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Neun Leben Drucken E-Mail
Mystischer Triller von Birgit Erwin Kategorie: Literatur & Comics - Autor: Erik Schreiber - Datum: Sonntag, 25 November 2007
 
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Titel: "Neun Leben"
Bewertung:
Autor: Birgit Erwin
Umfang: 185 Seiten
Verlag: Ernst-Wurdack-Verlag
Veröffentlicht: September 2007
Preis: 9,95 Euro
ISBN: 978-3-938065-14-3
Wo erhältlich? U.a. bei Amazon
 

 


Inhalt:

Catherine Archer übt den Beruf einer Privatdetektivin aus. Sie ist als Tochter einer reichen adligen Familie ziemlich unabhängig und kann in Nordengland leben, wie es ihr gefällt. An ihrem Geburtstag fährt sie zu den Eltern, um dort mit ihrem Zwillingsbruder den Geburtstag zu feiern. In ihrer Begleitung befindet sich ihr Freund Michael, der mit den mittelalterlichen Adelsstrukturen der Familie seiner Freundin nichts anfangen kann. Als ihr Bruder nicht kommt, hängt unter anderem deswegen der Haussegen bei Adels schief. Catherine und Michael nehmen reissaus.
Ein Schreiben, von einem Unbekannten verfasst, holt sie an den geheimen Ort, an dem sich die Zwillinge öfters trafen und sonst niemanden bekannt war. Catherine begibt sich mit ihrem Michael dorthin, in der Hoffnung ihren Bruder zu treffen. Allerdings verläuft das Treffen recht einseitig, denn ihr Bruder ist tot. Michael, der schottische Polizist, nimmt die Ermittlungen in dem Mordfall auf, während sich die Privatdetektivin in ihren aktuellen Fall stürzt. Gleichzeitig grübelt sie über ihre Beziehung zu Michael und das Verhältnis zu ihrem Bruder nach.
Während ihrer Nachforschungen wird sie immer wieder in Unfälle verwickelt, die sie glücklicherweise nur leicht verletzt übersteht. Ihr Arzt glaubt eher an Mordversuche, doch Catherine winkt ab. 

Kritik:
Michael und Catherine sind auf ihre Art Ermittler. Beide machen ihre Arbeit, knien sich regelrecht hinein und verschmelzen mit ihr. Birgit Erwin erzählt einen mystischen Krimi, in dessen Mittelpunkt nur die beiden Personen stehen. Während die beiden gut ausgearbeitet sind, verblassen alle anderen Figuren um sie herum. Mag sein, dass dies gewollt ist, um so den Schwerpunkt auf Catherine und Michael zu legen. Mir persönlich gefällt der moderne Stil mit dem sie schreibt. So komme ich nicht umhin sie zu bewundern, wie sie mit natürlicher Selbstverständlichkeit Flüche einsetzt, wie sie heutzutage jeder benutzt. Selten wird so frei geschrieben. Nach LICHTSCHEU ein weiterer positiv aufgefallener Roman.

Erik Schreiber

Bewertung: 3/5Punkte




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