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"The Happening"-SPECiAL Kategorie: Sonstige - Autor: Martin Wenzel - Datum: Donnerstag, 12 Juni 2008
 
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Ob nun der Lehrer Elliot Moore und seine Frau Alma, der quirlige Julian oder die exzentrisch-misstrauische Farmersfrau Mrs Jones - alle Charaktere tragen mit ihrer eigenen interessanten Geschichte zum Zusammenfügen des großen Puzzles in "The Happening" bei. Was die Darsteller über ihre Figuren denken und was man sonst noch über ihre Rolle in der Handlung des Filmes wissen sollte, erfährt man hier...


ELLIOT MOORE
(Mark Wahlberg)

Als die ersten Vorboten von THE HAPPENING in den TV-Nachrichten gemeldet werden, ist Lehrer Elliot Moore bereits durch jüngste Anzeichen beunruhigt, dass sich die Natur verändert. Das zeigt sich besonders im unerklärlichen (und auf Fakten beruhenden) weltweiten Massensterben der Bienen, über das er mit großen Mühen eine Diskussion unter seinen Schülern anzuregen versucht. Nicht weniger beunruhigend ist sein häusliches Leben. Wie es den Anschein hat, ist die Beziehung zu seiner geliebten Frau Alma in Auflösung begriffen, ohne dass Elliot wirklich die Gründe dafür verstehen könnte. Als sich eine Welle von schrecklichen Todesfällen auszubreiten beginnt, verändert sich Elliot, wird zu einem entschlossenen Mann auf der Flucht, der schnell herausfinden muss, wer er wirklich ist. Doch die Fäden der Vergangenheit verweben sich mit den Lösungen, die er findet, um zu überleben.
Von Anfang an dachte M. Night Shyamalan für die Rolle des Elliot an Mark Wahlberg. Dessen Karriere hatte im Musikgeschäft begonnen, bevor Wahlberg schließlich auch im Film seinen Durchbruch feierte mit überraschenden und unvergesslichen Rollen in Filmen wie THREE KINGS („Three Kings“, 1999), BOOGIE NIGHTS („Boogie Nights“, 1997) und THE PERFECT STORM („Der Sturm“, 2000). Die Krönung als Schauspieler erlebte Wahlberg mit den Oscar®- und Golden-Globe- Nominierungen als „Bester Nebendarsteller“ in Martin Scorseses DEPARTED („Departed – Unter Feinden“, 2006). Mit Hauptrollen in INVINCIBLE („Unbesiegbar – Der Traum meines Lebens“, 2006) und SHOOTER („Shooter“, 2007) wurde er auch ein gefragter Actionheld. Doch eine Figur wie Elliot hatte Wahlberg, der in einer Gegend aufwuchs, in der es rauh zuging, bisher nicht gespielt: einen ruhigen, sensiblen Lehrer, den unerklärliche Ereignisse zwingen, innerhalb weniger Stunden an seine Grenzen zu gehen. Trotzdem war Shyamalan überzeugt, dass Wahlberg für die Rolle der Richtige wäre.
„Ich kenne Mark, für mich war er immer genau dieser Typ“, erklärt Shyamalan. „Der harte Bursche aus Boston, der in Prügeleien gerät, ist mir unbekannt. Ich kenne nur den anderen Mark. Und wenn ich Szenen sehe, in denen Mark diese sanfte Persönlichkeit erkennen lässt, etwa in der Szene in THREE KINGS, in der er aus dem Irak seine Frau in der Heimat anruft, dann liebe ich ihn einfach. Ich wollte schon immer einen Film mit ihm drehen, in dem er diese Persönlichkeit durchgehend zeigen kann. Außerdem ist Mark meiner Ansicht nach einer der sympathischsten Menschen in Hollywood. Das macht ihn zum perfekten Kontrapunkt zu all den düsteren tabuisierten Dingen, die sich um Elliot herum ereignen. Ein Hauptdarsteller, der eine düstere Note in diesen Film einbringt, das wäre einfach zuviel. Mark aber bringt Licht und Leichtigkeit in das Dunkel.“ Wie sich herausstellte, hatte Wahlberg schon lange darauf gewartet, mit Shyamalan drehen zu können. „Er hat mit meinem Bruder und Joaquin Phoenix zusammengearbeitet – und beide habe ich darum beneidet“, gibt Wahlberg zu. „So war ich natürlich begeistert, als er für diese Rolle vor allem mich im Auge hatte.“ Um detailliert die Rolle besprechen zu können, lud Shyamalan Wahlberg zu einem großen Sushi-Dinner ein. „Damals fiel mir sofort auf, dass Night diese Geschichte bis ins letzte Detail kannte“, erinnert sich Wahlberg. „Welche Frage ich ihm auch immer stellte, er hatte eine Antwort darauf, über die er allem Anschein nach bereits einen ganzen Nachmittag nachgedacht hatte.“ 
So verführerisch Shyamalans Erzählkunst auch war, wusste Wahlberg trotzdem, dass es für ihn als Schauspieler eine der härtesten Herausforderungen seiner Karriere werden würde, Elliot zum Leben zu erwecken. „Ich mag es, gefordert zu werden“, erklärt Wahlberg, „aber eine so anspruchsvolle Rolle habe ich bisher noch nicht gespielt. Night war absolut überzeugt davon, dass ich diese sehr unschuldige Persönlichkeit in mir hatte, aber ich bin ganz sicher nicht so unschuldig wie Elliot. Ich hatte meine Zusammenstöße mit dem Gesetz und schon jede Menge Ärger, aber ich schätze, Night hat immer meine guten Absichten dahinter erkannt. Trotzdem musste ich mich intensiv auf diese Rolle vorbereiten und vieles von dem, was ich mir über die Darstellung von Elliot aneignete, schnappte ich in der Zeit auf, die ich mit Night verbrachte.“ Produzent Sam Mercer ist überzeugt, dass Wahlberg perfekt zum Erzählstil Shyamalans passt: „In Nights Filmen stehen immer ganz normale Menschen im Mittelpunkt, und Mark hat eine Persönlichkeit, zu der man schnell eine Beziehung aufbauen kann. Ich glaube, der Zuschauer wird sich wirklich mit ihm und dem identifizieren, was in seinem Leben passiert, als die Katastrophe eintritt.“ Je intensiver sich Wahlberg mit seiner Figur beschäftigte, desto mehr berührte ihn Elliot. „Das ist ein sehr positiv eingestellter optimistischer Mann“, erklärt der Schauspieler. „Er ist immer überzeugt davon, dass sich alles schon regeln wird und damit das genaue Gegenteil zu seiner Frau Alma...

ALMA
(Zooey Deschanel)

Elliots Frau Alma nimmt alles sehr ernst. Interessant ist aber, dass beide durch diese schrecklichen Ereignisse gezwungen werden, sich darauf zu konzentrieren, worum es im Leben wirklich geht. In der Folge verstehen sie einander besser und finden wieder zueinander.“ Wahlberg war besonders glücklich, dass er diese emotional intensive Reise mit Zooey Deschanel antreten konnte, mit der er sich auf Anhieb bestens verstand. „Ich spürte einfach, dass es zwischen uns eine starke emotionale Bindung gab. Ich hatte immer das Gefühl, dass alles stimmig zwischen uns war und wir auch ohne Worte viel ausdrücken konnten.
Die Beziehung zwischen Alma und Elliot musste unbedingt glaubwürdig sein, denn meiner Ansicht nach macht sie den Unterschied von THE HAPPENING zu anderen Katastrophen- oder Horrorfilmen aus. Und weil Zooey so liebenswert ist, erleichterte das alles. Von einer anderen Schauspielerin dargestellt, hätte man Alma vielleicht als böse oder gemein empfinden können. Dank Zooey wird aber deutlich, wie sehr sie sich tatsächlich lieben. Beziehungen sind einfach harte Prüfungen. Mit Zooey aber stimmte immer die Chemie, ganz gleich was passierte.“ Auch Shyamalan fühlte sich von Deschanels lebhafter einnehmender Persönlichkeit angezogen, die sich bereits in Filmen wie ALMOST FAMOUS („Almost Famous – Fast berühmt“, 2000), THE HITCHHIKER’S GUIDE TO THE GALAXY („Per Anhalter durch die Galaxis“, 2005) oder auch ELF („Buddy – Der Weihnachtself“, 2003) zeigte.
„Zooeys Figur hat viele Probleme in dieser Geschichte“, erklärt Shyamalan, „aber für diese Rolle wollte ich keine grüblerische Darstellerin. Ich suchte jemanden, den der Zuschauer auf Anhieb sympathisch finden würde, jemanden, für den man Mark sogar noch mehr mögen würde, weil er sie geheiratet hatte. Zooey und Mark wirken im Film so verletzlich und charmant zusammen, dass man wirklich um sie zittert, dass sie das alles überleben werden.“ 9 Deschanel war fasziniert davon, wie Shyamalan ihre Rolle sah. „Wir unterhielten uns ausgiebig darüber, wie wir es erreichen konnten, dass Alma sehr mitfühlend wirkte, dass man sie verstand, dass die Beziehung zwischen ihr und Elliot einen Kontrapunkt zu den viel größeren Problemen darstellte, die für die Menschheit auf dem Spiel standen. Ich fand das sehr aufregend“, gibt Deschanel zu. Dieses Gefühl setzte sich in der Zusammenarbeit mit Mark Wahlberg fort. „Mark hat es mir so leicht gemacht, er ist so großzügig, privat und als Darsteller. Ich glaube, es ist uns gelungen zu zeigen, dass Alma und Elliot genauso sind wie viele andere Paare. Sie lieben sich, aber sie müssen eine neue Perspektive gewinnen, um sich wieder daran zu erinnern, was sie eigentlich miteinander verband. Es ist auch faszinierend, wie ihre Beziehung in Zusammenhang mit dieser großen bevorstehenden Katastrophe steht, in der es um Menschen geht, die ihren Bezug zur Erde vergessen haben.“ Auch Almas psychologische Differenziertheit zog Deschanel an. „Alma bietet mir als Schauspielerin eine viel erwachsenere Rolle, und ich glaube, dass auch die Figur selbst erwachsener wird. Es ist also schön, dass sich in dieser Hinsicht meine Arbeit mit meiner persönlichen Entwicklung überschneidet. Mir gefällt, dass sie so smart ist und viele Situationen mit Humor nimmt. Sie besitzt so eine nervöse Energie, diesen Aspekt herauszuarbeiten, fand ich sehr interessant.“
Die Zusammenarbeit mit Shyamalan ermutigte Deschanel, Alma noch facettenreicher darzustellen. „Als Regisseur ist er ein Ausnahmekünstler, denn vor dem ersten Drehtag hat er bereits den ganzen Film fertig im Kopf. Er hat ein ausgeprägtes Vorstellungsvermögen, aber er ist auch eine wirklich einfühlsame Persönlichkeit, die jeder einzelnen Dialogzeile im Film auf den Grund gehen will. Es war großartig, mit ihm zusammenzuarbeiten, es war ein Vergnügen, weil er immer zu Späßen aufgelegt war. Gleichzeitig aber war es eine intellektuell sehr stimulierende Erfahrung“, schwärmt Deschanel.

JULIAN
(John Leguizamo)

In der Rolle des Julian bringt der multitalentierte Emmy-Preisträger John Leguizamo sowohl eine komische als auch berührende Note ein. Julian ist Elliots quirliger bester Freund, der sich mit seinem eigenen herzzerreißenden Dilemma konfrontiert sieht, als er um das Überleben seiner Familie kämpft. „Bei dieser Rolle ging es mir um eine heroische ergreifende Darstellung, in die sich komödiantische Töne mischen, die auch zu Mark passen“, erklärt Shyamalan. „Deshalb entschied ich mich für John Leguizamo. Julian ist eine wirklich faszinierende Figur, denn er wird vor diese schreckliche Wahl gestellt, seine Tochter oder seine Frau zu beschützen. Und Johns Vorsprechen war einfach großartig. Es kristallisierte sich dabei sofort heraus, dass er Mark sehr gut ergänzen würde.“
Leguizamo, bekannt für seine komischen Solo-Shows wie auch viele unvergessliche Darstellungen im Kino, wollte die Rolle sofort annehmen, als er das Drehbuch gelesen hatte. „Ich glaube, ich konnte wirklich diese elterliche Angst in apokalyptischen Zeiten nachfühlen, ganz besonders, weil ich mich am 11. September in New York aufgehalten hatte. Meiner Ansicht nach leben wir alle mit der Angst, dass uns jederzeit Schreckliches zustoßen könnte. Ein Film wie dieser hilft uns, diese Angst in gewisser Weise auszutreiben. Ich mag es einfach, wie Night diese phantastischen Albträume kreiert, die uns dabei helfen, all diese Emotionen auszudrücken.“ 10 Leguizamo gefiel es auch, einen ganz normalen Mann zu spielen, den eine nationale Krisensituation zu außergewöhnlichen Taten zwingt. „Julian ist High-School-Lehrer, ein smarter Typ mit einer guten Ehe, aber ich glaube, in solchen Zeiten zeigt sich der wahre Charakter eines Mannes. Wenn man nämlich für sich die Frage beantwortet, welche Persönlichkeit man wirklich ist, wie weit man für die Menschen gehen würde, die man wirklich liebt.“
Zur Vorbereitung auf seine Rolle frischte Leguizamo seine mathematischen Kenntnisse auf, las sich in einige Lehrer-Blogs ein, um Schul-Atmosphäre zu schnuppern. Vor allem aber verbrachte er viel Zeit mit Mark Wahlberg, dadurch wurde das Gefühl einer engen Freundschaft aufgebaut, was dem Duo sehr leicht fiel. Wahlberg fand es großartig, wie gut er sich mit Leguizamo verstand. „Mir gefällt, dass diese Typen miteinander immer Klartext reden, dass ihre Feundschaft sehr offen ist. Elliot hat nie das Gefühl, dass er nicht immer sagen kann, was er denkt und empfindet. Und durch John, der so witzig und smart ist, hat sich die Figur sogar über das Drehbuch hinaus weiterentwickelt. Die Chemie stimmte zwischen uns und unsere Freundschaft wirkte immer wahrhaftig und ganz natürlich.“
Wie auch alle anderen Darsteller, von denen keiner zuvor mit Shyamalan zusammengearbeitet hatte, wurde auch Leguizamo von der Atmosphäre inspiriert, die der Regisseur am Set entwickelte und förderte. „Er ist so ziemlich der freundlichste, sanfteste Regisseur, dem ich je begegnet bin“,schwärmt Leguizamo. „Aber er beobachtet die Schauspieler auch sehr genau, um zu wissen, ob sie aufrichtig in ihrer Darstellung und konzentriert bei der Sache sind. Was auch immer in seinen Filmen passiert, geht es doch jedes Mal um persönliche Entwicklungen und Beziehungen. Es sind ständig mehrere Genres in einen Film komprimiert.“

JESS
(Ashlyn Sanchez)

Nachdem er mit Leguizamo einen Schauspieler gefunden hatte, der Humor und Biss in die Rolle des Julian einbringen konnte, brauchte er noch eine junge Darstellerin, die sich an der Seite dieses Schauspielers, in der Rolle seiner Tochter Jess, mit fesselnder kindlicher Unschuld würde behaupten können. Shyamalan fühlt sich schon immer angezogen von der Kreativität, der Vorstellungskraft, vom Mysterium der Kindheit. Mit Kinderdarstellern, die in ihren Rollen groß rauskamen, hat er schon oft gearbeitet und demzufolge ausgeprägte Vorstellungen davon, wie er Kinder in seinen Filmen besetzt. „Um diese speziellen Qualitäten in einem sehr jungen Menschen zu finden, besetze ich Kinder unter der Prämisse, dass sie sich selbst spielen sollen. Ich suchte nicht notwendigerweise nach einer Art 90 Zentimeter großen Daniel Day-Lewis, denn ich will wirklich nicht, dass sich Kinder zu weit von ihrer eigenen Persönlichkeit entfernen. Viel mehr geht es mir darum, dass in ihnen diese ganz natürliche kindliche Qualität zum Ausdruck kommt.“
Um ein kleines Mädchen zu finden, das genau diese natürliche Art in der Rolle der Jess vermitteln konnte, wurde in ganz Amerika nach einer geeigneten Kinderdarstellerin gesucht. Nachdem man sich im ganzen Land umgesehen hatte, fanden die Filmemacher ihre Jess schließlich ganz in der Nähe – in der jungen, in Los Angeles geborenen Ashlyn Sanchez, die in der Rolle von Michael Penas Tochter im Oscar®-Drama CRASH („L.A. Crash“, 2004) zum ersten Mal vor der Kamera gestanden, aber noch nie eine große Filmrolle übernommen hatte.
Beim Vorsprechen von Sanchez erkannten die Filmemacher aber sofort, dass hier jemand ganz Besonderes vor ihnen stand. „Sobald Night sie gesehen hatte“, sagte er ‚das ist die Richtige’“, erinnert sich Koproduzent Jose Rodriguez. „Etwas Unbeschreibliches zeichnete sie aus, etwas Magisches spielte sich in ihren Augen ab. Wir waren glücklich, sie entdeckt zu haben...andernfalls würden wir vielleicht heute noch suchen.“ „Ich brauchte ein Mädchen mit fast engelsgleicher Wirkung“, erklärt Shyamalan“. „Fähig dazu, Alma und Elliot zu helfen, nicht den Verstand verlieren - und zwar dadurch, dass die beiden sie beschützen müssten. Und genau diese Qualität fand ich in Ashlyn“. Und Rodriguez fügt hinzu: „Das Wunderbare an Ashlyns Figur ist, dass sie der Grund dafür ist, dass Elliot und Alma erwachsen werden, mehr Verantwortung übernehmen und das Richtige tun müssen. Das ist eine ganz wichtige Rolle, weil sie im Film wirklich die Metapher für die Zukunft ist.“

MRS. JONES
(Betty Buckley)

Eine weitere Schlüsselrolle in THE HAPPENING übernimmt Betty Buckley. Die mit dem Tony ausgezeichnete Schauspielerin, die als Sportlehrerin im Horrorklassiker CARRIE („Carrie – Des Satans jüngste Tochter“, 1986) ihr Filmdebüt feierte, verkörpert die exzentrische misstrauische Farmersfrau Mrs. Jones. Sie bietet Alma, Elliot und Jesse eine unheimliche Zuflucht an, gerade als alle Hoffnung verloren scheint.
Buckley wurde gebeten, sich mit einer DVD bei M. Night Shyamalan vorzustellen. Doch als sie ihr Tape zum Vorsprechen nicht auf eine Silberscheibe kopieren konnte, kapitulierte sie und schickte es samt Videokamera an Shyamalan. „Diese Gelegenheit wollte ich mir nicht entgehen lassen“, erklärt die Schauspielveteranin. „Ich halte Night für einen Poeten, und sein Interesse daran, auf der Leinwand Spiritualität zu erforschen und alternative Welten zu kreieren, fasziniert mich wirklich. Mir gefällt, dass seine Filme immer auch intelligente Kommentare zur Gesellschaft sind. Und ich liebe einfach gute Thriller, ich schätze, ich bin jemand, der diesen Adrenalinkick braucht.“ Shyamalan amüsierte sich, als er in der Post eine komplette Videokamera vorfand. Was er aber auf dem Band sah, beeindruckte ihn so sehr, dass er Buckley die Rolle anbot.
Gespielt hat sie diese dann mit großem Vergnügen, obwohl Mrs. Jones eine verbitterte Einzelgängerin mit vielen Schrullen und Ticks ist. „Meine Vorbilder waren Schauspielerinnen wie Kim Stanley, Geraldine Page und Gena Rowlands, und ich liebe deren Art authentischer realistischer Charakterdarstellung. Mir gefällt es sehr, dass es in dieser Rolle nicht darum geht, glamourös oder in irgendeiner Weise akzeptierbar zu sein. Vielmehr geht es darum, sich vor dem eigenen Mitgefühl nicht zu fürchten und das auch wirklich vor der Kamera zu zeigen.“

JARED & JOSH
(Spencer Breslin & Robert Bailey)

Als Jared und Josh, die beiden Jugendlichen, die sich Elliot und Alma auf ihrer Reise anschließen, komplettieren die Teenstars Spencer Breslin und Robert Bailey die Besetzung. Wie die beiden zugeben, ist ihre Generation besonders von apokalyptischen Themen fasziniert. „Für uns ist diese Geschichte wirklich aufregend“, erzählt Bailey, „weil diese Angst in unseren Hinterköpfen immer präsent ist, was denn zum Beispiel wäre, wenn dieser Tag der letzte auf Erden sein würde? Und wie würde das sein, wenn man plötzlich in einer Situation steckte, in der man nur noch zu überleben versuchte? Dazu lässt sich leicht ein Bezug herstellen, weil wir uns alle fragen, wann etwas derart Schreckliches wirklich eintreten wird.“ Und Breslin fügt hinzu: „Interessant fand ich an dieser Geschichte, dass sich viele frühere Filme um Experimente drehten, die aus dem Ruder liefen, dieser aber nach den Folgen fragt, wenn die Natur zurückschlägt. Ich hielt das für eine wirklich originelle Perspektive für einen Blick auf das Ende der Welt.“


Quelle: 20th Century FOX Press Release 


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