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Perry Rhodan 2399 - Finale für einen Dual PDF Drucken E-Mail
Das Finale zum Zykluswechsel Kategorie: Literatur & Comics - Autor: Robert Lissack - Datum: Montag, 13 August 2007
 
Image
Titel: Finale für einen Dual
Originaltitel

Finale für einen Dual

Brennpunkt Schaltstation – die Entscheidung zwischen Atlan und Dantyren

Bewertung:
Zyklus: TERRANOVA
Autor: Hubert Haensel
Titelbild: Swen Papenbrock
Innenillustration: Michael Wittmann
Beilage: Perry Rhodan Report 403
Band: 2399
Preis: 1,75
Erscheinungsdatum: 10.08.2007

Inhalt:Als die drei Formwandler wieder ihre wahre Gestalt annehmen und sich auf Atlan stürzen wollen, fällt dieser auf ein Transportband, welches ihn rettet. Die Coda Ariatier haben ihre Tarnung als Haluter Dongu Gok aufgegeben. Doch nun ertönen echte Haluterschreie im Hintergrund. Wenige Momente später leben die Koda Ariatier nicht mehr…

Dantyrens Plan, Atlan in der Transmitterhalle in die Falle zu locken ist kläglich gescheitert.
Aus lauter Verzweiflung nimmt er eine Geisel: Laurei Broder.

Bei einer weiteren Begegnung soll sich Atlan nackend ausziehen. Völlig unbewaffnet ist er Dantyren ausgeliefert. Doch unversehens öffnet sich eine Falltür in welche Atlan stürzt. Primitive Lemurer-Nachkommen haben ihn als einen der ihren erkannt und geben ihm eine Armbrust.

So bewaffnet stehen sie sich später gegenüber. Als Dantyren mit Laureis Impulswaffe abdrückt, trifft er nicht Atlan, denn Laurei schmeißt sich in den Schuss und stirbt. Das gibt Atlan den Mut den nun zum Mörder gewordenen Rhodan-Dual mit der Armbrust zu erschießen, mitten in die Brust des Duals. Im Gesicht welches mal Rhodans war, entdeckt Atlan keine Reue, die Faust des Rhodan-Duals ist sogar fest angespannt…

Den Haluter Domo Sokrat hat Atlan als seinen Stellvertreter ernannt, der im Falle eines Falls die Expedition leiten soll. Der hat die Manipulationen abgeschlossen. Finden konnten selbst Trim Marath und Startak Schröder Atlan nicht, da er genau in eine versteckte Geheimstadt unter der Planetenoberfläche abgestrahlt wurde. Doch er kann die von Dantyren unter Zeitdruck an den Transmittern durchgeführten Manipulationen rückgängig machen und auf die Halley zurück kehren.

Unterdessen hat Immentri Lutz alle Raumschiffe die zu schwach für einen Fernflug sind, in die spektralen Inselstaaten aufgenommen und wird sie, wenn er in ein paar Monaten an der Milchstraße vorbei kommt, dort dann absetzen.

Nach eingehenden Untersuchungen eröffnen die Mediker an Bord Atlan, dass die DNA der Michael Rhodan Hälfte nicht vollständig mit der Michael Rhodans identisch ist. Das ist wohl der Grund dafür, dass Dantyren keinen Zellaktivator hat und auch keine Spiralgalaxis aufstieg, als Atlan ihn tötete. Also ist Michael Rhodan höchstwahrscheinlich am Leben…
Mit Hilfe von Zeut-80 schaffen es die Galaktiker rund m Atlan in 13 Tagen immerhin die Hälfte der Strecke zurückzulegen. Bis Zerberoff eintrifft und die Station außer Betrieb setzt. Sie ist manipuliert und durch ihn wahrscheinlich nicht so leicht benutzbar.



Kritik:Wie enttäuschend und erfreulich zugleich. Ich dachte damals als Michael Rhodan in den Dual verwandelt wurde, dass die großen Kolonnengeometer tatsächlich in der Lage wären einen Zellaktivator zu entfernen. Doch wie es aussieht haben nicht einmal diese die Möglichkeit dazu… Es stellt sich die spannende Frage, was nun mit Perry Rhodans Sohn los ist.

Doch die „Weist du noch? Weist du noch?“ Sprüche, die Atlan loslässt um Dantyren aus der Reserve zu locken hätten mich auch zur Weißglut getrieben. Nicht weil mich stört was er sagt, sondern wie er es sagt und weil er vor allem nicht aufhört. Nicht einmal unter der stärksten endogenen Qual.

So konnte Atlan sogar die Kralle überlisten, denn die Rhodanhälfte wurde dermaßen wütend, dass sie alles über Bord warf, was sie sich vornahm. Die Kralle musste ihn zurecht rücken. Dumm nur, dass er dadurch den Singulären Intellekt verlassen musste und Atlan nicht mehr durch die endogene Qual töten konnte. Er war der Kolonne weiter treu, doch die Kralle deutete den Gefühlsausbruch eben anders… Pech für die Kolonne!

So gab es im letzten Band keine kosmischen Duelle, keine großen Enthüllungen. Nein, es gab nur den Zweikampf zweier starker Persönlichkeiten…
Spannend geschildert, mit einem dann doch sehr überraschenden Ende. Aber man könnte es ja am Titel erahnen. „Finale für einen Dual“ klingt irgendwie so gleichgültig. Nicht danach, dass hier ein sehr beliebter Charakter, ein Unsterblicher, noch dazu Perry Rhodans Sohn stirbt.

Traurig fand ich auch das Schicksal von Laurai Broder. Sogar Domo Sokrat stellte die traurige Ironie fest. Sie hat Panik vor der Arbeit auf einem Raumschiff. Im letzten Roman wurde sogar ihr Unfall geschildert, als eine Speicherbank explodierte und sie trotz Schutzanzug vor lauter Panik in ein kurzes Koma fiel. Sie bekam daraufhin die Genehmigung auf einem Planeten oder Station Dienst zu tun. Doch diese wurde evakuiert. Dann wurde sie dafür vorgesehen, mit den Spektralen Inselstaaten mitzufliegen, weg von allem und sogar im Tiefschlaf. Doch nun findet sie mit dieser Heldentat ihr Ende…

Spannend wird auch die Frage, wie Atlan Hangay erreichen will. Er hat noch 250.000 Lichtjahre zurückzulegen und schafft nur lächerliche Werte. Auch wenn die Kolonne die volle Distanz auf sich nehmen muss, kann sie dies mit mindestens 50 Millionenfacher Überlichtgeschwindigkeit tun. Sie wird die Raumschiffe von Atlans Expedition sicherlich sehr schnell stellen können…

Alles in allem hat dieser Roman 4 Punkte verdient.


Robert Lissack


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