eine verrückte Zeit war, um dort zu sein. In dieser Zeit war Mao noch nicht da und es gab viele Splitterparteien, die um die Macht wetteiferten. Wir haben die großen Außenszenen in Nordwest-China gedreht und das wird man im dritten Akt sehen, die Abschlussszene, in der die Terra Cotta Armee gegen die Armee der Untoten kämpft, auch Teile der Chinesischen Mauer. Andere Szenen wurden in und um Shanghai gedreht. Es ist eine ziemlich beeindruckende Produktion.
Die Innenszenen wurden allerdings in Montreal gedreht.
SoSF: Waren Sie beim Casting beteiligt, und wenn ja, wie sind Sie vorgegangen, das zu bekommen wie Sie sich vorgestellt haben, dass das Projekt durch die Schauspieler auf der Leinwand widergespiegelt wird? AG: Rob Cohen, der Regisseur, war, als er Januar 2007 mit eingestiegen ist, sehr behilflich. Es ist wahrscheinlich die beste Beziehung zwischen einem Autor und dem Regisseur bei einem Film, die Miles und ich als Filmautoren je hatten; und wir waren die einzigen Autoren dieses Projektes bevor Rob dazustieß, und er hat uns während des ganzen Prozesses immer wieder dazugeholt und wollte unsere Meinungen zu Sachen wie Casting und was weiß ich wissen.
Während den Probeaufnahmen, vor allem bei der Rolle des Sohnes, haben wir Luke Ford gefunden, der Alex O'Connell im Film spielt, welcher sich als recht schwieriger Mensch entpuppt. Wir haben eine weltweite Suche am Laufen gehabt. Wir haben uns Männer aus England angesehen, logischerweise aus Amerika und wir haben Luke in Australien gefunden. Rob hat uns zu den Probeaufnahmen eingeladen und wollte unsere Meinung dazu, von daher, ja, es war die ganze Zeit eine sehr gemeinschaftliche Arbeit, was sehr schön ist.
SoSF: Was waren die Herausforderungen, denen sich der Regisseur stellen musste, um die Chemie zwischen Rick und Evelyn, welche nun von Maria Bello gespielt wird, herzustellen? AG: Nun, hier ist die gute Nachricht - Brendan Fraser hat mit so ziemlich jedem die richtige Chemie. Aber - und übrigens, wir haben mit allen Evelyn-Kandidatinnen Probeaufnahmen gemacht, sobald wir wussten, dass Rachel [Weisz] den Film nicht drehen würde, weil sie gerade ihr Baby bekommen hat und daher andere Verpflichtungen hatte - wir hatten diese Suche durchzuführen, die logischerweise recht gewaltig war.
Maria kam rein und hat alles vom Fleck weg auf den Nagel getroffen und als wir mit ihr und Brendan Probeaufnahmen gemacht haben, hat es eindeutig zwischen ihnen geklickt.
Einiges davon sieht man in den Aufnahmen und man weiß, dass es funktioniert. Von daher sind wir sehr glücklich und aufgeregt darüber, dass sie im Film dabei ist und sie macht ihren Job hervorragend.
SoSF: Da Sie von dem Sohn sprechen, Lukes Charakter, haben Sie, als Sie diese Fortsetzung geschrieben haben, die Dialoge größtenteils so geschrieben und die Szenen für die Charaktere so ausgerichtet, damit sie auf den vorherigen Cast gepasst haben? AG: Meinen Sie in Bezug auf den Sohn?
SoSF: In Bezug auf Ricks Charakter bevor Sie wussten, dass Rachel nicht zur Verfügung stehen würde. Haben Sie alles bewusst auf den alten Cast ausgerichtet? AG: Achso, natürlich. Wenn man eine Fortsetzung schreibt und wenn man weiß, dass sich ein großer Teil des Films um die Charaktere dreht, schreibt man so, dass es auf die bestehenden Schauspieler passt. Absolut. Das ist einer der Vorteile, wenn man eine Fortsetzung schreibt. Man hat bereits etablierte Charaktere und man muss nicht haufenweise Zeit (lacht) mit einer Hintergrundstory, Einführung und solchen Sachen verbringen.
SoSF: Erzählen Sie uns bitte davon, was Sie denken, was in diesem Film im Vergleich zu den beiden vorhergehenden Filmen herausstechen wird in Bezug auf Spezialeffekte, die Kreaturen, die Untoten. AG: Die Mumien-Reihe ist eigentlich eine sehr beliebte Reihe und das ist schon etwas. Als wir zu diesem Projekt gestoßen sind, waren Miles und ich ganz offensichtlich Fans der früheren Filme, ganz besonders vom ersten Film. Ich denke zu der Zeit waren Brendan und die Mischung aus Comedy, Horror und Abenteuer wirklich gut und ich ziehe den Hut vor Steven Sommers, der im Prinzip die Basis für diese Film-Reihe erschaffen hat. Dann hat er die Latte mit dem zweiten Film höher gelegt hinsichtlich der Action und den visuellen Effekten, und als wir den dritten Film in Angriff nahmen - und ich wiederhole, es sind sieben Jahre seit dem letzten Film vergangen - wussten wir, dass wir den Charakteren, die das Publikum liebte, die verdiente Anerkennung zollen, und gleichzeitig aber einen Schritt weiter gehen mussten, und nicht nach Ägypten zurückzukehren und nicht Imhotep ein drittes Mal zu benutzen, denn diese Geschichte wurde nun wirklich abgehandelt.
Mit dem ersten Kaiser von China hat man einen fantastischen Bösewicht und im wirklichen Leben war dieser Kerl ein echter Anführer, wenn man sieht, was er erreicht hat, aber auch ein wirklich unbarmherziger Diktator. Er hat die Chinesische Mauer errichtet, die Terra Cotta Armee wurde in seinem Grab gefunden, und sie bestanden tatsächlich aus Terrakotta, und waren keine verfluchten Seelen wie sie es in unserem Film sind (lacht). Und während unserer Nachforschungen haben wir herausgefunden, dass er besessen vom Gedanken der Unsterblichkeit war und dass er nach einem Weg gesucht hat, die fünf Elemente zu beherrschen. In dem Film gibt es also einige Dinge, die tatsächlich der Chinesischen Geschichte entstammen.
Der Film hat jedenfalls eine unglaubliche Kulisse in China und man sieht alle Seiten davon. Shanghai in den 40ern, der Himalaja, Eindrücke der Chinesischen Wüste und die Chinesische Mauer. Ich denke, man bekommt ein traumhaftes Bild dieser Welt.
Zu den Kreaturen: wenn Sie den Trailer gesehen haben, da gibt es den Yeti, der ein Teil der Chinesischen Mythologie im Himalaja ist. Hinzukommt, dass diese Mumie in der Lage ist, verschiedene Gestalten anzunehmen, sobald sie gänzlich sterblich ist. Wir haben dreiköpfige Drachen, Nihans (Drachenhunde), es gibt also in der Tat viele Kreaturen, die ihren Beitrag in Punkto Spaß, Fantasie und Abenteuer zu dem Ganzen leisten.
SoSF: Wie war es mit Jet Li zu arbeiten? AG: (lacht) Wissen Sie, das ist interessant. Unser erster gemeinsamer Film war ‚Lethal Weapon 4', welcher zehn Jahre zurückliegt.
Als wir dem Sender das Drehbuch gegeben haben, wollte dieser unbedingt Jet Li und wir fanden, das war eine wunderbare Idee, denn der Film heißt ‚Die Mumie' und das wäre das erste Mal, dass man einen FilmSTAR als Die Mumie hätte.
Jet strahlt eine unglaubliche Präsenz aus, was man auch braucht, wenn man einen Charakter wie Die Mumie spielt, denn es kommt oft vor, dass man nicht spricht, aber auf der Leinwand zu sehen ist und diese Präsenz gibt das Niveau und den Ton der Geschichte vor. Jet ist fantastisch und man hätte keinen besseren Schauspieler für die Rolle des Kaisers Han und Die Mumie finden können.
SoSF: Sie haben ‚Lethal Weapon 4' geschrieben, richtig? AG: Ja, wir haben bei dem Film mitgewirkt. Es gab andere Autoren, aber ja, haben wir.
SoSF: Wer ist an Sie rangetreten um für diese Film-Reihe zu schreiben? AG: Damals haben wir eigentlich gerade einige HBO-Filme für Joel Silver und Richard Donner erarbeitet. Sie kamen auf uns zu, oh gegen Ende 1997, und sie sagten, dass sie einen vierten Lethal Weapon Film machen werden und dass sie Mel Gibson, Danny Glover und Rene Russo unter Vertrag hatten, und dass Drehbeginn in Januar 1998 sein sollte, damit der Film im Sommer 1998 rauskommt. Es war also ein irrsinnig schnelles Projekt. Wir hatten weniger als ein Jahr Zeit zwischen dem Zeitpunkt in dem wir den Job bekamen und der Erstausstrahlung des Films.
Es hat Spaß gemacht mit Joel und Dick zu arbeiten. Es ist immer eine Gaudi und wir waren sehr dankbar für diese Möglichkeit, denn das war der erste große Film an dem wir mitgewirkt haben.
SoSF: Sie sind Co-Erfinder, Schreiber und ausführender Produzent von ‚Smalville'. - Sieben Staffeln. AG: Sieben Staffeln, ja!
SoSF: Woher stammt die ursprüngliche Idee für diese Serie? AG: Im Jahre 2000 kam Peter Roth von Warner Bros. Television zu uns, welcher sich die Rechte von der Warner Features Abteilung daran gesichert hatte, dass er an einem jungen Superman arbeiten durfte. Er informierte uns darüber und sagte, ‚Ich hab dies und würde es gerne machen'. Es war schon immer sein Traum an einem solchen Projekt zu arbeiten, aber wir wollten keinen Superjungen, das war für uns einfach nicht interessant.
Wir wollten ihn nicht im Anzug. Wir wollten nicht, dass er herumfliegt. Unsere Vorstellung war Pubertät mit Superkräften, und die Idee, wie wir diese Figur wirklich in die Realität einfügen und wie man einer Figur, die die ganze Welt kennt, eine wahrhaft angemessene Hintergrundgeschichte beschert. So hat das alles angefangen.
SoSF: Was glauben Sie, welche Faktoren haben zu dem Erfolg dieser Serie beigetragen? AG: Es gibt viele Dinge. Bei einer Fernsehserie spielt Glück eine gewisse Rolle, Timing, die Tatsache, dass dieses Konzept zu der Zeit recht neu war und wir gingen in einer Art und Weise vor, die die Menschen noch nicht kannten. Wir waren wirklich bei der Vorhut dabei, die Comics für Film und Fernsehen umgesetzt hat. X-Men war gerade im Sommer 2000 rausgekommen und Smallville hatte seine Premiere im Herbst 2001 und Spider Man kam im Mai 2002.
Ich erinnere mich daran, dass wir während den Anfängen von Smallville auf X-Men gezeigt und gesagt haben ‚Jungs, genauso wird's bei uns auch sein' im Hinblick auf die verschiedenen Aspekte die wir in die Superman Mythologie eingebracht haben, eine davon war der Meteoritenschauer, welcher Clark zur Erde brachte, denn wir wollten einen heftig ersten Auftritt von ihm - Lanas Eltern wurden dadurch getötet, Lex Luthor bekommt eine Glatze. Und auch die Idee mit dem Kryptonit, denn wir befinden uns in einer kleinen Stadt, man muss jede Woche einen neuen Gegner für Clark finden. Also verschaffte Kryptonit normalen Menschen Superkräfte.
Natürlich haben die Leute vom Sender nicht verstanden, wie diese normalen Leute Superkräfte haben konnten, also haben wir X-Men als Referenz angeführt, damit sie das kapiert haben (lacht). So hat er nicht gegen Monster gekämpft, sondern gegen andere Teenager. Anfangs basierte alles auf der Idee ‚Sünde entsprang der Macht". Zum Beispiel: Wenn man einen Jungen hat, der andere benutzt, welcher mit Mädchen schläft und sie dann links liegen lässt, hatte er eine Macht, welche Hitze erforderte, also hat er im Prinzip die Körperwärme von anderen Menschen gestohlen und sie dann weggeworfen. Wir suchen immer nach einer Metapher in der Macht. Das traf vor allem für die ersten Staffeln der Serie zu.
Das ist eine Art der Evolution. Was auch sehr interessant ist, dass wir etwa einen Monat nach dem 11. September zum ersten Mal ausgestrahlt wurden und während der Zeit vor der Ausstrahlung drehte sich alles um die Fragen ‚Warum brauchen wir Superman?' oder ‚Was ist das?' Danach brauchte Amerika dann einen Helden. Es gab also eine Menge seltsamer Umstände, die reingewirkt haben. Ich glaube, wann immer eine Serie ein Volltreffer wird, oder du es schaffst eine kulturelle Ikone zu werden, ist eine gewisse Menge an schierem Glück beteiligt.
SoSF: Gibt es irgendwelche Teaser für Ihre neuen Projekte? Ich weiß, dass Sie gerade an „Hannah Montana" und „Family Bond" arbeiten. AG: Ja. Wir produzieren gerade „Hannah Montana: Der Film". Ich spreche mit Ihnen genauso genommen gerade von Nashville aus. Der Film wird nächstes Jahr im Mai rauskommen. Es läuft wirklich großartig. Ich denke, die Leute werden von Miley Cyrus auf dem Bildschirm positiv überrascht sein, da sie eine talentierte Schauspielerin ist. Ich glaube, dieser Film wird der erste in einer langen Karriere für sie sein. Peter Chelsom, der bei Filmen wie ‚Funny Bones - Tödliche Scherze', ‚Weil es Dich gibt' und ‚Darf ich bitten?' Regie geführt hat, ist auch hier der Regisseur. Es war ein riesiger Spaß, Nashville ist eine wundervolle Stadt, die Leute sind unglaublich und es passiert nicht so oft, dass hier ein Film gedreht wird. Es ist also nicht so wie in Vancouver, wo jeder schon mehrfach bei irgendwelchen Produktionen dabei war (lacht). Sie freuen sich sehr, dass ein Film hier gemacht wird und sie hätten nicht entgegenkommender sein können. Die Drehorte sind wunderschön, was toll ist, denn es wird ein Ort sein, den das Publikum noch nicht so oft im Film gesehen hat.
SoSF: Perfekt! Berichtigen Sie mich, wenn ich falsch liege, aber Sie hatten zwei andere Projekte in der Entwicklung, ‚Jungle Cruise' und ‚Wake-up Call'. AG: ‚Jungle Cruise', ja, das stimmt. Sobald wir aus Nashville zurückkehren, werden wir uns daran machen, es neu zu schreiben und Disney ist schon ganz aufgeregt darüber und möchte, dass es ein großer Action-Adventure-Streifen für sie in der Art von ‚Vermächtnis der Tempelritter' und ‚Fluch der Karibik' wird. Das ist so aufregend.
‚Wake-up Call' ist ein Projekt, das bei Fox liegt und das von einem jungen Autor names Justin Ware geschrieben ist, und das ich als eine Kreuzung von ‚...und täglich grüßt das Murmeltier' und ‚Die Hochzeits-Crasher' bezeichnen würde. Es ist die Geschichte von einem Kerl, der der Redakteur eines Hot Shot Magazins im Style von Maxim ist und der ein Mädel hat, das mehr als nur eine Freundin sein möchte. Er erzählt ihr, dass er lieber jeden Tag mit einer anderen Frau aufwachen würde, als für den Rest seines Lebens mit derselben. Und wer hätte es gedacht! Er wird mit einem Fluch belegt und er wacht auf einmal immer neben verschiedenen Frauen auf, aber er erinnert sich nicht daran, mit ihnen geschlafen zu haben.
SoSF: (lacht) AG: Tja, (lacht) anstelle von Spaß muss er sich nun den Konsequenzen stellen. Das läuft sehr gut und Fox ist sehr erfreut über das Drehbuch.
SoSF: Es klingt herrlich. AG: Ja! Und ‚Family Bond', was gerade drüben bei Universal mit Marc Platt aufgebaut wurde, welcher ‚Natürlich blond!' und ‚Wicked' auf dem Broadway produziert hat. Wir haben einen Anruf erhalten in dem es hieß ‚wir würden das gerne mit euch Jungs produzieren'. Es ist von einem talentierten Autor namens Jeff Lowell geschrieben, der ‚Rache ist sexy' und einen demnächst bei Dream Works laufenden Film genannt ‚Das Hundehotel' geschrieben hat. Davor hatte er eine lange Karriere im Fernsehen gemacht, durch die er berühmt wurde.
Universal ist sehr gespannt und möchte gerne nächstes Jahr mit der Produktion anfangen. Es gibt also grad sehr viel zu tun, was schön ist.
SoSF: So etwas ist immer großartig. Ja (lacht). Al, danke, dass Sie sich die Zeit für dieses Interview genommen haben. Es hat mich sehr gefreut, da ich weiß, dass Sie sehr beschäftigt sind. AG: Keine Ursache. Es war mir ein Vergnügen.
Quelle:Slice Of SciFi Übersetzung: Ulrike Waizenegger Redaktion: Martin Wenzel