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Episodenbild (c) MGM/Showtime

Originaltitel: Condemned
Episodennummer: 2x05
Bewertung:
Erstausstrahlung USA: 12. August 2005
Erstausstrahlung D: 16. August 2006
Drehbuch: Sean Carley & Carl Binder
Regie: Peter DeLuise
Hauptdarsteller: Joe Flanigan als Major John Sheppard, Torri Higginson als Dr. Elizabeth Weir, Rachel Luttrell als Teyla Emmagan, Jason Momoa als Ronon Dex, Paul McGillion als Dr. Carson Beckett, David Hewlett als Dr. Rodney McKay.
Gastdarsteller: Darcy Belsher als Eldon, Christian Bocher als Torrell, Alan C. Peterson als Magistrate, Kavan Smith als Major Evan Lorne, Kyla Anderson als Marin, James Lafazanos als Wraith, Chuck Campbell als Chuck u.a.

Kurzinhalt: Das Stargate-Team von Atlantis besucht einen weiteren Planeten, in der Hoffnung, Verbündete im Kampf gegen die Wraith zu finden. Nur kurz nach ihrer Ankunft werden sie von einer Gruppe scheinbar Wilder angegriffen, und kurz darauf von Menschen, deren technologischer Stand sich in etwa auf dem Niveau der Menschheit zu bewegen scheint, gerettet. Von deren Anführer erfährt er, dass es sich bei den Leuten auf der Insel um jene aus ihrer Gesellschaft handelt, die schwerer Verbrechen verurteilt wurden. Man schafft sie deshalb auf genau jene Insel, auf der sich das Stargate befindet, damit sich die Wraith bei ihren regelmäßigen Besuchen an ihnen laben können. Dafür wird der Rest der Bevölkerung von den parasitären Wesen in Ruhe gelassen. Major Sheppard schmeckt diese Vereinbarung überhaupt nicht, dennoch will man – zum gegenseitigen Nutzen – eine Allianz mit ihnen erwägen. Doch auf dem Rückweg zum Stargate wird der Puddlejumper abgeschossen. Daraufhin finden sich Sheppard, McKay, Teyla und Ronon in den Fängen der Verdammten wieder. Diese Verlangen, dass sie ihnen dabei helfen, von der Insel zu entkommen. Doch das Shuttle wurde durch den Treffer schwer beschädigt. McKay arbeitet noch daran, dieses zu reparieren, da öffnet sich das Stargate: Die Wraith sind für ihre nächste Fütterung auf den Planeten gekommen…

Denkwürdige Zitate: "Who am I, McGyver?"
(McKays köstlich-entrüsteter Kommentar, als man ihm aufträgt, den Puddlejumper zu reparieren.)

"Well, leave it to convicts to know the best way to tie people up."
(Sheppard beklagt das entsprechende Insider-Wissen der Verbannten.)

"Give me one reason why I shouldn't cut your throat."
"Well, one, it would make a mess."
(Ob ihn das Argument wirklich davon abhalten wird?)

"The technology on this ship is far more advanced than the Olesians'."
"How ironic, then, to have been shot down by the cast of Braveheart."
(Mich hat der Look ja eher an Mad Max erinnert.)


SPOILER-Review: Episodenbild (c) MGM/Showtime "Verurteilt" beschäftigt sich nach längerem wieder einmal mit der Frage, wie unterschiedliche Zivilisationen in der Pegasus-Galaxie mit der Bedrohung durch die Wraith umgehen. Die hier vorgestellte Gesellschaft hat für das Problem eine ziemlich harte Lösung gefunden: Verbrecher werden auf die Insel mit dem Stargate verbannt, wo sich die Wraith an ihnen laben. Aus Sicht des Magistrats hat man damit zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen: Die "Unschuldigen" sind vor den Wraith sicher, und die Verbrecher sind sie auch los. Allerdings offenbarte die Sache schon bald einen Haken: Angesichts der harten Bestrafung hat sich die Anzahl schwerer Verbrecher deutlich reduziert. Um trotzdem immer noch ausreichend Futter für die Wraith zur Verfügung zu stellen, musste somit das Strafmaß immer weiter gesenkt werden – vermeintlich bis zur kleinsten Bagatelle (so genau geht das aus der Folge leider nicht hervor). Und natürlich werden auch alle, die wagen, dieses System in Frage zu stellen, als Verräter verurteilt und ebenfalls auf die Insel geschafft. Vom einen oder anderen Unschuldigen, der – wie es nun mal leider in jedem Rechtssystem passiert – zu Unrecht verurteilt wurde, ganz zu schweigen.

Leider wird die der Episode innewohnende Gesellschaftskritik – und vor allem auch Kritik an der Todesstrafe (siehe auch McKays kleinen Seitenhieb in Richtung Sheppard) – dadurch verwässert, dass der Anführer der Verbannten als Serienmörder offenbart wird, der sowohl vor als auch nach seiner Verurteilung schon zahlreiche Leben genommen hat. Dementsprechend ist man als Zuschauer leider gleich mal deutlich weniger geneigt, mit ihnen mitzufühlen. Ihr aggressives Vorgehen, ihr Ultimatum und ihre Drohung tragen ebenfalls nicht dazu bei, einen zu besänftigen. Vor allem aber habe ich eben deshalb mit dem Ende der Folge doch so meine Probleme. Zwar bin ich bekanntermaßen ein Gegner der Todesstrafe, sprich, selbst der eine Anführer hat das Schicksal, dass ihm angedacht war meines Erachtens nicht verdient. Aber das heißt noch lange nicht, dass ich es für eine gute Idee halte, die alle auf einen anderen Planeten zu bringen, und sie damit freizulassen und praktisch zu begnadigen. Und auch wenn Eldon tatsächlich so unschuldig sein mag wie er behauptet (und seine sanftmütige Art vermuten lässt), halte ich es dennoch für eine schlechte Idee, ihn tatsächlich nach Atlantis mitzunehmen, und somit in das große Geheimnis, dass sie zu bewahren suchen einzuweihen. Davon abgesehen hat mir "Verurteilt" aber gut gefallen. Angefangen von der netten Kombination aus Pfeil und Bogen (und ähnlichen mittelalterlichen Waffen), die jedoch dank Schießpulver dennoch Explosionen auslösen, über die nette Umsetzung der Hauptstadt (vor allem die Location wo man die Szenen im runde Gang gedreht hat, mit der Glaswand auf der einen Seite, hatte es mir angetan), bis hin bis hin zur coolen und gut inszenierten Action am Ende. Auch die teils wieder sehr amüsanten Dialoge trugen viel zum Unterhaltungswert bei. Und die letzte Szene mag auf den ersten Blick so wirken, als würde den Magistrat nun die gerechte Strafe ereilen – könnte aber auch für die Atlantis-Crew nichts Gutes bedeuten, wenn er sein entsprechendes Wissen verwendet, um sich freizukaufen.

Fazit: Episodenbild (c) MGM/Showtime "Verurteilt" war wieder einmal eine solide Episode, die dank der lustigen Dialoge und der netten Action am Ende gute Unterhaltung bot. Auch das Set in der Hauptstadt sowie die nette Grundidee rund um die Justiz auf dem Planeten, mit der man zwei Fliegen mit einer Klappe schlägt, hatte es mir angetan. Allerdings bleibt "Verurteilt" eben genau an diesem Punkt, wo man versucht, mal etwas Tiefgang in die ansonsten ja doch eher nur oberflächliche Unterhaltung bietende SF-Abenteuerserie zu bringen, etwas hinter den Möglichkeiten zurück – denn die grundsätzlich lobenswerte Message wird dadurch, dass die Verdammten just von einem Serienmörder angeführt werden, sowie generell ihr aggressives Verhalten, verwässert. Und auch der Ausgang des Geschehens, wo man einfach alle von ihnen – auch die Schwerverbrecher – frei lässt, hat mir nicht wirklich geschmeckt. Für kurzweilige Unterhaltung war bei "Verurteilt" aber wieder mal gesorgt.

Wertung: 3 von 5 Punkten
Christian Siegel


(Bilder © MGM/SyFy Channel)




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