Lila Black 2: Unter Strom |
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Cyborg-Action von Justina Robson
Kategorie:
Literatur & Comics -
Autor: Erik Schreiber - Datum:
Dienstag, 05 Februar 2008
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Titel: |
"Lila
Black 2: Unter Strom" |
Bewertung: |
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Autor: |
Justina Robson
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Umfang: |
448 Seiten |
Verlag: |
Blanvalet Verlag 24471 |
Veröffentlicht: |
Januar 2008 |
Preis: |
8,95 Euro |
ISBN: |
978-3-442-24471-3 |
Wo erhältlich? |
U.a. bei
Amazon |
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Inhalt:
Lila Black, die erste Cyborg-Agentin Otopias, hat ihren ersten Auftrag mehr schlecht als recht erledigt. Jetzt sitzt sie bei ihrer Psychologin Dr. Williams und soll ein wenig betreut werden. Lila hat ihren Bericht geschrieben und versucht nun möglichst geistig gesund auszusehen. Dabei scheint es zwar auf den ersten Blick auch so zu sein, doch Lila hat ein kleines Geheimnis. Selbst der Geheimdienstchef von Otopia der Elf Sarasilien soll nichts davon erfahren. In ihrem inneren befindet sich der Geist des Necromanten Tath. Damit hat Lila das Problem, Tath vor der in ihr befindlichen KI des Cyborgteiles zu verheimlichen und gleichzeitig vor jedem anderen lebenden Wesen. In nur einem Abenteuer hat es die Autorin geschafft, ihre Heldin in die wildesten Ränkespiele zu verwickeln. Auf der einen Seite sind die Elfen aus Aflheim, die ein sehr abgeschiedenes Leben leben, und niemanden in ihre Sphäre lassen. Andererseits hat Lila Black einiges erfahren, was ihr nicht gefällt und das Vertrauen, gerade in ihren Elfenchef auf der Menschenwelt, verlor. Bildlich gesprochen sitzt die Agentin nicht zwischen zwei, sondern zwischen allen Stühlen. Zudem ist sie immer noch mit dem Elfen Zal psychisch verbunden. Jetzt soll sie in die Sphäre der Dämonen geschickt werden.
Kritik:
Über das abgelaufene Abenteuer will ich gar nicht schreiben. Es ist hervoragend beschrieben, wie auch die beteiligten Figuren. Das wichtigste an diesem Buch erscheint mir aber der Schluss zu sein. In Kapitel 24 und 25 legt Justina Robson den Weg fest, den ihre Heldin nehmen muss und gleichzeitig Platz für weitere hundert Abenteuer bietet. Da gibt es die Vorgesetzte Delaware, mal eben durch Zwangsurlaub kalt gestellt wird und damit zu einem potentiellen Bösewicht herabgewürdigt, da gibt es ein Artefakt zu suchen, eine fremde Welt gilt es zu finden, um die neuen Welten, die miteinander verbunden sind zu retten, denn die fremde Ich denke, wird der Autorin etwas mehr Zeit und Spielraum gegeben, werden wir weitere gute Abenteuer einer neuen Welt erleben. Sie fügt Science Fiction, Fantasy, Horror und Thriller zusammen um einen Weltenverbund aus Wirklichkeit, Sagen und Legenden, sowie Gedankenspielen mit Leben zu erfüllen. Ich will an dieser Stelle nicht so weit gehen und sagen, Justina Robson würde etwas neues erfinden. Aber es fällt schwer, eine eindeutige Zuordnung durchzuführen.
Autor: Erik Schreiber
Redaktion: Roger Murmann
Bewertung:3/5Punkte
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