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Schiff der Geister Drucken E-Mail
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Episodenbild (c) CBS

Originaltitel: Oasis
Episodennummer: 1x20
Bewertung:
Erstausstrahlung USA: 03.04.2002
Erstausstrahlung D: 15.08.2003
Drehbuch: Stephen Beck, Rick Berman & Brannon Braga
Regie: Jim Charleston
Hauptdarsteller: Scott Bakula als Captain Jonathan Archer, Connor Trinneer als Commander Charles "Trip" Tucker III, Jolene Blalock als Subcommander T'Pol, Dominic Keating als Lieutenant Malcolm Reed, Anthony Montgomery als Ensign Travis Mayweather, Linda Park als Ensign Hoshi Sato, John Billingsley als Doctor Phlox.
Gastdarsteller: Rene Auberjonois als Ezral, Annie Wersching als Liana, Claudette Sutherland als Maya, Rudolph Willrich als Kuulan, Tom Bergeron als D'Marr u.a.

Kurzinhalt: Die Crew der U.S.S. Enterprise lädt einen Händler zu sich ein, der ihnen von einem abgestürzten Schiff auf einem nahegelegenen Planeten erzählt, auf dem sie jene Teile finden würden, um die sie ihm gebeten haben. Allerdings warnt er sie: Denn auf dem Schiff spukt es. Anstatt sich davon abschrecken zu lassen, ist nun die Neugierde der Crew erst recht geweckt. Captain Archer führt einen Landetrupp an, der das fremde Schiff untersucht. T'Pol meint zwar kurz, in einer Spiegelung ein Lebewesen erkannt zu haben, doch der Tricorder registriert keine Lebenszeichen. Kurz darauf finden sie und Trip eine Art hydroponischen Garten voller Pflanzen und Früchte – sowie eine verängstigte junge Frau, die sich vor ihnen versteckt. Es gelingt Trip, sie zu beruhigen und ihr Vertrauen zu gewinnen – doch kurz darauf sehen sie sich einer Horde bewaffneter Männer gegenüber. Diese stellen sich als Kantaren vor, die vor drei Jahren mit dem Schiff auf dem Planeten abgestürzt sind. Captain Archer bietet ihnen Hilfe dabei an, ihr Schiff wieder flugtüchtig zu machen, damit sie nach Hause zurückkehren können, doch daran scheinen die Schiffbrüchigen nicht interessiert zu sein. Einzig die junge Frau, Liana, zeigt zunehmend Interesse an der Crew der Enterprise – insbesondere Trip – und begleitet sie schließlich auf ihr Schiff zurück. Als die Sensoren kurz darauf eine Rettungskapsel empfangen, die seit 22 Jahren im Orbit des Planeten treibt, und diese an Bord nimmt, erkennen Archer und seine Crew, dass die Kantaren ein großes Geheimnis verbergen…

Denkwürdige Zitate: "The warlords on Preenos use it to test their courage."
"You're sure you won't have some?"
"My courage doesn't need testing."
(T'Pol lehnt Trips Angebot dankend ab.)

"You can warn me about whatever else I need to keep my hands off of."
(Trip flirtet schon wieder mit einem Planetengirl. Sind wir uns sicher, dass er nicht mit Kirk verwandt ist?)

"She's very competent."
"So was the female engineer on the Xyrillian ship."
"You're never gonna let that go, are you?"
"I'm simply noting that the last time you found someone this competent, you wound up carrying her child."
(Da hat T'Pol nicht unrecht.)

"We've survived here successfully."
"Maybe you have. Ask Liana how she feels. Ask her if just surviving is enough."
(Trip hegt Zweifel an Ezrals Überlebensstrategie.)


Review von Christian Siegel: Episodenbild (c) CBS "Schiff der Geister" ist der Beweis dafür, dass sich die Meinung zu einer Episode im Lauf der Zeit bessern kann, und bestätigt mich – als erste Folge von "Enterprise" – in meinem Bestreben, der Serie noch einmal eine Chance zu geben. Denn anno 2003, als "Schiff der Geister" im deutschsprachigen Raum zum ersten Mal ausgestrahlt wurde, konnte ich mit der Folge wenig bis gar nichts anfangen, und bezeichnete sie in meinem damaligen Review als "eindeutig eine der schlechteren Episoden". Ich fand die Handlung langweilig, das Ganze insgesamt eher mäßig inszeniert, und die Folge insgesamt absolut überflüssig. Nun, mehr als zehn Jahre später, hat mir "Schiff der Geister" doch etwas besser gefallen. Nicht falsch verstehen: Ich will die Episode jetzt auch nicht in den Himmel loben. Sie ist nichts Besonderes, und in der Tat nicht sonderlich originell. Nicht nur, dass Ezral und Liana an Doktor und Altaira Morbius aus "Alarm im Weltall" erinnern (das ihrerseits stark von William Shakespeares "Der Sturm" inspiriert war), die Episode ist selbst innerhalb des "Star Trek"-Universums vom Grundkonzept her nicht unbedingt neu (siehe die DS9-Episode "Die Illusion"). Und doch hatte ich sie nun mehr zu schätzen gewusst als damals bei der Erstsichtung.

Dies liegt wohl unter anderem daran, dass die Action hier wieder gegenüber einem interessanten Mysterium in den Hintergrund rückt. Ja, die Auflösung ist jetzt nicht unbedingt übertrieben überraschend; die meisten werden es wohl schon geahnt haben. Aber die Tatsache, dass Liana das Schiff verlässt und die Enterprise besucht, schafft es zumindest ansatzweise, die Wahrheit zu verschleiern. Sehr gut gefällt mir dann auch jene Szene, als die tragischen Hintergründe der Täuschung ans Licht kommen, und Ezral erzählt, wie er zugunsten seiner Tochter seinen Posten verlassen hat und daraufhin alle auf dem Schiff außer ihnen beiden den Tod fanden. Womit wir bei einer weiteren Stärke wären: Die schauspielerischen Leistungen. Rene Auberjonois verleiht Ezrals Geständnis das nötige Gewicht; darüber hinaus ist es vor allem die bezaubernde Annie Wersching, die mit einer ungemein lieblichen und herzigen Performance begeistert und mein Herz im Sturm eroberte. Insofern fällt es auch leider, die eher klischeehafte Romanze zwischen ihr und Trip zu verzeihen. Was sich aber wohl am meisten geändert hat, ist meine Meinung bezüglich der Inszenierung. Fand ich diese bei der Erstsichtung wenig berauschend, fand ich vor allem den ersten Besuch auf dem Geisterschiff sehr atmosphärisch und überzeugend in Szene gesetzt. Ja, stimmt schon, sonderlich hervor tut sich "Schiff der Geister" inszenatorisch nicht, aber sie fällt wie ich (mittlerweile) finde jetzt auch nicht sonderlich gegenüber dem Durchschnitt ab. Und auch die Effekte können durchaus gefallen, wobei vor allem die Einstellung des landenden Shuttles besticht. Last but not least sei auch noch die überzeugende, cool aussehende Maske des Händlers zu Beginn positiv erwähnt.

Episodenbild (c) CBS Der eine wesentliche Kritikpunkt, den ich anno 2003 schon vorgebracht habe, und den ich nach wie vor unterschreiben würde, ist das Casting von Rene Auberjonois. So gut seine Performance auch sein mag und so sehr ich ihn grundsätzlich aus Schauspieler auch schätze, aber im Vergleich zu anderen Darstellern die bei "Star Trek" in mehreren Rollen zu sehen waren (wie z.B. Jeffrey Combs) hat die Maske von Odo seine Gesichtszüge kaum verborgen, und hier tritt er nun überhaupt als überwiegend menschliches Wesen auf. Sein Gesicht ist einfach zu markant und seine Rolle in DS9 war zu groß, als dass ich nicht in jeder Szene mit Ezral automatisch Odo sehen würde, was mich doch ziemlich irritiert hat und verhinderte, dass ich so richtig in die Handlung eintauchen konnte. Natürlich kommt es bei "Star Trek" immer wieder vor, dass einem ein bekanntes Gesicht unterkommt. Als "In der Hand von Terroristen" gecastet wurde konnte ja noch niemand wissen, dass Tim Russ Jahre später auch für Tuvok vorsprechen würde, und es wäre ja ziemlich dämlich gewesen, ihm deshalb die Rolle nicht zu geben. Aber dafür, einen aus einer größeren wiederkehrenden oder überhaupt Haupt-Rolle bekannten Schauspieler noch einmal zu verpflichten, habe ich eher weniger Verständnis – zumindest, wenn man ihn nicht wie den guten Neelix eine Episode zuvor (in "Raumpiraten") unter eine Maske steckt. Aber das fand ich doch ziemlich schade und suboptimal.

Fazit: Vielleicht werde ich ja auch einfach nur weich auf meine alten Tage, aber im Vergleich zur Erstsichtung vor über zehn Jahren hat mir "Schiff der Geister" diesmal bedeutend besser gefallen. Fand ich die Episode damals absolut unnötig und sterbenslangweilig, erfreute ich mcih diesmal am langsamen Handlungsaufbau, dem stimmungsvollen ersten Drittel, der nett umgesetzten zarten Romanze zwischen Trip und Liana, sowie der zwar nicht überraschenden, aber angenehm tragischen Auflösung des Geschehens. Als weitere Stärke erweisen sich die schauspielerischen Leistungen, wobei vor allem Annie Wersching mit einer ungemein herzlichen Performance besticht, und Rene Auberjonois sein Talent in erster Linie bei seinem Geständnis am Ende zur Schau stellen kann. Letzterer ist jedoch zugleich – neben der mangelnden Originalität der Episode – mein größter Kritikpunkt an "Schiff der Geister". So gut er auch spielen mag, kam ich leider die ganze Zeit nicht umhin, in seinen Szenen Odo vor mir zu sehen, was es mir schwer bis unmöglich gemacht hat, so richtig in die Handlung einzutauchen. Mit einem anderen (ähnlich talentierten) Schauspieler in der Rolle hätte "Schiff der Geister" zu den bisher besten Episoden der Serie aufschließen können (was angesichts der bisherigen Höchstwertung von 3.5/5 ein deutlich verhalteneres Lob ist, als es sich auf den ersten Blick anhört). So reicht es aber nichtsdestotrotz immerhin noch für eine leicht überdurchschnittliche Wertung – und die Erkenntnis bzw. Hoffnung, dass mir in weiterer Folge bei "Enterprise" ja vielleicht noch die eine oder andere positive Überraschung (im Sinne von: Gefällt mir heute besser als damals) bevorsteht.

Wertung: 3 von 5 Punkten
Christian Siegel


Inhaltsbeschreibung: Episodenbild (c) CBS Die Enterprise trifft auf den Händler D'Marr, der der Crew neben einigen anderen Dingen auch eine Information verkauft. Danach soll es in der Nähe der Enterprise einen Planeten mit einem Schiffswrack geben. D'Marr hat es bisher nicht geborgen, da es dort angeblich spuken soll. Doch Archer ist Forscher und so macht sich die Enterprise auf den Weg zu diesem Planeten. Nachdem sich ein Außenteam Zugang zu dem Schiff verschafft hat, glaubt T'Pol plötzlich einen Schatten gesehen zu haben. Da die Scanner aber keine Lebenszeichen anzeigen, glaubt Tucker, dass sich die Vulkanierin geirrt hat. Nachdem sie sich ein wenig umgesehen haben, entdecken T'Pol und Trip einen hydroponischen Garten, der offenbar durch ein Dämpfungsfeld vor den Sensoren abgeschirmt ist. Da entdeckt Tucker eine junge Frau, die in erstaunt, aber auch ängstlich ansieht. Als er ihr folgt, findet er sich zusammen mit T'Pol plötzlich von bewaffneten Aliens umringt wieder.

Doch glücklicherweise legen sich die feindlichen Gefühle bald und die Fremden, die der Spezies der Kantaren angehören, erklären dem Außenteam, dass sie vor drei Jahren angegriffen wurden und auf den Planeten stürzten. Damit sie ihre Angreifer nicht entdeckten, aktivierten sie das Dämpfungsfeld. Da Commander Tucker glaubt, er könne das Schiff reparieren, macht er sich sofort an die Arbeit. Dabei lernt er Liana kennen - die Tochter des Chefingenieurs Ezral und die junge Frau, die kurz zuvor noch vor ihm geflüchtet war. Trip und Liana kommen sich näher, doch ihre Mutter versucht sie von Trip fernzuhalten. Als Tucker zurück auf die Enterprise muss, um Ersatzteile zu besorgen, fragt er Liana, ob sie Lust hätte, ihn zu begleiten. Zwar ist Ezral davon nicht begeistert, doch erlaubt er seiner Tochter den Ausflug auf die Enterprise. In der Zwischenzeit stellen Archer und Co. fest, dass die Geschichte der Kantaren nicht wahr sein kann. Der hydroponische Garten ist viel zu klein, um so viele Personen zu ernähren und auch die Beschädigung des Schiffes sieht nicht so aus, als wäre sie durch Waffenfeuer ausgelöst worden. Das Rätsel wird perfekt, als man eine Rettungskapsel im Orbit entdeckt und diese an Bord holt. Dort finden Archer und Reed die Leiche von Shilat, einem Kantaren, den Archer kurz zuvor noch auf dem Schiff gesehen hat - lebend. Zurück auf dem Schiffswrack stellen Archer und Tucker Ezral zur Rede. Doch anstatt Antworten zu erhalten, werden die Waffen auf sie gerichtet. Commander Tucker wird als Geisel genommen und dazu gezwungen die Arbeit am Schiff fortzusetzen.

Episodenbild (c) CBS Als Archer versucht Tucker zu befreien, wird er ständig von Kantaren überrascht, die plötzlich auftauchen und im nächsten Moment wieder verschwinden. Trip kann Liana davon überzeugen, die ganze Sache zu beenden. Daraufhin entfernt sie die optischen Relais aus dem Computer und alle Kantaren verschwinden. Bis auf sie selber und Ezral. Ezral erzählt nun die ganze Geschichte. Das Schiff kam vor 22 Jahren in einen Ionensturm. Doch anstatt auf seinem Posten zu bleiben, rettete er seine kleine Tochter, die sich auf einem der unteren Decks befand und einen Aufprall nie überlebt hätte. Da er sich selbst die Schuld am Tod der anderen gab, hat er holographische Nachbildungen von ihnen erschaffen, um seiner Tochter ein Zuhause zu geben. Der Captain der Enterprise kann Ezral aber letztendlich davon überzeugen, das Schiff zum Wohle seiner Tochter zu verlassen. Dieser willigt schließlich ein, die Reparaturen zu vollenden und den Planeten zusammen mit Liana zu verlassen.

Review von Michael Melchers: Diese Folge erinnert sehr stark an "Die Illusion" aus der zweiten Staffel von Deep Space Nine. Dort errichtete sich ein Mann eine holographische Welt, nachdem seine Heimat vom Dominion zerstört worden war. Da die Story nichts Neues bietet, kann man nach kurzer Zeit vermuten, was an Bord dieses "Geisterschiffes" vorgeht und so ist für einige Langeweile leider vorprogrammiert. Sehr gut umgesetzt waren die ersten Szenen an Bord des Schiffes. Die düsteren Gänge und das blendende Licht der Taschenlampen ergeben von Zeit zu Zeit ein Gefühl, wie in einem der "Alien"-Filme. Schade, dass es, nachdem das Außenteam die Kantaren entdeckt hat, keine weiteren dieser Szenen gab. Der Zuschauer kann sich nach kurzer Eingewöhnungsphase recht gut in Ezral hineinversetzen und verstehen, warum er diese "Oase" für sich und seine Tochter geschaffen hat. Zum Schluss stellt man sich die Frage: "Wie hätte ich gehandelt?" Und obwohl die Thematik der Folge, wie gesagt, schon etwas abgegriffen ist, verdeutlicht sie den Zwiespalt, mit dem Ezral zu kämpfen hat. Er kann sich nicht vergeben, dass er seinen Posten verließ und doch hat er es tun müssen, um seine Tochter zu retten. Auf sehr subtile Art und Weise, kommt hier auch wieder eine Frage zur Geltung, die zuletzt von Kirk und Co. besprochen wurde: Was wiegt mehr? Das Schicksal eines Einzelnen, oder das Schicksal von Vielen?

Wertung: 2 von 5 Punkten
Michael Melchers
(Bilder © CBS/Paramount)




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