Originaltitel: Spider in the Web
Episodennummer: 2x06
Bewertung:
Erstausstrahlung USA: 17.12.1994
Erstausstrahlung D: 04.02.1996 (Pro7)
Drehbuch: Larry DiTillio
Regie: Kevin Cremins
Hauptdarsteller: Bruce Boxleitner als Captain John Sheridan, Claudia Christian als Lt. Comdr. Susan Ivanova, Jerry Doyle als Michael Garibaldi, Mira Furlan als Delenn, Andrea Thompson als Talia Winters, Stephen Furst als Vir Cotto, Bill Mumy als Lennier, Robert Rusler als Warren Keffer, Andreas Katsulas als G'Kar, Peter Jurasik als Londo Mollari
Gastdarsteller: Adrienne Barbeau als Amanda Carter, Michael Beck als Abel Horn, James Shigeta als Taro Isogi, Jeff Conaway als Zack Allan
Denkwürdige Zitate:
"I trust in individuals, not organizations.“
(Dieses Motto von Sheridan hat mir schon immer gut gefallen.)
Kurzinhalt:Taro Isogi, der Leiter des Unternehmens FutureCorp, kommt nach Babylon 5, um dort mit Amanda Carter, einer der führenden Politikerinnen des Mars, seinen Plan für einen freien, unabhängigen Mars – ohne Gewalt und Blutvergießen – zu besprechen. Trotz anfänglicher Skepsis zeigt sich Miss Carter von der Idee angetan, und man beschließt, am nächsten Tag die Details zu besprechen. Doch auf dem Weg zurück in sein Quartier, auf den ihn Talia Winters begleitet, wird auf Taro Isogi ein Anschlag verübt: Ein Attentäter schreit "Freiheit für den Mars!" und tötet ihn mit einer starken elektrischen Ladung, die aus seiner Hand zu kommen scheint. Danach wendet er sich Talia zu, hält jedoch inne, als diese ihn scannt und in seinem Kopf einen seltsamen Gedankenfetzen aufschnappt, der seinen Tod zu zeigen scheint. Als sie Captain Sheridan ihre Erfahrungen schildert, hat dieser schon bald einen schrecklichen Verdacht: Vor ein paar Jahren gab es ein geheimes Forschungsprojekt des Militärs, bei dem man versucht hat Menschen durch eine Art Computergehirn zu kontrollieren. Das Problem daran war, dass sich der menschliche Geist immer gegen diese Eingriffe gewehrt hat, und so wurden die Forschungen schließlich – offiziell – eingestellt. Doch was, wenn man die Prozedur an jemanden vornehmen würde, der kurz vor seinem Tod stand? Wenn er mit Hilfe eines telepathischen Eingriffs ständig an den Moment seines Todes geklammert wird, während die Programmierung die Kontrolle übernimmt? Um seinen Verdacht zu bestätigen, versucht Sheridan, den Angreifer ausfindig zu machen. Dieser hat es in der Zwischenzeit auf Talia abgesehen…
Synchro-Fehler:
Sheridan hat soeben an Ivanova etwas delegiert, und freut sich offensichtlich, sich darum nicht selbst kümmern zu müssen: "It's good to be captain.“ In der deutschen Synchro heißt es "Ein Glück dass ich der Captain bin“, was dem Sinn zwar nahe kommt, ihn aber doch nicht ganz trifft.
Carter und Isogi reden über seine Pläne: "You actually believe you can make this work?“ "I believe we can try.“ Hier hat die Synchro wieder etwas freier übersetzt: "Sie sind also von ihrem Projekt fest überzeugt?“ "Nein, aber ich glaube es ist den Versuch wert.“ Ein Übersetzung, die den Sinn des Dialogs im Original nicht ganz trifft.
Garibaldi erzählt einen Schwank aus dem Leben seines Vaters, und zitiert ihn in der Synchro mit "50 Dollar für eine Salami? Für 20 bekomm ich einen Esel!“ Nicht nur, dass er hier mit Dollar statt mit der im B5-Universum handelsüblichen Währungseinheit "credits“ (im deutschen des öfteren zwar treffend, aber etwas umständlich mit "Krediteinheiten“ übersetzt) zahlt, hat man seine Aussage auch ziemlich verharmlost, heißt es doch im Original "50 credits for a Salami? I could've killed you for 20.“
Wieder mal eine Synchro für die verblödeten deutschen Zuschauer, denen man alles erklären muss: Als Garibaldi versucht, den Cyber-Zombie ausfindig zu machen, öffnet sich stattdessen die Tür zur Sicherheitszentrale. In der deutschen Synchro meint er daraufhin "Das ist wohl das Türprogramm.“ Was, ehrlich? Na vielen Dank auch, wenn ihr mir das nicht erklärt hättet, hätte ich den Zusammenhang aus "Garibaldi drückt ein paar Knöpfe" und "die Tür geht auf einmal ständig auf und zu" nicht begriffen. Im Original sagt er nur "It's trickier than I thought.“
Review:
"Freiheit für den Mars" ist eine weitere durchwachsene Episode von Larry diTillio. Erneut fügt er in sein Drehbuch – und damit ins Babylon 5-Universum – bizarre Ideen ein, die nicht so recht zum Rest der Serie passen wollen. Man hat den Eindruck, dass er ständig versucht hat, seine eigenen Erfindungen hier einzubauen, egal ob sie sich stimmig in den Rest der Serie einfügen oder nicht, und aus "Babylon 5" seine eigene Serie zu machen, ohne Rücksicht darauf, ob sich sein Konzept und sein Verständnis dieses Universums mit jenem vom "großen Schöpfer" JMS deckt. Gleichzeitig versteht er es aber nicht, seine skurrilen Geschichten auf spannende und/oder dramatische Art und Weise zu erzählen – alles plätschert vor sich hin und lebt von der Idee an sich. Diesmal ist es ein Cyber-Zombie… an und für sich ja eine interessante und erschreckende Konzeption, aber wie schon beim Vicar aus "Die Todesbringerin" will diese Technologie nicht so recht in dieses Universum passen. Zugleich führt er mit dem Büro 13 eine neue, geheimnisvolle Organisation ein, und drängt die Serie damit zunehmend in die Richtung eines "Akte X im Weltall". Dass – wohl da JMS mit dieser Organisation selbst nie so recht etwas anzufangen wusste – man vom "Büro 13" nach dieser Episode nie wieder etwas hört, und die spätere Auflösung rund um "Kontrolle" rückwirkend einen der größten Logikfehler der Serie mit sich bringt, sind da nur mehr die Tüpfelchen auf dem "ü".
Wo wir grad bei Logikfehlern sind… dass Sheridan Garibaldi hier gar so bereitwillig in sein Hobby als "Spinnenjäger" einweiht, will mir angesichts der Offenbarung in "Alarm in Sektor 92" nicht so recht zusammenpassen. Fast noch schlimmer als das Drehbuch ist jedoch die Ausführung. Vor allem die Art und Weise wie der Cyber-Zombie umgesetzt wurde lässt definitiv zu wünschen übrig, und ist nur wenig überzeugend. Einerseits liegt das an den – aufgrund des geringen Budgets – eingeschränkten technischen Möglichkeiten der Serie, andererseits aber an Michael Beck's wenig überzeugender Darstellung. Auch wie man die Agentin von Büro 13 in Szene gesetzt hat, erinnert an billige, alte Spionagestreifen und –serien, und kann mir nicht recht gefallen. Der Versuch, mit dieser Episode wieder einmal den Konflikt auf den Mars in den Mittelpunkt zu stellen, wirkt zudem etwas halbherzig; vor allem auch, da man hier wieder einmal nur wenig neues erfährt und man sich die meiste Zeit damit begnügt, bereits bekanntes wiederzukäuen. Wie viele der schlechteren Episoden von "Babylon 5" verbringt auch "Freiheit für den Mars" wieder einige Zeit damit, uns neue (und leider sowohl unwichtige als auch nie wieder gesehene) Figuren vorzustellen, und drängt dadurch die bekannten Charaktere etwas in den Hintergrund. Und der Sicherheitsdienst von Babylon 5 wirkt hier leider wieder einmal ziemlich dilettantisch – wäre es denn wirklich so schwer gewesen, das Quartier kurz zu durchsuchen, ehe man Talia hineingehen lässt?
Doch wie eigentlich immer bei "Babylon 5" ist selbst in jenen seltenen Gelegenheiten mit viel Schatten doch immer auch etwas Licht zu finden. Talia's Gespräch mit Garibaldi, in dem sie ihm von ihren positiven Erfahrungen mit ihrer ersten Ausbilderin beim Psi Corps berichtet, gibt uns endlich mal wieder Gelegenheit, diese sehr zwielichtige Organisation aus einer anderen Perspektive zu betrachten und zu verstehen, warum ihr die meisten Telepathen – so auch Talia – trotz aller negativen Seiten treu ergeben sind, und es ihnen nicht leicht fällt, "Mutter und Vater" den Rücken zu kehren. Zudem hat "Freiheit für den Mars" auch wieder einige amüsante Momente zu bieten, z.b. als Garibaldi versucht Abel Horn über die internen Scanner ausfindig zu machen, und stattdessen die Tür öffnet. Und auch der kurze Blick auf die Ruinen von San Diego (dass die Stadt durch einen Angriff von Terroristen zerstört wurde und seitdem unbewohnbar ist war als Schlagzeile der "Universe Today" in der Episode "Gefangen im Cybernetz" zu lesen) weiß zu gefallen. Interessanterweise alles Dinge, die sich nicht in diTillio's Erstentwurf finden, sondern erst später hinzugefügt wurden. Wäre sein erster Drehbuchentwurf verfilmt worden, wäre uns wohl ein weiteres Debakel à la "Im Ring des Blutes" ins Haus gestanden. So reicht es immerhin gerade noch für "Die Todesbringerin"-Niveau.
Fazit:
Wieder einmal fühlt sich eine Geschichte von Larry diTillio so an, als würde sie zumindest teilweise in einer anderen Serie spielen. Wo ich die tonalen Unterschiede in der vorherigen Folge noch begrüßt habe, finde ich sowohl die bizarreren (Cyber-Zombie) als auch gewöhnlicheren (Büro 13) Aspekte von "Freiheit für den Mars" eher störend. Dass diese Organisation nie wieder aufgegriffen wurde, lässt diese Episode dann vor allem auch rückwirkend sehr unbefriedigend und ungelungen wirken. Einige gute Einzelmomente zwischendurch sowie die rudimentären Anspielungen auf die Situation auf dem Mars verhindern jedoch einen Totalabsturz.
Bewertung: Spannung: 2.5/5 | Action: 1.5/5 | Humor: 1.5/5 | Dramatik: 2/5 | Inhalt: 2.5/5 | Gesamteindruck: 2/5
Christian Siegel
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Produktionsnotizen:
Vom Skript zur Folge:
Der Erstentwurf von Spider in the Web weist einige größere Unterschiede zur Episode auf:
Es wurde eine komplette Nebenhandlung gestrichen: Ivanova wird zum Zoll gerufen, um ein Problem zu regeln. Ein Mann namens Guy Garris ist erzürnt, da seine Ladung aufgehalten wird. Er möchte biologisches und offensichtlich übel riechendes Material auf die Station bringen, für die Pak'ma'ra. Doch Ivanova erklärt ihm, dass alles biologische Material in Quarantäne muss und genau gescannt wird. Durch die Verzögerung beim Zoll wird die Ware jedoch unbrauchbar, und Guy Garris droht Ivanova an, sie zu verklagen. Sheridan bietet seine Hilfe an und meint er kennt ein paar gute Anwälte, aber Ivanova möchte das selbst regeln. Doch verschiedene Kommentare von Sheridan und Garibaldi ("Ich würde lieber nackt über einer offenen Flamme gegrillt als verklagt werden“) machen ihr nicht gerade Mut. Immerhin bietet ihr Garris wenig später eine außergerichtliche Einigung an, und seine wahren Absichten werden klar: Er bittet sie um eine Verabredung. Ivanova ist verärgert und macht aus ihren Gefühlen keinen Hehl: "Mr. Garris, wenn eine biogenetische Plage alles vernunftbegabte Leben in dieser Galaxis auslöschen würde, außer ihnen und mir, würde ich sie immer noch für das abstoßendste, lästigste und widerwärtigste Individuum halten von dem ich das enorme Pech hatte es kennenzulernen“. Nichtsdestotrotz bleibt ihr letztendlich nichts anderes übrig als zuzustimmen.
Da Garris ihr das Leben in den letzten Tagen zur Hölle gemacht hat, beschließt sie es ihm bei ihrer Verabredung heimzuzahlen. Sie erscheint in einem unmöglichen, geschmackosen Outfit, lässt ihn eine Stunde lang warten, ruf den Kellern mit lautem Pfeifen herbei, erzählt langweilige Geschichten aus ihrem Leben, überlegt ewig was sie denn nun bestellen will, schickt ihr Essen dann aber 5x zurück und so weiter. Schließlich und endlich gibt er auf, und teilt ihr mit, dass er die Anklage fallen lassen wird - dass sie ihn hereingelegt hat, wird ihm offenbar nicht bewusst. Eine gelungene Pointe gibt es dann noch insofern, als er Ivanova die ganze Zeit über mit Susan angesprochen hat, und von ihr ständig auf das förmliche Ivanova korrigiert wurde. Bei ihrer Verabschiedung nennt er sie das erste Mal Ivanova, und sie meint daraufhin "Bitte, nenn mich Susan.“
Der Plan von Taro Isogi wird im Drehbuch etwas näher erläutert. Außerdem gibt es einen kurzen Satz, in dem Carter darüber spricht, wie die Erde sie im Erd-Minbari-Krieg im Stich gelassen hat. Wenn die Minbari nicht entschieden hätten am Mars vorbeizufliegen und die Erde direkt anzugreifen, wären sie alle vernichtet worden.
Darüber hinaus fallen vor allem jene Dinge auf, die im Erstentwurf noch fehlen: Die Ruinen von San Diego, der Befehl an Sheridan mehr über die Verhandlungen herauszufinden, Talia's Dialog über ihre Ziehmutter im Psi-Corps sowie Garibaldi's misslungene Programmier-Einlage. Also so ziemlich alles, was die Episode trotz der Schwächen noch erträglich gemacht hat.
„Quelle: „Babylon 5: Other Voices - Volume 2”
Hintergründe zur Episode:
Ungewöhnlich für Babylon 5, wo die Serie doch sonst ausschließlich auf CGI setzt, aber…
lt. JMS wurde für das verwüstete San Diego mit einem Modell gearbeitet.
Amanda Carters Urgroßvater, einer der ersten Siedler auf dem Mars, hieß John. Dies ist eine Anspielung auf den SF-Literaturklassiker "John Carter of Mars" von Edgar Rice Burroughs.
Nach Ausstrahlung der Folge behauptete eine Firma die Rollenspiele kreiert, man hätte den Namen von Büro 13 von ihnen geklaut. Um die Gefähr von Rechtsstreitigkeiten zu umgehen hat sich JMS daraufhin entschlossen, den Begriff in Zukunft nicht mehr zu verwenden.
„Quelle: „Babylon 5: Other Voices - Volume 2”
Das sagen die Schauspieler, der Drehbuchautor und der Regisseur:
Regisseur Kevin G. Cremin über Gaststar Michael Beck: „Er war ein Freund von mir. Ich hatte mit ihm bereits bei einem CBS-Film gearbeitet, ungefähr ein Jahr bevor ich zu Babylon 5 [Anm: als Production Manager] kam, und ich hatte mit ihm gesprochen um zu sehen ob er vielleicht Interesse hätte. Wir hatten keine vollen Taschen mit denen wir jenes Gehalt zahlen konnten dass viele dieser Leute gewohnt waren, aber um mir einen Gefallen zu tun hat er es in Betracht gezogen. Ich erzählte Joe und John von ihm, und die Idee kam gut an. Und so kam er zu uns, und ich denke er hat gute Arbeit geleistet.“
Andrea Thompson über "Freiheit für den Mars": „Ich durfte eine Wärme zeigen die Talia sonst nie zeigen darf. Ich denke, Telepath zu sein ist ein sehr einsames Leben da man nicht jenen Kontakt mit anderen Leuten hat wie ihn Menschen normalerweise haben. Sie berührt nie jemanden, und dann sind da noch die Handschuhe. Jemanden zu berühren wäre so als würde ich in dein Haus gehen und deinen Schrank durchstöbern. Eine Berührung ist keine einfache Berührung, ein Handschlag kein einfacher Handschlag mehr; es wird zu etwas viel größerem. Und als sie auf ihn [Anm.: Taro Isogi] wartet, wollte ich ein Gefühl von Aufregung und Vorfreude vermitteln, wie ein Kind zu Weihnachten, und ihn dann endlich umarmen zu können.“
Regisseur Kevin G. Cremin über die mechanische Hand: „Larry diTillio wollte dass sie unmenschlich aussieht, und es war eine tolle Idee, die wir auch gern umgesetzt hätten, aber falls wir für die Hand CGI verwendet und Ron und seine Jungs dafür eingespannt hätten, standen die Chancen schlecht, dass dieser Effekt fertig rechtzeitig fertig wird, um ihn in der 2. Staffel zeigen zu können. Daher mussten wir zu etwas mechanischerem zurückkehren und haben versucht, sie so gut als möglich zu verbergen, wenn sie nicht gerade dazu verwendet wird jemanden anzugreifen. Wir kombinierten eine mechanische Hand, die von OpticNerve gebaut wurde, mit dem Lichtblitzen die uns Ron Thornton und seine Jungs liefern konnten.“
Larry diTillio über Büro 13: „Die meisten Leute dachten das wäre ein Strang des Psi Corps weil sie den Psi Cop gesehen haben. So war es von mir aber nicht gedacht. Sie sollte vielmehr eine tief innerhalb der Regierung verwurzelte Organisation sein, die wusste was das Psi Corps plante, und die zu einem bestimmten Zeitpunkt damit begonnen hätte, gegen das Corps zu arbeiten. Hätte das zu Joe's Plänen gepasst? Das weiß ich nicht. Aber ich wollte eine dritte Kraft hineinbringen, von denen sich niemand sicher sein konnte auf welcher Seite sie standen. Büro 13 waren aus meiner Sicht verantwortlich für Ritter Eins und Zwei in "Gefangen im Cybernetz", und einige andere Dinge die Sinclair betrafen. All das war das Werk von Büro 13, die ich später wieder zurückbringen wollte.“
Andrea Thompson über die Szene, als sich Talia Garibaldi anvertraut: „Ich liebte diese kleine Szene, sie ist wunderschön. Man sieht etwas mehr von ihr. Ich denke, am Anfang war man versucht zu sagen "Ist es nicht erstaunlich wie kalt Talia ist?", aber später wollte ich die Leute dazu bringen zu sagen "Ist es nicht erstaunlich dass sie trotz allem immer noch diese Wärme besitzt?"“
Jeff Conaway über seinen ersten Auftritt als Zack Allen: „Ich war bereits ein Fan der Serie. Ich habe sie mir regelmäßig angesehen und war sehr begeistert davon. Ich hatte bereits die Zusage für eine andere Rolle, und musste mich nun zwischen der für Babylon 5 und der anderen, die viel größer war, entscheiden. Aber ich mochte die Serie so sehr dass mir das egal war. Mitten in den Dreharbeiten zu „Freiheit für den Mars“ kam John Copeland auf mich zu und fragte mich ob ich gern noch mehr Episoden drehen würde, und ich sagte "Ja, sehr gerne." Ich war sehr aufgeregt, und er meinte im Wesentlichen: "Hab einfach Geduld. Wir wussten nicht ob wir dich bekommen würden, und nun müssen wir uns überlegen was wir mit dir anstellen wollen.“
Quellen:
„Babylon 5: Season by Season-Guides - Volume 2: The Coming of Shadows”
„Quelle: „Babylon 5: Other Voices - Volume 2”
Kommentare von JMS
Es gibt einen Punkt an dem man es mit Verschwörungen übertreibt, und ich denke "Freiheit für den Mars" war nah dran diesen Punkt zu überschreiten. Wir hatten auch so schon genug Gruppierungen. Rückwirkend betrachtet bin ich mir nicht sicher ob wir wirklich noch eine weitere ins Spiel bringen mussten, mit Büro 13. Aber die Episode half dabei, Sheridan als Problemlöser zu positionieren, und als jemand der sich für Verschwörungen interessiert, was gut zur Enthüllung in "Alarm in Sektor 92" passt und zeigt, dass an ihm mehr dran ist als das Auge sieht.
Quelle: „Babylon 5: Season by Season-Guides - Volume 2: The Coming of Shadows”
Zusammengestellt von Christian Siegel
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