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Ju-on: The Grudge
(Ju-on, Japan 2003)
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Studio/Verleih: |
Oz Company |
Regie: |
Takashi Shimizu |
Produzenten: |
Taka Ichise |
Drehbuch: |
Takashi Shimizu |
Musik: |
Shiro Sato |
Genre: |
Horror |
Kino-Start (Deutschland): |
- |
Kino-Start (Japan): |
25.01.2003 |
Laufzeit: |
92 Minuten |
Altersfreigabe: |
Ab 16 Jahren |
DVD kaufen: |
klick |
Schauspieler: Megumi Okina, Misaki Ito, Misa Uehara, Yui Ichikawa, Kayoko Shibata, Takashi Matsuyama u.a. |
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Kurzinhalt:
Die junge Sozialarbeiterin Rika wird damit beauftragt, sich um eine alte, einsame Frau zu kümmern. Schon als sie das Haus zum ersten Mal betritt beschleicht sie ein unheimliches Gefühl, und auch der verstört-zurückgezogene Blick der alten Frau ist nicht gerade beruhigend. Als sie schließlich seltsame Geräusche hört und der Sache nachgeht, macht sie eine schreckliche Entdeckung: Das Haus ist mit einem grauenhaften Fluch belegt. Fortan ist ihr ein grauenerregender Geist auf den Fersen, der ihr nach dem Leben trachtet...
Kurzreview:
Die sollten jeder der DVD's ein T-Shirt beilegen: "I survived Ju-on". Ernsthaft: Ohne die Erwartungen der Horror- und Gruselfans zu hoch schrauben zu wollen, aber... der war ja wohl wirklich nicht von schlechten Eltern. Bereits zu Beginn als Rika das Haus betritt wird eine unheimlich beklemmende und beängstigende Atmosphäre aufgebaut, die sich im Großen und Ganzen den ganzen Film über hält. Dazu wird außerdem noch eine ordentliche Portion Schockmomente serviert, von denen einige wirklich originell waren und vom geneigten Horrorfan wohl so schnell nicht vergessen werden (wie die Dusch-Szene, oder auch die Szene im Bett).
Aber ich hab natürlich auch was zu meckern. So ist die Story doch ein wenig konfus und undurchsichtig. Ich konnte mich am Ende des Eindrucks nicht erwehren, als würden uns die Macher dort eine große Auflösung bieten, und ich hätte sie einfach nicht so recht verstanden - überhaupt war das Ende etwas verwirrend und auch ein wenig abrupt. Trotz der schaurig-schönen Atmosphäre schleichen sich teilweise auch immer wieder ruhige Phasen ein, in denen sich zumindest bei mir erstaunlich schnell Langeweile breit gemacht hat - was wohl im Endeffekt auch wieder auf die etwas verwirrende Handlung zurückzuführen sein dürfte.
Doch da es der Film schafft, den Zuschauer in seiner Atmosphäre wirklich gefangen zu nehmen, fallen diese Aspekte immer nur relativ kurz unangenehm auf. Die meiste Zeit ist man damit beschäftigt, sich auf den nächsten Schockmoment vorzubereiten und hin und wieder auch mal im Raum nach irgendwelchen bösen Geistern Ausschau zu halten. Und somit schließe ich dieses Review mit einem Wettbewerb: Wer es schafft, direkt nach dem Konsum des Films in seine Bettdecke gekuschelt seelenruhig einzuschlafen, bekommt von mir höchstpersönlich die (nicht existente) fictionbox-Tapferkeitsmedaille verliehen...
Fazit:
"Ju-On: The Grudge bietet dem Horror-Fan eine unheimlich beklemmende und schaurige Atmosphäre, gepaart mit ein paar wirklich heftigen Schockmomenten. Trotz der etwas konfusen Story ein absoluter Pflichttermin für alle Fans des Genres.
Wertung:
7 von 10 Punkten
Christian Siegel
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