Inhalt:Mit einem Explorer macht sich Perry
Rhodan auf, dieses mysteriöse 120 Kilometer lange Objekt aus Band 2397 zu jagen und
zu erkunden. Letztlich kann er sich mit dem Dreamteam Gucky &
Icho Tolot zusammen in einem Skarabäus an Bord schleichen.
Dort finden sie nach und nach heraus,
dass die gewaltige Station, eine zwölfeckige Scheibe von 120
Kilometern Durchmesser und 40 Kilometern Höhe dazu diente, neue
Sonnentransmitter zu errichten sowie die Hyperschwallfronten in Omega
Centauri zu errichten. Weiterhin wird in unmittelbarer Nähe von
Zeut-80, so der Eigenname der Station, die Hyperimpedanz beträchtlich
herabgesetzt.
Von den Lemurern wurde die Station
einst verlassen, sie trieb 8000 Jahre lang durch Omega Centauri, bis
sie dann vor 47.000 Jahren durch die Halbspur-Channgeure
zweckentfremdet wieder in Betrieb genommen und gewartet wurde. Diese
haben auf der Station den Transporthof BLEU RIMBER errichtet. Dieser
wird zusätzlich durch ein Schirmfeld geschützt. In
Transportröhren werden hier unbekannte Passagiere allem Anschein
nach von einer Galaxie zur anderen weiter transportiert – oder
sogar von einem Universum ins andere. Wir erfahren es leider nicht.
Perry Rhodan ist fasziniert von dem
Gedanken, dass die Halbspur-Changeure von einem Planeten namens
Andury-Aphanur stammen sollten. Tolot beispielsweise kennt diesen
Planeten.
Durch Vorweisen des Krish'un, den ihn
Atlan vorausschauend mitgab und auf Grund der Tatsache, dass die
Menschen die direkten Nachfahren der Lemurer sind, kann er die
Station mehr oder weniger rechtmäßig in Besitz nehmen. Die
Changeure ziehen sich daraufhin zurück, nehmen den Bahnhof mit,
belassen aber die zahlreichen Modifikationen an der Station, wie z.B.
gigantische Energiespeicher.
Am Rande bleibt immer noch ein ernstes
Problem bestehen: In unmittelbarer Nähe des Sonnentransmitters
vergrößert sich das unbekannte Hyperpotenzial, welches
zweifellos die Traitanks hinterlassen haben, weiterhin ungehindert.
Kritik:Drei Bände vor Ende gibt es nur
noch mehr Rätsel und keine Antworten…
Ich denke, Perry Rhdoan hat vom Nukleus
so viel erfahren über neue Hilfeleistungen seiner
geheimnisvollen Helfer. Und was ist das? Ein Zufall, verhilft den
Menschen zu so viel zusätzlicher Stärke? Das ist wirklich
sehr unwahrscheinlicher Zufall. Aber ok, das soll es geben. Auch in
der Realität gewinnt schon mal ein Rennfahrer ein Rennen, weil
der bisherige 308 km lang Führende 300 m vor dem Ziel mit
Motorschaden ausrollt (haben wir in der Formel 1 in der Form mehrmals
schon erlebt!)… Wollen wir also mal nicht so sein.
Die Story mit diesem Bahnhof erinnert
mich an einen gar nicht mal so schlechten Science Fiction Film mit
Kaspar Van Dien: „Zeitreise in die Katastrophe“: Dort reisen
Menschen aus der Zukunft in eine andere Zeit, um bedeutende
Katastrophen zu beobachten. Z.B. um die Explosion eines
Atomkraftwerks hautnah zu erleben oder sich an Bord eines Flugzeugs
zu begeben dass in eine Großstadt stürzt um dann ganz
schnell zu verschwinden. Oberstes Gesetz war hier, sich niemals
einzumischen.
Vielleicht ist es hier bei den
Changeuren ähnlich gelagert. Weil sie gar nicht erst in
Versuchung geraten wollen, geben sie die Station sehr schnell auf
obwohl sie 47.000 Jahre lang sicherlich Unsummen in die Wartung
gesteckt haben.
Nachdem sie schon im Doppelband
2385/2386 vorkamen und nun nochmals, werden wir sicher noch öfter
von ihnen hören.
Da die Szenen mit Gucky und dem
„Hausmeister“ der Station, dem Pflanzenwesen Pscholaian Lox doch
recht unterhaltsam waren, gebe ich dem Band alles in allem solide 3 Punkte. Wäre der Roman irgendwo mitten im Zyklus
angesiedelt, würde ich ihm sogar 4 Punkte geben, aber 3 Bände
vor Schluss sind die Erwartungen einfach wesentlich höher.
Robert Lissack
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