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Verfolgt von Angst und Furcht Drucken E-Mail
Autor: Christian Siegel - Datum: Sonntag, 20 Mai 2007
 
Von Alpträumen geplagt, erzählt Zhaan John von einem Abenteuer, dass sich zugetragen hat, während sie ihn, Aeryn und D'Argo für tot gehalten hatten – und wo es sie, Rygel und Chiana auf einen von Anwälten dominierten Planeten verschlug…
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Episodenbild (c) Syfy

Originaltitel: Dream a Little Dream
Episodennummer: 2x08
Bewertung:
Erstausstrahlung USA: 23. Juni 2000
Erstausstrahlung D: 08. April 2001
Drehbuch: Rockne S. O’Bannon
Regie: Ian Watson
Hauptdarsteller: Ben Browder als Commander John Crichton, Claudia Black als Officer Aeryn Sun, Virginia Hey als Pa'u Zotoh Zhaan, Anthony Simcoe als Ka D'Argo, Jonathan Hardy als Dominar Rygel XVI, Gigi Edgley als Chiana, Lani Tupu als Pilot.
Gastdarsteller: Steven Jacobs als Jar Rouin, Sandy Gore als Judge, Peter Kowitz als Tarr, Jeremy Callaghan als Bartender, Marin Mimica als Maton Dersch, Simone Kessell als Finzzi, Dean Nottle als Policeman, Jessica Wilcox als Prison Guard u.a.

Kurzinhalt: Zhaan wird immer wieder von Alpträumen geplagt, in denen sie sieht, wie John, Aeryn und D'Argo nachdem sie während der Krise rund um Talyn zu ihrem Ablenkungsmanöver losgeflogen sind, um Moya die Flucht zu ermöglichen, ums Leben kommen. Darauf angesprochen, erzählt sie John von einem ihm bisher unbekannten Abenteuer, dass sich in dieser Zeit zugetragen hat. Denn nachdem sie mit Moya aus dem Asteroidenfeld gesprungen sind, klapperten sie in den darauffolgenden Tagen all jene Planeten ab, zu denen es John, Aeryn und D'Argo theoretisch geschafft haben könnten. Dabei stießen sie auch auf eine Zivilisation, die von Anwälten dominiert wird. Kurz nach ihrer Ankunft wird Zhaan wegen einer Lappalie verhaftet, will jedoch die Strafe von zehn Tagen nicht akzeptieren, da Moya nicht so lange warten will, um wieder zu Talyn zurückzukehren. Eine sich bietende Gelegenheit zur Flucht stellt sich dann jedoch als Falle heraus, als Zhaan, vor einer Leiche stehend, verhaftet wird. Bei der darauffolgenden Mordverhandlung übernehmen Rygel und Chiana die Verteidigung. Falls es ihnen nicht gelingt, Zhaans Unschuld zu beweisen, droht ihnen – da in dieser Gesellschaft die Anwälte die Strafe, ihrer Klienten teilen – der Tod…

Review: Episodenbild (c) Syfy "Verfolgt von Angst und Furcht" bedient sich einer meiner unliebsten Konzepte für solche Serien, nämlich, dass sich einer unserer Helden in einem Gerichtsverfahren verantworten muss. Eine Variante, von der es u.a. auch bei "Star Trek" schon viele verschiedene Variationen gab, funktioniert haben für mich dabei die wenigsten, und das aus zwei Hauptgründen: Einerseits wissen wir vorab schon immer, dass der/die Beschuldigte unschuldig ist, und zweiten ist klar, dass das ganze unweigerlich in einem Freispruch münden muss (sonst wäre die Figur ab der nächsten Folge ja nicht mehr dabei). Eben dies macht die Episoden für mich immer sehr unspannend, und ob des klaren Freispruchs kann ich mich nicht einmal wirklich dahingehend hineinsteigern, dass die besagte von mir geschätzte Person zu unrecht beschuldigt wird. Und so funktionieren diese Folgen für mich – im Gegensatz zu den klassischen Gerichtsserien, wo wir nur die Anwälte verfolgen, und man sich dementsprechend was das Urteil betrifft nie wirklich sicher sein kann – überwiegend nicht; und "Verfolgt von Angst und Furcht" stellt leider keine der wenigen Ausnahmen dar. Eher im Gegenteil, weil dadurch, dass die Ereignisse hier in Form von Flashbacks aufgerollt werden, ist selbst die letzte – sich ohnehin im Promillebereich abspielende – Unsicherheit dahin.

Generell fand ich diese Episode denkbar ungünstig platziert. Nun habe ich zwar gelesen, dass sie ursprünglich in der Tat als Staffelfinale gedacht gewesen wäre, aber das Studio sich querlegte. Dafür mögen die Macher zwar nichts können, aber, ganz ehrlich: Dann hätten sie sie halt umgestalten und die Geschichte – wenn ihnen diese aus mir unerfindlichen Gründen so wichtig war – unter leicht geänderten Rahmenbedingungen erzählen sollen. Aber das Flashback-Konstrukt hat für mich (nicht zuletzt auch, als ich in "Machtkampf um Talyn" eigentlich nicht den Eindruck hatte, dass hier fast zwei Wochen vergangen sind – hat Scorpius echt die ganze Zeit mit seinem Flaggschiff geduldig gewartet? Hat der echt nichts anderes/besseres zu tun?) überhaupt nicht funktioniert. Zwar hat er zugegebenermaßen erklärt, warum Zhaan dort gar so neben der Spur war (und John ursprünglich für eine Ausgeburt ihrer Fantasie hielt) – aber, ganz ehrlich: Sieben Folgen später brauche ich die Erklärung dann auch nicht mehr. All dies führte jedenfalls dazu, dass ich mir mit "Verfolgt von Angst und Furcht" die längste Zeit überaus schwer tat, und ich sie extrem langweilig fand. Und gerade als ich dachte, der Tiefpunkt wäre (mit dem Beginn der Verhandlung) erreicht, wirft sich Chiana Drogen ein. Ich kann gar nicht in Worte fassen, wie absolut furchtbar und nervig ich die betreffende Szene fand. Da musste ich echt an den alten Witz denken: "Und aus dem Chaos sprach eine Stimme zu mir: 'Lächle und sei froh, es könnte schlimmer kommen!' Und ich lächelte, und war froh – und es kam schlimmer!". Insofern war "Verfolgt von Angst und Furcht" drauf und dran, die bisher niedrigste Wertung der Serie einzufahren. Denkbar knapp verhindert wird dies von drei zumindest ansatzweise rettenden Aspekten: Die Idee einer von Anwälten kontrollierten Gesellschaft hat durchaus einen gewissen, alptraumhaft-verstörenden Reiz. Die Gespräche mit John, Aeryn und D'Argo, die Zhaan in ihrer Fantasie führte, fand ich angesichts ihrer Schuldgefühle und ihrer Überzeugung, sie seien Tod, durchaus nett. Und auch wenn ich selbst dann nie auch nur ansatzweise begeistert war, waren die letzten zehn Minuten immerhin besser als das, was (abseits der Flashbacks) davor kam. Wirklich viel ausrichten konnte das aber leider nicht mehr.

Fazit: Episodenbild (c) Syfy Ich bin ja grundsätzlich schon kein Freund von Episoden, wo einer unserer Helden eines Verbrechens angeklagt wird, dass er offensichtlich nicht begangen hat, und wo am Ausgang des Prozesses von vornherein kein Zweifel bestehen kann. "Verfolgt von Angst und Furcht" fällt in genau diese Kategorie, wobei ich die besagten Probleme aufgrund des Flashback-Charakters sogar noch einmal schlimmer fand. Wenn, dann hätte man das wirklich als Staffelauftakt bringen können; dann hätte mir die Episode vielleicht zumindest eine Spur besser gefallen können. So oder so fand ich "Verfolgt von Angst und Furcht" leider nicht im Geringsten spannend, sondern vielmehr zutiefst langweilig, und an der schlimmsten Stelle – Chiana unter Drogen – auch wieder einmal absolut nervtötend. Wie wenigen entlastenen Elemente – die Fantasiegespräche zwischen der sich Vorwürfe machenden Zhaan mit John, Aeryn und D'Argo, die grundsätzlich ja nicht uninteressante (und durchaus erschreckende) Idee einer von Anwälten dominierten Gesellschaft, sowie die dann immerhin halbwegs soliden letzten zehn Minuten – reichen leider bei weitem nicht aus, um die Episode freizusprechen.

Wertung: 1.5 von 5 Punkten
Christian Siegel
(Bilder © 2000 Syfy)








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