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Dämmerung PDF Drucken E-Mail
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Episodenbild (c) CBS

Originaltitel: Twilight
Episodennummer: 3x08
Bewertung:
Erstausstrahlung USA: 05. November 2003
Erstausstrahlung D: 02. Januar 2005
Drehbuch: Michael Sussman
Regie: Robert Duncan McNeill
Hauptdarsteller: Scott Bakula als Captain Jonathan Archer, Connor Trinneer als Commander Charles "Trip" Tucker III, Jolene Blalock als Subcommander T'Pol, Dominic Keating als Lieutenant Malcolm Reed, Anthony Montgomery als Ensign Travis Mayweather, Linda Park als Ensign Hoshi Sato, John Billingsley als Doctor Phlox.
Gastdarsteller: Gary Graham als Vulcan Ambassador Soval, Brett Rickaby als Yerdrin Lek, Richard Anthony Crenna als guard u.a.

Kurzinhalt: Unsanft wird Archer aus seinem Schlaf geweckt – offenbar befindet sich die Enterprise im Kampf. Sofort begibt er sich auf die Brücke - und staunt nicht schlecht, als er erkennt, dass offenbar T'Pol das Kommando über die Enterprise übernommen hat. Allerdings hat er nicht lange Zeit, sich darüber zu wundern – muss er doch wenige Sekunden später mit ansehen, wie die Erde von der Waffe der Xindi zerstört wird. Ungefähr 12 Jahre später erwacht Archer erneut, und findet sich auf einem Planeten wieder. T'Pol erzählt ihm, dass die Enterprise in eine Anomalie geriet, und Archer anstatt sich selbst zu retten zurückgeblieben ist, um T'Pol aus den Trümmern zu befreien. Unmittelbar nachdem ihm dies gelungen war, erreichte die Anomalie Archer, und er verlor das Bewusstsein. Phlox musste in der Krankenstation feststellen, dass Archers Gehirn von Parasiten infiziert wurde, die verhindern, dass er neue Informationen ins Langzeitgedächtnis speichern kann. Sobald er sich schlafen legt, vergisst er alles was sich seit dem Zwischenfall zugetragen hat wieder. Versuchte man zu Beginn noch, Archer in wichtige Kommandoentscheidungen einzuweihen, stellte sich dies ziemlich bald als sinnlos heraus. T'Pol übernahm das Kommando, doch leider gelang es ihr und der Enterprise-Besatzung nicht, die Zerstörung der Erde zu verhindern. Die Reste der Menschheit leben auf einem Planeten, in der Hoffnung, dass die Xindi sie nie finden. Zumindest für Archer besteht Hoffnung: Denn nach langjähriger, unermüdlicher Forschungsarbeit scheint es Dr. Phlox endlich gelungen zu sein, eine Heilmethode für den Parasitenbefall zu finden. Nur kurz nachdem man mit der Behandlung begonnen hat macht Dr. Phlox eine unerwartete und höchst erstaunliche Entdeckung – welche sich als letzte Hoffnung für die Menschheit erweist, als die Xindi die Kolonie angreifen…

Denkwürdige Zitate: "Captain, I never expressed my gratitude for what you did."
"I suppose there’s not much point in thanking me. A few hours from now I won’t remember."
(Archer bringt die Sache mit fast vulkanischer Sachlichkeit und Logik auf den Punkt.)

"That uniform doesn’t suit you, Captain."
"I doubt you travelled all this way to criticize my attire."
(T'Pol scheint sich Spocks satirischen Humor angeeignet zu haben.)

"It couldn’t have been easy for you, telling me the same story over and over again for twelve years."
(In der Tat.)

""You two get to a shuttlepod. They’re only after humans. If this doesn’t work out you’ll still have a chance. That’s an order."
"With all due respect, you were relieved of command."
(Da hat T'Pol auch wieder recht.)


Review: Episodenbild (c) CBS Lasst uns den offensichtlichsten Kritikpunkt gleich aus der Welt schaffen: Ja, natürlich ist von vornherein klar, dass am Ende der Episode der Reset-Knopf gedrückt und somit die Episode überwiegend gar nicht erst stattgefunden haben wird. Zudem erinnert die Grundidee einer düsteren Handlung in einer Art alternativen Zeitlinie unweigerlich an die Voyager-Doppelfolge (und in meinen Augen auch Sternstunde) "Ein Jahr Hölle", und ist somit nur bedingt originell. Im Vergleich zu anderen ausgelutschten Stories, die man uns sonst so präsentiert, ist das Konzept dennoch noch vergleichsweise unverbraucht. Und auch der vorhersehbare Reset-Knopf am Ende hat mich diesmal irgendwie kaum gestört, und hatte zumindest auf mich keine negativen Auswirkungen, was Spannung, Dramatik etc. betrifft. Im Gegenteil fand ich es durchaus beeindruckend und bewegend, die Zerstörung der Erde, die nachfolgende Flucht der letzten verbliebenen sowie generell dem düsteren Verlauf dieser alternativen Zeitlinie zu folgen.

Als äußerst positiv empfand ich es auch, dass man es auch wirklich bei einer eben solchen beließ, und sich das ganze am Ende nicht etwa als Alptraum, Vision, Täuschung, Holodeck-Simulation oder ähnliches herausgestellt hat. Zwar kann das Geschehen am Ende abgewendet werden, nichtsdestotrotz hat es quasi in einer alternativen Zeitlinie (die jedoch, so nehme ich an, durch das Ausschalten der Parasiten ebenfalls ausgelöscht wurde) sehr wohl genau so stattgefunden. Eben so wie bei "Ein Jahr Hölle", dass ich ebenfalls trotz dieses (absehbaren) Resetknopf-Ausgangs ungemein packend, hochdramatisch und auch berührend fand. Zudem muss ich Drehbuchautor Michael Sussman zugutehalten, dass er sich wenigstens von vornherein eine gute Erklärung für das Ganze ausgedacht hat. Denn was Deus Ex Machinas betrifft, haben wir bei "Star Trek" nun wahrlich schon deutlich schlimmeres gesehen. So kam die Lösung am Ende wenigstens nicht völlig aus dem nichts, und erschien zudem sehr gut durchdacht und schlüssig. Zudem war "Dämmerung" endlich wieder mal eine Folge, wo es gleich zu Beginn gelungen ist, mein Interesse zu wecken und mich zu packen. Als Archer in seinen Quartier erwacht und man T'Pol als Captain auf der Brücke stehen sieht, fragt man sich sofort, was zum Teufel denn hier eigentlich los ist. Man hat kaum Zeit, all dies zu verarbeiten, da sieht man auch schon, wie die Xindi-Waffe die Erde erreicht und diese vernichtet wird. Das war ja mal ein hochdramatischer Teaser! Aber auch nach dem Zeitpunkt in die Zukunft geht es sehr interessant und gelungen weiter. Die Szenen, in denen T'Pol Archer die Geschichte aufrollt, sind teilweise durchaus berührend. Sehr gut auch, dass man hier dem Motto "show, don't tell" folgt und uns die Ereignisse in der Vergangenheit auch wirklich zeigt, anstatt sie nur von T'Pol erzählt zu bekommen.

Episodenbild (c) CBS Was ich an "Dämmerung" auch interessant finde ist, dass dies wohl so ziemlich die letzte Folge war, wo man mit einer möglichen Romanze zwischen Archer und T'Pol geflirtet hat. In den ersten zwei Staffel schien ja eigentlich alles auf eine entsprechende Entwicklung hinzudeuten, ehe die Produzenten in der Pause zur dritten Staffel offenbar ihre Meinung geändert hatten, und seither nun eine romantische Beziehung zwischen T'Pol und Trip vorbereitet wird. Auch was dies betrifft, gibt "Dämmerung" somit einen Einblick in einen alternativen Handlungsverlauf. Als sehr positiv erweist sich zudem, dass man den Schauspielern, allen voran Scott Bakula und Jolene Blalock, hier auch wieder einmal etwas zu spielen gibt – nachdem sie in den ersten beiden Staffeln ja überwiegend unterfordert waren. Zugegebenermaßen hat sich dies seit Beginn der dritten Staffel zunehmend gebessert, dennoch stachen für mich die schauspielerischen Leistungen bei dieser hochdramatischen Episode ganz besonders positiv hervor.

Ich fand auch sehr positiv, wie man sich – nach dem spektakulären Einstieg – danach überwiegend (von kurzen Actioneinlagen wie dem Xindi-Angriff abgesehen) auf Charaktermomente konzentrierte; zumindest mal bis zum Showdown. Wohl eben deshalb ist es auch so berührend, mitzuerleben, wie Trip und T'Pol mit Archers "Krankheit" umzugehen versuchen, und auch wie der Captain selbst sich in dieser Situation verhält. Im Gegensatz zu vielen anderen Folgen hatte ich hier mal wirklich das Gefühl, reale Personen auf sehr schwierige Umstände reagieren zu sehen. T'Pol, die sich selbst an Archers Zustand die Schuld gibt und sich deshalb besonders aufmerksam um ihn kümmert. Trip, der nicht nur mit dem "Verlust" seines Freundes klar kommen muss, sondern auf dessen Schultern eine nun noch größere Verantwortung liegt. Und natürlich Archer selbst, der sich in dieser kritischen Situation auf einmal dazu verdammt sieht, nicht mehr helfen zu können und unnütz im Weg herum zu stehen. Erst am Ende dreht man actionmäßig dann noch einmal so richtig auf – und wie! Die Raumschlacht am Ende gehört zum Besten, was uns "Star Trek" auf dem TV-Schirm jemals gezeigt hat. Sehr gut getrickst und vor allem phantastisch inszeniert, mit einer dynamischen und zugleich aber auch sehr fließenden Kameraführung sowie möglichst langen Einstellungen. Absolut phantastisch. Pluspunkte gibt es zudem dafür, dass sich endlich mal ein Gegner die – freiliegende – Brücke vorknöpft. Die phantastische Musik von Dennis McCarthy, zahlreiche berührende Momente wie das Wiedersehen an Bord der Enterprise, das packende Finale, sowie nette Details für aufmerksame Trekkies (wie den Standort der Kolonie der letzten verbliebenen Menschen) runden das überaus positive Gesamtbild ab.

Episodenbild (c) CBS Die Höchstwertung wird jedoch von zwei Kritikpunkten verhindert, die in Zusammenhang miteinander stehen – und nichts mit dem Resetknopf am Ende zu tun haben. Vielmehr habe ich mich an der Heldenverehrung von Captain Archer gestört. Ohne ihn ist die Menschheit natürlich verloren, da T'Pol in einem entscheidenden Augenblick eine Entscheidung nach rein logischen Maßstäben trifft. So sehr sie auch versuchten, es zu erklären, aber in der Grundaussage war mir das dennoch ein wenig zu übertrieben. Der gleiche Kritikpunkt spiegelt sich dann auch in der Szene am Ende wieder, als es gilt, die Überladung der Warpspule (oder was auch immer) auszulösen. T'Pol wird gerade mal von einem einzigen Xindi-Strahl getroffen und geht – obwohl die Vulkanier doch soweit ich mich erinnern kann über eine stärkere Konstitution verfügen sollten als die Menschen – zu Boden. Archer wird gleich 2x getroffen, und schafft es trotzdem noch, sich zum endscheidenden Schalterdrücken aufzubäumen. Meh. Hätte man dies anders gelöst – z.B. mit einem letzten Aufbäumen seitens T'Pol (womit sie quasi ihre "Schuld" endgültig beglichen hätte) – wäre mir das deutlich lieber gewesen.

Fazit: "Dämmerung" verstand es von der ersten bis zur letzten Sekunde, mich so richtig zu packen. Die Handlung war angenehm düster und hochdramatisch, und bot eine großartige Mischung aus spektakulären Actionszenen sowie ruhigen Charaktermomenten. Auch die Inszenierung, die Effekte, die schauspielerischen Leistungen und die Musik waren wieder auf dem gewohnt hohen Niveau. Bereits der Einstieg war phantastisch und konnte mein Interesse sofort wecken, aber auch danach konnte mir die Handlung sehr gut gefallen, und wurde die Episode keine Sekunde langweilig. Die Rückblenden waren gut dosiert, und die Trostlosigkeit der Situation perfekt eingefangen. Und der Showdown war – trotz des vorhersehbar positiven Ausgangs – ungemein packend; nicht zuletzt dank Dennis McCarthys peitschender Musik. Ja selbst die Deus Ex Machina-Lösung kann ich "Dämmerung" nicht wirklich vorwerfen, wirkt diese doch sehr gut durchdacht und in sich schlüssig. Lediglich drei Kritikpunkte verhindern eine noch höhere Wertung: So erinnert das Grundkonzept an die – doch noch eine Spur dramatischere und gelungenere – "Voyager"-Folge "Ein Jahr Hölle". Mit der Heldenverehrung von Archer, ohne den die ganze Menschheit dahingerafft wird (und der sich am Ende auch noch ein letztes Mal heldenhaft Aufbäumen darf), hat man es in meinen Augen doch ein bisschen übertrieben. Und trotz allem litt "Dämmerung" natürlich auch ein bisschen darunter, dass der Druck auf den Reset-Knopf von Anfang an feststand. Davon abgesehen war "Dämmerung" aber sehr unterhaltsam, und bot eine gefällige Mischung aus Action, Tiefgang, Spannung, Drama und Charaktertiefe.

Wertung: 4 von 5 Punkten
Christian Siegel


Inhaltsbeschreibung: Episodenbild (c) CBS Archer erwacht durch eine Erschütterung in seinem Quartier. Nur mit einer Hose bekleidet betritt er den Flur und will zur Brücke, doch wird er von einem Wachposten aufgehalten. Angeblich hat dieser Befehl vom Captain, Archer nicht aus seinem Zimmer zu lassen. Eine weitere Erschütterung lässt das Schiff erzittern und Archer nutzt die Gunst der Stunde und schlägt die Wache nieder. Auf der Brücke angekommen, gibt T'Pol - in einer Sternenflottenuniform - Befehl, auf Xindi-Schiffe zu feuern, die sich nahe der Erde befinden. Plötzlich taucht wie aus dem Nichts ein riesiges Gebilde auf, dass Ähnlichkeit mit der Sonde besitzt, die die Erde angegriffen hat. Die Kugel entfesselt einen gewaltigen Strahl, der auf die Oberfläche unseres Planeten zurast - Sekunden später wird er in tausende kleine Stücke gesprengt.

Irgendwann in der Zukunft: Archer, inzwischen ein wenig angegraut, erwacht an einem schönen Sommertag. Zunächst verwirrt über sein anderes Erscheinungsbild, betritt er das Wohnzimmer des Hauses. T'Pol hat gerade den Tisch für das Frühstück gedeckt und bittet Jonathan an den Tisch. Selbstverständlich ist sich dieser überhaupt nicht im Klaren darüber, was gerade vor sich geht. T'Pol fragt ihn, was das letzte ist, an das er sich erinnern kann. Er erzählt der Vulkanierin etwas von Scans, die er sich ansah und anschließend mit T'Pol in einen Korridor trat. Daraufhin meint die Frau, dass dies vor zwölf Jahren geschehen sei - sie beginnt zu erzählen: Der Captain und T'Pol sind gerade auf dem Weg zur Brücke, als das Schiff erschüttert wird. Als Archer anfragt, was geschehen sei, berichtet Reed, dass es mal wieder eine der Anomalien sei, die die Störungen auslösen. Daraufhin befielt der Captain Travis, dass er unter Warp gehen soll - doch ohne Erfolg, die Maschinen reagieren nicht. Da erscheint eine gewaltige Verzerrung auf dem Flur, auf dem sich gerade der Captain und die Vulkanierin befinden - mit letzter Kraft gelingt es ihnen, sich in Sicherheit zu bringen, doch T'Pols Bein wurde unter einem schweren Träger eingeklemmt. Archer versucht sie zu befreien, doch T'Pol ist der Meinung, der Captain solle sich lieber in Sicherheit bringen, denn die nächste Verzerrung ist schon unterwegs. In der allerletzten Sekunde gelingt es Jonathan, T'Pol zu befreien, die daraufhin in Sicherheit krabbelt. Doch für den Captain ist es zu spät. Die Verzerrung wirft ihn durch den Gang und er bleibt bewusstlos liegen.

Episodenbild (c) CBS Auf der Krankenstation stellt Phlox die Diagnose. Offenbar haben sich seltsame Parasiten im Gehirn des Captains eingelagert. Das wäre an sich nicht so schlimm, doch diese Parasiten sind dafür verantwortlich, dass sich Jonathan keine Erinnerungen mehr aneignen kann, d.h. alles was nach dem Unfall passiert ist, wird er in wenigen Stunden wieder vergessen haben. Da sich die Parasiten außerhalb des normalen Zeitflusses befinden, kann sie Phlox nicht so einfach eliminieren, doch versprich der Mediziner nicht eher zu ruhen, bis er eine Lösung gefunden hat. Da die Sternenflotte Archer nun für dienstuntauglich hält, wird T'Pol zum Captain gemacht, während Archer nun ein sinnloses Leben an Bord fristet, da er keine Aufgabe mehr übernehmen kann. T'Pol unterbricht ihre Erzählung. Jonathan fragt, ob die Enterprise denn die Xindi und ihre Waffe gefunden haben. Die Vulkanierin kann dies bejahen und fährt fort: Als die Enterprise die Waffe findet, wird sie sofort von mehreren Xindi-Schiffen angegriffen. Kurz darauf wird das Schiff von den Xindi geentert. Nur mit einem waghalsigen Manöver gelingt es T'Pol die Angreifer kampfunfähig zu machen. Der Preis dafür ist jedoch die Steuerbord-Warpgondel.

Da Tucker keine Ersatzteile für die zusammengeschmolzenen Warpspulen zur Verfügung hat, kann die Enterprise nur noch Warp 1,7 fliegen - und eine Reparatur dauert mindestens sechs Monate. Archer unterbricht die Erzählung erneut: Er möchte wissen, ob es die Enterprise geschafft hat, die Waffe der Xindi zu zerstören. T'Pol muss dies leider verneinen und berichtet von dem tragischen Ereignis, dass zur Zerstörung der Erde führte. Doch die Xindi hörten nach der Erde nicht auf. Alle menschlichen Kolonien wurden zerstört. Mars, Alpha Centauri, die Vega-Kolonie - einfach alle. Als Jonathan wissen will, wie viele Menschen überlebt haben, muss T'Pol ihm mitteilen, dass es weniger als 6000 sind. Völlig geschockt, stürzt Archer aus dem Haus und muss feststellen, dass er sich in einer Siedlung befindet, die aus alten Schiffsteilen errichtet wurde. T'Pol berichtet ihm, dass sie sich auf Ceti Alpha V befinden. Die Enterprise führte einen Konvoi mit Flüchtlingen hierher, die eine Zuflucht suchten. Da trifft die Nachricht ein, dass Phlox von Denobula gekommen ist und möglicherweise eine Heilmethode für den (ehemaligen) Captain mitgebracht hat. Archer und T'Pol begeben sich auf die Enterprise. Dort trifft Jonathan Captain Tucker, der nun das Kommando über das Schiff hat, sowie Reed, der ebenfalls Captain geworden ist und bald das Kommando über die Intrepid übernehmen soll. Da die Apparatur von Phlox eine Subraumverzerrung erschaffen muss, die die Parasiten abtötet, ist eine gewaltige Menge an Energie nötig, die nur der Warpkern liefern kann - aus diesem Grund wird das Gerät im Maschinenraum aufgebaut.

Episodenbild (c) CBS Während die Vorbereitungen zur Behandlung Archers laufen, hat Phlox eine Unterredung mit T'Pol. Er fragt sie, ob sie Archer über ihre Gefühle ihm gegenüber aufklären wird, sollte die Heilung tatsächlich eintreten. T'Pol antwortet, dass sie noch immer sehr dankbar für das ist, was Jonathan vor zwölf Jahren für sie getan hat und wenn die Zeit reif ist, wird sie ihn aufklären. Als sich Archer zur Behandlung begibt, entdecken die Sensoren ein kleines Schiff nahe der Ceti Alpha-Sonne. Als Tucker es rufen lässt, will das Schiff auf Warp gehen, doch die Enterprise schafft es, den Antrieb des winzigen Schiffes außer Gefecht zu setzen. An Bord befindet sich ein Yridianer, der behauptet auf einen Handelspartner zu warten. Doch nachdem die Sternenflottenoffiziere ein wenig "genauer" nachfragen, gibt er zu, dass er Dr. Phlox beobachten und seinen Auftraggebern mitteilen sollte, wo sich der Arzt befindet. Tucker hat eine Vermutung und bereitet das Schiff auf einen Angriff der Xindi vor. Phlox hat inzwischen die ersten Ergebnisse der Behandlung Archers und ist erfreut, dass es gelungen zu sein scheint. Bereits 50% der Parasiten sind verschwunden. Da entdeckt T'Pol, dass die Parasiten auf allen Bildern von Archers Gehirn verschwunden sind - auch auf jenen, die vor zwölf Jahren gemacht wurden.

Phlox hat eine Vermutung: Wenn die Parasiten außerhalb der Zeit existieren, so sind sie in allen Zeitebenen verschwunden. Wenn man alle Parasiten vernichtet, so hätte der Vorfall um Archers Gedächtnisverlust nie stattgefunden und die Mission in der Delphic-Ausdehnung könnte völlig anders ausgegangen sein - die Erde könnte gerettet werden! Die Vulkanierin unterrichtet sofort Tucker von den Ergebnissen, doch der ist nicht bereit auf Basis einer Vermutung die Energie von den Waffen abzuziehen, denn der Angriff der Xindi steht kurz bevor. Es dauert nicht lange, da kommt es auch schon zu ersten Gefechten. Glücklicherweise scheinen die neuen Schilde der Enterprise zu halten, die das Schiff offenbar von General Shran bekam! Mitten im Feuer der feindlichen Phaser wird die Brücke der Enterprise jedoch stark beschädigt und kurz darauf wird die Kommandozentrale total zerstört - die Brücke ist nicht mehr. T'Pol sieht nur noch eine Lösung - sie muss die Behandlung von Archer zu Ende bringen, in der Hoffnung, dass sich so die Geschichte ändert. Jonathan, Phlox und T'Pol machen sich auf den Weg in den Maschinenraum, doch werden sie dort bereits von Xindi-Reptilien erwartet. Im folgenden Gefecht werden Phlox und T'Pol getötet und die Behandlungsapparatur zerstört. Jetzt bleibt nur noch eine letzte Möglichkeit: Den Warpkern der Enterprise zu überlasten und eine Subraumexplosion hervor zurufen, die die letzten Parasiten tötet - auch wenn die Enterprise dabei zerstört wird. Mit allerletzter Kraft gelingt es Archer die nötigen Hebel zu betätigen und kurz darauf explodiert das Schiff in einem gewaltigen Feuerball.

Archer wacht auf der Krankenstation auf. Der Doktor teilt ihm mit, dass er viel Glück hatte und nicht mehr als ein paar Kratzer von der Subraumverzerrung auf dem Flur davon getragen hat. Trotzdem will Phlox den Captain noch zur Beobachtung auf der Krankenstation lassen, was der Captain auch gerne befolgt, hat er doch nun endlich einmal Zeit sich auszuruhen.

Michael Melchers
(Bilder © CBS/Paramount)




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