Ronald D. Moore über seine neue SerieKategorie: Battlestar Galactica - Autor: Robert Lissack - Datum: Dienstag, 22 Juli 2008
Ronald D. Moore, Miterfinder des „Battlestar Galactica“-Spinoffs „Caprica“ verriet in einem Interview, dass die Serie einen ähnlichen Tiefgang haben werde wie ihre Ursprungsserie.
Schon in der Miniserie sagte Adama (Edward James Olmos): „Du kannst nicht Gott spielen und dann einfach weglaufen vor dem, was du erschaffen hast“. Und genau darum gehe es: Die Menschen haben etwas erschaffen, was sie selbst zutiefst erschreckt und müssen nun mit den Folgen klar kommen.
Moore betont, dass die Serie, auch wenn sie größtenteils erdgebunden ist und auf einer Welt nicht unähnlich der unsrigen spielt, es ihm ermöglicht, die Charaktere vor genauso ernsten Herausforderungen zu stellen, wie es bei „Battlestar Galactica“ der Fall sei.
Es geht um Fragen von Terrorismus und darum wie sich eine Gesellschaft schützen darf oder nicht. Die Line zwischen ziviler Freiheit und dem Schutz des Vaterlandes. Das sind Fragen, die sich aus den Ereignissen im „Backdoor“-Pilotfilm ergeben werden.
Und es geht auch um ethische Verantwortung: Was ist eine Person? Was bedeutet es, ein fühlendes Wesen zu sein? Hat dieses Wesen rechte? Was darfst du mit einem Wesen tun, dass du draußen in einem Labor erschaffen hast? Hat es eine Seele?
Eine Entscheidung darüber, wie der Film ausgestrahlt wird und vor allem wann, steht bislang noch aus.