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"Highlander - The Source": Adrian Paul über den neuen Anfang Drucken E-Mail
"Wir wollen Highlander aufpolieren!" Kategorie: Interviews - Autor: Lisa Dune - Datum: Sonntag, 09 März 2008
 
Der Schauspieler Adrian Paul sprach mit Dreamwatch Total SciFi über "The Source", den neuesten Teil der "Highlander"-Saga, sowie über sein Leben als Unsterblicher und die Herausforderung mit einem schottischen Akzent zu arbeiten. fictionBOX hat das Interview für euch komplett übersetzt!




Das Interview führte Calum Waddell für Dreamwatch Total SciFi (DTSF)
Übersetzung für fictionBOX.de: Lisa Dune

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Es war ein langes Warten für die Highlander Fans, aber der fünfte Teil der Filmreihe ist endlich da - wenn auch diesmal ohne Christopher Lambert (Connor MacLeod seit dem Original von 1986).
Stattdessen konzentriert sich das neue Werk mit dem Titel "Highlander: The Source" komplett auf Adrian Paul's Charakter Duncan MacLeod - den Star der erfolgreichen TV Serie, vor seinem verspätetem Auftreten in die Kinofassungen des 2000 erschienenen "Highlander: Endgame".
Trotzdem scheint Paul nicht unter dem plötzlichen Druck als Hauptcharakter zu leiden, jedenfalls zeigt er es nicht. Stattdessen ist der Schauspieler außergewöhnlich unbeeindruckt von der Abwesenweit seines damaligen Co-Stars. Auf die Frage, ob er den Druck von Highlander-Fans durch die Produktion und die Hauptrolle eines Filmes ohne sein voriges berühmtes Gesicht spüre, zuckt Paul nur mit den Schulten und antwortet "Nee, nicht wirklich." So ein Selbstbewusstsein muss man bewundern.
"Naja, Chris [Christopher Lambert] ist toll," erzählt der Schauspieler. "Verstehen Sie mich nicht falsch, ich liebe ihn und ich glaube er hat sehr dazu beigetragen, Highlander berühmt zu machen. Aber dies hier ist über die Welt von Highlander, weniger über eine Einzelperson und wir bringen viele bekannte Gesichter aus der TV-Serie mit, die sehr beliebt waren. Mit diesem Film wollen wir Highlander zu einem neuen und jüngerem Publikum bringen. Wir haben eine recht junge Besetzung, und dahin geht es auch, wir polieren Highlander auf..."

"Abreißen und neu aufbauen"

Tatsächlich besteht Paul darauf, dass "Highlander: The Source" - inszeniert von 'Rasenmähermann' Brett Leonard - einen Neuanfang für die Filmreihe darstellt, welche seit dem 1990 erschienenem Highlander II: The Quickening von Logikfehlern und fehlender Kontinuität geplagt wurde.

"Das ist der erste Teil einer neuen Trilogie", verrät der Schauspieler. "Ich weiß nichts über die beiden nächsten Teile, aber ich glaube wir werden einen neuen Highlander in den nächsten Filmen einführen. Ich weiß nicht, ob ich abseits der Kamera weiterarbeite, vielleicht als Produzent, aber das hängt von vielen verschiedenen Faktoren ab."

"Highlander: The Source" spielt in einer nahen Zukunft in einer Zeit des Chaos. Mit der Welt im Krieg verbündet sich MacLeod mit einer neuen Truppe Unsterblicher um die 'Quelle' ihres unendlichen Lebens zu finden. "Es ist wirklich ein Spiegel heutiger Ereignisse," sagt Paul. "Der Film spielt ein paar Jahre in der Zukunft und, wie man jetzt gerade sieht, gibt es Bombenanschläge, Aufstände, Überflutungen… und dort startet die neue Highlander-Welt. Eben wegen dieser Unruhe erscheint die 'Quelle' - was, wie wir zeigen, schon öfter während Wendepunkten der Geschichte vorgekommen ist. Die Quelle setzt sozusagen das wieder zusammen, was der Mensch zerstört hat.

Als er am Set in Litauen mit uns sprach, hatte er hohe Erwartungen an diesen fünften Teil. Er bestand ebenfalls darauf, dass jeder sich bewusst war, dass eine effektive Werbekampagne von Nöten sein würde um die Filmreihe erfolgreich wieder anzukurbeln, nachdem der fehlende Erfolg und die überwiegend negativen Kritiken von "Highlander: Endgame" zu einem nur sehr kurzen Gastspiel in den amerikanischen Kinos führte.

"Wir haben sehr viel Zeit am Anfang des Films auf zwei Sachen verwendet: Das Drehbuch und die Charaktere," bestätigt der Schauspieler. "Ich weiß nicht, ob sie das bei den vorigen Filmen auch getan haben, also würde ich sagen, dieser Teil hat mehr Charakterentwicklung. Ich habe viele Leute zum letzten Film sagen hören 'Ich habe das nicht verstanden, es gibt zu viele Rückblenden!' und ich stimme ihnen zu. Genau deswegen haben wir drei oder vier Monate an der Charakterentwicklung und dem Drehbuch gearbeitet. Seit wir mit dem Filmen begonnen haben, hat Brett einen wunderbaren Job als Direktor gemacht, das ist ein sehr anders aussehender Highlander. Ich bin sehr aufgeregt deswegen..."

"Ihr könnt sein Land haben, aber niemals seinen Akzent!"

Für seine Rolle als Highlander hat Paul schon immer einen künstlichen schottischen Akzent in für seinen Charakter Duncan MacLeod benutzt. Und während das schon viele Schauspieler verbockt haben (u.a. Donald Pleasance in Dario Argento's Phenomenom und Mel Gibson in Braveheart) machte Paul während der Serie wenigstens Fortschritte. Überraschenderweise musste der Schauspieler aber darum kämpfen, vor der Kamera diesen Akzent überhaupt benutzen zu dürfen.

"Ursprünglich sagten die Produzenten der Serie immer wieder 'nicht so stark'. Und ich fragte 'Wie soll ich das denn machen?'" lacht Paul. "Eines Tages sagten sie mir 'Du solltest gar keinen Akzent haben!'. Ich antwortete 'Aber er heißt doch Highlander! Was für einen Akzent soll er denn sonst haben? Er ist eben Schotte, verdammt nochmal!'. Ich hatte einen großen Streit mit ihnen am Anfang, besonders während der ersten Staffel, aber dann bekamen sie Feedback von den Fans, die sagten dass sie den Akzent liebten..."

Mit einem Budget von 8 Millionen Dollarn seien die Effekte eindrucksvoll, erwähnt Paul. Eine komplett neue Fantasywelt für die unvermeidbaren Schwertkämpfe und Zeitreisen wurde erschaffen. "Es gibt ganz schön viel CGI in diesem Film," sagt er. "Brett Leonard kommt aus der visuellen Effekte Ecke, und er kann damit umgehen. Man muss daran denken dass wir eine andere Welt in diesem Film erschaffen - wenn man Sachen wie ein brennendes Paris oder ähnliches zeigen will, dann muss es auch glaubwürdig sein."

Am Ende des Interview s fragten wir: Schlussendlich, nach zwei Filmen und einer TV-Serie die sechs Jahre lief, wacht da der Schauspieler morgens auf und stöhnt wenn er die Rolle des unsterblichen Schotten erneut spielen muss?
"Das Lustige ist, dass man einen Charakter nach so langer Zeit sehr gut kennt - und es gibt immer Aspekte, die man vorher nicht gezeigt hat." antwortet Paul. "Als Schauspieler kann man immer andere Wege finden, jemanden darzustellen - solange man ein neues Element im Leben dieses Charakters findet, das man vorher nicht beachtet hat. Ich mag es, eine Rolle zu finden, an ihr zu arbeiten und dann etwas anderes zu tun. Ich habe Duncan MacLeod jetzt seit Jahren gespielt, aber dieses Mal ist er definitv düsterer als in den vorigen Filmen, und wir wollen alle möglichen Wege erkunden…"

Biografie Adrian Paul:  >> Highlander - The Source Homepage (engl.)



Mehr Infos: Offizielle Homepage
Übersetzung: Lisa Dune
Redaktion: S. Reichmann & M. Wenzel


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Kommentare (1)
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1. 13.06.2008 14:21
 
Ich finde Highlander the Endgame war wesentlich besser als Highlander the Source. 
Ich haoffe wenn es zwei weitere Teile gibt werden Fehler aus diesen Film behoben. Zum Beispiel wenn es zu viele Rückblenden in the Endgame gab muss man ja nicht alle weck lassen. Und die Handlung war wesentlich schlecht so wie die Verarbeitung von Situationen als in Highlander the Endgame. Auch waren zu wenig Schwertkampf Szenen dabei. Ich bin ein riesen Fan von der Serie und den Filmen und hoffe auf Verbesserung der Handlung. Auch wäre es schön mal wieder Schottland in den Filmen teilweise zu Gesicht bekommen!Und besonders der Humaor war zu knapp bemessen in den Film. Regie sollte meiner Meinung nach Adrian Paul auch füren wie inder Serie teilweise er ist echt gut für Highlander geeignet. Macht den nächsten Film bitte besser :cry
 

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