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Screamers
(Screamers, USA 1995)
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Studio/Verleih: |
Columbia Pictures |
Regie: |
Christian Duguay |
Produzenten: |
U.a. Charles W. Fries, Tom Berry und Franco Battista |
Drehbuch: |
Dan O'Bannon und Miguel Tejada-Flores, nach einer Kurzgeschichte von Philip K. Dick |
Musik: |
Normand Corbeil |
Genre: |
Action/Science Fiction |
Kino-Start (Deutschland): |
25.07.1996 |
Kino-Start (USA:) |
26.01.1996 |
Laufzeit: |
108 Minuten |
Altersfreigabe: |
Ab 16 Jahren |
Trailer: |
klick |
Film kaufen: |
DVD |
Mit: Peter Weller, Andrew Lauer, Jennifer Rubin, Roy Dupuis, Charles Edwin Powell u.a. |
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Kurzinhalt:
Auf dem Planeten Sirius 6B tobt ein erbitterter Kampf zwischen einer ruchlosen Firma und der Allianz. Letztere greift im Bodenkrieg seit einiger Zeit auf eine neue Waffe zurück: Die Screamers sind mechanische Schwerter, die sich unterirdisch bewegen, und jedes Lebewesen töten das sie aufspüren - sofern dieses nicht, wie die Soldaten der Allianz, ein Armband tragen dass den Puls unterdrückt. Nach langjährigen Krieg erhält der Commander der Allianz, Joe Hendricksson ein Kommunique der Gegenseite - offenbar ist man zur Aufnahme von Friedensverhandlungen bereit. Gemeinsam mit dem gerade erst auf dem Planeten eingetroffenen Soldaten Ace Jefferson macht sich Hendricksson zur Zentrale des Gegners auf. Dort angekommen müssen sie jedoch erkennen, dass mittlerweile ein ganz neuer Feind auf dem Planeten Einzug erhalten hat...
Review:
Drehbücher, die auf Kurzgeschichten von Philip K. Dick basieren verfügen über beste Voraussetzungen, zu einem wirklich guten Film zu werden - und Screamers ist hier keine Ausnahme. Was zuallererst schon mal besticht, ist die Komplexität der Situation in der sich die Figuren befinden, mit den ganzen Hintergründen des Krieges etc., die weit über die übliche Schwarz-Weiß-Zeichnung hinausgeht. Eben deshalb kann der Film ev. zu Beginn etwas verwirrend sein, da man eben nicht sagen kann, Fraktion A sind die guten und Fraktion B sind die bösen. Und einige Fehlinformationen in den ersten Minuten machen es auch nicht gerade leichter, die Handlung zu durchschauen. Hat man aber mal die Hintergründe begriffen offenbart sich eine - für einen SF-Actioner - erstaunlich komplexe Hintergrundgeschichte und zudem eine sehr spannende Story. Auch die sich entwickelnde Handlung ist längst nicht so einfach, wie das zu Beginn den Anschein hat, als Joe Hendricksson und Ace Jefferson aufbrechen, um mit der Gegenseite Frieden zu schließen. Schon bald offenbart sich, dass auf dem Planeten ein ganz anderer Feind existiert, den die Menschheit zudem selbst erschaffen hat.
In weiterer Folge wechseln sich spannende Szenen mit interessanten und überraschenden Wendungen ab und vereinen sich zu einer komplexen, vielschichtigen und erstaunlich tiefgründigen Handlung, in der auch einiges an Gesellschaftskritik mitschwingt. Das Ende weicht dann wiederum etwas von der Vorlage ab und ist nicht ganz so überraschend und/oder schockierend, weiß aber immer noch zu gefallen. Einziger Haken: Der Film, 1995 gedreht, sieht eher wie ein Werk der 80er aus. Man verfügte leider nur ein vergleichsweise geringes Budget, weshalb die Special Effects für die 90er doch teilweise etwas veraltet anmuten - insbesondere der Einsatz von Stop-Motion. Mich hat es zwar in keiner Sekunde gestört und man hat mit dem vorhandenen Budget wohl wirklich das beste gemacht was zu schaffen war, und vor allem die Landschaften und Sets können durchaus gefallen, trotzdem sollten sich SF-Fans die diesem Film mal eine Chance geben wollen darauf einstellen, dass man "Screamers" das magere Budget doch teilweise ansieht.
Fazit:
Sehr guter SF-Actioner, bei dem vor allem die Hintergrundgeschichte des Konflikts und einige überraschende Wendungen zu gefallen wissen.
Wertung:
7 von 10 Punkten
Christian Siegel
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