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Gefallene Heldin Drucken E-Mail
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Episodenbild (c) CBS

Originaltitel: Fallen Hero
Episodennummer: 1x23
Bewertung:
Erstausstrahlung USA: 08.05.2002
Erstausstrahlung D: 23.08.2003
Drehbuch: Alan Cross, Chris Black, Rick Berman & Brannon Braga
Regie: Patrick Norris
Hauptdarsteller: Scott Bakula als Captain Jonathan Archer, Connor Trinneer als Commander Charles "Trip" Tucker III, Jolene Blalock als Subcommander T'Pol, Dominic Keating als Lieutenant Malcolm Reed, Anthony Montgomery als Ensign Travis Mayweather, Linda Park als Ensign Hoshi Sato, John Billingsley als Doctor Phlox.
Gastdarsteller: Fionnula Flanagan als V'Lar, Vaughn Armstrong als Maxwell Forrest, John Rubinstein als Mazarite captain, J. Michael Flynn als Mazarite official, Dennis Howard als Vulcan captain u.a.

Kurzinhalt: Eigentlich befindet sich die Enterprise, auf Anraten von T'Pol, auf dem Weg nach Risa, damit die Besatzung dort einen wohlverdienten Urlaub antreten kann. Dann jedoch funken ihnen neue Befehle der Sternenflotte dazwischen: Die Enterprise soll eine in Ungnade gefallene vulkanische Botschafterin vom Planeten Mazar abholen und sich ein paar Tage später mit einem vulkanischen Schiff treffen, um sie den Behörden zu übergeben. Als die Enterprise im Orbit des Planeten eintrifft, erfährt Captain Archer, dass V'Lar nicht näher definierte Verbrechen vorgeworfen werden – doch mehr ist den Offiziellen des Planeten nicht zu entnehmen, und auch V'Lar schweigt sich über die genauen Hintergründe des Vorfalls aus. Kurz darauf wird die Enterprise von einem Schiff der Mazariten verfolgt, dass Archer dazu auffordert, ihnen V'Lar zu übergeben. Als dieser sich weigert, greifen sie an. Der Enterprise gelingt es erfolgreich, sich gegen den Angreifer zur Wehr zu setzen, doch nun ist Archers Interesse geweckt. Er droht V'Lar damit, sie wieder nach Mazar zurückzubringen, wenn sie ihm nicht die Wahrheit sagt – und setzt diese Drohung schließlich auch in die Tat um. Schließlich sieht V'Lar keine andere Möglichkeit, als sich zuerst T'Pol und dann Archer anzuvertrauen. Dieser willigt daraufhin ein, V'Lar zum vulkanischen Schiff zu bringen. Doch mittlerweile haben gleich drei Schiffe der Mazariten zur Enterprise aufgeschlossen…

Denkwürdige Zitate: "It is my understanding that your mating ritual is effective in easing tension."
"That hasn't always been my experience."
(Trips Antwort an T'Pol.)

"If you're wearing that to impress the women on Risa, you may as well stay on board."
(Archer, nachdem Trip mit einem Hawaiihemd bekleidet auf die Brücke gekommen ist.)

"It's the most logical course of action."
"If you've learned anything about Humans you'd know - we don't always take the most logical course of action."
(Das ist wohl unbestreitbar.)

"We have no quarrel with you. Give us the Vulcan and you'll be free to go."
"I have a better idea. Why don't you slow down before your engines explode?"
(Archers Gegenvorschlag in Richtung des mazaritischen Captains.)


Review von Christian Siegel: Episodenbild (c) CBS "Gefallene Heldin" zählt für mich definitiv zu den besseren Episoden der recht enttäuschenden ersten "Enterprise"-Staffel. Zwar inhaltlich nichts Besonderes, aber mit einigen herrlich nostalgisch-altmodischen Momenten – wie z.B., wenn Archer seinen Chefingenieur dazu anhält, aus dem Warpantrieb noch ein paar Prozentpunktal mehr Leistung herauszuholen – und generell einigen positiven Aspekten. Hier sticht für mich vor allem die Vulkanierin V'Lar ins Auge. Bisher konnte ich mit der Darstellung der Vulkanier bei "Enterprise" ja wenig bis gar nichts anfangen. Viel zu arrogant und voller Vorurteilen gegenüber den Menschen, was zu den logisch-gefühllosen Wesen die sie ja angeblich sein sollen für mich überhaupt nicht passen wollte. V'Lar verhält sich nun schon eher so, wie man die Vulkanier aus früheren Inkarnationen gewohnt ist – wobei ich teilweise sogar schon fast das Gefühl hatte, dass man bei ihr wieder überkompensiert hat, mit dem Händeschütteln, ihrem Scherz, sowie generell einer erstaunlichen Anzahl an Emotionen die sich aus Fionnula Flanagans Gesicht ablesen ließen. Als Ausgleich für die bisher in meinen Augen eher schlecht getroffenen Vulkanier und angesichts der Tatsache, dass sie ja Botschafterin ist und es demnach verstehen sollte, sich auf fremde Völker einzustellen, will ich es ihnen mal durchgehen lassen; zumal V'Lar von Fionnula Flanagan sehr süffisant gespielt wird.

Auch davon abgesehen bot "Gefallene Heldin" gute Unterhaltung. Auch wenn sich das ganze schließlich als Finte herausstellt, ist es recht interessant zu sehen, wie T'Pol mit dem vermeintlichen Fall ihres einstigen großen Vorbilds umgeht. Die Verfolgung durch die Mazariten – und die technologisch noch nicht so hoch entwickelte Enterprise – sorgt zudem für einiges an Spannung. Die Weltraumkämpfe sind gut umsetzt; nicht zu übertrieben spektakulär und noch sehr realistisch, aber dennoch durchaus packend. Schnell wird deutlich, dass die Enterprise im Vergleich zu späteren Schiffen des gleichen Namens den Angreifern unterlegen ist. Da reizt man das auf dem Papier mit Warp 5 angegebene Triebwerk zur Gänze aus, und es ist immer noch nicht genug, um ihnen zu entkommen. Schließlich ist Archer auf einen sorgfältig ausgearbeiteten Trick angewiesen, um die Zeit bis zur Ankunft des vulkanischen Schiffes zu überbrücken. Dass es statt einer technologischen Lösung eine taktische, strategische Lösung benötigt, hat mir sehr gut gefallen. Gut finde ich auch, wie sich das problematische Verhältnis zwischen Menschen und Vulkaniern hier wieder etwas entspannen sollte. Vor allem T'Pol und Archer rücken hier wieder näher. Nachdem er bereits gelernt hat, ihrem Rat zu vertrauen, ist nun auch sie soweit, sich ihm anzuvertrauen, und bittet ihn zuletzt sogar um Hilfe. Eine Bitte, die er zu Beginn der Mission wohl ausgeschlagen hätte, hier nun aber erfüllt. Die letzte wesentliche Stärke sind dann ein paar amüsante Momente zwischendurch – wie z.B., wenn Trip im Hawaiihemd auf die Brücke kommt.

Episodenbild (c) CBS Gänzlich makellos ist die Folge aber nicht. Vor allem der Anfang ist noch eher peinlich als unterhaltsam, wenn T'Pol meint, wegen mangelnder sexueller Aktivitäten der menschlichen Besatzung einen Effizienzrückgang feststellen zu können. Und überhaupt: Seit wann sprechen Vulkanier derart offen über Pon Farr? So spannungssteigernd V'Lars Offenbarung an Archer für den Rest der Folge auch gewesen sein mag, aber irgendwie hätte die Idee schon etwas für sich gehabt, wenn sie auch wirklich eine titelspendende gefallene Heldin gewesen wäre, als dass sich all dies als Lüge herausstellt – und T'Pol somit auch keinen Grund mehr hat, von ihrer Bewunderung ihres Idols abzurücken. Gerne verzichtet hätte ich auch auf jene kitschige Szene, als V'Lar meint, dass sie sich natürlich noch an T'Pol erinnert – nur wenige Minuten, nachdem diese mit Archer über die Begegnung gesprochen und sich enttäuscht zeigte, dass sich V'Lar daran scheinbar nicht mehr erinnern kann. Last but not least: So clever es Archer am Ende auch gelingen mag, Zeit zu gewinnen bis das vulkanische Schiff eintrifft, seine Genialität verliert einiges an Glanz sobald einem bewusst wird, dass er der Enterprise das ganze Schlamassel mit seinem Befehl, zum Planeten zurückzukehren – und somit den feindlichen Kräften in die Hände zu laufen – erst ausgelöst hat! Was ihn gleich ihn einem deutlich weniger genialen Licht erscheinen lässt.

Fazit: Zum Ende der ersten Staffel hin nimmt die Anzahl der gelungenen Episoden endlich etwas zu. So konnte mir auch "Gefallene Heldin" wieder recht gut gefallen. Endlich lernen wir mal eine Vulkanierin kennen, die sich nicht dauernd arrogant und herablassend verhält – was zu den stoischen Vulkaniern auch nicht wirklich passen will. Im Gegenzug schoss man bei V'Lar allerdings schon fast wieder übers Ziel hinaus, und präsentierte sie teilweise wiederum zu menschlich. Als Kompensation für die bisherigen Vulkanier will ich es den Machern aber durchgehen lassen. Kritisch sehe ich auch den Sexentzugs-thematisierenden Einstieg, die kitschige Szene als V'Lar ihre Erinnerungen an T'Pol mit ihr teilt, dass sich das Idol letztendlich doch nicht als gefallene Heldin herausstellt, sowie Archers Fehlentscheidung, nach Mazar zurückzukehren – womit er die ganze Misere am Ende erst auslöst. Dennoch überwiegen die positiven Aspekte. Fionnula Flanagans Darstellung von V'Lar war angenehm erfrischend, gegen Ende hin verströmte die Episode endlich mal wieder richtige Spannung, die Fluchtversuche der Enterprise und Trips Bestreben, noch mehr aus dem Antrieb des Schiffes herauszuholen, herrlich altmodisch und nostalgisch, und der Showdown war sehr zu meiner Freude statt von einer technologischen von einer taktischen Lösung geprägt. Auch die weitere Entwicklung zwischen Archer und T'Pol die zunehmend lernen, sich nicht einfach nur gegenseitig zu vertrauen, sondern sich vielmehr auf den jeweils anderen zu verlassen, empfand ich als positiv. Etwas sonderlich Besonderes ist "Gefallene Heldin" zwar nicht, aber im Gegensatz zu (zu) vielen anderen Episoden der ersten Staffel vermochte sie es wenigstens, mich gut zu unterhalten.

Wertung: 3.5 von 5 Punkten
Christian Siegel


Inhaltsbeschreibung: Episodenbild (c) CBS Während T'Pol dem Captain erläutert, dass die Crew Urlaub auf Risa nötig hätte, wird die Enterprise von Admiral Forrest damit beauftragt die vulkanische Botschafterin V'Lar vom Planeten Mazar abzuholen und sie anschließend zu einem Schiff der Vulkanier bringen. Als die Enterprise eintrifft, ist die Fähre mit der Botschafterin bereits auf dem Weg zum Schiff. T'Pol und Archer erfahren kurz darauf, dass V'Lar kriminelles Verhalten vorgeworfen wird und nun wollen sie die Mazariten nicht mehr dort sehen. Am Abend dinieren der Captain, T'Pol und die Botschafterin zusammen, als sie T'Pol anspricht, wie sie sich bei ihrer Anklage verteidigen will. Darauf antwortet V'Lar, dass sie sich überhaupt nicht verteidigen will. Aus der Sicht T'Pols kommt das einem Schuldgeständnis gleich. Wie sich herausstellt, ist T'Pol der Botschafterin vor vielen Jahren einmal begegnet. In dieser Zeit hat sie großen Einfluss auf das Leben der Wissenschaftsoffizierin gehabt. Nun ist sie sehr von V'Lar enttäuscht.

Plötzlich wird Archer zur Brücke bestellt. Ein Schiff der Mazariten ist aufgetaucht und möchte die Botschafterin zurück auf den Planeten bringen, da angeblich noch weitere Untersuchungen stattfinden sollen. Als Archer aber nicht sofort auf diese Forderung eingeht, eröffnet das Schiff das Feuer. Malcolm gelingt es die Angreifer kampfunfähig zu schießen und die Enterprise setzt ihren Weg zum Treffpunkt mit dem vulkanischen Schiff fort. Als Archer die Vulkanierin mit der Situation konfrontiert und zur Rede stellt, ist diese nicht bereit irgendetwas zu sagen. Daraufhin befielt der Captain, den Kurs zu ändern und zurück zu Mazar zu fliegen, denn die Sicherheit der Crew steht für ihn an oberster Stelle. Kurze Zeit später hat T'Pol eine Unterredung mit V'Lar und gewinnt wieder Vertrauen zu ihrem ehemaligen Idol. Als sie versucht Archer dazu zu überreden, den Kurs wieder zu ändern und zum Treffpunkt zu fliegen, zeigt dieser anfangs keine Bereitschaft, dies zu tun. Doch schließlich schafft es T'Pol den Captain zu überzeugen. Kurz darauf erfährt dieser von V'Lar, dass sie sich keinem Verbrechen schuldig gemacht hat, sondern Beweismaterial und Informationen besitzt, die belegen, dass eine Untergrundorganisation der Mazariten versucht einen Putsch in der Regierung vorzubereiten. Diese Organisation würde sie nun jagen.Als hätten sie das gehört, tauchen plötzlich drei Schiffe der Mazariten auf. Die Enterprise ist dieser Macht absolut unterlegen und so beginnt ein Wettrennen um Leben und Tod. Dabei muss der Warpantrieb des Schiffes Dinge leisten, die er vorher noch nie hatte leisten müssen.

Episodenbild (c) CBS Trotz der enormen Beanspruchung der Systeme gelingt es Archer, noch einen Funkspruch an das vulkanische Schiff abzusetzen. Falls er durchkommt, würden die Vulkanier noch 10 Minuten brauchen, um die Enterprise zu erreichen. Trotz allem wird die Enterprise geentert und die Mazariten beginnen V'Lar zu suchen. Archer erklärt den Eindringlingen, dass die Botschafterin bei dem Angriff schwer verwundet wurde und sich nun in der Behandlungsröhre auf der Krankenstation befindet. Die Mazariten machen kurzen Prozess und schießen diese Röhre in Stücke. Plötzlich trifft das vulkanische Schiff ein und droht die Schiffe der Mazariten zu zerstören, falls sie die Enterprise nicht sofort räumen. Als diese im Begriff sind, die Krankenstation zu verlassen, steht ihnen V'Lar gegenüber. Sie ist äußerst glücklich darüber, diesen Vorfall dem Beweismaterial hinzuzufügen. Nun, da die Gefahr gebannt ist, begibt sich V'Lar, nachdem sie ein letztes Gespräch mit T'Pol geführt hat, auf das Schiff der Vulkanier und fliegt davon.

Review von Michael Melchers: Kühle Vulkanierin trifft auf ungewöhnliche Botschafterin. Mir hat sehr gut gefallen, dass V'Lar nicht als eine dieser "Standard-Vulkanier" dargestellt wird, sondern als eine Person, die man auch leicht für einen Menschen halten könnte, wenn sie die spitzen Ohren nicht besäße. Das wird besonders dann deutlich, als sie mit Hoshi reden möchte, die extra für die Botschafterin das Quartier geräumt hat. Jeder andere Vulkanier hätte es als logisch empfunden und sich nicht weiter um den Menschen gekümmert - nicht aber V'Lar. Ansonsten steht hier klar der Charakter T'Pols im Vordergrund und ihr Verhalten gegenüber jemandem, der sie scheinbar furchtbar enttäuscht hat. Das die Wissenschaftsoffizierin nicht sehr leicht damit fertig wird, macht deutlich, dass auch sie, obwohl sie immer sehr kühl und logisch erscheint, Zuneigung zu einer Person empfinden kann - auch wenn sie das natürlich nie zugeben würde. Ansonsten geht es, wie gesagt, hauptsächlich um T'Pol. Die anderen Charaktere werden hier nur als "Pausenfüller" eingesetzt, die aber auf den eigentlichen Verlauf der Handlung keinen weiteren Einfluss haben. Sicher hätte man da noch ein wenig mehr rausholen können, als nur den Dialog zwischen Hoshi und V'Lar.

Wertung: 3 von 5 Punkten
Michael Melchers
(Bilder © CBS/Paramount)




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